DE882599C - Vorrichtung an Krankenbetten - Google Patents

Vorrichtung an Krankenbetten

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DE882599C
DE882599C DEG6424A DEG0006424A DE882599C DE 882599 C DE882599 C DE 882599C DE G6424 A DEG6424 A DE G6424A DE G0006424 A DEG0006424 A DE G0006424A DE 882599 C DE882599 C DE 882599C
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LEONTINE GOENNER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/02Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons with toilet conveniences, or specially adapted for use with toilets

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Krankenbetten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Krankenbetten, die es dem Kranken ermöglichen soll, seine Bedürfnisse zu verrichten, ohne dabei die ausgestreckte Lage im Bett verlassen zu müssen, und die nach Möglichkeit in einfacher Weise bedienbar se.in soll. Zu diesem Zweck geht die Erfindung von dem an sich bekannten Grundgedanken aus, einen Teller in Höhen- und Seitenrichtung zu gestalten, der wahlweise ein Becken oder das eine entsprechende Ausnehmung in der Matratze schließende Matratzenteil am Gestell des Bettes aufnimmt. Zweckmäßig wird hierfür ein den Teller tragender Schwenkarm mit einer mechanischen oder hydraulisch wiilnden He1b- und Schwen1kvorrichtung am Bettgestell gelagert, und zwar vorzugsweise derart, daß ihr Antrieb bequem von einer Seite zu bedienen und leicht zugänglich ist. Hierbei kann vorteilhaft eine Führung für den Teller während des Heb- und Senkvorganges in solcher Anordnung vorgesehen werden, daß sie einerseits das Ein- oder Ausfahren des Tellers in der richtigen Lage des Beckens bzw. des Matratzenstückes in bezug auf die durchgehende Ausnehmung der Bettmatratze leitet und andererseits die Ausschwenkbewegung des den Teller tragenden Armes erst nach einem Senkwege ermöglicht, nach welchem das Becken bzw. das Matratzenstück vollkommen aus der Öffnung der Matratze herausbewegt worden ist.
  • Die Huibbewegung des Tellers bzw. des ihn tragenden Schwenkarmes kann mittels mechanischer oder auch hydraulisch wirkender Vorrichtungen herbeigeführt werden. Im Fall des hydraulischen Antriebes kann beispielsweise ein Teleslkoprohr sowie eine Zahnradpumpe vorgesehen werden, welch letztere sich wegen der Umkehrmöglichkeit ihrer Drehrichtung für den Senk- und Hubantrieb besonders eignet, so daß bei der Senkbewegung nicht nur das eigene Gewicht, sondern auch die Saugwirkung der Pumpe ausgenutzt werden kann.
  • Um in der eingefahrenden Stellung des Tellers seine Haltung in dieser Lage nicht allein von der Dichtigkeit der hydraulischen Anlage abhängig zu machen, kann man für diese Stellung eine gegebenenfalls selbsttätig wirkende mechanische Verriegelung vorsehen.
  • Der mechanische Antrieb für die lieb- und Senkbewegung des Tellers bzw. seines Tragarmes kann beispielsweise durch eine schrenartige Lenkeranordnung oder durch ein Zahnstangengetriebe bewirkt werden. Die letztere Möglichkeit ist an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung in Abb. I in einer teilweise im Schnitt gehaltenen. Darstellung veranschaulicht ist, wobei teilweise auch auf die Oberansicht in Abb. 3 Bezug genommen wird.
  • Die Längsträger 1 des Bettgestelles sind etwa in der Mitte des Bettes durch zwei zurätzliche Querträger 2 bzw. 3 verbUnden, voN denen der letztere besonders kräftig, beispielsweise als Rohr, ausgehilldet ist. An ihm ist ein senkrecht nach unten weisender Zapfen 4 befestigt, auf ,dem eine Hülse 5 schwenkbar gelagert ist, die einen waagerechten Arm 6 trägt. In einer auf dieser angeordneten Führung 7 ist eine Schraubenspindel 8 in senkrechter Richtung mittels eines Schneckenrades heb- und senkbar gelagert, wobei die Antriebswelle 9 nahe eines der Längsträger 1 einen Kurbelarm 10 trägt.
  • Auf der Spindel 8 ist ein Teller 11 angeordnet, der zur wahlweisen Anbrigung eines nicht dargestellten Beckens oder eines Matratzenstückens zur Ausfüllung des durchgehenden Schlitzes 13 desr Matratze 12 dient. Am Querträger 3 ist in der Bahn des Tellers II ein senkrecht nach unten weisender Anschlag 14 von solcher Länge angeordnet, daß er den an ihm geführten Teller 11 beim Absenken freigibt, sobald er eine tiefe Lage erreiht hat, in welcher der auf ihm ruhende Gegenstand unterhalb der Querverbindung freigeht. Sodann kann die Vorrichtung mittels der Hülse 5 um den senkrechten Zapfen 4 so weit ausgeschwenkt werden, daß der Teller 11 eine Stellung an der Längsseite des Bettes (vgl. Abb. 3) einehmen kann. In gleicher Darstellungsweise wie Abb. I zeigt Abb. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine meachanische Heb- und Schwenkvorrichtung nach der Erfindung; während Einzelheiten des Antriebs in großerem Maßstab durch Abb. 4 und ein Beispiel für die Führung des Tellers in Abb. 5 veranschaulicht sind.
  • Wie auch aus der Oberansicht in Abb. 3 ersichtlich, sind die Querverbindungen 2 und 3 des Bettgestellrahmens ihrerseits durch zwei parallele Streben 15 verbunden, die den Rahmen für die durchgehende Ausnehmung 13 der Matratze 12 bilden. In seinen lichten Abmessungen ist dieser Rahmen der rechteckigen Gestalt des Tellers 11 angepaßt. Am Ende einer zur Antriebsvorrichtung gehörigen Schraubenspindel I6 ist ein in der Länge verstell barer Arm 17 gelagert, der an seinem Ende den Teller II trägt. Durch Drehen eines auf der Antriebsvorrichtung angebrachten Handrades IS, das von der Seite des Bettes her leicht zugänglich ist, wird die SPindel 16 und mit ihr der Arm 17 nebst dem Teller 11 gehoben oder gesenkt und nach Erreichung der obenerwähnten tiefsten Stellung in die Lage geschwenkt, in die die Abb. 3 den Teller mit strichpunktierten Linien zeigt.
  • Wie Abb. 4 erkennen läßt, sitzt der Arm I7 undrehbar am Ende einer mit einem Außengewinde versehenen Hohlspindel I9, die auf einer senkrechten Spindel 20 mittels einer oberen und unteren Buchse 2I, 22 längs verschieblich gelagert ist; vgl. die teilweise im Längsschnitt gehaltene Darstellung der Abb.4. Die Führungsspindel 20 sitzt fest in einer Kappe 23, die ihrerseits starr an dem rohrförmigen Querträger 3 z. B. durch Schweißung befestigt ist. Innerhalb der Kappe 23 ist auf einem Nebenteil mittels eines Kugellagers eine Hülse 24 drehbar gelagert, die das Handrad 18 trägt und an ihrem unteren Ende durch eine fest mit ihr verbundene Gewindebuchse 25 abgeschlossen ist. Die Buchse 25 greift mit ihrem Innengewinde in das Außengewinde der Hülse 19 ein, so daß beim Drehen der Hülse 24 mittels der Handrades 18 im einen oder anderen Sinn die Hülse 19 unter Führung auf der Spindel 20 gegoben oder gesenkt werden kann. Der bereits oben beschriebene, am Querträger 3 sitzende Führungsanschlag 14 greift, wie auch Abb. 5 erkennen läßt, in eine geschlossene Ausnehmung 26 am Rand des Tellers II ein, in der er diesen während der Heb- und Senkbewegung führt.
  • Ist die Senkbewegung so weit durchgeführt, daß die Führung 14 den Teller 11 freigibt, so ist auch infolge entsprechender Längenbemessung ihres Gewindes die Hohispindel 19 in ihrer ausgefahrenen Anschlagstellung angelangt, so daß sie beim Drehen des Handrades I8 von der Drehbewegung der Hülse 24 mitgenommen wird und dadurch dem Schwenkarm 17 mit dem Teller 11 die AUsschawenkbewegung in die aus Abb. 3 strichpunktiert hervorgehende Stellung vermittelt.
  • Abweichend von den Ausführungsbeispielen sind im Rahmen der Erfindung auch solche Ausführungen möglich, bei denen z. B. nach Beendigung des Absenkens des Tellers das Ausschwenken des Armes mittels eines besonderen Handgriffes erfolgen kann.
  • Wie insbesondere die Ausführungsbeispiele erkennen lassen, erfüllt der Erfindungsgegenstand die einganges umrissenen Anforderungen an die einfache und halndliche Bedienbarkeit in einfacher und zuverlässig arbeitender Baumweise.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung an Krankenbetten, bei welcher ein Teller zur Aufnahme eines Beckens oder einers Matratzenteiles am Gestell des Bettes in Höhen- und Seitenrichtung beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Teller (11) tragender Schwenkarm (17) mechanisch oder hydraulisch heb- und schwenkbar am Bettgestell gelagert ist und am Gestelle des Bettes eine Führung (14) den Teller derart in bezug auf eine durchgehende Ausnehmung (I3) der Matratze angeordnet ist, daß das von dem Teller getragene Becken oder Matratzenteil in die Ausnehmung schlüssig eingeführt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heb- und Senkvorrichtung des Tellers mit der Lagerung seines Schwenkarmes (17) vereinigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Heb- und Senkvorrichtung eine mit einem Handrad (I8) versehene, am Bettgestell drehbar gelagerte Hülse (24) gehört, die mit einer in ihr axial verschiebbar gelagerten Gewindespindel (19) im Eingriff steht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde spindel (19) auf einer Führungsspin,del (20) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist
  5. 5. Vorichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenabmessungen der das Handrad tragenden Hülse (24) und der mit ihr im Eingriff stehenden Gewindespindel (19) so bemessen sind, daß beide Teile nach Zurücklegung eines solchen Senkweges in Anlage treten, nachdem Ider Teller aus dem Bereich seiner Führung (14) gekommen ist.
DEG6424A 1951-06-28 1951-06-28 Vorrichtung an Krankenbetten Expired DE882599C (de)

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