DE88220C - - Google Patents

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DE88220C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/08Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 68: Schlosserei.
Fensterverschlufs.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt ein sicheres Schliefsen der Fenster ohne einen am Fensterrahmen befindlichen Wirbel oder Riegel. Derselbe besteht im wesentlichen aus zwei im Fensterbrett eingelassenen Schienen, welche, unter Federdruck stehend, mit den Stirnseiten sich berühren und durch einen sie angreifenden Kniehebel vom Zimmer aus von einander entfernt werden können. Die Fensterflügel selbst greifen an ihrem Stpfs wie Nuth und Feder in einander und der letztere trägt , einen verticalen Stab, der in der Verschlufsstellung von den im Fensterbrett ruhenden Schienen festgehalten wird. Am oberen Ende des Stabes ist ein kurbelartiger Arm angebracht, der in einem winkelförmigen Schlitz des Rahmens geführt und festgehalten wird.
Auf der Zeichnung ist durch Fig. 1 der Grundrifs, Fig. 2 der Aufrifs und Fig. 3 und 4 ein Detail der Vorrichtung dargestellt.
Die im Fensterbrett gelagerten Schienen a und a' stehen sich mit den Stirnseiten gegenüber, werden von den Spiralfedern b zusammengedrückt und können durch den am Knopfe c zu betätigenden Kniehebel d von einander entfernt werden. Die Fensterflügel e und e1 greifen an ihrer Stofskante wie Nuth und Feder in einander ein, und zwar trägt der als Feder ausgebildete Flügel e1 einen senkrechten, um seine Längsachse drehbaren Rundeisenstab f, der am unteren Ende einen vierkantigen Kopf g besitzt. An die Seitenflächen desselben legen sich in der gezeichneten Verschlufsstellung die Stirnseiten der Hebel α und a1, wobei der letztere die Stellung des Stabes f noch durch einen übergreifenden Arm α- sichert. Oben endigt der Stab f in einen seitlichen Kurbelarm h mit kugelförmigem Zapfen z, welcher den Zweck hat, sich beim Schliefsen des Fensters in einen am Fensterrahmen befindlichen winkelförmigen Schlitz k einzulegen, um ein selbsttätiges Oeffnen des Fensters zu verhindern. Der Schlitz ist, wie Fig. 3 zeigt, auf einer rechteckigen Blechplatte / eingeschnitten; dieselbe wird mit der Oeffnung nach aufsen auf die Unterseite des oberen Fensterrahmens m geschraubt. Fig. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Stellungen des Knopfes z, und zwar Fig. 3 diejenige, welche er einnimmt, wenn das Fenster geschlossen ist, während Fig. 4 den Augenblick wiedergiebt, in welchem beim Oeffnen des Fensters der Knopf i gerade die Ecke des Winkelschlitzes k passirt.
Der Stab ist am Flügel e1 mehrfach geführt; die oberste Führung besteht aus einem ihn umgebenden Halbringe n, dessen obere, eine schiefe Ebene bildende Kante als Auflage für einen an f angeordneten Stift 0 dient, der folgenden Zweck erfüllt. Wenn durch Drücken auf den Knopf c die Sperrung am Verschlufskopf g aufgehoben ist und die Flügel herausgestofsen werden, mufs der Verticalstab f, da der Zapfen i dem Winkel des Schlitzes k folgt, eine Drehung um 900 ausführen; er mufs diese Stellung bis zum Schliefsen beibehalten , damit der Zapfen i wieder vor den Schlitz k zu stehen kommt. Dies bewirkt die schiefe Ebene an der Führung 72, auf deren tiefsten Punkt der Stift ο in der erwähnten Stellung zu liegen kommt. Sollte er bei geöffnetem Fenster durch irgend welche Einflüsse aus dieser Stellung gebracht werden, so geht
er vermöge des Stabgewichtes stets in dieselbe zurück.
Wenn man beim Schliefsen des Fensters die beiden Flügel zusammenfalzt und nach innen zieht, tritt i in den Schlitz k ein und folgt demselben. Dadurch dreht sich der Stab f um 900 und wird dann in dieser Stellung, wenn man den bis dahin gedrückten Knopf c losläfst, von den Schienen α und a1 festgehalten. Der dadurch erfolgte Schlufs des Fensters ist durchaus sicher. Zweckmäfsig können die Enden der Schienen α und a1 als Sperrungsorgane für eine durch Zahnbogen gebildete
Feststellvorrichtung der Flügel ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Fensterverschlufs, dadurch gekennzeichnet, dafs ein an einem der falzartig in einander greifenden Flügel drehbar gelagerter Stab (f) von zwei durch Kniehebel zu bethätigenden, im Fensterbrett gelagerten Schienen (a und a1) festgehalten wird und mit seinem oberen, zu einem Kurbelzapfen ausgebildeten Ende in einen rechtwinkligen Schlitz an der Fensterumrahmung eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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