DE882155C - Acetylenexplosionsgeraet zum Verscheuchen von Tieren - Google Patents

Acetylenexplosionsgeraet zum Verscheuchen von Tieren

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DE882155C
DE882155C DEL2526D DEL0002526D DE882155C DE 882155 C DE882155 C DE 882155C DE L2526 D DEL2526 D DE L2526D DE L0002526 D DEL0002526 D DE L0002526D DE 882155 C DE882155 C DE 882155C
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DE
Germany
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acetylene
explosion device
mufflers
explosion
gas
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Expired
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DEL2526D
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G L Loos & Co S Fabrieken N V
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G L Loos & Co S Fabrieken N V
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/16Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves
    • A01M29/20Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves with generation of periodically explosive reports
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/16Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves

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Description

Die Erfindung betrifft ein Acetylenexplosionsgerät, welches durch Erzeugung von Gewehrschüssen gleichenden Knallen für das Verscheuchen von Tieren aus Baumgärten, Gärten Äckern u. dgl. benutzt werden kann. Es sind Geräte dieser Art bekannt, bei welchen eine kleine Menge Acetylen und Luft gemischt wird und dieses Gemisch dann durch eine Bedienungsperson zur Entzündung gebracht wird. Abgesehen davon, daß diese Geräte nicht gefahrlos sind, erfordern sie eine dauernde und 'daher kostspielige Bedienung.
Es sind auch Geräte dieser Art bekannt, bei welchen das Gas durch eine biegsame Leitung vom Gaserzeuger zu einer anderweitig aufgestellten Explosionskammer geführt wird und dort elektrisch gezündet wird. Die Zündung wird dabei periodisch durch den Gasdruck des Entwicklers eingeschaltet.
Dieses Gerät ist kompliziert und dadurch zu wenig betriebssicher.
Das Acetylenexplosionsgerät gemäß der Erfin- ao dung fordert keine regelmäßige Bedienung, sondern wirkt vollautomatisch und ist mit einem Acetylenentwickler, mit einer oder mehreren Gasleitungen mit einem luftansaugenden Injektor versehen, wobei an diese Leitung oder Leitungen ein oder as mehrere Auspufftöpfe angeschlossen sind. Das Neue wird darin gesehen, daß die Auspufftöpfe eine Entzündungsleitung mit offenem Ende besitzen, das in der Nähe eines an den Entwickler angeschlossenen Brenners mündet. Das im Gasentwickler gebildete Acetylen strömt mit regelmäßiger Geschwindigkeit durch die Zufuhrleitungen zu den Injektoren und tritt, mit der erforderlichen Luftmenge gemischt, in die Auspufftöpfe, in denen das Gemisch auf-
steigt, bis es durch eine kleine Öffnung im Ende des Zündrohres nach außen strömt und durch die Flamme des Brenners entzündet wird, so daß das im AuspufFtopf gesammelte Gemisch zur Explosion - gebracht wird. Das Verbrennungsgas tritt an der Unterseite 'des Auspufftopfes aus, worauf das weiter erzeugte Acetylen wieder zufließt, bis eine zweite Explosion erfolgt. Um die Explosion stärker zu machen, empfiehlt es sich, das Gasgemisch im Auspuff topf zuerst unter einen gewissen Überdruck zu bringen, bevor die Entzündung erfolgt. Das Gerät ist vorzugsweise mit Auspufftöpfen versehen, die an der Unterseite durch ein Federventil abgeschlossen sind.
Um zu vermeiden, daß das aus dem Injektor strömende Gas durch die Explosionsflamme entzündet wird, kann über dem Injektor ein Rohr angeordnet sein, dessen Ende mit Davy gaze abgeschlossen ist.
zo In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Acetylenexplosionsgerätes gemäß der Erfindung mit zwei Auspufftöpfen im senkrechten Schnitt schaubildlich dargestellt.
Ein an der Oberseite offener, mit Wasser 7 gefüllter Wasserbehälter 1 trägt auf seinem Boden eine leicht entfernbare, Karbid 6 enthaltende Büchse 2. Der obere Rand der Karbidbüchse 2 ist mit Schlitzen 5 versehen. Über der Karbidbüchse 2 ist, gleichfalls herausnehmbar, eine Gasglocke 3 angeordnet, welche mit einem Rand 4 in dem Wasserbehälter 1 geführt ist. An der Oberseite der Gasglocke 3 sind zwei Gasleitungen 8 angebracht, die einen nach unten verlaufenden Teil haben, welcher eine abnehmbare Verschlußkappe 9 besitzt, durch die die Leitung 8 von Zeit zu Zeit entwässert werden kann. Das Ende der Leitung 8 trägt einen Injektor 10, der mit entsprechend gebogenen Luftansaugröhren 11 versehen ist. Der Injektor 10 ragt in ein Rohr 12 " hinein, das im Innern eines am Wasserbehälter 1 aufgehängten Auspufftopfes 13 angeordnet ist. Der Auspufftopf wird dabei durch einen am Wasserbehälter 1 befestigten Stutzen (nicht abgebildet) derart unterstützt, daß ein Heraufziehen der Gasglocke 3 und des mittels des Rohres 16 am Gehäuse 20 befestigten Auspufftopfes unbehindert stattfinden kann. Dieser Auspufftopf ist an der Unterseite durch einen durch eine Feder 15 belasteten Deckel 14 abgeschlossen und an seinem oberen Ende mit einem Entzündungsrohr 16 versehen, dessen freies Ende durch Verdrehung des mit einem Schraubengewinde 17 versehenen Ent'zündungsrohres auf einen bestimmten Abstand von einem Brenner 18 eingestellt werden kann. Dieser Brenner 18 befindet sich am Ende eines Gaszuführungsrohres 19, das direkt an die Gasglocke 3 angeschlossen ist. Der Brenner 18 und die Enden der Entzündungs rohre 16 sind von einem Gehäuse 20 umgeben, in dem sich öffnungen für die Luftzufuhr und die Abfuhr der Verbrennungsgase befinden.
Das so ausgebildete Gerät arbeitet mit konstantem Gasdruck. Das erzeugte Gas strömt durch die Zuführungsrohre 8 zu den Auspufftöpfen 13, wobei Luft durch die Saugrohre 11 angesaugt wird. Diese Saugrohre 11 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß bei jeder Windrichtung der Lufteintritt in die Mischkammer gesichert ist. Weil das Gasgemisch schwerer ist als Luft, fließt dieses durch das Rohr 12 in den Auspufftopf und füllt ihn, wobei das Gas schließlich auch in die Entzündungsrohre 16 fließt und durch die kleine Öffnung an dem schräg abgeschnittenen Ende dieser Rohre austritt. Dort wird das Gasgemisch an der Flamme des Brenners 18 entzündet, und die so gebildete Explosion pflanzt sich durch die Entzündungsrohre 16 bis zu den Auspufftöpfen 13 fort. Die Verbrennungsprodukte treten durch das durch die Explosion geöffnete Ventil 14 nach außen. Die Explosion und damit deren Schall wird durch die Anwendung des federbelasteten Ventils- 14 bedeutend verstärkt. Durch das am Ende mitDavygaze2i abgeschlossene Rohr 12 wird verhindert, daß die Flamme sich bis zum Injektor fortpflanzt.
Es hat sich gezeigt, daß es in verschiedenen Fällen sehr erwünscht ist, daß die Explosionen nicht in regelmäßigen Zeitabständen erfolgen und daß sie nicht von gleicher Stärke sind. Dies kann beim Gerät nach der Erfindung dadurch erzielt werden, daß mehrere Auspufftöpfe angeordnet werden und daß dieselben mit Entzündungsleitungen versehen werden, deren Abstand von der öffnung bis zur Zündflamme verschieden groß ist. Wird der Abstand zwischen öffnung und Flamme vergrößert, so dauert die Füllung des Auspuff topfes langer; ■das Explosionsgemisch ist daher reicher und die Explosion kräftiger.
Das Gerät kann leicht auseinandergenommen, gereinigt und gefüllt werden; in tragbarer Ausführung ist das Fassungsvermögen noch so groß, daß es viele Stunden nacheinander automatisch schwere Explosionen erzeugen kann.
Das Gerät eignet sich auch für eine Ausführungsform, bei welcher nicht nur erschreckende Töne erzeugt werden, sondern auch die Explosionsenergie dazu angewendet wird, um durch das Gerät Gegenstände beliebiger Art wiederholt in Bewegung zu setzen. Ein einfaches Beispiel ist eine im Feld in einigem Abstand vom Gerät aufgestellte Vogelscheuche, von welcher eine gespannte Schnur über einige Leitrollen zu einem festen Punkt eines auf einem Schalldämpfer angebrachten Federdec'kels führt. Bei jeder Explosion wird an der Schnur gezogen, wodurch z. B. die Arme der Puppe bewegt werden. ■
"'■■■'.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Acetylenexplosionsgerät zum Verscheuchen' von Tieren mit einem Entwickler, an dem eine oder mehrere Gasleitungen, welche mit einem luftansaugenden Injektor versehen sind, mit einem oder mehreren Auspufftöpfen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspufftöpfe eine Entzündungsleitung mit offenem Ende 'besitzen, das in der Nähe eines an den Gasentwickler angeschlossenen Brenners liegt.
  2. 2. Acetylenexplosionsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der einen konstanten Gasdruck erzeugende Gasentwickler aus einer Gasglocke (3) und einer in einem Wasserbehälter (1) Karbid enthaltenden Büchse (2) besteht.
  3. 3. Acetylenexplosionsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Auspufftopf (13) mit einem Federdeckel
    (14) abgeschlossen ist.
  4. 4. Acetylenexplosionsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Injektor (10) mit einer Anzahl in verschiedenen Richtungen gebogener Luftzu füh rungs rohre (11) versehen ist.
  5. 5. Acetylsnexplosionsgerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Injektor (10) in einem Endteil eines Rohres (12; angeordnet ist, dessen anderes Ende mit einem DavygazeverschTuß (21) versehen ist.
  6. 6. Acetylenexplosionsgerät nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Entzündungsleitung (16) in der Längsrichtung einstellbar und am freien Ende mit einem schief auf der Leitung stehenden Ver-Schluß versehen ist, in welchem eine Entzündungsöffnung angebracht ist.
  7. 7. Acetylenexplosionsgerät nach Anspruch 6 mit zwei oder mehreren Auspufftöpfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Entzündungsöffnung von der Flamme für die verschiedenen Auspufftöpfe ungleich groß ist.
  8. 8. Acetylenexplosionsgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Auspufftöpfe mit einem durch jede Explosion in Bewegung gesetzten Unterteil versehen sind, das mit einer Vorrichtung zur Übertragung dieser Bewegung auf einen in einiger Entfernung von der Explosionsflamme aufgestellten Gegenstand versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5240 6.
DEL2526D 1942-06-18 1943-06-09 Acetylenexplosionsgeraet zum Verscheuchen von Tieren Expired DE882155C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL106544A NL56175C (de) 1942-06-18 1942-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE882155C true DE882155C (de) 1953-07-06

Family

ID=1812905

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL2526D Expired DE882155C (de) 1942-06-18 1943-06-09 Acetylenexplosionsgeraet zum Verscheuchen von Tieren

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BE (1) BE451126A (de)
CH (1) CH238646A (de)
DE (1) DE882155C (de)
FR (1) FR895251A (de)
NL (1) NL56175C (de)

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FR895251A (fr) 1945-01-19
BE451126A (de) 1943-07-31
NL56175C (de) 1944-04-15
CH238646A (de) 1945-08-15

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