DE8816596U1 - Schlitzwand - Google Patents

Schlitzwand

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DE8816596U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0258Retaining or protecting walls characterised by constructional features
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/13Foundation slots or slits; Implements for making these slots or slits

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Description

WAYSS & FREYTAG AG Postfach 11 20 42 D-6000 Frankfurt 11 28.09.1989-464/1
Schlitzwand Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schlitzwand, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist. Derartige Schlitzwände werden bei-
< t spielsweise bei Stützwänden für Umschließungen von Baugruben benötigt,
die im grundwasserführenden wasserdurchlässigen &Ggr;-oden, der eine wasserundurchlässige Bodenschicht überlagert, erstellt werden müssen. Bei derartigen Bauaufgaben bietet sich eine kombinierte Schlitzwand an, die in ihrem unteren Bereich eine bis auf die wasserundurchlässige Schicht hinuntergeführte Dichtwand umfaßt, die die Baugrube gegen umläufiges Grundwasser abdichtet, und in ihrem oberen Bereich tragend und dichtend * die Baugrube umschließt.
Abdichtende und bereichsweise zugleich tragende Schlitzwände wurden bisher durchgängig in ganzer Höhe aus dichtendem und zugleich tragendem Material hergestellt, entweder aus bindiger und damit abdichtender mit Zement vermischter, nicht ausgetauschter erhärtender Suspension oder durch Austausch der Suspension durch dichten Beton. Ein abgestufter Aufbau der Wand mit einem unteren nur dichtenden und einem oberen tragenden Teil war mit den bisher bekannten Verfahren nicht möglich. Eine Dichrwand wurde bevorzugt unter Verwendung der den Schlitz stützenden, bindigen dichtenden Suspension hergestellt, der ein verfestigender Zementzusatz zugegeben sein konnte.
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Diese Dichtwand erreichte nur geringe Festigkeit. Ein zonenweiser Austausch der Suspension durch Beton war nicht möglich. Die Suspension gegen Beton auf die gesamte Wandhöhe auszutauschen, um eine tr?.gfähige Wand zu erhalten, ist eine unwirtschaftliche Lösung.
Aufgabe der Erfindung ist es; eine Schlitzwandkonstruktion anzugeben, mit der eine Schlitzwand, die im unteren Bereich nur dichtende, im oberen Bereich auch tragende Funktion übernehmen kann, ■■ -rtschaftlich herstellbar ist.
Die Aufgabe wird durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 beschriebene Verfahren gelöst.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Schlitz für eine kombinierte unten dichtende oben auch tragende Wand im Ein- oder Zweiphasensystem ausgehoben und mit einer Suspension gefüllt, die Stoffeigenschaften, wie sie für die Dichtfunktion im unteren Bereich erfordert werden, aufweist. In diese Suspension wird ein grobkörniges tragfähiges Füllmaterial eingebracht, das einerseits durch eine abgestimmte Porosität von der Suspension gut durchtränkt werden kann und die Dichtwirkung der Suspension nicht beeinträchtigt, zum anderen das Stützgerüst abgibt, über das der aufgehende tragende Wandteil seine Lasten in den Untergrund abgeben K mn. In einem weiteren Arbeitsgang wird Konstruktionsbeto.'i in den Schlitz eingefüllt. Der Beton kann sich nur noch oberhalb des Stützkörpers absetzen und nur in diesem oberen Schlitzabschnitt die Suspension verdrängen.
Die Erfindung wird an dom Beispiel einer Baugrube mit den Figuren 1 bis I erläutert. Die Figuren 1 bis 4 zeigen die vier wesentlichen Ausfü.i rungsstadien dos erfindurigsgemäßen Verfahrensablaufs:
Fig. I Der Schlitz ist ausgehoben und mit Suspension gefüllt.
Fig 2 Im nur abdichtenden unteren Bereich der Schiit:,·wand ist
der Schiit/, mit grobkörnigem tragfähigen Füllmateria' gefüllt. Fig '■) Fm auch tragenden oberen Bereich der Schlitzwand oberhalb
der Füllung ist die Suspension gegen Beton ausgetauscht. Fig 4 Hinter der fertigen Schlitzwand ist die Baugrube ausgehoben.
In einem durchlässigen Boden 1 mit hohem Grundwasserstand 2, der eine dichte Bodenschicht 3 überlagert, ist ein schlitz 4 unter gleichzeitiger Stützung durch Suspension 5 bis auf die dichte Bodenschicht 3 abgeteuft Di'? Suspension 5 hat. wegen der Funktion der Schlitzwand ^O als Dicht-'.vand. abdichtende Eigenschaften Der Schlitz 4 wird bis zu der Höhe 6. in der dip Schlitzwand 10 nur abdichtend wirken soll, mit grobkörnigem tragfähigem Füllmaterial T gefüllt. Im oberen tragenden Bereich 8 der Sch'itr'.vand 10 wird die Suspension ." gegen hochwertigen dichten Beton msgeT.'iusrM. \'.\ch Erhärten des Betons 9 ist die srfindungsgemäße Schlitzwand io T.igfähig. die Baugr be 11 kann ausgehoben und der Wasserstand 12 hinter der Schlitzwand 10 bis unter die Baugrubensohle IT ar-.^-s'-nk* "."erden

Claims (1)

Ansprüche
1. Schlitzwand, die im unteren Bereich nur abdichtende, im oberen Bereich auch lastabtragende Funktion aufweist, deren Erdschlitz bis in eine dichte Sohlschicht hineinreicht und im Ein- oder Zweiphasensystem mit stützender Suspension gefüllt ist, dad u r c h gekennzeichnet , daß die den Schlitz anfangs auf seine ganze Höhe füllende und den Boden (1) mindestens für eine gewünschte Zeitdauer abdichtende Suspension (5) bis zu der Höhe des Bereichs (6). in dem der Schlirz (4) nur abdichtende Wirkung haben soll, mit geeignetem grobkörnigem Füllmaterial (7) mit hohem Porenvolumen und guten Trageigenschaften - beispielsweise Kies einer Kornfraktion - stabilisiert und in dem darüberliegenden tragenden Schlitzbereich (8) - gegebenenfalls nach Einstellen von Bewehrung - durch hoch vertigen Beton (9) substituiert ist.
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