DE8813082U1 - Transportkasten aus form- oder gießbarem Werkstoff, insbesondere Flaschenkasten aus Kunststoff - Google Patents
Transportkasten aus form- oder gießbarem Werkstoff, insbesondere Flaschenkasten aus KunststoffInfo
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Description
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17.10.88/ea 9.0 3096
Transportkasten aus form- oder gieBbarem Werkstoff, insbesondere
Flaschenkasten aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Transportkasten aus form- oder
gießbarem Werkstoff, insbesondere Flaschenkasten aus Kunststoff, mit einem durch einen Boden und Seitenwände begrenzten
Aufnahmeraum und mit in zwei gegenüberliegenden Seitenwänden eingeformten Orifföffnungen, die jeweils durch eine Tragleiste
überspannt sind, an der zum Aufnahmeraum hin aussteifend vorragende
Randvorsprünge angeformt sind.
Die Bodenfläche derartiger Transportkästen ist vor allem beim
Transport von Flaschen mit Trinkflüssigkeit begrenzt durch die genormten Abmessungen der Transportpaletten einerseits und den
Querschnitt der ebenfalls genormten Abfallbehälter. Da eine Abstimmung dieser beiden Abmessungen bisher aus organisatorischen
Gründen nicht möglich gewesen ist, muß man bei Flaschenkasten mit dem auskommen, was verfügbar ist. Wenigstens eine der lichten
Kastenabmessungen ist daher meist nur wonig größer als die Summe der Durchmesser der in der jeweiligen Sinstellebene
eingestellten Flaschen.
Es reichen dann immer noch die ebenen Wandteile aus, das Flaschengewicht
aufzunehmen; die fiber den Griff öffnungen vorgesehenen Tragleisten sind jedoch wesentlich größerer spezifischer
Biege- und Torsionsbelastung ausgesetzt als bei herkömmlichen Konstruktionen.
Die Erfindung geht aus von dem eingangs definierten Transportkasten
und verfolgt die Aufgabe, diesen Kasten auf möglichst einfache Weise so zu gestalten, daß seine Tragfähigkeit und
Steifigkeit im Bereich der Tragleisten in solcher Weise gesteigert
werden, daß dessen Oberfläche gegen Verschmutzung hesser geschützt und leichter zu reinigen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß von der Innenseite
wenigetens einer Tragleiste wegragende überdeckte, jedoch von oben und unten 2ugängige waagerechte und lotrechte Aussteifungselemente
unter Vermeidung von Schmutzecken und -Taschen angeformt. Vorzugsweise werden in dem durch die Randvorsprünge
begrenzten und nach oben abgeschirmten Innenfeld wenigstens einer Tragleiste eine Vielzahl langgestreckter Aussteifungsrippen
mit zwischen diesem gebildeten, in der Wan^bene nach außen geöffneten
Vertiefungen eingeformt.
Auf diese Weis.» läßt eich die einen plattenförmigen Bauteil
bildende Tragleiste bai geringem Kunststoffaufwand in sich soweit versteifen, daß sich die Kräfte ohne übermäßige Verformung
und ohne wesentlich· zusätzliche Verstärkung der angeschlossenen
Kastenteil· in di· Seitenwand· überleiten lassen. Da zudem
bei der üblichen Tragweise d«s Kastens quer vor d«n Körper di·
Pinger»pitz*n der Hand auf dem PeId der Aussteifungsrippen lieg«n,
lttßt sieh der Kasten zuverlässig erfassen und bequem «xakt
führen. Zudem sind di· Aussteifungsrippe» mit ihren Vertiefungen
durch den oberen Rendvorsprung, eine Leiste oder
dergleichen, gegen Bindringen von Schmutz abgeschirmt bzw. geschützt.
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TrotBdem bleiben die Vorsprungsfelder von außen stets gut
zugängig, so daß sie sieh in automatischen Reinigungsanlagen vom Flüssigkeitsstrahl voll erfassen und gut ausspülen lassen.
Vorsprunge und Vertiefungen quer zur Kaetenwand lassen sich auf
einfache Weise spritzgusstechnisch gut entformbar mittels Werkzeuginnenschieber
erzeugen.
nigstens einem langgestreckten Randvorsprung geführt. Dadurch wird eine weitere Aussteifung mit einer Steigerung der Tragfähigkeit
erzielt.
Zwar wird die größte Steigerung diener Tragfähigkeit bei waagerechter
Anordnung der Aussteifungsrippen erzielt, aber auch eine lotrechte Anordnung bringe hinreichende Versteifung und zudem
den Vorteil der verbesserten Reinigung beim Durchspülen von schräg oben. Zweckmäi&igerweiee werden die Aussteifungsrippen in
einem geschlossenen Vorsprungsfeld angebracht, das ringsum mit
Abstand von den RandvorSprüngen angeordnet ist.,
Der Boden der in des Vsrsprungsfsld eisgefossstfts Vertiefungen
sollte wenigstens gegenüber dem unteren Randvorsprung abgerundet sein, um dort ein Absetzen von Schmutz zu verhindern und
ein besseres Abspülen zu ermöglichen. Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es sich auch, alle Kanten und Ecken der Aussteifungs
rippe und Vertiefungen abzurunden.
Die oberen und unteren Randvorspriinge lassen sich in der Regel
durch die die Griffaussparungen uaschlieBeaden Raadwülste bilden, und auch die seitlichen Randvorsprünge können in diese
Randwttlete übergehen und Über diese durch nach unten bis zum
Kastenboden reichende Rippen weitergeführt werden.
Ferner empfiehlt es »ich, den oberen und den unteren Randvorsprung
durch einen zwischen den beiden seitlichen Randvorsprün gen angeordneten Mittelwulst zu verbinden, der das Innenfeld
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der Tragleiste in zwei Aussteifungefelder unterteilt und in der
Ebene einer zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden im Aufnahmeraum
angebrachten mittleren Trennwand liegt.
Heitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind in den
ünteransprüchen angegeben und sollen nun anhand der Zeichnung
näher erläutert werden. Ee zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch die Quermitte eines erfindungsgemäßen Flaschenkasten, links vor und rechte hinter
einer Quertrennwand,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie H-II in
Fig. 1 und
In Fig. 1 ist mit (1) ein mit Stegen ausgesteifter Kastenboden
bezeichnet, von dessen Rändern jeweils zwei parallele Längsseitenwände (2) und Querseitenwände (3) hochragen und einen quaderförmigen
Aufnahmeraum (4) begrenzen. Der Aufnahmeraum (4) ist durch sich in seiner Mitte kreuzende Trennwände» eine
längslaufende Trennwand (14) und eine querlaufende Trennwand
(15), in vier gleichgroße 8tellräume unterteilt. Diese sind durch am Boden (1) ebenso wie die Seitenwände (2,3) einstückig
angeformte, im Querschnitt kreuzförmige "Pylone" in einzelne
Einstellplätze unterteilt, die jeweils durch die Enden der Pylonenflügel (6) voneinander getrennt sind.
In die Mitte der Lärngsseitenwände Bind langgestreckte Grifföffnungen
(7) eingeforait, in die Querseitenwände (3) kürzere bzw.
schmalere Grifföffnungen (8), die jeweils mit nach innen ragen·
den Randwülsten (9) umschlossen und von Tragleieten (1.2,13) überspannt sind.
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Parallel zu den Trennwänden (14,15) sind an den Seitenwänden
(2,3) vom Boden (1) her Vers tär kunger ippei: (16) hochgeführt.
Zwei dieser voretärkungsrippen verlaufen durch die Seitenteile
des die Grifföffnung (8) umgebenden Randwulst·? (9) und über
die Tragleiste (13) seitlich begrenzend«* rippenartige Randvoreprünge
(20) bis zum oberen RansS der Querseitenwand (3). Dort
sind sie an einen Randflansch angeschlossen, der den oberen
Randvorsprun» <17) der Tragleiste (13) bildet und sudess durch
eine Mittelwulst (18) mit dem den unteren Randvcrsprung (19)
bildenden Teil dee Randwulstes (9) in Verbindung ist.
Mit dsü !seitlichen RandvorsprUngen (20) sind daher oberhalb der
Grifföffnung (8) durch nach innen ragende KandvoreprUnge (17-20)
jeweils zwei gleichgroße rechteckförmige Leistenfeider (23,
24) abgegrenzt und ausgesteift. Eine zusätzliche Aussteifung wird hierbei durch zwei etwa zentrisch in den Leistemfeldorn
(23,24) angebrachte Vorsprungsfelder (25,26) gebildet, die jeweils eine Schar paralleler lotrechter Aussteifungsrippen (27)
aufnehmen.
Diese AUSlteifungerippen (2?) und die zwischen ihnen
eingeschlossenen nutenartigen Vertiefungen (28) haben etwa die gleiche Höhe wie die Rand- und Mittelvorsprttnge (17-20). Ihre
Längsenden haben einen Abstand (a) von den oberen und unteren
Ran&mrsprüngen (17,19), der größer bemessen ist, als die Höhe
(h) dieser VorSprünge und Rippen. Ihre Kanten und Ecken sind auch zu den Randvorsprüngen hin sämtlich abgerundet. Ausgeprägt
ist diese Abrundung an der Oberseite (29) des unteren Randvör§f>£uagöe
(19). Diese Konstruktion mit von der Seitenwand
(3) quer wegragenden Vorsprängen wird hier durch bei der Herstellung eingesetzte Werkzeuginnenschieber ermöglicht.
Dadurch sind Schnutzecken weitgehend vermieden, und die Reinigung durch Absprühen mit einem Flüssigkeitsstrahl, der in einer
Reinigungsanlage auch automatisch geführt werden kann, wird vereinfacht. Er kann etwa von schräg oben in die Leistenfelder
(23,24) eingebracht oder swiechen ob·» und unten pendelnd gefüiirt
werden. Daher bleibt auch bei nur minimaler Pflege dir Oberflächengüte dei Kastens langdauernd erhalten, was oftmals
auch Einfluß auf die Qualitäteeicherheit dee Transportgutes
hat.
Claims (12)
1. Transportkasten aus form- oder gießbarem Werkstoff, insbesondere
Flaschenkasten aus Kunststoff, mit einem durch einen Boden (1) und Seitenwände (2,3) begrenzten Aufnahmeraum (4) und
mit in zwei gegenüberliegenden Seitenwänden eingeformten Griff-Öffnungen (7,8), die jeweils durch »ine Tragleiste (12,13)
überspannt sind, an der zum Aufuahmeraum (4) hin aussteifend
vorragende Randvorsprünge (17,18,20) angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenseite wenigstens einer Tragleiste
(13) wegragende überdeckte, jedoch von oben und unten zugängige waagerechte und lotrechte Aussteifungselemente
(17-20) unter Vermeidung von Schmutzecken und -Taschen angeformt sind.
2. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem durch die Randvorsprünge (17,18,20) begrenzten und
nach oben abgeschirmten Innenfeld (13) wenigstens einer Tragleiste eine Vielzahl langgestreckter Aussteifungsrippen (27)
mit zwischen diesen gebildeten in der wandebene nach aussen ge- |
öffneten Vertiefungen (2S) eingeformt sind. I
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3. Transportkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafi
die Aussteifungsrippen (27) zu wenigstens einem langgestreckten Randvorsprung (20) parallel geführt sind.
4. Transportkosten nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine
lotrechte Anordnung der Aussteifungsrippen (27).
5. Transportkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d&rörch
gekennzeichnet, daß die Aussteifungsrippen (27) in einem geschlossenen
Vorsprungsfeld (25,26) angebracht sind, das ringsum mit Abstand von den Randvorsprüngen (17,18,20) angeordnet ist.
6. Transportkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dafi der Boden der in dem Vorsprungsfeld (25,26) eingeformten Vertiefungen
(28) wenigstens gegenüber dem unteren Randvorsprung (19) abgerundet ist.
7. Transportkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kanten und Ecken der Aussteifungsrippen (27) und Vertiefungen
(28) abgerundet sind.
8. Transportkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Randvoreprünge (20) nach
unten in die Griffaueeparungen umschließende Randwülste (9)
übergehen.
9. Transportkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Randvorsprünge (20) über die Randwulst· (9)
der Griffaussparung (8) nach unten durch bis zum Kastenboden
(1) reichende Rippen (16) weitergeführt sind.
10. Transportkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und dsr unter· Randvorsprung (17.19) durch einen
zwischen d«n beiden seitlichen R«ndvorsprttng*n (20) angtordn·-
ttn Mitttlwulst (18) verbunden sind, der das Innenfeld der
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Tragleiste (13) in zwei Aussteifungsfelder (23,24) unterteilt
und in der Ebene einer zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden (2,3) in Aufnahmeraunt angebrachten mittleren Trennwand
(14) liegt.
11. Transportkasten nach einen der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussteifungsrippen (27) wenigstens annähernd die Höhe (h) der Randvorsprünge (17-20) erreichen.
12. Transportkasten nach einen der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der Aussteifungsrippen (27) von unteren Randvorsprung mindestens dessen Höhe (h)
erreicht.
Mit It
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8813082U DE8813082U1 (de) | 1988-10-18 | 1988-10-18 | Transportkasten aus form- oder gießbarem Werkstoff, insbesondere Flaschenkasten aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8813082U DE8813082U1 (de) | 1988-10-18 | 1988-10-18 | Transportkasten aus form- oder gießbarem Werkstoff, insbesondere Flaschenkasten aus Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8813082U1 true DE8813082U1 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6828987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8813082U Expired - Lifetime DE8813082U1 (de) | 1988-10-18 | 1988-10-18 | Transportkasten aus form- oder gießbarem Werkstoff, insbesondere Flaschenkasten aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8813082U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9103975U1 (de) * | 1991-04-02 | 1991-09-26 | Gold-Ei Erzeugerverbund GmbH, 6057 Dietzenbach | Eier-Transport- und Sichtbehälter |
WO1999040635A1 (en) * | 1998-02-03 | 1999-08-12 | Gnb Technologies, Inc. | Plastic battery container having reduced end wall deflection |
EP1211181A3 (de) * | 2000-11-07 | 2003-08-20 | Hoek Loos B.V. | Behälter für Gaszylinder oder ähnliches und Verfahren zu deren Herstellung |
-
1988
- 1988-10-18 DE DE8813082U patent/DE8813082U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9103975U1 (de) * | 1991-04-02 | 1991-09-26 | Gold-Ei Erzeugerverbund GmbH, 6057 Dietzenbach | Eier-Transport- und Sichtbehälter |
WO1999040635A1 (en) * | 1998-02-03 | 1999-08-12 | Gnb Technologies, Inc. | Plastic battery container having reduced end wall deflection |
EP1211181A3 (de) * | 2000-11-07 | 2003-08-20 | Hoek Loos B.V. | Behälter für Gaszylinder oder ähnliches und Verfahren zu deren Herstellung |
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