DE8812320U1

DE8812320U1 - Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen eines Parabolspiegels einer Parabolantenne

Info

Publication number: DE8812320U1
Application number: DE8812320U
Authority: DE
Original assignee: Fte Maximal Mayer & Co Kg 7130 Muehlacker De GmbH
Current assignee: Fte Maximal Mayer & Co Kg 7130 Muehlacker De GmbH
Priority date: 1988-09-29
Filing date: 1988-09-29
Publication date: 1989-01-26

Description

Vorrichtung zun Einstellen und Befestigen eines Parabolspiegels einer Parabolantenne

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen eines Parabolspiegels einer Parabolantenne mit einem die Parabolantenne tragenden und mit einem ortsfesten Körper fest verbindbaren Lagerbock.

Bekannte Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden regelmäßig für den Empfang des Satellitenprogramms verwendet. Da bekanntlich mehrere Satelliten sich auf einer geostationären Bahn befinden, muß die Parabolantenne mit einer Einstelleinrichtung, z.B. ein Stellmotor, zusammenarbeiten, durch den sie die optimale Lage mit Bezug auf den bestimmten Satelliten einnehmen kann. Herkömmliche Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind regelmäßig so ausgebildet, dpT nicht gewährleistet ist, daß die Parabolantenne in die vorgesehenen Stellungen beliebig oft und mit hoher Genauigkeit überführt werden kann.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand so weiterzubilden, daß die Parabolantenne ihre Arbeitsstellungen beliebig oft und mit hoher Genauigkeit einnehmen kann.

Die gestellte Aufgabe wird bei der gattungsgeaäßen Vorrichtung durch einen mit den Körper fest und mit des Lagerbock gelenkig verbindbaren Tragkörper, wobei der Lagerbock in einer vertikalen

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Ebene bewegbar und hierbei einstellbar ist, und mindestens ein mit dem Lagerbock gelenkig und mit der Parabolantenne fest verbindbares Gelenkteil gelöst/ dessen Gelenkachse parallel zu der Ebene verläuft.

Durch diese Maßnahmen wird zum einen erreicht/ daß die Parabolantenne in einer vertikal verlaufenden Ebene sowie um eine mit dieser Ebene parallel verlaufenden Achse verschwenkbar ist. Die Verschwenkung der Parabolantenne um die Achse erfolgt durch einen Hubmotor/ der zwischen der Parabolantenne und der Vorrichtung befestigt ist. Über einen Reed-Kontakt kommt die Rückmeldung der jeweiligen Spiegelposition zu einem Steuergerät. Nach Programmierung des Steuergerätes, in dem die einzelnen Positionen der Satelliten festgestellt werden, ist die Parabolantenne bereitgestellt.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Bei einer Vorrichtung/ die mit einem vertikal ausgerichteten Mast oder Stumpf verbindbar ist/ ist es zweckmäßig/ wenn der Tragkörper aus einer zwei- oder mehrteiligen Schelle besteht, die mit dem Ende des Mastes bzw. Stumpfes kraft- und formschlüssig verbindbar ist. Hierbei können diese Maßnahmen auch so getroffen sein, daß die Innenwand der im wesentlichen hohlzylindrischen und mit dem Mast oder Stumpf mittels Spannschrauben verbindbaren Schelle Vorsprünge bzw. Ausnehmungen besitzt, die mit Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen des Hastes oder Stumpfes verbindbar sind. Die Schellen sind regeleäßig zweiteilig und spiegeLbiLdLich ausgebildet, wobei der Abstand der beiden Schellen voneinander durch Spannschrauben einstellbar ist.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das eine das Mast- oder Stumpfende abdeckende Ende

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der Schelle zwei axial vorstehende Schenkel besitzt/ die von einem horizontal sich erstreckenden und den Lagerbock tragenden Lagerbolzen durchquert sind.

Durch diese spielfreie Lagerung des Lagerbockes auf dem Tragkörper ist eine einwandfreie Verschwenkung des Lagerbockes in einer vertikalen Ebene gewährleistet. Um den Lagerbock in bezug auf den Tragkörper fixieren zu können, sieht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Lagerbock und der Tragkörper mittels eines Einstell- und Fixierkörpers verbindbar sind, durch den die Lage des Lagerbockes mit Bezug auf den Tragkörper einstell- und feststellbar ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Einstell- und Fixierkörper eine am Lagerbock spielfrei angelenkte Schraube ist, die mit dem Tragkörper fest verbindbar ist. Die Schraube kann mit dem Tragkörper Ober eine Mutter und eine Kontermutter fest verbindbar sein.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Lagerbock zwei Kugelgelenke trägt, deren Kugeln bzw. Pfannen auf einer Geraden liegen, die parallel zu einer vertikal verlaufenden Ebene ist.

Schließlich sieht eine Maßnahme der Erfindung vor, daß die einzelnen Teile der Vorrichtung aus starren und nicht verformbaren Werkstoffen, z.B. Gußeisen, bestehen.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorrichtung in Seitenansicht und

Fig. 2 einen Teil der vertikalen Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.

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In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen eines Parabolspiegels einer Parabolantenne 10 mit pinen die Parabolantenne 10 tragenden und mit einem ortsfesten Körper

11 fest verbindbaren Lagerbock 12 dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem mit dem Körper 11 fest und mit dem Lagerbock

12 gelenkig verbindbaren Tragkörper 14. Der Lagerbock 12 ist in einer vertikalen Ebene und in Richtung des Doppelpfeiles verschwenkbar und hierbei einstellbar. Ferner besitzt der Lagerbock 12 zwei mit der Parabolantenne 10 fest verbindbare Gelenkteile 16 und 18, deren Gelerikachsen parallel zu der vertikalen Ebene verlaufen.

Der als Mast ausgebildete Körper 11 ist vertikal ausgerichtet. Der Tragkörper 14 besteht aus einer zweiteiligen Schelle, die mit dem Ende des Mastes 11 kraft- und formschlüssig verbindbar ist. Die Innenwand der im wesentlichen hohlzylindrischen und mittels Spannschrauben 20, 21, 22 und 23 mit dem Mast 11 verbindbaren Schelle 14 besitzt Vorsprünge, die mit Ausnehmungen des Mastes 11 verbindbar sind.

Ferner läßt die Fig. 1 erkennen, daß das eine das Mastende abdeckende Ende der Schelle 14 zwei axial vorstehende Schenkel 30 besitzt, die von einem horizontal sich erstreckenden und den Lagerbock 12 tragenden Lagerbolzen 32 durchquert sind. Der Lagerbock 12 und der Tragkörper 14 sind mittels eines Einstell- und Fixier körpers 34 verbindbar, durch den die Lage des Lagerbockes 12 mit Bezug auf den Tragkörper 14 einstellend feststellbar ist.

Der Einstell- und Fixierkörper 34 ist eine am Lagerbock 12 spielfrei angelenkte Schraube, die mit dem Tragkörper 14 fest verbindbar ist. Die Schraube besitzt eine Mutter 40 und eine Kontermutter 41 und 1st mit der öse 38 unverrückbar verbindbar. Durch einen Bolzen 42 1st eine gelenkige Verbindung zwischen der Schraube und dem Lagerbock 12 herstellbar.

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Der Lagerbock 12 besitzt ferner einen Vorsprung 75, der von der Parabolantenne 10 abgekehrt als Halterung für einen Stellmotor 70 (Fig. 2) dient. Ferner besitzt der Lagerbock 12 Versteifungsrippen 43 und zwei Schenkel 90 und 91, die zwei Kugelgelenke 16 und 18 tragen. Die Kugeln bzw. Pfannen der Kugelgelenke 16 und 18 liegen auf einer Geraden 44, die parallel zu einer vertikal verlaufenden Ebene verlaufen. Sowohl die Lagerung 32 des Lagerbockes 12 als auch die Lagerung 16 und 18 der Parabolantenne 10 ist spielfrei. Die Kugelgelenke 16 und 18 besitzen Einstell- und Feststellschrauben 50, 51 und 52 und sind Ober Schrauben 61 und 62 mit den Schenkeln 90 und 91 I5sbar verbindbar. Die Parabolantenne 10 ist mit dem Gelenkteil 16 und 18 über eine Trägerplatte 63 oder ein Trägerkreuz verbunden, so daß der Lagerbock 12 mit der Parabolantenne 10 über mindestens drei, im vorliegenden Fall vi?r Fixpunkte 70, 71, 72 und 73 _r verbindbar ist. Die Verschwenkung der Parabolantenne 10 um die Achse 44 erfolgt mittels eines Stellmotors 70, der mit dem Vorsprung 75 und mit dem Trägerkreuz 63 in den Bereichen 74 und 77 gelenkig verbindbar ist. Der Kolben 79 des Stellmotors 70 ist in Richtung des Doppelpfeiles hin- und herbewegbar.

Claims

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Oaoff Vogel Patentingenieur · 7141 SchWiabeVainoerf ■ HeVhiinn-tMlg-StrtB· 35 · Telefon (C 71 BO) S 32 A 7372 - j/p 23. Sept. 1988

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Mayer GmbH t Co. KG

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Ansprüche

1. Vorrichtung zum Einstellen und Befestigen eines Parabolspiegels einer Parabolantenne mit einem die Parabolantenne tragenden und mit einem ortsfesten Körper fest verbindbaren Lagerbock,

gekennzeichnet durch

einen mit dem Körper (11) fest und mit dem Lagerbock (12) gelenkig verbindbaren Tragkörper (14), wobei der Lagerbock (12) in einer vertikalen Ebene verschwenkbar und hierbei einstellbar ist, und mindestens ein mit dem Lagerbock (12) gelenkig und mit der Parabolantenne (10) fest verbindbares Gelenkteil (16,18), dessen Gelenkachse parallel zu der Ebene verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die mit einem vertikal ausgerichteten Mast oder Stumpf verbindbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Tragkörper (14) aus einer zwei- oder mehrteiligen Schelle besteht, die mit dem Ende des Mastes bzw. Stumpfes kraft- und formschlüssig verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

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daß die Innenwand der im wesentlichen hohLzyUndrischen und mit den Hast (11) oder Stumpf Mittels Spannschraube* (20,21,22,23) verbindbaren Schelle (14) Vorsprunge bzw. * Ausnehmungen besitzt, die Mit Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen des Hastes (11) oder Stumpfes verbindbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß das eine das Mast- oder Stumpfende abdeckende Ende der Schelle (14) zwei axial vorstehende Schenkel (30) besitzt, die von einem horizontal sich erstreckenden und den Lagerbock (12) tragenden Lagerbolzen (32) durchquert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Lagerbock (12) und der Tragkörper (14) mittels eines Einstell- und Fixierkörpers (34) verbindbar sind, durch den die Lage des Lagerbockes (12) mit Bezug auf den Tragkörper (14)' einstell- und feststellbar ist,
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Einstell- und Fixierkörper (34) eine a.n Lagerbock (12) spielfrei angelenkte Schraube ist, die mit dem Tragkörper (14) fest verbindbar ist.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Lagerbock (12) zwei Kugelgelenke (16,18) trägt, deren Kugeln bzw. Pfannen auf einer Geraden (44) liegen, die parallel zu einer vertikal verlaufenden Ebene verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,

daß sowohl die Lagerung (32) des Lagerbockes (12) als auch die Lagerung (16,18) der Parabolantennen (10) spielfrei ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,

daß die Kugelgelenke (16,18) Einstell- und Feststellschrauben (50,51,52) besitzen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,

daß die einzelnen Teile der Vorrichtung aus starren und nicht verformbaren Werkstoffen bestehen.