DE8812211U1 - Sitzmöbel - Google Patents
SitzmöbelInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/02—Rocking chairs
- A47C3/021—Rocking chairs having elastic frames
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/40—Support for the head or the back for the back
- A47C7/44—Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame
Landscapes
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
-3-
zwei Vorderbeinen, einer Sitzlehne, einer Rückenlehne und
Armlehnen.
sollen für die Bestuhlung von Konferenzräumen, werden eine
Reihe von Forderungen betreffend die optische Erscheinung, die Festigkeit und die Sitzbequemlichkeit gestellt, es sind
sog. Freischwinger bekannt, die- einen in Seitenansicht etwa S-förmig gebogenen Rahmen aus Stahlrohr aufweisen, so daB
die Bequemlichkeit und Bewegungsfreiheit in verschiedendsten Sitzpositionen durch eine federnde Rückenlehne gegeben ist.
Sitzmöbel mit federnden Rückenlehnen sind ferner als
Drehstühle ausgebildet. Derartige Drehstühle eignen sich 15
aber aufgrund ihrer funktionell wirkenden optischen Erscheinung nicht als Bestuhlung für Konferenzräume.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel zu schaffen, dns d<*n Sitzkomfcrt eines Freischwingers oder
Drehstuhls in Verbindung mit Bauteilen aus Holz erbringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Vorderbeine mit den Armstützen einstückig ausgebildet und am
__ oberen Ende der Hinterbeine angeschlossen sind, daß die
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Vorderbeine und die Armlehntn aus Bugholzhälften mit
dazwischen eingelegten Metallprofilen ausgebildet sind, daß
zwischen den Hinterbeinen in Höhe der Sitzfläche eine Traverse befestigt ist, daß an der Traverse ein Rahmen für
die Rückenlehne und ein Rahmen für die Sitzfläche befestigt y
ist, und daß an den Vorderbeinen Auflager zum Abstützen des Rahmens der Sitzfläche angeordnet sind. Dadurch daß der
Rahmen für die Rückenlehne und der Rahmen für die Sitzfläche nur an einem Ende befestigt sind, wird eine freie Federung,
insbesondere der Rückenlehne gewährleistet. Die Rückenlehne verhält sich dann etwa wie die Rückenlehne bei einem
Freischwinger. Die Formstabilität der Bugholzteile wird durch die mittig eingeleimten Metallprofile erreicht.
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-4-1
Die Metallprofile machen als sichtbare Ader ihre konstruktive Funktion ablesbar und werden so zu einem
charakteristischen Gestaltungselement des Sitzmöbels. 5
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind der Rahmen für die Rücklehne und der Rahmen für die Sitzfläche doppelt
gekrümmt. Die ästhetische Dynamik der doppelt gekrümmten Sitz- und Rücklehnenrahmen steht im Gegensatz zur Statik des
XO Vierbeingestelles.
In Weiterbildung der Erfindung besteht die Traverse aus ■; Metall und ist mit Schellen an den Hinterbeinen befestigt.
&iacgr; Der Rahmen für die Rücklehne und der Rahmen für die
Sitzfläche sind vorzugsweise an der Traverse verschraubt.
Die Bugholzhälften der Vorderbeine und Armlehnen sind ; vorzugsweise jeweils mit einem dazwischen angeordneten
Metallprofil verleimt.
20
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Armlehnen am Anschlußbereich mit den Hinterbeinen im Querschnitt
rechteckig ausgebildet und der Querschnitt der Armlehnen bzw. Vorderbeine geht ausgehend von dem rechteckigen
25 Querschnitt zum Aufstandsende ier Vorderbein hin fliegend
&zgr; in einen ovalen Querschnitt über. Die hinteren
* Vierkantprofile des Holzgestells verformen sich über die
Armlehnen zu den Vorderfüßen hin fließend zu ovalen Profilen und nehmen so die organische Dynamik von Sitz und Lehne auf.
Die Querschnittsfläche der Bugholzteile und der dazwischen angeordneten Metallprofile nimmt vom Anschlußbereich der
Armlehne an den Hinterbeinen bis zum Fußende der Vorderbeine kontinuierlich ab.
Der Rahmen der Rückenlehne und der Rahmen der Sitzfläche sind vorzugsweise mit Leder bespannt und flach gepolstert.
-&dgr;-1
Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Bs zeigt:
von vorn gesehen,
Fig. 2 das Sitzmöbel nach Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 das Sitzmöbel nach Fig. 1 in Rückansicht,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung gemäß IV von Fig. 3,
F ic. 5—S Querschnitts iSncjs der Linien V-V durch ein
Hinterbein bzw. längs der Linien VI-VI, VII-VII, VIII-VIII und IX-IX durch ein Rahmenelement bestehend aus Vorderbein und
Armlehne.
Das in den Figuren gezeigte Sitzmöbel 10 weist zwei Hinterbeine 12, 14 und zwei Vorderbeine 16, 18 auf- Die
Vorderbeine 16 und 18 gehen in Armlehnen 20 bzw. 22 über. Die Armlehnen sind mit ihrem hinteren Ende mit dem oberen
Ende der Hinterbeine 12 bzw. 14 verbunden. Zwischen den oberen Enden der Hinterbeine 12, 14 ist eine Querverbindung
24 angeordnet.
Etwa in Höhe der Sitzfläche ist zwischen den Hinterbeinen
eine Traverse 26 angeordnet. Die Traverse 26 ist über Schellen 28, 30 an dem Hinterbein 12 bzw. dem Hinterbein 14
befestigt. Die Traverse 26 besteht vorzugsweise aus Metall. An der Traverse 26 ist ein U-förmiger Rahmen 32 für die
Sitzfläche befestigt. Dies kann über Verschraubung oder SchweiSen erfolgen. Der Rahmen 32 ist doppelt gekrümmt, d.h.
die Schenkel 34 und 36, deren Enden an der Traverse 26 befestigt sind, weisen eine in Draufsicht gesehen konvexe
Krümmung auf, während der Verbindungsschenkel 38, der die vorderen Enden der Schenkel 34 und 36 des Rahmens 32
verbindet, in Draufsicht gesehen konkav nach unten gekrümmt ist. Die Schenkel 34 und 36 liegen mit ihren vorderen
Bereichen auf Stiften 40 und 42 auf. Dadurch ist es möglich.
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-&bgr;-1
daß die Sitzfläche, d.h. der Rahmen 32, bei Belastung verformt und nach vorn ausweichen kann.
An der Traverse 26 ist ferner ein U-förmiger Rahmen 44 für
die Rückenlehne ebenfalls über Verschraubung oder Verschweißen befestigt. Der Rahmen 44 weist zwei nach oben
abragende Schenkel 46 und 48 und einen diese verbindenden Schenkel 49 auf. Die Schenkel 46 und 48 sind von vorn
gesehen konvex gebogen, während der Verbindungsschenkel 49 eine konkave Krümmung aufweist. Damit ist der Rahmen 44 für
die Rückenlehne wie der Rahmen 32 für die Sitzfläche doppelt gekrümmt. Da der Rahmen 44 lediglich mit den unteren Enden
der Schenkel 46 und 48 an der Traverse 26 befestigt ist, kann er und damit die Rückenlehne frei schwingen, so daß die
Eigenschaften eines Freischwingers erreicht werden. Die Schellen 28, 30 können die Hinterbeine 12, 14 vollständig
einfassen. Es ist aber auch möglich, daß die Schellen lediglich an einer oder an zwei Seiten der Hinterbeine
angeordnet sind.
Die Hinterbeine 12 und 14 bestehen aus Vierkantprofilen
beispielsweise aus Nußbaum oder Esche. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch das Hinterbein 12, aus welchem die
quadratische Form ersichtlich ist.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen verschiedene Querschnitte durch die Rahmenteile bestehend aus Armlehne 20 und Vorderbein 16 bzw.
Armlehne 22 und Vorderbein 18. Jedes dieser Rahmenteile besteht aus Bugholzhälften 50 und 52, zwischen welchen ein
Metallprofil 54 eingeleimt ist. Das eingeleimte Metallprofil 54 trägt zur Formstabilität det Bugholzhälften 50 und 52
bei, macht als sichtbare Ader die konstruktive Funktion ablesbar und wird so zu einem charakteristischen
Gestaltungselement des Stuhls, das neben einer technischen Funktion auch eine ästhetische Funktion aufweist. Die
Armlehnen 20 und 22 sind an dem an dem Hinterbein 12 bzw. angeschlossenen Ende im Querschnitt rechteckig, wie aus Fig.
&ngr; zu &thgr;&Ggr;3&thgr;&iacgr;&idiagr;&thgr;&eegr; ist. Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch die
-&Iacgr;-
Armlehne in dem Bereich, in welchem ein Obergang von dem etwa waagerechten Verlauf in eine Krümmung erfolgt. Die
Quersohnittsflache der Bugholzteile 50 und 52 ist dabei
verringert und die äußeren Ecken sind abgeschrägt/ so daß eine ovale Form mit parallelen Stirnflächen eingenommen
wird. Aus Fig. 7 ist auch ersichtlich, daß die Dicke des Metallprofils 54 abnimmt.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch die Armlehne 20 bzw. das Vorderbein 16 etwa in der Mitte der Krümmung. Die
Querschnittsfläche der Bugholzteile 50 und 52 ist weiter reduziert und die Ecken sind stärker abgerundet, so daß die
ovale Form des Querschnitts stark hervortritt. Die Dicke des
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch das Vorderbein 16 im Bereich des unteren Endes. Die Querschnittsfläche der
Bugholzhälften 50 und 52 sowie die Dicke des Metallprofils
54 sind weiter reduziert und die Querschnittsfläche zeigt
nahezu ein vollständiges Oval. Durch die fließende Verformung der hinteren Vierkantprofiie des Holzgestells
(hintere Enden der Armlehnen) über die Armlehnen zu den Vorderfüßen hin zu ovalen Profilen wird die organische
Die Bequemlichkeit und die Bewegungsfreiheit in den
verschiedendsten Sitzpositionen des erfindungsgemäßen Sitzmöbels durch eine federnde Rückenlehne, wie sie sonst
nur Freischwinger oder Drehstühle bieten, erbringen einen besonderen ergonomischen Komfort. Die ästhetische Dynamik
der doppelt gekrümmten Sitz- und Rückenlehnenschalen steht im Gegensatz zur Statik des Vierfußgestelles. Die hinteren
Vierkantprofile des Holzgestells verformen sich über die
Armlehnen zu den Vorderfüßen hin fließend zu ovalen Profilen
und nehmen so die organische Dynamik von Sitz- und Rückenlehne auf.
Claims (8)
- Sitzmöbel AnsprücheSitzmöbel mit zwei Hinterbeinen, zwei Vorderbeinen, Armlehnen, einer Sitzfläche und einer Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderbeine (16, 18) mit den Armlehnen (20, 22) einstückig ausgebildet und am oberen Ende der Hinterbeine (12, 14) angeschlossen sind, daß die Vorderbeine (16, 18) und die Armlehnen (20, 22) aus Bugholzhälften (50, 52) mit dazwischen eingelegtem Metallprofil (54) ausgebildet sind, daß zwischen den Hinterbeinen (12, 14) in Höhe der Sitzfläche eine Traverse (26) befestigt ist, daß an der Traverse (26) ein Rahmen (44) für die Rückenlehne und ein Rahmen (32) für die Sitzfläche befestigt ist, und daß an den Vorderbeinen (16, 18) Auflager (40, 42) zum Abstützen des Rahmens (32) der Sitzfläche angeordnet sind.D-IOOO München 26 POB 260147 ■ htttotfUi* A Telefon (OM) 22H8J Telex 5-24 2*5 Pm (089) 22 9643 Aufhiuier Bank München (BLz!700104QO)1KtO^ 1106**8 'ipoitgjfo München (BLZ VdO 10080), Kto. 954 95-802 RiifTiiienbink München (BLZ 70&Ggr;«&Ogr;&Ugr;(&Mgr;)! M6.'WITtU"DWuMHink München (BLZ 70070010), Klo. 27IJ 220•■■2
- 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (44) für die Rückenlehne und der Rahmen (32) für die Sitzfläche etwa U-förmig und doppelt gekrümmt ausgebildet sind.
- 3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (26) aus Metall besteht und mit Schellen (28, 30) an den Hinterbeinen (12, 14) befestigt ist.
- 4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (44) für die Rückenlehne und der Rahmen (32) für die Sitzfläche an der Traverse (26) angeschraubt sind.
- 5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Bugholzhälften (50, 52) der Vorderbeine (16, 18) und Armlehnen (20, 22) mit dem Metallprofil (54) verleimt sind.
- 6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurchgekennzeichnet , daß die Armlehnen (20, 22) am Anschlußbereich mit den Hinterbeinen (12, 14) im Querschnitt etwa rechteckig ausgebildet sind und daß der Querschnitt von den Armlehnen (20, 22) zu den Vorderbeinen (16, 18) fließend in einen ovalen Querschnitt übergeht.
- 7. Sitzmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Querschnittsfläche derBugholzteile (50, 52) und der dazwischen angeordneten Me.allprofile (54) vom Anschlußbereich der Armlehnen (20, 22) an den Hinterbeinen (12, 14) bis zum Fußende der Vorderbeine (16, 18) kontinuierlich abnimmt.
- 8.* Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e · kennzeichnet , daß der Rahmen (44) für die Rückenlehne und der Rahmen (32) für die Sitzfläche mit Leder bespannt und flach gepolstert sind.
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Publications (1)
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DE8812211U1 true DE8812211U1 (de) | 1989-03-16 |
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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DE (1) | DE8812211U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4115506A1 (de) * | 1990-10-01 | 1992-04-09 | Steinmeier Achim | Sitzmoebel |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB519067A (en) * | 1937-08-18 | 1940-03-15 | Karl Michaelis | Chair |
GB633314A (en) * | 1944-09-19 | 1949-12-12 | Thonet Brothers Inc | A chair |
-
1988
- 1988-09-27 DE DE8812211U patent/DE8812211U1/de not_active Expired
-
1989
- 1989-07-25 EP EP89113718A patent/EP0361014A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4115506A1 (de) * | 1990-10-01 | 1992-04-09 | Steinmeier Achim | Sitzmoebel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0361014A1 (de) | 1990-04-04 |
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