DE8810959U1

DE8810959U1 - Tür für Haushaltgeräte

Info

Publication number: DE8810959U1
Application number: DE8810959U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1988-08-30
Filing date: 1988-08-30
Publication date: 1988-10-13
Also published as: GB2222428B; GB2222428A; GB8918382D0; IT8921599V0; IT1230539B; FR2635661B1; IT8921473A0; FR2635661A1

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München 80, den 17.018,88 Hochstraße 17

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Tür für Haushaltgeräte.

uie Erfindung betrifft eine Tür für Häüshaligeiäie nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei einer bekannten Tür dieser Art (DE-OS 31 07 179) ist die gesamte, aus Innen- und Außentürblech bestehende Tür in ein Türoberteil und ein Türunterteil geteilt und das als Gehäuse ausgeführte Türunterteil in der» Zwischenraum zwischen Außentürblech und Innentürblech angeordnet. Zur Anpassung an den Sockel von Küchenmöbeln kann das Türunterteil eingeschoben oder herausgezogen werden» Das Türunterteil wird mit dem zweiteiligen Türoberteil mittels Schrauben verbundeiL Diese Anordnung wird auf der den Benutzer einsehbaren Frontplatte durch eine entsprechend angepaßte Dekorplatte verkleidet, die durch einen Dekorrahmen an dem Außentürblech und dem Türunterteil befestigt ist. Bei der bekannten Tür sind im Türunter-

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teil vertieft angeordnete Stege mit Langlöchern vorgesehen und entsprechend vertieft liegende Befestigungslaschen an dem Türoberteil. Da dies den optischen Eindruck der Frontseite des AußentUrbleches verschlechtert, ist die bekannte Tür nicht ohne Dekorplatte verwendbar. Die Türunterseite der bekannten Tür ist durch das Außentürblech und das Innentürblech verschraubt. Innentüren bei Haushaltgeräten, insb. bei wasserführenden Haushaltgeräten, sind durch Wasserdruck beaufschlagt und müssen die Beschickungsöffnung dicht abschließen. Eine zweigeteilte Innentür mit einem naturgemäßen Versatz durch das Einschieben des Gehäuses erschwert die Abdichtung der Innentür gegenüber der Beschickungsöffnung, die Bohrungen für die Schrauben turn Befestigen des Türunterteiles führen zu Undichtheiten der Tür.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sie auch ohne Verwendung einer Dekorplatte an die Höhe der Küchenmöbelsockel anpaßbar ist und daß die sichere Abdichtung der Beschickungsöffnung durch die Tür durch die Anpassung an die Höhe der Küchenmöbelsockel nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.

Durch die Erfindung wird es möglich, eine Höhenanpaßung der Tür eines Haushaltgerätes an den Sockel von Küchenmöbeln auch ohne Anbringung einer Dekorplatte zu ermöglichen, da störende Befestigungsmittel in der Frontplatte entfallen. Eine Befestigung des Türunterteils am Türinnenblech sowie eine Verstellung des Türinnenbleches wird nicht notwendig, so daß das Türinnenblech aus einem Stück geformt sein kann und Schwierigkeiten bei der Abdichtung der Beschickungsöffnung der Haushaltmaschine sowie Undichtheiten durch zusätzliche Offnungen vermieden werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Schutzansprüchen gekennzeichnet.

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Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines schematisch dargestellten

Haushaltgerätes mit der erfindungsgemäßen Tür,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Haushaltgerätes mit einer er

sten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür,

Fig. 3 den unteren Abschnitt der erfindungsgemäßen Tür

in vergrößerter Abbildungsform,

Fig. 4 eine Seitenansicht des H aushalt ge rät es mit einer

weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür,

Fig. 5 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Tür entspre

chend der Linie A-A in Fig. 2 und 4 und

Fig. 6 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Tür entspre

chend der Linie B-B in Fig. 3.

An einem Haushaltgerät 1 mit einem Sockelrücksprung 4 ist eine um eine horizontale Achse 3 schwenkbare Tür 2 angebracht, die aus einem nicht gezeigten Innentürblech und einem Außentürblech 10 besteht. An beiden Seiten des Haushaltgerätes 1 ist eine Profilleiste 7 angeordnet, die zur Anpassung an die Abmessungen einer nicht gezeigten Einbaunische einer Küchenmöbelfront dient. Am oberen Ende des Außentürbleches 10 ist ein Schalterblendenkasten 5 angeordnet. Am unteren Ende des Außentürbleches 10 bilden die zu seiner Frontplatte 11 abgewinkelten Längsseiten 12 mit zueinander gerichteten Abkantungen 13 eine Führung 15 für ein darin eingesetztes Türunterteil 25, das durch ein etwa rechteckiges, oben gsf ^f^e«· , einteiliges Gehäuse gebildet wird und in seinen Abmessungen der Führung 15 angepaßt

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ist. Das Türunterteil 25 ist an seinem oben geöffneten Ende mit einer umlaufenden Schräge 26 ausgestattet. Dem Türunterteil 25 ist eine der Länge des aus dem Außentfirblech 10 herausragenden Türunterteils 25 mittels Trennnuten 31 anpaßbare Blende 30 vorgelagert. Die Blende 30 weist eine Nut 32 auf, in die sich das untere, freie Ende der Frontplatte 11 des Außentürbleches 10 erstreckt. Das zwischen Türunterteil 25 und Türaußenblech 10 liegende Teil des oberen Endes der Blende 30 bildet einen Anschlag 33, der mit einem Anschlag 27 des Türunterteils 25 zusammenwirkt. Das Türunterteil 25 ist im Bereich des geöffneten Endes mit einer Verstärkungssicke 18 ausgestattet (Fig. 3).

Ein in den Ausiührungsbeispielen zweiteiliger, abgewinkelter Rahmen 20 umgibt die Längsseiten 12 des Außemürbleches 10 und das Türunterteil 25 ist an den Längsseiten 12 und der Unterseite des Tu runt erteil es 25 mit Schrauben 22 befestigt. Die Längsseiten 12 sind dazu nach einer Ausführungsform (Fig. 2) mit Lochreihen 16, bestehend aus einer Vielzahl untereinander angeordneter Bohrungen gleichen Durchmessers, deren Abstand a die Verstellstufen des Türunterteils 25 definiert, ausgestattet. Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung (Fig. 4) sind in den Längsseiten 12 parallel zu deren Seitenkante verlaufende Langlöcher 17 angeordnet, womit die stufenlose Verstellbarkeit des Türunterteils 25 möglich ist. Beiden Ausführungen ist gemeinsam, daß mittels des am unteren Ende der Längsseiten 12 angeordneten Längsschlitzes 19 der Rahmen 20 mit der Längsseite 12 und dem Türunterteil 25 verschraubt ist (Fig. 6). Am oberen Endes des Rahmens 20 tauchen seine beiden Längsschenkel in eine Aussparung 6 des Schalterblendenkastens 5 ein. Die Langlöcher 17 wie auch die Lochreihen 16 sind mit einem in Fig. 5 dargestellten Einzug 18 für die Verwendung von selbstschneidenden Schrauben 22 ausgestattet.

Die Höhenanpassung des Sockels des Haushaltgerätes 1 an die Soekelhöhe von Küchenmöbeln erfolgt durch Ein- oder Ausziehen des Türunterteils 25, wobei der Rahmen 20 am Türunterteil 25 festgeschraubt bleiben kann und die seitlichen Schrauben 22 gelöst weiden und naeh Einstellen der gewünschten Soekelhöhe wieder angeisogen werden.

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Vom Gerätehersteller wird die Tür 2 des Haushaltgerätes 1 mit den größten Abmessungen geliefert, d.h. mit der aiedrigsten Sockelhöhe H, die dem niedrigsten üblichen Küchenmöbelsockel entspricht. Für eine größere Höhe wird das Türunterteil 25 in die Führung 15 weiter eingeschoben, wobei ein Verkürzen der beiden Seitenschenkel des Rahmens 20 notwendig wird. Die Blsüde 30 wird dabei entsprechend der Länge des aus dem Außentürblech 10 herausragenden Türunterteils 25 mittels der Trennuten 31 angepaßt.

Wird mittels des Rahmens 20 vor der Frontplatte 11 eine angepaßte Dekorplatte 35 befestigt, kann die Blende 30 entfallen oder wird, wie bei Verwendung der Tür 2 ohne Dekorplatte 35, mittels der Trennuten 31 der Länge des aus dem Türblech 10 herausragenden Türunterteils 25 angepaßt. Die Dekorplatte 35 taucht an ihrem oberen Ende in die Aussparung 6 des Schalterblendenkastens 5 ein. Durch das Eintauchen des oberen Endes des Rahmens 20 und der Dekorplatte 35 in die Aussparung 6 des Schalterblendenkastens 5 werden evtL "Sägefehler" des Benutzers ausgeglichen.

Der Rahmen 20 weist Langlöcher 21 für die Schrauben 22 auf, deren Länge so abgestimmt ist, daß die Aufnahme von handelsüblich dicken Dekorplatten 35 zwischen Frontplatte 11 und Rahmen 20 möglich ist.

Claims

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Schutzansprflche

L Tür für Haushalt geräte mit einem frontseitigen Sockelrücksprung, mit einem, zur Höhenanpassung an den Sockel von Küchenmöbeln in einem an der Unterseite geöffneten Türoberteil angeordneten, von einem Gehäuse gebildeten Türunterteil, das ein- bzw. ausziehbar und befestigbar ist und mit einem verkürzbareu Rahmen, der die Außenkanten der an der Sockelhöhe angepaßten Türteile umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Türunterteil (25) an dem als Türoberteil dienenden Außentürblech (10) jeweils nur an seinen Längsseiten (12), vorzugsweise mittels des Rahmens (20) verstellbar und befestigbar ist.
2. Tür für Haushaltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Türunterteil (25) rr^:.ttels des Rahmens (20) nur am Außentürblech (10) verstellbar und befestigbar ist.
3. Tür für Haushaltgeräte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außentürblech (10) mit den zu seiner Frontplatte (11) abgewinkelten Längsseiten (12) und sich zueinander gerichteten Abkantungen (13) eine Führung (15) für das Türunterteil (25) bildet.
4. Tür für Haushaltgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Türunterteil (25) in seinen Abmessungen der Führung (15) angepaßt ist.
5. Tür für Haushalt ge rate nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Türunterteil (25) an seinem oben geöffneten Ende mit einer umlaufenden Schräge (26) ausgestattet ist.
6. Tür für Haushaltgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß das Türunterteil (25) im Bereich des geöffneten Endes mit Ver~ itärkungssicken (28) ausgestattet ist.

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7. Tür für Haushaltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten (12) mit Lochreihen (14) bestehend aus einer Vielzahl von in gleichem Abstand (a) untereinander angeordneten Bohrungen gleichen Durchmessers ausgestattet sind, zur Aufnahme der zur Befestigung des Rahmens (20) an dem Außentürblech (10) dienenden Schrauben (22).
8. Tür für Haushaltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsseiten (12) Langlöcher (17) angeordnet sind, zur Aufnahme der zur Befestigung des Rahmens (20) an dem Außentürblech (10) dienenden Schrauben (22).
9. Tür für Haushaltgeräte nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihen (14) und/oder die Langlöcher (17) mit einem Einzug (18) ausgestattet sind.
10. Tür für Haushaltgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Türunterteil (25) eine der Länge des aus dem Außentürblech (10) herausragenden Türunterteils (25) anpaßbare Blende (30) vorgelagert ist.
11. Tür für Haushalt ge rate nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (30) mittels Trennuten (31) der Länge des aus dem Außentürblech (10) herausragenden Türunterteils (25) anpaßbar ist.
12. Tür für Haushaltgeräte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (30) eine Nut (32) aufweist, in die sich das untere freie Ende der Frontplatte (11) erstreckt.
13. Tür für Haushalt geräte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (30) mit einem Anschlag (33) ausgestattet ist, der mit einem Anschlag (27) des Türunterteiles (25) zusammenwirkt.

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14. Tür für Haushaltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Rahmens (20) vor der Frontplatte (11) des Außentürbleches (10) eine angepaßte Dekorplatte (35) befestigbar ist.
15. Tür für Haushaltgeräte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) Langlöcher (21) für die Schrauben (22) aufweist und die Länge der Langlöcher (21) so abgestimmt ist, daß die Aufnahme von handelsüblichen dicken Dekorplatten (35) zwischen Rahmen (20) und Frontplatte (11) möglich ist.
16. Tür für Haushaltgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dei Rahmen (20) und/oder die Dekorplatte (35) mit dem oberen, freien Ende in eine Vertiefung (6) eines Schalterblendenkastens (5) eintaucht.