DE8810536U1 - Fräsvorrichtung - Google Patents
FräsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE8810536U1 DE8810536U1 DE8810536U DE8810536U DE8810536U1 DE 8810536 U1 DE8810536 U1 DE 8810536U1 DE 8810536 U DE8810536 U DE 8810536U DE 8810536 U DE8810536 U DE 8810536U DE 8810536 U1 DE8810536 U1 DE 8810536U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milling
- spindle
- milling machine
- attachment
- tool spindle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 title claims description 51
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 8
- 244000309464 bull Species 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/12—Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
- B23F23/1237—Tool holders
- B23F23/1262—Grinding disc holders; Disc-type milling-cutter holders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Fräsvorrichtung mit einer Fräsmaschine, deren Werkzeugspindel gegenüber deren Werkstückspindel schwenkbar ist, um verschiedene
Neigungswinkel zwischen den beiden Spindeln einzustellen. Solche üblicherweise als Üniversal-Wälzfräsmaschinen eingesetzte Fräsmaschinen sind bekannt, beispielsweise aus dem Prospekt Zahnrad-Fräsmaschine A 35 der Anmelderin. Der Schwenkbereich des Fräskopfes ist hierbei
genügend gross, um die Bearbeitung von gera<? und schräg
verzahnten Zahnrädern, sowie von Schnecken zu erlauben. Bei der Herstellung von Schnecken mit kleiner Steigung,
deren Aufspannung einen Gegerhalter voraussetzt, ergeben sich aber oft Platzprobleme zwischen dem verhältnismässig grossen Frässpindel-Antriebsgehäuse und dem Werkstück-Gegenhalter, weil der Fräskopf soweit geschwenkt
werden muss, dass dessen Spindel-Achse mit der Werkstückachse einen Winkel von nur wenigen Grad einschliesst und weil der Schneckendurchmesser und Fräserdurchmesser einen geringen Abstand zwischen Werkzeug-
und Werkstückachse voraussetzt.
Zur üeberwindung dieser Schwierigkeiten sind schon Universal-Wälzfräsmaschinen vorgeschlagen worden, die mit
einem speziell für die Herstellung von Schnecken mit geringer Steigung ausgebildeteten Fräskopf anstelle des
normalen Fräskopfes ausgestattet werden können. Abgesehen davon, dass ein vollständiger zusätzlicher Fräskopf
teuer und schwer ist, ist auch der Austausch eines Fräskopf es recht aufwendig und umständlich zu bewerkstelligen.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine einfache, relativ leichte, mit wenigen Handgriffen befestigbar? zusatzeinrichtung zu schaffen« die es erlaubt, den Anwendungsbereich der Fräsmaschine auf die problemlose Herstellung
HS/12.08.88
« ··I · · It IkI · · ·
a < &igr; &igr; &igr; &igr; iti·
• I·«· Il I * ■* · ·
von Zylinderschnecken/ deren Bearbeitung ein Gegenlager zur Voraussetzung hat, zu erweitern. Die Lösung dieser
Aufgabe besteht neuerungsgemäss darin, dass ein Fräszu
satz mit einer Antriebswelle und einer mindestens annähernd rechtwinklig zu derselben angeordneten Werkzeugspindel
vorgesehen ist, welcher mit der Fräsmaschine derart verbindbar ist, dass seine Antriebswelle mit der
Werkzeugspindel der Fräsmaschine kuppelbar ist. Dieser Fräszusatz benötigt abgesehen von einer Antriebswelle
und einer Werkzeugspindel ein einfaches Winkelgetriebe ohne eigenen Antrieb und kann daher mit geringen Abmessungen,
insbesondere derart flach ausgeführt werden, dass er nicht mit dem Werkstück oder mit dem Gegenlager
für dasselbe in Konflikt geraten kann.
Vorzugsweise ist der Fräszusatz anstelle des Werkzeug-Gegenlagers der Fräsmaschine befestigbar.
Der Fräszusatz ist vorzugsweise so an der Fräsmaschine befestigbar, dass seine Antriebswelle koaxial zur Werkzeugspindel
der Fräsmaschine liegt und mit derselben direkt starr kuppelbar ist.
Die Neuerung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht von vorne und
Fig. 2 eine Ansicht von oben mit strichpunktiert dargestellten Teilen der Fräsmaschine.
In den Fig. 1 und 2 sind die üblichen wesentlichen Teile
einer Universal-Wälzfräsmaschine dargestellt, nämlich
eine Werkstückspindel 1, ein Spindelkopf 2 mit seinem
Antriebsgehäuse 2* und einer Werkzeug-Spindel 3 sowie
ein Gegenlager oder Reitstock 4 mit einer Spitze 5. Mit dem Spindelkopf 2 ist ein Schlitten 6 mit einer Schwal-
MS/12.08.88
benschwanznut 7 starr verbunden. Der Schlitten 6 ist in
einet Führung 6' längsverschiebbar und die Führung 6'
ist in einem Schwenklager 15 um die Achse S schwenkbar. Die Teile 2, 21, 3, 6 und 6· bilden den Fräskopf der
Fräsmaschine. Die Nut 7 des Schlittens 6 dient üblicher weise der Befestigung eines Werkzeug-Gegenlagers zur
Starren Lagerung eines in die Werkzeugspindel 3 eingesetzten Wälzfräsers. In der Werkstückspindel 1 ist die
Welle 8 eines Rohlings zur Herstellung einer Schnecke eingespannt und mittels der in das freie Ende eingreifenden
Spitze 5 stabilisert. Am verdickten Mittelteil 9 dieses Rohlings soll eine Schnecke verhältnismässig geringer
Steigung gefräst werden.
Zu diesem Zwecke wird am Schlitten 6 anstelle des oben erwähnten Gegenlagers ein Fräszusatz 10 befestigt. Er
ist mittels eines Halters 11, der mit einer in der Nut 7 fixierbaren Platte 71 verschraubt ist, fest mit dem
Schlitten 6 verbunden, wie die in Fig. 1 angedeuteten Verschraubungen zwischen dem Halter 11 und dem Zusatz 10
einerseits und der Platte T andererseits zeigen. Im Gehäuse des Zusatzes 10 ist eine Antriebswelle 12 gelagert,
die bei auf dem Schlitten 6 montiertem Zusatz koaxial zur Werkzeugspindel 3 der Fräsmaschine liegt und
in nicht näher dargestellter Weise starr mit der Werkzeugspindel 3 verbunden ist. Rechtwinklig zur Antriebswelle
12 und über Kegelräder mit derselben gekuppelt ist im Zusatz 10 eine Werkzeugspindel 13 gelagert, in welcher
ein Fräser 14 zur Bearbeitung der Schnecke am füttelteil
9 des Rohlings befestigt ist.
Aus der Zeichnung, insbesondere Fig. 2, ist leicht ersichtlich, dass die mit dem Fräszusatz 10 ausgestattete
Fräsanlage zur problemlosen Bearbeitung von Schnecken kleinen Durchmessers und geringer Steigung geeignet ist.
Der Fräszusatz 10 weist geringe Abmessungen, insbesonde-
MS/12.08.88
»■ tt Il * *
· ·
I · I , ■
I , 4 « .
•■«•&igr; >ia · · &igr;
ai ii-Q'** ·· **
re geringe Dicke auf und kommt nicht in Konflikt mit dem Rohling/ bzw. Werkstück oder dem Gegenlager oder Reit»
«tock 4/ bei der ganzen Bearbeitung der Schnecke. Ebenso
ist aus den Figuren ersichtlich, dass bei einer direkten Befestigung des Fräsers 14 in der Werkzeugspindel 3 des
Fräskopfes der Fräsmaschine zur Bearbeitung des dargestellten
Rohlings, bzw. Werkstückes, Schwierigkeiten auftreten müssten. In diesem Falle müsste nämlich die
Achse A des Spindelkopfes 2 und des Schlittens 6 in eine «ur Achse B parallele Lage verschwenkt werden. Fig. 2
ieigfc in strichpunktierten Linien die Abmessungen des Spindelkopfes 2 und seines Antriebsgehäuses 21. Es ist
leicht einzusehen, dass die Querabmessungen dieser Teile lu gross sind, um bei Anwesenheit des Werkstückgegenhalters
oder Reitstockes 4 in eine Position gebracht zu werden, bei welcher mittels des Fräsers 14 ein Rohling
■·' der dargestellten Art und Abmessungen bearbeitet werden
könnte. Dank der neuerungsgemassen Anordnung eines Fräs-Zusatzes
10 fallen diese Probleme weg, weil die Achse A
" des Spindelkopfes 2 der Fräsmaschine rechtwinklig steht
tür Bearbeitungsachse B. Es ist mit anderen Worten nur
: eine geringe Neigung des Spindelkopfes 2 um die Schwenk-
&idiagr; achse S, bzw. das in Fig. 1 angedeutete Schwenklager 15,
I, erforderlich. Der Zusatz weist verhältnismässig ceringe
Abmessungen und entsprechend geringes Gewicht auf und
jt seine Montage und Demontage ist folglich einfach und in
kurzer Zeit durchzuführen. Durch Einstellen des Schlittens
6 kann der Fräser 14 in Abhängigkeit des Winkels
\ seiner Achse B auf die korrekte Höhe, wie in Fig. 1 ge-
zeigt, gebracht werden.
Die Einstellung des Fräsers 14 und dessen Bewegung während der Bearbeitung erfolgt somit nach denselben Kriterien,
wie wenn dieser Fräser direkt mit der Werkzeugspindel 3 verbunden und diese Spindel bzw. der Spindelkopf
2 um 90° parallel zur Achse B verschwenkt wäre, wie es bisher üblich war.
MS/12.08.88
Claims (3)
1. Fräsvorrichtung mit einer Fräsmaschine, deren Werkzeugspindel (3) gegenüber deren Werkstückspindel (1)
schwenkbar ist, um verschiedene Neigungswinkel zwischen den beiden Spindeln einzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fräszusatz (10) mit einer Antriebswelle
(12) und einer mindestenr annähernd rechtwinklig zu derselben angeordneten Werkzeugspindel (13) vorgesehen ist,
welcher mit der Fräsmaschine derart verbunden ist, dass seine Antriebswelle (12) mit der Werkzeugspindel (3) der
Fräsmaschine kuppelbar ist.
2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Fräszusatz (10) anstelle des •Uerkzeug-Gegenlagers
der Fräsmaschine befestigbar ist.
3.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräszusatz (10) mit koaxial zur Werkzeugspindel der Fräsmaschine liegender und mit derselben
starr kuppelbarer Antriebswelle (12) befestigbar ist.
MS/12.OS.88
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8810536U DE8810536U1 (de) | 1988-08-19 | 1988-08-19 | Fräsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8810536U DE8810536U1 (de) | 1988-08-19 | 1988-08-19 | Fräsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8810536U1 true DE8810536U1 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6827079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8810536U Expired DE8810536U1 (de) | 1988-08-19 | 1988-08-19 | Fräsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8810536U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3636374A1 (de) * | 2018-10-11 | 2020-04-15 | Liebherr-Verzahntechnik GmbH | Verzahnmaschine und verfahren zur herstellung eines verzahnten werkstücks |
-
1988
- 1988-08-19 DE DE8810536U patent/DE8810536U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3636374A1 (de) * | 2018-10-11 | 2020-04-15 | Liebherr-Verzahntechnik GmbH | Verzahnmaschine und verfahren zur herstellung eines verzahnten werkstücks |
DE102018125213A1 (de) * | 2018-10-11 | 2020-04-16 | Liebherr-Verzahntechnik Gmbh | Verzahnmaschine |
CN111036999A (zh) * | 2018-10-11 | 2020-04-21 | 利勃海尔-齿轮技术有限责任公司 | 制齿机 |
US11292068B2 (en) | 2018-10-11 | 2022-04-05 | Liebherr-Verzahntechnik Gmbh | Gear manufacturing machine |
CN111036999B (zh) * | 2018-10-11 | 2024-05-31 | 利勃海尔-齿轮技术有限责任公司 | 制齿机 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69718740T2 (de) | Werkzeugmaschinenschneidewerkzeugpositioniervorrichtung | |
DE879066C (de) | Kreuzschlitten mit Schwenkvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeug-maschinen mit optischer UEberwachung des Bearbeitungsvorganges | |
DE2365084B2 (de) | Maschine zum Herstellen einer hochgenauen asphärischen Fläche, insbesondere auf Gieß- oder Preßformen für die Fertigung von Kontaktlinsen | |
DE7504960U (de) | Drehwerkzeug mit auswechselbarem mehreckfoermigem schneideinsatz | |
DE2819412A1 (de) | Rundschalttisch | |
DE3532282C2 (de) | ||
DE8336030U1 (de) | Vorrichtung zum verschwenken einer werkzeugaufnahmevorrichtung, insbesondere eines winkelfraeskopfes, am freien (unteren) ende eines fraesspindelschlittens | |
DE2535935A1 (de) | Einstellbares drehwerkzeug | |
EP0416611B1 (de) | Anordnung eines auswechselbaren Werkzeughalters an einem Revolverkopf einer Drehmaschine | |
EP0187647A2 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE8810536U1 (de) | Fräsvorrichtung | |
DE2436501C3 (de) | Bohrstange | |
DE3040651C2 (de) | Arbeitsständer für Bohrmaschinen | |
DE2403570A1 (de) | Fahrzeugrueckspiegel | |
DE202017100117U1 (de) | Sonderausstattung zur Änderung einer CNC-Drehmaschine in ein horizontales Bearbeitungszentrum | |
DE584330C (de) | Vorrichtung zum Einstellen sowie zum Schutz der Schneidkante von Hartstoffwerkzeugen | |
DE837197C (de) | Waagrecht-Bohr- und/oder Fraeswerk | |
DE1223230B (de) | Gewindeschneidwerkzeug fuer Innen- und Aussengewinde | |
DE3024910A1 (de) | Bearbeitungsgeraet zum formen von schleifscheiben | |
DE1159733B (de) | Stahlhalter | |
CH679653A5 (de) | ||
WO2009115222A1 (de) | Werkzeug | |
DE2506902C3 (de) | Drehwerkzeug mit auswechselbarem, mehreckförmigem Schneideinsatz | |
DE3635228A1 (de) | Feinstverstellkopf fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere eine bohrmaschine oder dgl. | |
DE660459C (de) | Gewindeschneidkopf mit zylindrischen Strehlern |