DE8810285U1

DE8810285U1 - Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Armaturen aus metallischen Werkstoffen

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Publication number: DE8810285U1
Application number: DE8810285U
Authority: DE
Original assignee: Tersia 8954 Biessenhofen De GmbH
Current assignee: Tersia 8954 Biessenhofen De GmbH
Priority date: 1988-08-12
Filing date: 1988-08-12
Publication date: 1988-10-06

Description

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&Tgr;&thgr;&Ggr;-7826/GM Ke/He 11.August 1988

TERSIA GmbH

Kirnachstraße 15 - 18

8954 Biessenhofen-Ebenhofen

Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Armaturen aus metallischen Werkstoffen

Die Neuerung betrifft ein Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren für flüssige Medien mit Armaturen aus metallischen Werkstoffen, insbesondere im Sanitär- und Heizungsbereich, wobei das eine Ende des Übergangsstücks eine Bohrung zum Einschweißen des Kunststoffrohres und das andere Ende des Übergangsstücks eine eingespritzte metallene
Anschlußhülse mit einem Gewinde zum Auf- bzw. Einschrauben der Armatur aufweist, wobei die metallene Anschlußhülse
mit einer Verdrehsicherung in bezug auf einendie Anschlußhülse umgebenden Kunststoffkörper versehen ist.

Derartige Übergangsstücke sind als ünterputzmuffen bekannt. Diese dienen zum Verbinden von aus Kunststoffrohren bestehenden Wasserleitungen mit Armaturen, beispielsweise Wasserhähnen, wobei die Wasserleitungen unter Putz bzw. im
Hauerwerk von Decken und Wänden von Gebäuden verlegt werden. Beim Anschließen der Armatur, was gewöhnlich durch
Aufschrauben derselben auf die mit: der aus Kunststoff bestehenden Unterputzmuffe verbundene metallene Anschlußhül-

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se geschieht/ die zu diesem Zweck mit einem ein Gewinde tragenden Anschlußstück versehen ist, werden auf das Übergangsstück Drehkräfte übertragen, die dazu führen, daß sich die Anschlußhülse gegenüber der Unterputzmuffe dreht, wenn keine Drehsicherungen vorgesehen sind.

Nach einem aus dem Gebrauchsmuster 87 16 394.2 bekannten Übergangsstück ist eine solche Verdrehsicherung in Form von wenigstens einem in der Stirnseite des der Muffe zugewandten Endes der Anschlußhülse ausgebildeten Schlitz und in Form von in der Stirnseite des der Muffe zugewandten Endes der Anschlußhülse ausgebildeten Bohrungen vorgesehen.

Es hat sich gezeigt, daß derartige Verdrehsicherungen noch verbesserungsfähig sind, insbesondere in der Hinsicht, daß der in den Schlitz bzw- die Bohrungen eingespritzte Kunststoff sich auch bei extremen Temperaturschwankungen nicht löst und, was sein Schrumpfverhalten anbelangt, von Anfang an eine absolut feste Verbindung zwischen der metallenen AnschluBhÜlse und dem diese ümgebenden, aus Kunststoff bestehenden Muffenkörper sicherstellt.

Um dies zu erreichen, wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Verdrehsicherung aus in dss? stirnseitigen inneren Ende der Anschlußhülse angebrachten Vertiefungen in Form von Schützen_r Bohrungen u. dgl. und auf der äußeren Oberfläche der Anschlußhülse angeordneten Vertiefungen in Form von Schlitzen, Bohrungen u. dgl., die mit den stirnseitigen Vertiefungen zumindest teilweise in Verbindung stehen, besteht, und in die der aufgespritzte Kunststoff des Übergangsstücks eingedrungen ist.

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Durch diese Konstruktion wird nicht nur eine drehsichere Verbindung zwischen der metallenen Anschlußhülse und ihrer Kunststoffummantelung bzw. der Kunststoffmuffe sichergestellt, sondern darüberhinaus erreicht, daß sich die beiden genannten Teile auch unter der

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voneinander lösen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung kennzeichnet sich die Konstruktion dadurch, daß die Vertiefungen im stirnseitigen Ende der Anschlußhülse aus vier voneinander getrennten, einen gleichen Winkelabstand voneinander aufweisenden, sich konzentrisch um den Bohrungsmittelpunkt der Anschlußhülse erstreckenden Schlitzen bestehen, und daß die sich auf dem äußeren Umfang der Anschlußhülse befindenden Vertiefungen ebenfalls aus vier Schlitzen bestehen, die voneinander getrennt sind, sich konzentrisch um die Längsachse der Bötiifüfi<5 der ArisChlüuhuiäe erstrecken üfiu Von denen jeder mit je zwei Schlitzen am stirnseitigen Ende in der Weise verbunden ist, daß die Schlitze bodenwandseitig ineinander übergehen.

Die Neuerung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf das stirnseitige hintere Ende der Anschlußhüise des neuerungsgemäßen Übergangsstücks ,

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Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Übergangsstücke von Fi«j. 1 längs der Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Stirnansicht des hinteren Endes einer Anderen Ausführungsform der Anschlußhülse des neuerungsgemäßen Übergangsstücks, und

Fig. 4 eine Längsschnittansicht der Anschlußhülse von Fig. 3 längs der Linie IV-IV in Fig. 3.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Anschlußhülse 1 bzw. Übergangsstück 9 ,wobei letzteres sich aus Fig. 1 dadurch ergibt, daß die Anschlußhülse mit einem Kunststoff umspritzt wird, weist eine Durchgangsbohrung 10 auf. Das vordere Ende 2 dieser AnschlußhUlse ist mit einem Außengewinde 11 versehen, auf das die Anschlußarmatur aufgeschraubt wird, das stirnseitige hintere Ende 3 der Anschlußhülse mit Vertiefungen 5 in Form von vier konzentrisch um den Mittelpunkt 12 der Bohrung 10 angeordneten, voneinander getrennten Schlitzen 4, deren in axialer Richtung der Bohrung gemessene Tiefe bei der dargestellten Ausführungsform etwa 4 mm beträgt.

Die Oberfläche 6 der Anschlußhülse ist im Bereich ihres hinteren Endes ebenfalls mit Vertiefungen 6 versehen, die vier in die Oberfläche eingearbeitet, voneinander getrennte und sich konzentrisch um die Längsachse der Bohrung erstreckende Schlitze 7 bilden, deren Boden bei 13 offen ist, so daß die Schlitze 7 in die Schlitze 4 übergehen, bzw» zwischen den beiden Schlitzen eine Verbindung besteht, öabei ist die Anordnung, wie t.:i ^r j.l ersichtlich, so getroffen, daß jeweils ein Schlitz 7 in der Oberfläche 6 zwei benachbarte Schlitze 4 in dem

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stirnseitigen hinteren Ende 3 der Anschlußhülse wenigstens teilweise überdeckt und dadurch zwischen ihnen eine Verbindung herstellt.

Die Schlitze 4 und 7 bilden Hohlräume bzw. Durchbrüche, in die der auf die Anschlußhülse aufgespritzte Kunst-

&Iacgr; stoff 8 eintritt und dadurch mit der Anschlußhülse eine

drehfeste, dauerhafte Verbindung herstellt, die auch durch sonstige auf das Obergangsstück einwirkende Kräfte nicht gelöst werden kann, und die ein Ablösen des ;,'

Kunststoffs von der Anschlußhülse 1 verhindert. 'f Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Aus führungs form _y

des Obergangsstücks bzw. des diese enthaltenden Anschlußstücks unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur darin, daß anstel- [· Ie eines Außengewindeanschlusses 11 die Anschlußhülse ein Innengewinde 14 aufweist und daß am Ende dieses Innengewindes keine Hinterschneidung der bei 15 in Fig. 2 gezeigten Art benutzt wird.

Claims

Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Armaturen aus metallischen Werkstoffen SCHUTZANSPRÜCHE

1. Obergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren für flüssige Medien mit Armaturen aus metallischen Werkstoffen, insbesondere im Sanitär- und Heizungsbereich, wobei das eine Ende des Übergangsstücks eine Bohrung zum Einschweißen des Kunststoffrohres und das andere Ende des Übergangsstücks eine eingespritzte metallene Anschlußhülse mit einem Gewinde zum Auf- bzw. Einschrauben der Armatur aufweist, wobei die metallene Anschlußhülse mit einer Verdrehsicherung in bezug auf einen die Anschlußhülse umgebenden Kunststoffkörper versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Verdrehsicherung aus in dem stirnseitigen inneren Ende (3) der Anschlußhülse (1) angebrachten Vertiefungen (4, S) in Form von Schlitzen, Bohrungen u. dgl. und auf der äußeren Oberfläche (6) der Anschlußhülse angeordneten Vertiefungen (7) in Form von Schlitzen, Bohrungen u. dgl., die mit den stirnseitigen

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Vertiefungen, zumindest teilweise in Verbindung stehen, besteht, und in die der aufgespritzte Kunststoff (8) des Übergangsstücks (9) eingedrungen ist.

2. Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vertiefungen im stirnseitigen Ende (3) der Anschlußhülse (1) aus vier voneinander getrennten, einen gleichen Winkelabrstand voneinander aufweisenden, sich konzentrisch um den Bohrungsmittelpunkt der Anschlußhülse erstreckende^ Schlitzen (4) bestehen, und daß die sich auf den äußeren Umfang (6) der Anschlußhülse befindenden Vertiefungen ebenfalls aus vier Schlitzsn (7) bestehen, die voneinander getrennt sind, sich konzentrisch um die Längsachse der Bohrung (10) der Anschlußhülse erstrecken und von denen jeder mit je zwei Schlitzen am stirnseitigen Ende (3) in der Weise verbunden ist, daß die Schlitze bodenwandsextig ineinander übergehen.