DE8908805U1 - Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Armaturen aus metallischen Werkstoffen - Google Patents
Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Armaturen aus metallischen WerkstoffenInfo
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Description
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Raf-7958/GM Ke/He 19. Juli 1989
Rainer RAFELD
Kirnachstraße 15 - 19
D-8954 Biessenhofen-Ebenhofen
Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren Armatur^* aus metallischen Werkstoffen
Die Neuerung betrifft ein Übergangsstück zum Verbinden von Kurststoffrohren für flüssige Medien mit Armaturen
aus metallischen Werkstoffen, insbesondere im Sanitär- und Heizungsbereich, wobei das eine Ende des Übergangsstücks
eine Bohrung zum Einschweißen des Kunststoffrohres und das andere Ende des Übergangsstücks eii.e eingespritzte
Anschlußhülse mit einem Gewinde zum Auf- bzw. Einschrauben der Armatur aufweist, und die Anschlußhülse
mit einer Verdrehsicherung in bezug auf einen sie umgebenden Kunststoffkörper versehen ist, die aus in
dem stirnseitigen inneren Ende und auf der äußeren Oberfläche der Anschlußhülse angeordneten Vertiefungen
in Form von Schlitzen, Bohrungen u. dgl. besteht, in die der aufgespritzte Kunststoff des Übergangsstücks
eingedrungen ist.
Derartige Übergangsstücke sind als Unterputzmuffen bekannt,
wobei die AnschlußhUlsen aus Metall bestehen, insbesondere Messing (DE-GM 88 10 285.8).
Raf-7958/GM
Normalerweise wird durch die bekannte Konstruktion eine drehsichere Verbindung zwischen der metallenen Anschlußhülse
und ihrer Kunststoffummantelung bzw. der Kunststoffmuffe sichergestellt und erreicht, daß sich die
beiden genannten Teile auch unter der Einwirkung von Schrumpf- und anderen Kräften nicht mehr voneinander
lösen.
Es hat sich nun aber gezeigt, daß die drehsichere Verankerung zwischen metallener Anschlußhülse und dam diese
umgebenden Kunststoffkörper nicht verhindert, daß zwischen
das Kunststoffmaterial und die Oberfläche der Anschlußhülse das flüssige Transportmedium, also beispielsweise
Wasser, eindringt und im Laufe der Zeit seinen Weg nach außen findet und dadurch das Übergangsstück undicht
macht. Da solche Übergangsstücke gewöhnlich unter Putz liegen, haben derartige Undichtigkeiten oftmals Mauerwerksdurchfeuchtungen
und damit erhebliche Schaden zur Folge.
Zur Vermeidung dieses Nachteils schlägt die Neuerung vor, die Anschlußhülse aus einem thermoplastischen Kunststoff
zu fertigen, der bei der Herstellung des Übergangsstücks durch Umspritzen mit einem Kunststoff mit letzterem so
verklebt, daß eine flüssigkeits-, insbesondere wasserdichte Verbindung zwischen den beiden Kunststoffvaaterialien
entsteht. Als Kunststoffmaterial für die Anschlußhülse
hat sich dabei ein Polyetherketon besonders bewährt.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der beiden in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig.l eine Draufsicht auf das stirnpeitige hintere Ende
der Anschlußhülse des neuerungsgemäßen Übergangsstücks,
t t · * t ·
-3- Raf-795B/GM
Fig.2 eine Längsschnittansicht des Übergangsstücks von
Fig.l längs der Linie H-II in Fig.l,
Fig.3 eine Stirnansicht des hinteren Endes einer anderen
AusfUhrungsform der AnschlußhUlse des neuerungagemäßen
Übergangsstücks, und
Fig.4 eine Längsschnittansicht der AnschlußhUlse von
Fig.3 längs der Linie IV-IV in Fig.3.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte AnschlußhUlse 1, die Bestandteil des Übergangsstücks 9 ist, besteht aus
einem thermoplastischen Kunststoff, wobei sich insbesondere ein Polyetherketon bewährt Ldfc, und wird von einem
Kunststoff 8 ummantelt, der auf die Anschlußhülse 1 aufgespritzt wird und durch diesen Spritzvorgang mit der
Kunststoffoberfläche der eine Durchgangsbohrung 10 aufweisenden
Anschlußhülse 1 fest verklebt. Die Verbindung zwischen dem Kunststoff 8 und dem Polyetherketon der Anschlußhülse
1 ist in jedem Fall so beschaffen, daß die Durchgangsbohrung 10 durchströmende Flüssigkeit nicht
auf der äußeren Oberfläche der Anschlußhülse 1, die von dem Kunststoff 8 ummantelt wird, entlangkriechen kann und
damit die Dichtigkeit des Übergangsstücks zerstört.
Das vordere Ende 2 der Anschlußhülse 1 ist mit einem Aussengewinde
11 versehen, auf das die Anschlußarmatur aufgeschraubt wird, und das stirnseitige hintere Ende 3 der
Anschlußhülse mit Vertiefungen 5 in Form von konzentrisch um den Mittelpunkt 12 der Bohrung 10 angeordneten, voneinander
getrennten Schlitzen 4, deren in axialer Richtung der Bohrung gemessenen Tiefe bei der dargestellten Ausführungsform
etwa 4 mm beträgt.
• ■
-4- Raf-7958/GM
Die Oberfläche C der Anschlußhülse ist im Bereich ihres hinteren Endes ebenfalls mit Vertiefungen 6 versehen,
die vier in die Oberfläche eingearbeitete,voneinander getrennte und sich konzentrisch um die Längsachse der
Bohrung erstreckende Schlitze 7 bilden, deren Boden bei 13 offen ist, so daß die Schlitze 7 in die Schlitze 4
übergehen, bzw. zwischen den beiden Schlitzen eine Verbindung besteht. Dabei ist die Anordnung, wie aus Fig.
ersichtlich,- eo getroffen, daß jeweils ein Schlitz 7
in der Oberfläche 6 zwei benachbarte Schlitze 4 in dem stirnseitigen hinteren Ende 3 der Anschlußhülse wenigstens
teilweise überdeckt und dadurch zwischen ihnen eine Verbindung herstellt.
Die Schlitze 4 und 7 bilden Hohlräume bzw. Durchbrüche, in die der auf die AnschlußhUlse aufgespritzte Kunststoff
8 eintritt und dadurch mit der Anschlußhülse eine drehfeste, dauerhafte Verbindung herstellt, die auch
durch sonstige auf das Übergangsstück einwirkende Kräfte nicht gelöst werden kann, und die ein Ablösen
des Kunststoffs von der Anschlußhülse 1 verhindert.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform
des Übergangsstücks bzw. des diese enthaltenden Anschlußstücks unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur darin, daß
anstelle eines Außengewindeanschlusses 11 die Anschlußhülse ein Innengewinde 14 aufweist und daß am Ende
dieses Innnengewindes keine Hinterschneidung der bei 15 in Fig. 2 gezeigten Art benutzt wird.
Claims (2)
- PATENTANWÄLTE•i :": :f\'KERN:;*ßREHM & PARTNERAlbert-RoShaupter-Str, 73 ■ D-8000 München 70 · feletün (0 89) T60 95 20 / 7 606*5 26' telecopy (0 89) 7 60 55 59 ■ Telex 5 214 950 lear dRaf-7958/GM 19. Juli 89Rainer RAFELDKirnachstraße 15 - 19D-8954 Biessenhofen-EbenhofenÜbergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Armaturen aus metallischen WerkstoffenSCHUTZANSPRÜCHE1. Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren für flüssige Medien mit Armaturen aus metallischen werkstoffen, insbesondere im Sanitär- und Heizungsbereich, wobei das eine Ende des Übergangsstücks eine Bohrung zum Einschweißen des Kunststoffrohres und das andere Ende des Übergangsstücks eine eingespritzte Anschlußhülse mit einem Gewinde zum Auf- bzw. Einschrauben der Armatur aufweist, und die Anschlußhülse mit einer Verdrehsicherung in bezug auf einen sie umgebenden Kunststoffkörper versehen ist, die aus in dfcii stirnseitigen inneren Ende und auf der äußeren Oberfläche der Anschlußhülse angeordneten Vertiefungen in Form von Schlitzen, Bohrungen u.dgl. besteht, in die der aufgespritzte Kunststoff des Übergangsstücks einge--2- " " Raf-7958'GMdrungen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die AnschlußhUlse (1) aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt ist, der bei der Herstellung des Übergangsstücks (9) durch Umspritzen mit einem Kunststoff (8) mit letzterem flüssigkeitsdicht verklebt.
- 2. Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der thermoplastische pin Pnlvetherketon ist.
Priority Applications (1)
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DE8908805U DE8908805U1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Armaturen aus metallischen Werkstoffen |
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DE8908805U1 true DE8908805U1 (de) | 1989-09-14 |
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ID=6841239
Family Applications (1)
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DE8908805U Expired DE8908805U1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Armaturen aus metallischen Werkstoffen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8908805U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT500231A1 (de) * | 2003-01-15 | 2005-11-15 | Polysan Handelsgesellschaft M | Übergangsstück |
US7690699B2 (en) | 2002-11-08 | 2010-04-06 | Uponor Innovation Ab | Connecting piece comprising a gripping element on the outer surface for rotating the connecting piece |
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1989
- 1989-07-19 DE DE8908805U patent/DE8908805U1/de not_active Expired
Cited By (4)
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US7690699B2 (en) | 2002-11-08 | 2010-04-06 | Uponor Innovation Ab | Connecting piece comprising a gripping element on the outer surface for rotating the connecting piece |
US8276947B2 (en) | 2002-11-08 | 2012-10-02 | Uponor Innovation Ab | Connecting piece comprising a gripping element on the outer surface for rotating the connecting piece |
AT500231A1 (de) * | 2003-01-15 | 2005-11-15 | Polysan Handelsgesellschaft M | Übergangsstück |
AT500231B1 (de) * | 2003-01-15 | 2006-04-15 | Polysan Handelsgesellschaft M | Übergangsstück |
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