DE7706596U1 - Spreizdübel-Zubehörteil - Google Patents
Spreizdübel-ZubehörteilInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Zubehörteil für einen. Spreizdübel, wie dieser beispielsweise in der DT-PS 22 54 602
beschrieben ist. Dieser bekannte Dübel ist universell verwendbar, d.h. er kann als Allzweckdübel sowohl in Schwerbeton
und anderen massiven Baustoffen als auch in Gasbeton, Hohlsteinen und anderen .Leichtbetonsteinen sowie bei Plattenverbindungen
verarbeitet werden, weil Je nach der Beschaffenheit der Wand entweder ein Aufspreizen gegen die Bohrlochwandung
oder ein Einknicken in einen Hohlraum erfolgen kann. Dadurch wird es für den Verbraucher möglich, die Lagerhaltung
der Dübel zu vereinfachen und für alle Anwendungszwecke ein und denselben Dübel lediglich in unterschiedlichen Größen bereit
zu halten. Derartige Dübel sind auch geeignet zur Befestigung von Gegenständen in einem Abstand zur Wand, beispielsweise zur
Anbringung von Leichtfassaden, wenn entsprechend lange Einsatz- ..
schrauben verwendet werden. Da »Jedoch bei diesen Anwendungs- | fällen das Auffinden des von der zu befestigenden Platte im I
Abstand liegenden Dübellochs Schwierigkeiten bereitet und die | Gefahr besteht, die Schraube schräg zur Dübelachse in diesen \
einzusetzen, was ein ungewolltes seitliches Auswandern der | Schraubenspitze zur Folge haben kann, ist man dazu übergegangen,!
I für diese speziellen Anwendungszwecke Spreizdübel zu schaffen, |
die mit einem verlängerten Hals in Gestalt einer Abstandshülse | versehen sind, die bis zu der aufzusetzenden Platte reicht, so f
daß die Einsatzschraube auch in dem Hohlraumbereich zwischen f. Wand und anzubringender Platte eine Führung erhält, die ein
zentrisches Einsetzen der Schraube in den Spreizdübel gewährleistet. Aus der DT-PS 12 YJ 580 1st es bekannt, einen solchen
mit Verlängerungshülse versehenen Dübel einstückig zu fertigen. Es ist weiter bekannt, eine Distanzhülse am Dübel durch Verkleben
zu befestigen. In beiden Fällen wird im Endzustand eine Einheit gebildet, die nur durch Zerstörung des gesamten Dübels
gelöst werden kann. Diese Art von Dübeln hat den Nachteil, daß
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nicht nur für jeden Dübellochdurchraesser sondern auch für
jeden Abstand, der von der Distanzhülse überbrückt werden soll, ein eigener" Dübel zur Verfügung gehalten werden muß. Dies ist
nachteilig, da auf der Baustelle oft unterschiedlich dicke Isolierschichten oder auch verschieden dicke Rahmen angetroffen
werden, nach denen die Hülsenlänge abgestimmt sein muß. Bei den oben aufgezeigten Dübeln muß der Handwerker oder ein anderer
Verarbeiter immer ein Sortiment verschieden langer Dübel mit
sich führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel-Zubehörteil
zu schaffen, der in Verbindung mit Spreizdübeln benutzt werden kann und eine Anpassung an die jeweils zu überbrückende
Distanz ermöglicht.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch eine der Kopfhülse des Spreizdübels im Durchmesser angepaßte Abstandshülse, die an
ihrem dem Dübel zugewandten Ende innen mit wenigstens einem Schraubengang der einzuschraubenden Schraube erfassenden Vorsprüngen
versehen ist. Diese Abstandshülse kann mit verschiedener Längen und Kopfformen so gestaltet werden, daß sie jedem Verwendungszweck
individuell anpaßbar ist, wobei jeweils nur eine Dübelgattung, d.h. ein Dübel mit einem bestimmten Durchmesser
verschiedenen Distanzhülsen zugeordnet werden kann. Die Vorsprünge am inneren Teil der Hülse schaffen die Möglichkeit, eine
auf die Länge dieser Distanzhülse unter Berücksichtigung des Spreizdübels angepaßte Holzschraube vorher einzudrehen, so daß
die Schraube mit der Distanzhülse dem Verarbeiter als Baueinhei zur Verfügung steht und dieser im Bedarfsfall nicht immer erst
überlegen muß, welche Schraube zu welcher Distanzhülse paßt. Beim Einsetzen schneidet sich die Schraube ohne Spreizwirkung
ein bis zwei Gewindegänge in die Vorsprünge ein, die in geeigneter Weise als Sicke, Gewindegang oder Einprägung ausgebildet
sein kann, wodurch die Hülse auf der Schraube fixiert wird. |
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Im Bedarfsfall wird dann die Schraube weiter durch die Hülse gedreht, bis die Schraubenspitze ca. 5 bis 10 mm vorsteht. Es
kann auf diese Spitze ein zum Hülsendurchmesser passender Dübel bis zur Hülse aufgeschraubt werden, wodurch sich eine Vormontage
des Dübels ohne Spreizung des Dübels ergibt. Dadurch erreicht man eine Kombination von Abstandshülse und Dübel, bei der man
die Abstandshülse gegen eine längere oder kürzere, mit entsprechender Schraube ohne Zerstörung eines der Teile austauschen
kann. Gleichzeitig wird ein Befestigungssystem geschaffen, bei dem bei der Montage kein einzelnes Teil weder Hülse noch Dübel
selbständig bewegbar ist, so daß sich eine einwandfreie Montage ergibt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines in Mauerwerk eingesetzten Dübels mit aufgesetzter Distanzhülse und eingesetzter
Schraube;
Fig. 2 als Einzelheit einen Längsschnitt einer Abstandshülse in einer zweiten Ausführungsform mit im
oberen Teil angeordneten Anschlagflansch;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausgestaltung
einer Abstandshülse.
Die Abstandshülsen 10 sind in ihrem Innendurchmesser so bemessen wie der Hülsenkopf 12 des zugeordneten Spreizdübels 14, derart
daß eine im Durchmesser entsprechend angepaßte Holzschraube durch die Hülse 10 geführt werden kann, ohne diese aufzuspreizen
Die Hülsen 10 können in verschiedenen Längen und mit verschiedenen Kopfformen sowie unterschiedlichen Gewindeeingriffsmitteln
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hergestellt sein und aus der Zahl der denkbaren Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung nur einige wenige dargestellt.
Gemäß Fig. 1 besitzt die Distanzhülse 10 einen Senkkopfansatz
18, während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ein Anschlagflansch
20 im Abstand vom oberen Ende angeordnet ist. Gemäß Fig. 3 ist ein Flansch 22 am oberen Abschlußende vorgesehen,
der einen konischen Einsatz besitzt.
Die Gewindevorsprünge sind gemäß Fig. 1 dadurch gebildet, daß das untere Hülsenende in Form einer Wulst 24 nach innen auf den
Kerndurchmesser der Schraube eingezogen ist, so daß sich die Schraube hier leicht ihr Gewinde einschneiden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 erfolgt die Arretierung der Schraube durch gewindegangähnliche Einprägungen 26, die der
Gewindesteigung angepaßt sind und nach Fig. 3 ist als Gewindegang eine Sicke 28 eingedrückt, die ebenfalls die Steigung eines
Gewindeganges besitzt und in die sich die Schraube einschneiden kann.
Es hat sich herausgestellt, daß durch die Verwendung der Abstand hülse die Verarbeitung ebenso einfach ist wie bei einer an den
Dübel angeformten Hülse, während die Fachwelt bisher davon ausging, daß die starre Verbindung zwischen Hülse und Dübel notwendig
ist, um eine axiale Führung der Schraube zu gewährleisten Es hat sich gezeigt, daß diese axiale Führung sofort zustande
kommt, wenn die Schraube mit der aufgesetzten Distanzhülse in den Dübel eingeschraubt wird, weil über den Gewindegang innerhalb
der Abstandshülse eine axiale Verspannung zwischen Dübel und Abstandshülse zustande kommt, so daß die Axialführung praktisch
die gleiche ist wie bei einem einstückig mit Distanshülse ausgebildeten Spreizdübel.
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Claims (8)
1. Spreizdübel-Zubehörteil, gekennzeichnet durch eine der Kopfhülse (12) des Spreizdübels im Durchmesser
angepaßten Abstandshülse (10), die an ihrem dem Dübel (14) zugewandten Ende innen mit wenigstens
einen Schraubengang der einzuschraubenden Schraube (16) erfassenden Vor Sprüngen (24·, 26, 28) versehen
ist.
2. Zubehörteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (24, 26, 28) als Gewindegang geformt sind.
j5. Zubehörteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Qewindegang als Sicke (28) eingedrückt ist.
4. Zubehörteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenende in Form einer Wulst (24) auf
den Kerndurchmesser der Schraube (16) eingezogen
ist.
5. Zubehörteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse mit gewindegangähnlichen Einprägungen (26) versehen ist.
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6. Zubehörteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf der Hülse (10) mit Kopfformen in Gestalt eines Senkkopfes, eines Zylinderkopfes,
eines Anschlagflansches oder dgl. ausgebildet ist.
7. Zubehörteil nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt ist.
8. Zubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (10) als Baueinheit mit einer voreingedrehten Schraube (16) versehen ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7706596U1 true DE7706596U1 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=1320363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7706596U Expired DE7706596U1 (de) | Spreizdübel-Zubehörteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7706596U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2849140A1 (de) * | 1978-11-13 | 1980-05-22 | Hilti Ag | Spreizduebel zur abstandsbefestigung von verkleidungselementen o.dgl. |
EP0400535A2 (de) * | 1989-05-29 | 1990-12-05 | SFS Industrie Holding AG | Befestigungselement |
DE102016110478A1 (de) * | 2016-06-07 | 2017-12-07 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Befestigungselement mit Schraubabschnitt und Gleitschaft |
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- DE DE7706596U patent/DE7706596U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2849140A1 (de) * | 1978-11-13 | 1980-05-22 | Hilti Ag | Spreizduebel zur abstandsbefestigung von verkleidungselementen o.dgl. |
EP0400535A2 (de) * | 1989-05-29 | 1990-12-05 | SFS Industrie Holding AG | Befestigungselement |
EP0400535A3 (de) * | 1989-05-29 | 1992-04-08 | SFS Industrie Holding AG | Befestigungselement |
DE102016110478A1 (de) * | 2016-06-07 | 2017-12-07 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Befestigungselement mit Schraubabschnitt und Gleitschaft |
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