DE880995C - Verfahren zur Herstellung einer rotierenden Stanz- oder Praegeform fuer Papier, Pappe u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer rotierenden Stanz- oder Praegeform fuer Papier, Pappe u. dgl.

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DE880995C
DE880995C DEK11488A DEK0011488A DE880995C DE 880995 C DE880995 C DE 880995C DE K11488 A DEK11488 A DE K11488A DE K0011488 A DEK0011488 A DE K0011488A DE 880995 C DE880995 C DE 880995C
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DE
Germany
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punching
production
cardboard
paper
cutting
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Expired
Application number
DEK11488A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Biagosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KRAUSE KARL FA
Original Assignee
KRAUSE KARL FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/40Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools shearing tools
    • B23P15/406Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools shearing tools rotary or plane die cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Bisher' wurden Faltschachtelzüschnitte und ähnliche Nutzen aus Karton, Pappe und anderen stanzfähigen Werkstoffstreifen entweder durch Schneiden, Rillen und Ritzen auf kombinierten Kreisscherern und anschließendes Stanzen auf Stanzmaschinen hergestellt, oder es wurden Stanztie.gel mit Bandstahlschnittformen verwendet. Ferner wurden Buchdruckpressen verwendet, bei denen an Stelle der Druckform eine Stanzform eingesetzt war, oder man stanzte rotierend von gravierten Platten mit Stanzformen, die auf dem: Zylinder in Form von einzelnen Stanz-, Biege- usw. Linien oder ganzen gravierten Blöcken. befestigt waren. Schließlich gab es auch noch rotierend arbeitende Anordnungen von Ober- und Untersehnittwerkzeugen. Die Nachteile sind im einzelnen folgende: Bei der Verwendung von kombinierten Kreisscheren und Stanzmaschinen sind dien Kreisscheren sehr leistungsfähig. Bei den S,tanzmaschinen ist jedoch bei weitem nicht die gleiche Arbeitsgeschwindigkeit möglich. Die gesamten Maschinenkosten, insbesondere die Werkzeugkosten sind sehr hoch, und es wird ein großer Raum für die Auf-Stellung dieser Maschinen benötigt.
  • Die Stanztiegel mit horizontal wie auch vertikal angeordneten -Formen haben den Nachteil, daß auf ihnen die aus .der Druckmaschine kommenden Bogen in vielen Fällen nicht ungeteilt verarbeitet werden und somit Paßdifferenzen auftreten können.
  • Außerdem ist es bisher noch nicht gelungen, einen einigermaßen befriedigenden Anleger zu bauen,- so daß -bei- diesen Maschinen vielfach von Hand angelegt wird und dadurch nur geringe stündliche Leistungen erzielt werden können. Alle bisherigen Arten von rotierenden Stanzmaschinen haben den Nachteil, daß sei es das Gravieren der rotierenden Stanzform, sei es das Herstellen der Ober- und Unterschnittformen oder der einzelnen Schneidlinien sehr kostspielig ist und sie zum Teil auch nicht die gewünschte Genauigkeit des Arbeitsausfalles erreichen, wie dies jedoch zur Weiterverarbeitung der Nutzen z. B. in Verpackungsautomaten notwendig ist.
  • Es ist zwar bereits bekannt, die Schneid- und Kerbkanten fest oder abnehmbar auf dem Rotationszylinder anzuordnen, jedoch dürfte eine feste Anordnung der Schneidlinien, graviert oder in einem Arbeitsgang mit dem Zylinder gegossen, bisher nicht ohne Nacharbeit durchführbar gewesen sein.
  • In dieser Hinsicht bringt die Erfindung einen wesentlichen- Fortschritt mit sich.
  • Sie besteht in einem Verfahren zur Herstellung einer rotierenden Stanz- oder Prägeform für Papier, Pappe u. dgl., bei der eine Nacharbeit der Stanz-Linien ebenso entfallen kann wie eine Nacharbeit von Schrifttypen nicht in Frage kommt.
  • Die Herstellung dieser Form geschieht ähnlich wie bei der Rotationsdruckform derart, daß von einer flach angeordneten Stanzform bekannter Ausführung beispielsweise eines Stahlbandschnittes, eine aus entsprechendem Material bestehende Mater geprägt wird, die in einer Gießvorrichtung dem Durchmesser des Rotationszylinders angepaßt und reit geeignetem präge- und schne-i@dfestem Werkstoff unter Druck ausgegossen wird. Durch diesen Druck wird der Werkstoff gezwungen, auch die- geringste Vertiefung der sauber geprägten, glatten Mater auszufüllen, so daß, anders als beim Sandguß, selbst die Schneid- und Ritzlinien in einer ungewöhnlichen Schärfe hervortreten und eine Nacharbeit dieser Stanzlinien unbedingt entfallen kann. Hierin besteht der besondere Vorteil der Erfindung.
  • Durch Eingießen von Taschen in die Stanzform besteht ferner die Möglichkeit zur Anbringung von Gummipuffern als Auswerfer hängengebliebener Reststücke des Bogens.
  • Die Befestigung der Stanzform selbst erfolgt ähnlich der Rotationsdruckform. Die seitlich der Form befindlichen schrägen Kanten werden durch prismatisch ausgearbeitete, auf dem Zylinder befindliche Halteklötze befestigt, -die eine axiale und radiale Verschiebung durch Nutenführung gestatten.
  • Die Abbildung zeigt eine mit den Stanzlinien gegossene Schale oder Hohlzylinder im Schnitt. Mit r ist die Schale bezeichnet, mit 3 die Schneid-, Rill-, Ritz- und Prägelinien und mit q. die als Auswerfer wirkenden Gummipuffer. Die schrägen Kanten 5 -dienend zum Spannen und Mitnehmen durch die, prismatischen Halteklötze.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer rotierenden Stanz- oder Prägeform für Papier, Pappe od..dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der mit -den Stanzlinien (3) aus einem Stück gegossenen, auf dem Umfang des befestigten Schale oder des Hohlzylinders (z) eine von einer flach angeordneten Stanzform bekannter Ausführung geprägte und dem Durchmesser des Stanzzylinders durch entsprechendes Runden nahegebrachte Mater Verwendung findet, die mit einem schneid- und prägefestem Werkstoff im Druck-Gieß-Verfahren ausgefüllt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 143 273,'427 698.
DEK11488A 1951-10-02 1951-10-02 Verfahren zur Herstellung einer rotierenden Stanz- oder Praegeform fuer Papier, Pappe u. dgl. Expired DE880995C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE143273C (de) *
DE427698C (de) * 1924-05-21 1926-04-12

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE143273C (de) *
DE427698C (de) * 1924-05-21 1926-04-12

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