DE8809869U1 - Raster-Ringstein zur Erstellung von Mauern und Terrassen - Google Patents

Raster-Ringstein zur Erstellung von Mauern und Terrassen

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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • E04C1/395Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra for claustra, fences, planting walls, e.g. sound-absorbing

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Description

Hans-Jörg Bökeler G 88 09 869.9 Scheibbser Str.46 _ 1qflfl D-7255 Rutesheim 02.08.1988 Raster-Ringstein zur Erstellung von Mauern und Terrassen
Die Erfindung betrifft einen Raster-Ringstein 1 in dun Ausfuhrungen 1, 41, 42, 43, 44, 45, 46 zur Erstellung von architektonisch und ökologisch hochwertigen, freistehenden und abgeböschten Mauern, der trocken ineinanderzurasten ist, nach den im Oberbegriff des Schutz wanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
Stand der Technik:
Trogsteine oder Betonringe mit parallelen Boden-3 und Deckflächen 2 sind im Garten- und Landschaftsbau seit ca fünfzehn Jübrcr; bekannt und werden in verschiedenen Grund1"!^formen angeboten.
Mit waagrechten und ebenen Querrandflächen 2 und 3 versehen, können sie in mehreren Reihen terrassenförmig oder senkrecht aufeinandergesetzt und mit Erdreich verfUllt werden. Eine gewisse Verhakungswirkung an der Lagerfuge wird durch das Eigengewicht der Steine erreicht, die infolge der materialbedingten Rauhigkeit des Betons an den knirsch aufcinandersitzenden Berührungsflächen Reibungswiderstand gegen Horizontalkräfte erzeugen.
Die eingefüllte Erde verdichtet sich und bewirkt je nach Kohäsion einen gewissen Widerstand gegen Scherkräfte. Da die Steine bepflanzt werden sollen, sollte die BefUllung entsprechend sein und aus pflanzenfreundlichen Materialien, also relativ loser Erde von geringer Kohäsion bestehen. Davon kann keine aussteifende Wirkung erwartet werden.
Unter GM 76 14 681, ist ein Bbschungsstein und unter G 82 23
515.5 ein BeiöiVring bekannt, die beide mit plancbcr? ausge
bildeten Steinrändern ausgestattet sind und die keine Verhakung der Lagerfugen aufweisen. Die Trogsteine sind so
; gestaltet, daß sie an den Stoßfugen durch Verbundkehlen
jj lückenlos zu zusammenhängenden Reihen aneinanderfUgbar sind.
Trotz der Verbundkehlen bleibt ihre Standsicherheit gegen Horizontalkräfte gering, weil die Lagerfugen nicht gesichert
\ sind.
Lediglich die materialbedingte Rauhigkeit ihrer Oberflächen bewirkt eine gewisse Verzahnung im Bereich der Lagerfugen, die jedoch rechnerisch nicht ansetzbar ist und die flir eine
• Zulassung als Stützmauer nicht ausreicht. Beim Trogstein G
82 23 515.5 wird für freistehende, senkrechte Wände eine Ho-
Obwohl die Wandbreite 66 cm beträgt, ist das statisch wirksame Auflager der Betonringe untereinander lediglich 46 cm breit (= 70% der Mauerbreite). Damit ist ihre Kippsicherheit relativ gering. Die Steinform ist mit allen vier im Wechsel konkav-konvex gewölbten Seiten für den Verbund mit dem nächsten Betonring so gestaltet, daß der einzelne Stein nicht aus dem waagrechten Verband herausbrechen und einzeln kippen kann. Nachteilig daran ist, daß die Verbundwirkung nur mit einer derartigen Steinform erreichbar ist und die gestalterischen Möglichkeiten auf diesen Stein begrenzt sind.
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Verbundkehlen 1n der Stoßfuge bringen statisch kaum Vorteile. Dagegen bieten Steine mit verzahnter Lagerfuge eine deutlich höhere Gleitsicherheit und mehr Gestaltungsmöglichkeiten sowohl bei der Steinform, als auch bei der daraus reresultierenden besseren Kombinierbarkeit, sodaß ästhetische und/oder individuelle Gesichtspunkte besser berücksichtigt werden können.
Eine beschränkte Art von Verzahnung bietet das Bauelement DE 32 33 014, das als regelmäßig-achteckiger Trogstein auf jeder zweiten Vieleckseite Einkerbungen in Breite der doppelten Wandstärke besitzt. Die Verhakung der Lagerfuge wird nur bei mittig-gestaffelter Versetzweise erreicht, wenn die Steine der bergsei ti gen Schicht um einen halben Stein zurückspringen und jeweils mittig auf zwei sich berührenden Trogsteinen aufsitzen. Die Form und Anordnung der Einkerbungen läßt keine andere Vesetzungsweise zu. Senkrechte bepflanzbare Mauern mit Verhakungswirk'mg können mit diesem Stein nicht erstellt werden, ebensowenig sind ein- oder mehrreihige Treppenstufen möglich. Architektonisch kann der Stein wegen seiner begrenzten Verwendungsmöglichkeit und seiner glatten Oberfläche nicht befriedigen.
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Zielsetzung
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ringstein derart zu gestalten, daß auch bei glatter Standfläche 3 eine sichere und berechenbare Verzahnung der Lagerfugen erreicht werden kann. Die Verdübelung soll auf verschiedene Steinformen anwendbar sein und sich für mehrere Verbauarten, insbesonders fllr senkrechte und terrassierte Mauern eignen. Damit sollen anspruchsvolle gestalterische und ökolologische Anforderungen erfüllt werden können. Die Wände sollen wie Trockenmauern mit Erde beflill- und bepflanzbar sein.
FUr besondere Belastungsfälle soll die Mauer mit zusätzlicher Bewehrung und Betonverguß 1n senkrechter und waagrechter Richtung verstärkt werden können. Die Ringsteine sollen maschinell produzierbar und in einem Arbeitsgang herstellbar sein und zu rationellem Versetzen von Hand geeignet sein. Als Sichtmauerwerk sollen die Ringsteine formschön und beständig gegen Frost sein.
Lösung:
Diese Aufgabe wird durch die 1m kennzeichnenden Teil des Schutz nanspruchs 1 genannten Merkmale der Erfindung gelöst. Die nach regelmäßigem Muster angeordneten, obenliegenden Rasteriiberstände 21 des Ringsteins 1 In den Ausfuhrungen 1, 41, 42, 43, 44, 45, 46, greifen 1n die unten offenen, m1tt1g und/ oder versetzt daraufgesetzten Ringsteisteine 1, 41, 42, 43, 44, 45, 46, ein und verhaken sich 1m Bereich der Lagerfugen.
Bei senkrechten Gartenmauer verzahnen sich die Stirnränder
23 der überstände 21 mit den Innenrändern 11 der nächsten, um einen halben Stein in Längsrichtung 15 versetzten Reihe in Längs- und Querrichtung, (vgl.Abb.la,2b,3b,4b,5a,5b)
Raster-Ringsteine 1 für befüll-und bepflanzbare Mauern besitzen als vier-41, sechs-42, acht-43, zwölfeckige 44 oder runde 45 Ringsteine in Einkammer- oder DoppelkammerausfUhrung 46, auf ihren Deckflächen 2 oben aufgesetzte Rasterliberstände 21, deren Leibungen bzw. Stirnränder 23 etwa im Abstand eines Viertel kreises komplementär sind zu den Innenrändern 11 eines einzelnen, mittig Über den Stoß zweier Ringsteine 1 gestellten Raster-Ringsteins 1 und die symmetrisch sind zu einer Quermittelebene 16, die durch den Steinmittelpunkt gi;ht und quer zur Mauerlängsrichtung 15 verläuft.
Stellt man zwei Ringsteine 1 so aufeinander, daß der obere mit seinen Rasterliberständen 21 nach unten weist, und sich die Stirnränder 23 beider Steine berühren, verhaken sich die Rasterliberstände 21 miteinander.(vgl .Fig.5, Abb.5a)
Das Prinzip der Verzahnung des Anspruchs 1 1st auf Ringsteine verschiedener Grundrisse 1, 41, 42, 43, 44, 45 anwendbar. Neben den E1nkammer-Ringste1nen können auch Doppel kammer-Ringsteine mit vier-, sechs-, acht- zwölfeckigen und runden Grundrissen mit den erfindungsgemäßen Rasterliberständen 21 nach Anspruch 1 bestückt werden. Auch können unregelmäßige Steinformen und Doppel ringe damit ausgestattet werden, (vgl. F1g.5, Abb.5e)
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Die vielseitigen Anwendungen des erfindungsgemäßen Rasterprinzips auf verschiedene Steinformen und die Kombinationsmöglichkeiten von Raster- Ringsteinen 1 mit Längsplatten 37 bieten reichhaltige Gestaltungsmbglichkeiten. Damit können Mauern gebaut werden., die auch gehobene Ansprüche erfüllen und die sich der Architektur von Hoch- und Tiefbaueinrichtungen der Umgebung anpassen lassen. Bisher war die Auswahl an gestaltarisch anspruchsvollen Garten- und GrundstUcksbegrenzungsmauern auf nicht bepflanzbares Sichtmauerwerk vor allem aus Natursteinen und gebrannten Ziegeln beschränkt. Die erfindungsgemäßen Raster-Ringsteine erlauben, statisch befriedigende, formschöne Mauern zu errichten, die mit Erde beflilit und nach gärtnerischen Gesichtspunkten in AbstimiTiung mit der Steinform bepflanzbar sind.
Die Stirnräder 23 der Rasterliberstände 21 zweier Ringsteine 1, 41, 42, 43, 44, 45, 46, berühren die Innenränder 11 eines daraufgesetzten, den Stoß überdeckenden Ringsteins 41, 42, 43, 44, 45. Mit Hilfe der angeformten Rasterüberstände 21 kann der jeweils nächste Ringstein mittig über dem Straft zweier, sich berührender Ringsteine 1 zentriert und in Längs-15 und Querrichtung 16 verhakt werden. Die überstände 21 verkrallen sich mit ihren Leibungen 23 in der Innenwandung 11 des nächsten Ringsteins und ermöglichen den Aufbau einer stabilen Mauer Im Verband. Die Ringsteine sind innen hohl und können mit Erde befüllt und die oben offenen Flächen 28 können bepflanzt werden, (vgl.Abb.4b und 5a)
Die Flächenabschnitte 28°, wo die oberen Ringsteine 1 über den unteren R1ngste1nen 1 seitlich überstehen, können durch Zwickel-Bodenplatten 31 nach unten geschlossen werden, sodaß die Erde unten nicht herausfällt. Die Bodenplatten 31 dienen als zusätzliche Schubsicherung und sind 1m Vertikal schnitt
gesehen stufenförmig ausgefälztt unten schmal und oben breit. Ihre untere, schmälere Platte hält die Außenwandungen 9 der unteren sich stoßenden Ringsteine 1, 41, 42, 43, 44, 45, 46 auf Abstand, und der breitere Plattenteil 33 sitzt mit seiner Unterseite auf den oberen Querrändern 2 der unteren Ringsteine auf und berührt mit seiner Stirnseite partiell den Innenrand 11 des oberen Ringsteins, (vgl.Abb.3c)
Die beiden am gleichen Stoß liegenden, zwickeiförmigen Bodenplatten 31 können in einer gemeinsamen, etwa rechteckigen Bodenplatte 34 integriert werden. Ihre profilierte Unterseite 35 dient zusätzlich als Verbindungsplatt· und überbrückt den StC'3 der beiden unteren Ringsteine, indem die Profilierungen 36 komplementär sind zu den oberen Querrandabschnitten 2 der sich stoßenden Ringsteine 1, mit denen sie in formschlUssigen Eingriff bringbar sind, (vgl.Abb.3d)
Trogsteine mit ebenen Querrändern 2 und 3 können mit Hilfe von Rechteckbodenplatten 34 an ihren Stoß- und Lagerfugen wirksam verhakt werden. Damit wären Mauern in versetzter Reihenanordnung und verzahnten Lagerfugen auch mit konventionellen Trogsteinen möglich. Die Standfestigkeit von Wänden und Hangbefestigungen könnte gegenüber solchen mit glatten Lagerfugen entscheidend verbessert werden. (Abb.3d)
Die am oberen Querrand 2 der Ringsteine angeformten Raster-Uberstärde 21 haben die Breite der Wandstärke 8 und eine Länge, die etwa dem vierten Teil des Steinumfangs entspricht. Beim Sechseck-Ringstein 42 und beim runden Ringstein 45 liegen die Stirnränder 23 auf den Diagonalen 17, beim Viereck-Ringstein Hegen sie um eine halbe Wandstärke zur Längsachse 15 zurlick, und beim Achteck-Ringstein 43 um den vierten Teil der Wandstärke 8 in Richtung Quensitteiebene. Die Rasterüberstände 21 sind m1tt1g am Steinende 20 durch je einen Einschnitt 24 unterbrechen, dessen Breite etwa der ein- bis zweifachen Steindicke 8 entspricht und der als Auflager eines m1tt1g aufsitzenden und zurückgesetzten Ringsteins 1 dient.
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Bei dieser zweiten Art von Verhakung dienen die beiden Einkerbungen 24 zweier sich berührender Ringsteine 1 gemeinsam als dritter Auflagerpunkt eines mittig daraufgesetzten und um einen halben Stein bergseits verschobenen R1ngste1ns. Eine Versetzwelse, die sich zur Terrassierung von Böschungen eignet, (vgl.Abb.Ib, 2c, 3e, 4a, 5a, 5d)
Die mittig- zurückgestufte Versetzweise ergibt Neigungswinkel zur Horizontalen von 53-Grad bei 20 cm hohen Ringsteinen, 58-Grad bei 25 cm hohen Ringsteinen und 63-Grad bei 30 cm hohen Ringsteinen, (vgl. Abb.4a)
Bei der dritten Versetzungsart, der Treppenreihe, kann ein auf einem Raster-Ringstein 1, in Querrichtung 16 oben aufsitzender zweiter Raster-Ringstein mit einer Auflagertiefe von ca einem Viertel der Steinbreite 7 zu drei Viertel in die Böschung hineinragen. Seine tavSeitigen Außenränder 10 berühren die bergsei ti gen Stirnseiten 23 von zwei Raster-Uberständen 21, die dem oberen Stein gegen ein taiseitiges
Abrutschen Halt bieten und ein treppenförmiges Aufeinandersetzen einer oder mehrerer Steinreihen den Berg hinauf erlauben, (vgl.Abb.Ib, 2c, 3e, 4a, 5a, 5d)
Treppenreihen in Querrichtung 16 versetzt ergeben Neigungswinkel zur Horizontalen von 35-Grad bei 20 cm hohen Ringsteinen, 40-Grad bei 25 cm hohen Ringsteinen und 45-Grad bei 30 cm hohen Ringsteinen, bei einer Steinbreite von 40 cm.
Gegenüber herkömmlichen Trogsteinen mit glatten Lagerfugen bietet der erfindungsmäßig profilierte Raster-Ringstein 1, in den Ausführungen 41, 42, 43, 44, 45, somit die drei o.g. Möglichkeiten der Verzahnung. Damit sind die wichtigsten, im Garten- und Landschaftsbau vorkomnenden Anwendungsfälle abgedeckt. In jedem Fall können die Ringsteine auch so versetzt werden, daß die Rasteriiberstände 21 im Einbauzustand nach unten weisen und nur die ebenen Querränder 3 für den Betrachter sichtbar sind. Aus Gründen der besseren Darstellung weisen die abgebildeten Ringsteine 1 in den Zeichnungen mit ihren Rasterüberständen 2i nach oben.
Zusätzliche Möglichkeiten zur Gartengestaltung und Terrassierung bieten die nutförmigen, senkrecht verlaufenden Aussparungen 25, die in den Außenwandflächen 9 der Raster-Ringsteine 1 eingelassen sein können und die als Spundanschlag fUr Längsplatten 37 dienen. Bei runden Ringsteinen 46, können die Nuten alle 15,- 30- oder 45-Grad angeformt sein, in der Weise, daß Funktion und Gestaltung sich ergänzen. Bei vieleckigen Ringsteinen 41,42,43,44, können pro Seite eine oder mehrere Nuten 36 eingelassen sein, (vgl.Abb.Id, 5a)
Wie bei Trockenmauern aus Naturstein können sich Pflanzen in den Fugen und Ritzen einnisten und sich von der ErdfUllung ernähren. Die oben offenen Steinflächen 28 können bepflanzt werden und dienen zur Aufnahme von Niederschlägen.
Die Erfindung wird in verschiedenen Ausfuhrungsarten in den Zeichnungen wie folgt dargestellt, es zeigen:
Fig.l Als Viereck-Ringstein 41 in Grundrissen und Perspektive
Fig.2 Als Sechseck-Ringstein 42 in Grundriß und Perspektive
Fig.3 Als Achteck-Ringstein 43 in Grundrissen, Ansicht und Perspektive
Fig.4 Als Achteck-Ringstein 43 in Querschnitt und Perspektive
Fig.5 Als runder Ringstein 45 und Doppelkammer-Ringstein 46 in Grundrissen und Perspektive
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Ausfuhrliche Beschreibung der Figuren:
Fig.l zeigt die Ausfuhrung als Viereck-Ringstein 41 mit gebrochenen Ecken In drei Grundrißvarianten mit den Abbildungen la, Ib, Ic, und einer Perspektive, in Abb.Id.
Die Ecken der quadratischen Ringsteine 41 sind am Schnittpunkt ihrer Wandmittellinien 14 unter 4S-Grad gebrochen und bilden schmale Endflächen 20, die parallel zur Längs-15 und Quermittel ebene 16 ausgerichtet sind. Die Endflächen 20 können, ebenso wie die Übrigen Außenrandflachen 9, mit vertikalen Spundnuten 25 profiliert sein, in welche Längsplatten 37 eingepaßt werden können.
Fig.l, Abb.la zeigt den Grundriß der ersten und zweiten Schicht von mittig in Längsrichtung 15 verschobenen, quadratischen Ringsteinen 41 mit dreieckförmigen, senkrecht schraffierten, unten offenen Flächenabschnitten 28° die mit dreieckförmigen Bodenplatten 31 und/oder rechteckigen Bodenplatten 34 geschlossen werden können. Die waagrecht schraffierten Flächenabschnitte 28 sind nach oben offen und können bepflanzt werden.
Der Grundriß der Fig.l, Abb.Ib zeigt zwei stufenförmige Versetzarten. Mittig Über dem Stoß der beiden untersten Ringsteine 41 sitzt um eine halbe Steinbreite 7 in Querrichtung 16 zurückgestuft in der zweiten Reihe ein einzelner Ringstein 41, der mit seinem talseitigen, dritten Auflagerpunkt auf den Einkerbungen 24 in Steinlängsachse 15 aufsitzt und mit seinem Außenrand 11 die bergsei ti gen Stirnränder 26 der mittleren Einkerbung 24 berührt und in Quer-
richtung 16 gegen hangseitigen Erddruck abgesichert ist. Die dargestellten Ringsteine 41 haben eine Länge 6 von 50 cm. ein- "-eite 7 von 50 cm, eine Hbhe 5 von 30 cm und eins Wandstärke 8 von 6 cm.
Aus der Grundrißdarstellung der Abb.la wird deutlich, daß
die flir die Kippsicherheit der Mauer maßgebliche Auflagerbreite 65% der Mauerbreite 7 beträgt.
Die Abb.Id zeigt die Perspektive der Ausführung als
dl hpi Horn riio 1 Ännccoiion icuo i1c mit
zwei vertikalen Nuten 25 profiliert sind, die als Schattenfugen flir eine gute Optik sorgen und außerdem als Spundanschlag fUr ein^schiebbare Längsplatten 37 dienen. In ähnlicher Weise kön^nen die Außenränder der anderen Ausfiihrungsarten 1, 42, 43, 44, 45 und 46 profiliert sein.
Die Grundrisse können natürlich rautenförmig in die Länge gezogen werden und nach demselben Prinzip des Anspruchs 1 verhakt werden.
Fig.2 zeigt die Ausführung als sechseckigen Ringstein 42 in drei Grundrißvarianten mit den Abbildungen 2b und 2c, eine,-Ansicht in Abb.2a, einem Einzelgrunciriß in Abb.2d und einer Perspektive in Abb.2e.
Fig.2, Abb.2a zeigt die Ansicht des in Abb.2b dargestellten Grundrisses mit einem zweischichtigen Kauerabschnitt von drei, in Längsrichtung 15 gestoßenen sechseckig gestalteten Ringsteine 42 und von zwei senkrecht darübersitzenden, in Längsrichtung 15 um einen halber; Stein verschobenen gleichen Steineil, wobei dio Rasterüberstände 23 der unterer P"ne stei ne sich mit den InnenränUern 11 der oberen Ringsteine verhaken.
Fig. 2, Abb. 2b zeigt den Grundriß dei*" ersten iirfd* zwei ten" *' | Schicht von mittig in Längsrichtung 15 verschobenen, Sechs- |
eck-Ringsteinen 42 mit dreieckförmigen, senkrecht schraffierten, unten offenen Flächenabschnitten 28" die mit drei- g eckförmigen Bodenplatten 31 und/oder rechteckigen Boden- | platten 34 geschlossen werden können. Die waagrecht schraffierten Flächenabschnitte 28 sind nach oben offen und können bepflanzt werden.
Aus der Grundrißdarstellung der Abb.2b wird deutlich, daß die fUr die Kippsicherheit der Mauer maßgebliche Auflagerbreite identisch mit der Steinbreite 7 ist. Damit ist die Mauerbreite 7 für die Standsicherheit voll anrechenbar.
In den Stoßfugen sind die Steine mit vertikalen Nuten 25 von rundem oder eckigem Querschnitt versehen, die komplementär zu den Außenrändern von Gelenksteinen 40 gestaltet sind, mit denen sie in formschllissigen Eingriff bringbar sind. Die Gelenksteine haben runden oder eckigen Querschnitt mit einem
Durchmesser von ca 5 bis 50 r.m und eine Länge, die der Steinhöhe entspricht. Die Ausbildung der Stoßfuge gleicht gewisse Maßtoleranzen der Steine aus und verhindert offene Fugen am Stoß.
Der Grundriß der Fig.c, Abb.2c zeigt zwei stufenförmige Versetzarten. Mittig Über dem Stoß der beiden untersten Ringsteine 42 sitzt um eine halbe Steinbreite 7 in Querrichtung 16 zurückgestuft in der zweiten Reihe ein einzelner Ringstein 42, der mit seinem taiseitigen, dritten Auflagerpunkt auf den Einkerbungen 24 in Steinlängsachse aufsitzt und mit seinem Außenrand 11 die bergseitigen Stirnränder 26 der mittleren Einkerbung 24 berührt und in Querrichtung 16 gegen hangseitigen Erddruck abgesichert 1st. Sechseck-R1ngste1ne 42 können selbstverständlich auch mit unregelmäßigem Grundriß gestaltet sein, z.B. mit längeren Parallel sei ten.
Die dargestellten Ausführungen als Sechseck-R1ngste1ne 42 haben eine Länge 6 von 50 cm, eine Breite 7 von 42 cm, eine Höhe 5 von 30 cm und eine Wandstärke 8 von 6 cm.
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Il III I
Fig.3 zeigt die Ausführung als Achteck-Ringstein 43 in drei Grundrißvarianten in den Abbildungen 3b,und 3e, einem Ein'elgrundriß in Abb.3f und in Abb.3e einen Einzel stein in Perspektive.
Fig.3, Abb.3a zeigt die Ansicht des in Abb.3b dargestellten Grundrisses mit einem zweischichtigen Mauerabschnitt von drei, in Längsrichtung 15 gestoßenen Achteck-Ringsteinen 43 und von zwei senkrecht darlibersitzenden, in Längsrichtung 15 um einen halben Stein verschobenen Ringsteinen 43, wobei 6ie RasterUberstände 23 der unteren Ringsteine sich mit den Innenrändern 11 der oberen Ringsteine verhaken.
Fig.3, Abb.3b zeigt den Grundriß der ersten und zweiten Schicht von mittig in Längsrichtung 15 verschobenen, Achtteck- Ringsteinen 43 mit dreieckförmigen, senkrecht schraffierten, unten offenen Flächenabschnitten 28° die mit den links in Abb. 3f dargestellten, dreieckförmigen Bodenplatten 31 und/oder den rechts in Abb.3g dargestellten, rechteckigen Bodenplatten 34 geschlossen werden können. Die waagrecht schraffierten Flächenabschnitte 28 sind nach oben offen und können bepflanzt werden.
Aus der Grundrißdarstellung der Abb.3b wird deutlich, daß die fUr die Kippsicherheit der Mauer maßgebliche Auflagerbreite fast identisch mit der Steinbreite 7 1st. Damit ist die Mauerbreite 7 flir die Standsicherheit zu etwa 91% anrechenbar.
Die Fig.3, Abb.3c zeigt die Bodenplatten 31 1n Grundriß und Vorderansicht mit einer Falzausbildung, die komplementär gestaltet 1st zu den Ober- 2 und Außenkanten 9 der unteren Ringsteine 43.
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Wird an Stelle der beiden zwiekelförmigen Bodenplatten 31 eine etwa rechteckige Bodenplatten 34, wie in Fig.3,Abb.3c dargestellt, verwendet, kann deren Unterseite 35 mi* U-förmigen Aussparungen 36 versehen sein, die komplementär sind zu den oberen Querrändern 2 der unteren, sich stoßenden Ringsteine 43. Sie 34 verbindet die unteren Ringsteine am Stoß und dient derv Innenrändern 11 des oberen Ringsteins 1 als zentrierender Anschlag.
Der Grundriß der Fig.3, Abb.3e zeigt zwei stufenförmige Versetzarten. Mittig Über dem Stoß der beiden untersten Ringsteine 43 sitzt um eine halbe Steinbreite 7 in Querrichtung 16 zurückgestuft, in der zweiten Reihe ein einzelner Ringstein 43, der mit seinem ta!seiti gen, dritten Auflagerpunkt auf den Einkerbungen 24 in Steinlängsachse 15 aufsitzt und mit seinem Außenrand 11 die bergseitigen Stirnränder der mittleren Einkerbung 24 berührt und in Querrichtung 16 gegen hangsei tigen Erddruck abgesichert ist.
Fig.3, Ab'*.3h zeigt die Perspektive eines einzelnen, Achteck-Ringsteins 43 mit achteckigem Grundriß der zur senkrechten Mauer versetzt in Abb. 4b übereinandersitzend dargestellt 1st. Die dargestellten Ringsteine 43 haben eine Länge Länge 6 von 40 cm, eine Breite 7 von 40 cm, eine Hohe 5 von 25 cm und eine Wandstärke 8 von 5 cm.
F1g.4,Abb.4a zeigt den Querschnitt von terrassenförmig versetzten Achteck-Ringsteinen 43, die 1n den beiden unteren Reihen senkrecht Ubere1nanders1tzen. Die dritte Reihe sitzt etwa mittig zurückgestuft über der zweiten. Diese Versetzart bildet je nach Steinhöhe Böschungswinkel von 53 - 63 Grad.
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über dem Ringstein 43 der zweiten ScnTcht*,* sitzt'in'Quer-' richtung 16 zurückgestuft ein weiterer Ringstein 43, mit einem Viertel seiner Steinbreite über dem unteren Ringstein aufliegend, der mit seinen ta!seitigen Außenrändern 9 an den Stirnrändern 23 des unteren Ringsteins 43 anstößt und damit gegen Erddruck abgesichert ist.
Die geringe Überlappung von etwa einem Viertel der Steinbreite 7 erlaubt flach geneigte Terrassierungen und Treppenstufen von 35- Grad Böschungsneigung bei 20 cm hohen Ringsteinen und 45 Grad Böschung bei 30 cm hohen Ringsteinen, jeweils bei einer Steinbreite vor. ca 40 cm. Speziell fUr flache Treppenstufen sind Ringsteine mit einer Höh^ von ca 12- 15 cm geeignet.
Abb.3f zeigt den Grundriß und Abb.3g zeigt den Querschnitt eines einzelnen Ringsteins 43 mit innen angeformten Zwickel-Bodenplatten 31*.
Die beiden oberen Ringsteine sind mit einer Überlappung, die etwa einem Viertel der Steinbreite entspricht, zurückgestuft und bilden je nach Steinhöhe Böschungswinkel von 35 Grad bis 45 Grad.
Fig.4,Abb.4b zeigt die Perspektive eines mit Erde beflillbaren und bepflanzbaren Mai:srstUcks aus ach ackigen Rast*r-Ringsteinen 43 mit obenliegenden überständen 21. Fig.4,Abb.4c zeigt die Perspektive eines Achteck-Ringsteins bei dem «in Stelle der angeformten Rasterliberstände 21, Löcher 38 in der Steinwandung ausgespart sind, In weiche Stabdllbel 39 so eingesetzt werden, daß sie ca 1/10 bis 1/2 der Wandstärke Über die Deckfläche hinausragen. Sie erfüllen dieselbe Funktion wie die Stirnränder 23 der Rasterliberstände 21, Indem sie komplementär sind zu den Innenrändern 11 von den um eine halbe Steinlänge 6 1n Längsrichtung 15 verschobenen R1ngste1nen 1, mit denen sie 1n formschiussigen Eingriff bringbar sind. Diesa Alternative zu den Raster-Uberständen 21 1st auf alle Ringsteinformen 1, 41. 42. 43, 44, 45, 46 anwendbar. Die dargestellten Ringsteine 43 haben eine Länge 6 von 40 cm, eine Breite 7 von 40 cm, eine Höhe von 20 cm und eine Wandstärke von 5 cm.
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Fig.5, zeigt die Perspektive eines mit Erde befUllbaren und bepflanzbaren MauerstUcks aus runden Raster-Ringsteinen 45 mit obenHegenden Rasterliberständen 21, sowie Grundrisse von Einkammer- 45 und Doppelkammer-Ringsteinen 46.
Die abgebildete Mauer dient als Ausfuhrungsbeispiel und wird folgendermaßen aufgebaut:
Die Mauer wird in Grundriß und Höhe eingemessen, ausgepflockt und auf den Untergrund Übertragen. Die Fundamente werden bis zum gewachsenen Boden ca 40 cm tief ausgehoben. Die Fundamentbreite beträgt ca ?0 cm, und ergibt sich aus der Mauerbreite z.B. 40 cm, zuzüglich zwei seitlichen überständen von je 15 cm. In den Fundamentgraben wird eine 15 cm starke Frostschutzschicht, z.B. Schotter oder Mineralbeton eingebracht und verdichtet. Darauf kommt eine Lage von 10 cm erdfeuchten Magerbeton, der höhen- und fluchtgerecht eingebracht wird. Darauf werden die Steine gesetzt. Die erste Lage soll etwa zur Hälfte im Erdreich verankert sein.
Wenn die erste Steinreihe sitzt, werden in Steinmitte Locher von ca 10 bis 20 cm durch den Beton hindurchgebohrt. Die Löcher dienen als Drainage, um Wasseranstauungen im Stein zu verhindern. Außerdem sollen sie den Pflanzen ermöglichen, ihre Wurzeln durch das Fundament bis in den gewachsenen Boden wachsen zu lassen. So können sie mit ihren Kapillarwurzeln Feuchtigkeit aus dem Untergrund nach oben ziehen.
Die beiden untersten Schichten sitzen in Mauerlängsrichtung 15 aneinandergereiht senkrecht übereinander, wobei die zweite Schicht um einen halben Stein in Längsrichtung 15 verschoben ist, sodaß die RasterUberstände 21 der ersten Reihe von unten in die Hohlräume der zweiten Schicht eingreifen
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und die StirnrBnder 23 mit den Innenrändern 11 der zweiten Schicht 1n formschiUssigen Eingriff gebracht und die Schichten 1n den Lagerfugen miteinander verhakt werden.
Die dritte Schicht sitzt wiederum mittig Über der zweiten, jedoch zusätzlich um einen halben Stein 1n Querrichtung 16 zurückgesetzt. Die vierte Schicht sitzt wiederum senkrecht Über der dritten Schicht. In der fünften Schicht sitzt ein einzelner Ringstein mittig und zur Hälfte zurückgestuft über den beiden unteren.
Der krönende Abschluß wird in der sechsten Schicht von einem -einzelnen Ringstein gebildet, der auf dem unteren Stein zu etwa einem Viertel seiner Breite aufsitzt und mit seinen i;
talseitigen Außenrändern 9 gegen die bergseitigen Stirnränder 23 der unteren RasterlJberstände 21 drückt. Die Stirnränder 23 leisten gegen den Erddruck Widerstand, halten den oberen Stein in Position und bewahren ihn vor dem Abrutschen. Der oberste Ringstein ist so dargestellt, daß seine RasterlJberstände 21 nach unten weisen. Auf diese Weise können auch alle übrigen Ringsteine versetzt werden. Diese Versetzweise hat den Vorteil, daß die sichtbaren Querränder 3 eben sind und eine ruhige Linienführung erlauben. /
Jm AijßonranH Q nor Ringsteine können vertikale Nuten 25
ausgespart sein, die als Anschlag zur Aufnahme von Längs- ·
platten 37 und als Gestaltungselement und zur Erzeugung größerer Pflanzbeete dienen können. Die Längsplatten 37 können aus Holz oder Beton bestehen und haben Maße von z.B.
5cm Dicke, 200 cm Länge und 30 cm Höhe. Sie können in der
Länge angepaßt und gekürzt werden. Mit ihnen können Ecken &ngr;
gebildet und breitere Pflanzbeete erzeugt werden. s
I Der Grundriß der Fig.5, Abb.5b zeigt zwei in Längsrichtung 15 aneinandergereihte Ringsteine 45 und einen mittig daraufsitzenden Ringstein 45. Der Grundrißbereich des oberen Steins, der über den Grundflächen der beiden unteren Steinhälften übersteht, muß durch zwickeiförmige Bodenplatten 31 abgedeckt werden, damit eingefüllte Erde nicht nach unten
/
durchfallen kann. Aus der Grundr1ßdWätöliung*«er"*Abb.Vö"·*' wird deutlich, daß die flir die Kippsicherheit der Mauer maßgebliche Auflagerbreite 89% der Mauerbreite 7 beträgt.
Im Grundriß der Abb.5c sind je vier Nuten 25 pro R1ngste1n dargestellt, mit jeweils 6 cm Breite und 2,5 cm Tiefe . Es können aber auch mehrere Nuten, z.B. alle 15-, 30- oder 45-Grad eingelassen werden, die als regelmäßige Struktur dienen können, und gleichzeitig verschiedene Ecklösungen erlauben.
Der obere Grundriß, Fig.5, Abb.5d zeigt zwei Raster-Ringsteine 45, die mittig und um einen halben Stein zurückgesetzt über den drei unteren Ringsteinen aufsitzen und sich in den Einkerbungen 24 als ihrem dritten Auflagerpunkt verhaken. Der einzelne Ringstein 45 sitzt zu etwa einem Viertel liber einem unteren Ringstein 45 und wird durch die Raster-Uberstände 21 gegen Erddruckkräfte gesichert.
Die dargestellten Ringsteine 45 haben einen Durchmesser von 36,5 cm, eine Höhe von 30 cm und eine Wandstärke von 5 cm.
Das in den Figuren dargestellte Prinzip der Verzahnung von zueinanander versetzten Ringsteinen ist unabhängig von der Grundrißform auf runde und/oder vieleckige, regelmäßige und unregelmäßige Querschnitte anwendbar.
Zwei durch einen Mittel steg miteinander verbundene Raster-Ringsteine 1, 41, 42, 43, 44, 45 können als Doppelkammer-Raster-Ringsteine 46 nach den bereits beschriebenen erfindungsgemäßen Prinzipien verwendet werden. Fig.5, Abb.5e zeigt einen einzelnen Doppel ring-Rasterstein 46 im oberen Grundriß und darunter zwei aufeinandersitzende, um einen halben Ring in Längsrichtung 15 versetzte Doppelring-Rastersteine 46, die sich in der Lagerfuge verzahnen. Die dargestellten Doppel-Ringsteine 46 haben einen Durchmesser von 36,5 cm, eine Länge von 75 cm, eine Höhe von 30 cm und eine Wandstärke von 5 cm.
» · -··· till
- 27 -
Bezugs?eichen11ste numerisch sortiert
1 Raster-Ringstein mit RasterUberständen 21 in den Ausftlhrungsarten: 41,42,43,44,45,46
2 Deckfläche, obere Querrandfläche, Querränder,
3 Bodenflä'che, Querrand- Stirnfläche unten
4 Bodenabschluß angeformt, zw1ekel form!g
5 Steinhöhe
6 Steinlänge
7 Steinbreite
8 Wandstärke am Ringstein
9 Außenrändern der Ringsteine 10 Außenrandabschnitte
11 Innenränder
13 Endflächen von 41
14 Wandmittellinien, Ebene der mittleren Wandstärke
15 Längsmittelebene, Längsachse, Längsrichtung,
16 Querfiiittel ebene, senkrecht zur Längsmittel ebene !5
17 Diagonallinien unter 45-Grad zu 15
18 Abschnitte, vier, durch Diagonalen 17 unterteilte -
19 Steinhälfte
20 Sti.'nende am Längsstoß in Längsache 15
21 Rasterliberstände, zapfenartige überstände
22 Höhe der Rasterliberstände 21
23 Stirnränder, Leibungen der Rasterüberstände
24 Einkerbungen in RasterUberständen 21 in Längsache
25 Spundnuten, vertikale Aussparungen im Außenrand
26 Stirnränder der Einkerbungen 24
28 Oben offene Flächenabschnitte zur Bepflanzung
28* Unten offene Flächenabschnitte zu sicher: mit 31 und
29 Stoßfuge, vertikal
30 Lagerfuge, horizontal
31 Zwickel-Bodenplatte,separates Teil
31* Zwickel-Bodenplatte am Ringstein engeformt
32 Kleinere untere Platte der Zwickel-Bodenplatte
33 Größere obere Platte der Zwickel-Bodenplatte
34 Rechteck-Bodenplatte = Stein-Verbindungsplatte
35 Untersc;.c der Rechteck-Bodenplatte 34
36 U-förmige Nutprofile in Rechteck-Bodenplatte
37 Längsplatten, als Spundplatten in Spundnuten
38 Dübellöcher für einzelne, einsteckbare Dübel zapfen
39 Dübel zapfen einzeln in Dübel löcher 38 einsteckbar
40 Gelenksteine, am Stoß von Raster-Ringsteinen
41 Viereck- Raster-Ringstein
42 Sechseck-Raster-Ringstein
43 Achteck- Raster-Ringstein
44 Zwölfeck-Raster-Ringstein
45 Runder- Raster-Ringstein
46 Doppel- Raster-Ringstein
t *· ··· «I ft
« - ·* · · lilt
i* '"1
- 28 -Bezugszeichenliste alphabetisch sortiert
18 Abschnitte, vier, durch Diagonalen 17 unterteilte -
43 Achteck-Raster-Ringstein
9 Außenrändern der Ringsteine
10 Außenrandabschnitte
3 Bodenfläche
4 Bodenabschluß angeformt, zwickeiförmig
17 Diagonallinien unter 45 Grad zur Längsachse 15
2 Deckfläche
38 Dübel löcher für einzelne, einsteckbare Dübel zapfen
39 Dübel zapfen einzeln in Dübellöcher 38 einsteckbar
13 Endflächen von 41
24 Einkerbungen in RasterUberständen 21 in Längsache
22 Höhe von überständen 21
11 Innenränder
30 Lagerfuge, horizontal
15 Längsnrittelebene, Längsachse, Längsrichtung,
37 Längsplatten, als Spundplatten in Spundnuten 25
23 Leibungen der Rasterliberstände 21
25 Nutförmige, vertikal verlaufende Aussparungen
28 Oben offene Flächenabschnitte zur Bepflanzung
2 Obere Querränder / Querrandflächen der Kingsteine Parallele Stirnflächen 2 oder 3 Querrandfläche oben 2, unten 3,
16 Quermittelebene, senkrecht zur Längsmittelebene 15 1 Raster-Ringstein
21 RasterUberstände
34 Rechteck-Bodenplatte
35 Rechteck-Bodenplatten Unterseite
36 Rechteck-Bodenplatte, U-förmige Nutprofile
44 Runder- Raster-Ringstein 42 Sechseck-Raster-Ringstein
25 Spundnuten, vertikale Aussparungen im Außenrand 9
5 Steinhöhe
6 Steinlänge
7 Steinbreite
23 Stirnränder der RasterUberstände 21
29 Stoßfuge, vertikal
41 Viereck- 3aster-R1ngste1n
14 Wandmittel Uni en, Ebene der mittleren Wandstärke,
8 Wandstärke am Ringstein 21 Zapfenartige Überstände
31 Zwickel-Bodenplatten
32 Zwickel-Bodenplatten kleinere untere Plattenform
33 Zwickel-Bodenplatten obere größere Plattenform 44 Zwölfeck-Ringstein
/ Ende

Claims (9)

Dipi.Ing.Architekt Scheibbser Str.46 D- 7255 Rutes.heim Dipi.Ing.Architekt nR iqRft Scheibbser Str.46 02.08.1988 Raster-Ringstein zur Erstellung von Mauern und Terrassen Schutzansprüche
1. Raster-Ringstein aus Baustoffen wie Beton, Leichtbeton, Keramik, Kalksandstein oder Kunststoff zur Erstellung von trocken versetzbaren und/oder auszugießenden, architektonisch und ökologisch hochwertigen Hauern und Modellbauwerken, in Form von runden und/oder regelmäßig vieleckigen, Ein-oder Doppelkammer-Rohrabschnitten mit waagrechten Bo-^nflachen (3) und dazu parallelen Deckflächen (2), dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden parallelen Stirnflächen (2 oder 3) im Bereich der beiden Längsenden (20) mit zapf enf orangem symmetrisch zur Längs- (15) und Quermittelebene (16) gestalteten Rasterliberständen (21) versehen ist, deren Stirnränder (23) komplementär sind zu den sie kreuzenden Innenrändern (11) von zwei gleichen, in der folgenden Schicht um eine halbe Steinlänge (6) in Längsachse (15) verschobenen, in Quermittel ebene (16) gestoßenen Raster-Ringsteinen (1, 41, 42, 43, 44, 45) mit denen sie in formschlUssigen Eingriff bringbar sind, wobei die Rasterliberstände (21) durch Einkerbungen (24) im Bereich der Längsachse (15) etwa in Breite der ein- bis zweifachen Wandstärke (8) unterbrochen sind, (vgl.Fig.1 bis 5)
-&zgr;-
2. Raster-Ringstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der zapfenförmigen überstände (21) der Wandstärke (8) entspricht.
3. Raster-Ringstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der am Querrand (2 oder 3) angeformten Rasteriiberstände (21) etwa 1/1 bis 1/10 der Wandstärke (8) beträgt, (vgl.Fig.1-5)
4. Raster-Ringstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zwickel-Bodenplatten (31) zum Verschließe·> von unten offenen Flüchenabschnitten (28') mit, im Vertikal schnitt gesehen, paarig gefalztem Profil, aus zwei ähnlichen, zusammengesetzten Platten auszubilden sind, deren kleinere, untere Platte (32) komplementär ist zu den Außenrandabschnitten (9) zweier sich berührender Ringsteine, (1, 41, 42, 43, 44, 45) mit denen sie in formschllissigen Eingriff bringbar ist und deren obere, größere Platte (33) von den Innenrändern (11) eines mittig daraufgesetzten Ringsteins (1, 41, 42, 43, 44, 45.) begrenzt wird, mit dem sie ebenfalls in formschllissigen Eingriff bringbar ist. (vgl.Fig.1 bis 5)
5. Raster-Ringstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Boder.abschllisse (4) achsial auf der Quermittel ebene (16) sitzend, am unteren Innenrand (U) der Steinwanduny anzuformen sind, wobei ihre Projektion den Zwickel-Bodenplatten (32) entspricht und ihre Außenränder komplementär zu unten offenen Ringflächen (28*) sind. (vgl.F1g.3)
6. Raster-Ringstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zur Längs- (15) und Quermittelebene (16) gestaltete, etwa rechteckige Bodenplatten (34) zum Verschließen von je zwei unten offenen Flächenabschnitten
I 3
(28f) so auszubilden sind, daß ihre Breite etwa einem Drittel der Steinlänge (6) entspricht, mit einer in Querrichtung (16) verlaufenden Länge, die durch die Innenränder (11) des Ringsteins begrenzt wird, wobei ihre Unterseite (35) mit U-förmigen Nuten (36) profiliert ist, deren Grundfläche komplementär ist zu den oberen Querrändern (2) zweier sich am Stoß berührender Rasterliberstände (21), mit denen sie in formschllissiyen Eingriff bringbar sind. (vgl.Fig.3)
7. Raster-Ringstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Raster-Ringsteine (1, 41, 42, 43, 44, 45) durch angeformte Mittelstege in Längsrichtung starr zu einem Stein zu verbinden sind, zu Doppel-Raster-Ringsteinen (46). (vgl.Fig.5, Abb.5e)
8. Raster-Ringstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nutförmige, vertikal verlaufende Aussparungen (25) am Außenrand (9) der Ringsteine auszubilden sind, deren U-fö'rmige Randausbildung komplementär zu dem Rechteckprofil einer darin einsteckbaren Längsplatte (37) gestaltet ist, mit der sie in formschlüssigen Eingriff bringbar sind, (vgl.Fig.1 bis 5)
9. Raster-Ringstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Rasterüberständen (21) die ebenen Querränder (2 und/oder 3) mit Dübel löchern (38) zu versehen sind, die im Bereich der Stirnränder (23) einzulassen und mit einsetzbaren Dübeln (39) zu bestücken sind wobei die Dübel (39) mit den Innenrändern der folgenden, in Quermittelebene (16) gestoßenen Ringsteine (1) in formschiUssigen Eingriff bringbar sind, (vgl.Fig.4)
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009156772A1 (en) * 2008-06-25 2009-12-30 Dimitrios Mantikas Structural element

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009156772A1 (en) * 2008-06-25 2009-12-30 Dimitrios Mantikas Structural element

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