DE8809365U1 - Vorrichtung zum Zentrieren und Blocken eines Brillenglases - Google Patents
Vorrichtung zum Zentrieren und Blocken eines BrillenglasesInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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Description
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Patentanwalt
Dipl.-lng. H. Wangemann 4ooo Düeeeidorf, den 21.7.1988
Drtidnei Dank, DOtteldorl, Kto. S 224 »W -&khgr;
Fernruf MM 81
Meine Akte Nr. 6615b W/Sch
Wernicke & Co GmbH, Jägerstraße 58, 4OOO Düsseldorf 1
"Vorrichtung zum Zentrieren und Blocken eines Brillenglases"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zentrieren und Blocken eines Brillenglases nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Es sind an einen PC anschließbare Data-Displays bekannt, auf die eine Folie auflegbar ist, so daß nach Belieben das
Bild des Displays ergänzt werden kann (3M Deutschland GmbH Data-Display). Es sind ferner computergesteuerte
Scheitelbrechwertmesser bekannt, mit denen das Ausrichten und Messen von Brillengläsern mit hoher Genauigkeit und
Zahlenangabe von Werten möglich ist. - Durch die FR-OS 2 975 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, bei
welcher das Rohglas auf einem Display aufgesetzt wird, auf dem die Schablone oder die Brillengestellöffnung dargestellt
ist. Die DE-OS 33 16 619 beschreibt eine Schleifmaschine für Brillengläser mit einer Steuereinrichtung, die einen
elektronischen Rechner umfaßt, der aus einem elektronischen Datenspeicher gespeist wird, der die Umrissgestalt des
fertigen Brillenglases in Form einer Datenmenge enthält.
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Die DE-OS 22 20 373 zeigt eine Vorrichtung «it einer
Lagerung des Rohglases, dessen Umfang durch Spiegelung mit einer Schablone verglichen wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine parallaxenfreie Wiedergabe des Brillenglases zu erreichen
und ferner ein sicheres, der Abweichung der Glasdrehachse von der optischen Achse des Brillenglases Rechnung
tragendes Blocken des Brillenglases zu ermöglichen. Unter Blocken wird das Aufbringen eines Haltemittels auf
dem Brillenglas verstanden, mit dessen Hilfe das Glas später in die Randbearbeitungsmaschine einsetzbar ist.
Vorstehendes soll mit problemlos zu handhabenden und konstruktiv einfachen Mitteln erreicht werden.
Hierzu sieht die Erfindung dem Stand der Technik gegenüber die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches
vor. - Die Merkmale der Unteransprüche dienen der Verbesserung und Weiterentwicklung der Merkmal? des Hauptanspruches.
Bei der erfindungsgeeäßen Vorrichtung wird die Kontur des |
Brillenglases ohne Parallaxe an dem Display sichtbar. I
unberücksichtigt bleiben, da das Glas auf einer Vorrichtung \
aufliegt, die das Blocken ohne Rücksicht auf den Blockdruck I
I I t I t I
• I I till
und das Bewegen des Glases auf dem Display ohne Schaden für dieses ermöglicht. Kardanische Auflagen des Glases,
wie eine solche vorzugsweise bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Anwendung findet, sind an sich bekannt (DE-OS
22 20 373).
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 und 2 eine erste Ausführung mit einem senkrechten Display und
Fig. 3 und 4 eine Ausführung mit liegendem Display.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist eine Auflage auf, die in dargestelltem Beispiel aus drei in Dreiecksanordnung
angebrachten, senkrechten und unter Federdruck stehenden Stutzstangen 2 besteht, die mit ihren mit Kappen 3 versehenen
Köpfen an der Unterseite des Glases B anliegen und dieses tragen. - Seitlich neben dieser Auflage 1 ist eine
senkrechte Büchse 4 gelegen, in der eine Welle 5 drehbar f ist, die an ihrem oberen Ende 5a einen horizontalen
% Schwenkarm 6 drehfest trägt. Unterhalb dieses Arv.es 6
ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, ein zweiter horizontaler
in der senkrechten Projektion einen Winkelt von
vorzugsweise 90° zwischen sich einschließen.
»II
Dae vordere Ende des Antes 6 erstreckt sich bis über die
Längsmittelachse L der· Auflage 1 und besitzt dort eine
Bohrung 8 zur Aufnahme des Fusses 9 eines Saugers 10, den
es mit der Glasoberfläche zu verbinden gilt. - Während der Arm 7 auf dem oberen Rand 11 der Büchse k aufliegt,
ist zwischen dem Arm 6 und dem Arm 7 ein Abstand H belassen, in dem eine die Welle 5 umschließende Feder 12
angeordnet ist. Wenn zum Blocken der Sauger 10 auf das Glas B gedrückt wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, wird
die Feder rusammengedrückt. - Die Arme 6 und 7 sind durch
Feder und Nut mit der Welle 5 verbunden.
Oberhalb der Auflage 1 ist ein durchsichtiger Spiegel 13 angeordnet, so daß senkrecht von unten gegen den Spiegel
geworfene Lichtstrahlen (Pfeil S in Fig. 1) oberhalb des Spiegels sichtbar werden, andererseits die Lichtstrahlen
eines Displays 14 (Pfeil T in Fig. 1) gleichfalls oberhalb des Spiegels derart zu erkennen sind, daß die
durch die gena_L +^n Lichtstrahlen erzeugten Abbildungen
des Rohglases und des Displays übereinanderliegend zu erkennen sind.
Die Bilder können in eines Prisma 15 in Richtung R
betrachtet werden. - Die das Bild auf dem Display erzeugenden Daten werden in bekannter Weise einer entsprechenden
Vorrichtung eingegeben.
Der Arm 7, der kürzer als der Arm 6 1st, trägt an seinem t
freien Ende eine Mattscheibe 16, durch die eine %
parallaxenfreie Abbildung des Glases B gegeben ist, «as insbesondere bei Minus-Gläsern alt starkem Rand
bedeutsam ist.
Das Glas B wird von unten in Richtung der Pfeile V von
einer Lichtquelle angestrahlt, die den Umfang des Glases auf der Auflage 1 erkennen läßt.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 und k ist auf einem
Grundrahmen 21 eine senkrechte Säule 22 angeordnet, an der eine Muffe 23 in Richtung des Doppelpfeiles F
drehbar ist. - An der Büchse ist parallel zum Rahmen 1 das Display 2k gehalten, an dessen Unterseite eine
Mattscheibe 25 angeordnet ist. Das Display 24 ist als LCD-Display durchsichtig und ihm werden über die
Leitung 26 von einem entsprechenden Steuerorgan (einem Computer od. dgl.) die Daten einer Schablone, oder einer
Brillenglasöffnung, d.h. des Fertigglases, eingegeben, so daß auf dem Display die Kontur dieser Teile
abgebildet wird, wie dies auch auf dem Display nach Fig. und 2 der Fall ist. Zusätzlich können auf dem Display
auch weitere Werte Abgebildet sein.
gehalten, der als kardanisch aufgehängter Ring in bekannter
Weise ausgebildet ist. Auf dm Stütznocken 29 des Ringes 28 liegt das Brillenglas B vorzugsweise nahe unterhalb der
Mattscheibe 25 auf dem Stützteil 28 auf, wobei Torzugsweise eine ringförmige oder andersartige Lichtquelle 30 unter; Älb
des Brillenglases B angeordnet ist. Oberhalb des Displays 24 in seiner in Fig. 1 über das Brillenglas B geschwenkten
Lage ist eine den Teilen 4-6 entsprechende Blockiereinrichtung angeordnet, durch die der Sauger 31 auf
das Brillenglas B gedrückt werden kann. Hierzu wird das | Display 4 mit der Mattscheibe 25 mit Hilfe der Muffe 23
ausgeschwenkt, so daß die Blockiereinrichtung mit dem Sauger | 31 abgesenkt und auf das dezentrierte Brillenglas aufgebracht
werden kann. Die Muffe 23 ist an der Säule 22 drehbar, aber höhenunverschieblich angeordnet.
Die Lage des Brillenglases B gegenüber der Abbildung der Schablone oder der Brillenglasöffnung kann auf dem Display
24 beobachtet und das Brillenglas auf dem Stutzteil &Lgr;&eegr;
die gewünschte Lage gebracht werfen, worauf anschließend der Sauger 31 als Haltemittel für die spätere
Randbearbeitung des Brillenglases in der Schleifmaschine
aufgesetzt wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zentrieren und Blocken eines Brillenglases
■it einer Glasauflage, einem Display zur Wiedergabe der
Kontur eines Fertigglases und »it einer absenkbaren Einrichtung zum Befestigen von Haltemitteln (Blocken)
auf dem Brillenglas, wobei unterhalb der Glasauflage eine Lichtquelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalt der Glasauflage (1, 28) eine aus dem Bereich des Lrillenglases (B) ausschwenkbare Mattscheibe
(16, 25) ausschwenkbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brillenglas (B) auf einer unterhalb eines
durchsichtigen LCD-Displays (25) angeordneten Auflage (28) aufliegt, die Mattscheibe (25) unmittelbar unter
dem Display (24) angeordnet und das Display (16) gemeinsam mit der Mattscheibe (25) ausschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Brillenglas (B) tragende Auflage eine kardanisch« Aufhängung hat.
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Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe (16) und das Display (14) in zwei
winklig zueinander gelegenen Ebenen angeordnet sind und zwischen beiden ein geneigter Durchsichtsspiegel (13)
angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8809365U DE8809365U1 (de) | 1988-07-22 | 1988-07-22 | Vorrichtung zum Zentrieren und Blocken eines Brillenglases |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8809365U DE8809365U1 (de) | 1988-07-22 | 1988-07-22 | Vorrichtung zum Zentrieren und Blocken eines Brillenglases |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8809365U1 true DE8809365U1 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=6826195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8809365U Expired DE8809365U1 (de) | 1988-07-22 | 1988-07-22 | Vorrichtung zum Zentrieren und Blocken eines Brillenglases |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8809365U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4012661A1 (de) * | 1990-04-20 | 1991-10-24 | Wernicke & Co Gmbh | Vorrichtung zum parallaxenfreien zentrieren eines brillenglasrohlings |
-
1988
- 1988-07-22 DE DE8809365U patent/DE8809365U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4012661A1 (de) * | 1990-04-20 | 1991-10-24 | Wernicke & Co Gmbh | Vorrichtung zum parallaxenfreien zentrieren eines brillenglasrohlings |
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