DE3530649C2 - - Google Patents

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DE3530649C2
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    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/08Auxiliary lenses; Arrangements for varying focal length
    • G02C7/088Lens systems mounted to spectacles

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ein- und Anpassung mon- bzw. binokularer, insbesondere stark vergrößernder Sehhilfen in eine herkömmliche Brillenfassung. Solche Sehhilfen dienen beispielsweise zur Herstellung einer gewissen Lesefähigkeit bei Patienten, deren Sehvermögen stark eingeschränkt ist. Bei einer binokularen Sehhilfe werden dazu für beide Augen jeweils ein in einem zylinderförmigen Gehäuse montiertes Fernrohrlupensystem verwendet, die jeweils in der Öffnung eines als Adapterscheibe dienenden Brillenglases montiert sind.
Bei einer monokularen Sehhilfe ist nur ein solches System vor einem, in der Regel dem besseren Auge vorgesehen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf beide Arten anwendbar.
Bei der Anpassung solcher Sehhilfen sind die jeweiligen anatomischen Maße des Patienten sowie der jeweils gewünsche Anwendungszweck zu beachten. Soll die Sehhilfe beispielsweise zum Lesen verwendet werden, so muß sie in Horizontalrichtung einen Konvergenzwinkel nach innen, in Vertikalrichtung einen Neigungswinkel nach unten aufweisen. Soll dagegen die Sehhilfe im Weitsehbereich eingesetzt werden, so sind diese Winkel in der Regel gleich Null, da die Sehrichtungen der beiden Augen im wesentlichen parallel und waagrecht nach vorne gerichtet sind. Als anatomische Randbedingung für die Ein- und Anpassung der optischen Systeme ist der Augenmittenabstand (Pupillendistanz) des Trägers zu nennen. Auch Augenfehlstellungen (Schielen etc.) müssen durch veränderte Konvergenz- und Neigungswinkel ausgeglichen werden.
Bei herkömmlichen Ein- und Anpassungsverfahren wird ausgeggangen von einer kreisrunden Adapterscheibe, die in ihrem Zentrum eine aus ihrer Planebene hervortretende Ringwulst aufweist. Diese läuft um die zentrale Öffnung herum, in der ein Metallgewindering befestigt ist. In diesen Metallgewindering kann das gewünschte optische System eingeschraubt werden. Wie anfänglich dargelegt, muß es möglich sein, das optische System in einem bestimmten Winkel zur Planebene der Adapterscheibe anzuordnen. Dazu ist die Ringwulst mehr oder weniger stark aus der Planebene herausgeformt und der Metallgewindering schräg eingesetzt. Da die mit der Ringwulst versehene Adapterscheibe aus einem Stück hergestellt ist, müssen für verschiedene Konvergenz- und Neigungswinkel auch verschiedene Adapterscheiben hergestellt werden.
Zum Einsetzen in die gewünschte Brillenfassung muß diese Adapterscheibe nun in einem Schleifautomaten entsprechend der Brillenform bearbeitet werden. Dabei ist es von Nachteil, daß diese Bearbeitung nicht auf einer herkömmlichen Optiker-Kopierschleifmaschine vorgenommen werden kann. Diese sind in der Regel nämlich mit einem Sauger bzw. einem Klebering versehen, der die Halterung der Adapterscheibe vornimmt. Wegen der unregelmäßig ausgewölbten Ringwulst und dem darin eingeklebten Gewindering ist dieser Sauger wirkungslos, herkömmliche Adapterscheiben können also nicht in gängigen Kopierschleifautomaten bearbeitet werden.
DE-PS 11 38 250 zeigt eine Fernrohrbrille mit im Fassungsrand des Brillengestells angeordneter Ringscheibe aus durchsichtigem Kunststoff als Träger für das optische System. Dieses besteht aus einer zylindrischen und einer sphärischen Korrekturlinse. Diese Literaturstelle enthält indessen keine Informationen über die Einpassung des optischen Systems und der Ringscheibe in das Brillengestell.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ein- und Anpassung vergrößernder Sehhilfen in eine Brillenfassung anzugeben, das auf einfache Weise von jedem Optiker mit dessen vorhandenen Werkzeugen und Maschinen durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Verfahrensschritten des Anspruches 1 gelöst.
Beim Verfahren wird eine plane, kreisförmige Adapterscheibe verwendet, die zentral eine Öffnung zur Aufnahme des optischen Systems aufweist. Im ersten Verfahrensschritt wird in diese zentrale Öffnung eine plane Blindscheibe eingesetzt, wodurch diese verschlossen wird. Damit ist die Adapterscheibe plan-durchgehend und unterscheidet sich also im wesentlichen nicht von einem herkömmlichen Brillenglas. Im nächsten Verfahrensschritt wird das Zentrum der Adapterscheibe auf den mittels einer Meßscheibe (Anpaßfolie) in an sich bekannter Weise ermittelten Durchstoßpunkt der Augensehachse durch die zu schleifende Brillenglasform ausgerichtet. In dieser Lage wird die durch die Blindscheibe ergänzte Adapterscheibe am Sauger bzw. Klebering eines herkömmlichen Brillenglas- Kopierschleifautomaten befestigt. Die Außenkontur der Adapterscheibe wird gemäß der Innenform der Brillenfassung geschliffen, wobei vorzugsweise eine Kunststoff- Schleifscheibe verwendet wird. Danach wird die Blindscheibe aus der Öffnung entfernt und die Adapterscheibe in die Brillenfassung eingesetzt. Als letzter wesentlicher Verfahrensschritt wird das optische System der Sehhilfe in der Öffnung der Adapterscheibe montiert und befestigt. Bei dem optischen System kann es sich insbesondere um ein kepplersches Fernrohrsystem handeln, das in einem zylinderförmigen Gehäuse angeordnet ist.
Das Anpassungsverfahren ist in vorteilhafter Weise gegenüber dem herkömmlichen Stand der Technik stark vereinfacht und kann von jedem Optiker vorgenommen werden.
Die zusätzlichen Verfahrensschritte gemäß den Ansprüchen 2 und 3 betreffen Maßnahmen, durch die die Blindscheibe besonders fest in der Öffnung der Adapterscheibe fixiert werden kann. Insbesondere bei Verwendung eines Saugers zur Fixierung der Adapterscheibe in der Kopierschleifmaschine wird deren Halt durch die zusätzliche Klebefolie weiter verbessert. Die Saugwirkung kann nämlich durch vorhandene Spalte zwischen Blindscheibe und Adapterscheibe herabgesetzt werden. Durch die Klebefolie wird dies wirkungsvoll vermieden, der sonstige Verfahrensablauf jedoch nicht beeinträchtigt. Die Folie kann nach dem Kopierschleifen einfach wieder abgezogen werden.
Die zusätzlichen Verfahrensschritte gemäß den Ansprüchen 4 und 5 dienen einer besonders einfachen Winkelanpassung des optischen Systems an den Patienten und die anwendungsorientierten Gegebenheiten. Die Sehhilfe wird mittels eines auf ein Außengewinde ihres Gehäuses aufgeschraubten Konterringes unter Gegenhalterung eines um das Gehäuse umlaufenden Ringvorsprunges in der Öffnung der Adapterscheibe gehalten. Durch die Zwischenlage von Keilringen zwischen diesen Ringvorsprung bzw. Konterring und der Adapterscheibe wird der gewünschte Konvergenzwinkel gegenüber der normalen Achse der Adapterscheibe eingestellt. Das optische System ist um den Keilwinkel der Keilringe gegenüber der normalen Achse verkippt. Gegenüber dem Verfahren nach dem Stand der Technik ergibt sich also als wesentlicher Vorteil, daß nur noch eine einheitliche Adapterscheibe bereitgehalten werden muß. Die Anpassung an gewünschte Konvergenz- und Neigungswinkel erfolgt allein durch die Zwischenlage der Keilringe. Dadurch sind die Herstellungskosten für ein derartiges Sehhilfensystem ebenso herabgesetzt, wie beispielsweise die Lagerhaltungskosten. Es müssen nämlich nicht mehr eine Vielzahl von verschiedenen Adapterscheiben mit verschieden geneigt angeformten Ringwulsten hergestellt und auf Vorrat gehalten werden.
Durch den Verfahrensschritt gemäß Anspruch 6 ist es möglich, durch eine definierte Winkeldrehung der Keilringe um die Sichtachse der Sehhilfen gleichzeitig einen definierten Konvergenzwinkel in Horizontalrichtung und einen definierten Neigungswinkel in Vertikalrichtung einzustellen. Damit ist es möglich, mit einem einzigen Keil stufenlos Winkelstellungen zwischen maximalem Konvergenzwinkel = Keilwinkel/Neigungswinkel = 0 und Konvergenzwinkel = 0/Neigungswinkel = Keilwinkel zu realisieren.
Diese Winkeldrehung der Keilringe ist auf einfache Weise gemäß Anspruch 7 dadurch zu erzielen, daß die Adapterscheibe vor deren Befestigung am Sauger bzw. Klebering des Schleifautomaten um einen definierten Winkel verdreht wird. Keilringe und Adapterscheibe werden dabei drehfest gegeneinander gehalten. Da die Adapterscheibe eine größere Baueinheit darstellt als die Keilringe, ist die gewünschte Winkeldrehung einfacher manuell einstellbar.
Ein weiterer Verfahrensschritt gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 8 sieht die Zwischenlage von planaren Ringen zwischen Ringvorsprung des Sehhilfengehäuses und der Adapterscheibe vor. Dadurch kann das optische System längs seiner Sichtachse verschoben werden, was mitunter zur optimalen Anpassung der Sehhilfe an den Patienten vonnöten ist. Beim herkömmlichen Verfahren wäre dies sehr viel schwieriger zu erreichen, da das Gehäuse direkt in einen festsitzenden Metallgewindering eingeschraubt wird.
In den Ansprüchen 9-13 ist eine Fernrohrbrille beschrieben, die gemäß dem vorstehend erläuterten Verfahren hergestellt und angepaßt ist. Derartige Fernrohrbrillen sind beispielsweise aus DE-PS 11 38 250 bekannt. In einer herkömmlichen Brillenfassung sind zwei als Adapterscheiben für das Fernrohrsystem verwendete Brillengläser eingesetzt. Diese Scheiben sind jeweils mit einer zentrisch zur Augensehachse des Trägers angeordneten Öffnung versehen. In den Öffnungen sind jeweils die Fernrohrsysteme befestigt, deren Gehäuse in der Adapterscheiben-Öffnung angeordnet und dort von einem auf ein außenseitiges Gewinde des Fernrohrgehäuses aufgeschraubten Konterring mittels Gegenhalterung durch einen um das Fernrohrgehäuse umlaufenden Ringvorsprung gehalten wird. Bei einer derartigen Konstruktion steht die Sehachse des Fernrohrsystems immer senkrecht zur Adapterscheibenebene. Eine Anpassung an gewünschte Konvergenz- oder Neigungswinkel ist nicht möglich.
Bei einer aus US-PS 44 29 959 bekannten Fernrohrbrille ist die Brillenfassung bzw. das Brillenglas nicht unmittelbar Träger der Fernrohre. Vielmehr sind die beiden Fernrohre an ebenen Glasscheiben eines an der Brillenfassung fixierbaren Vorhängers befestigt. Bei der Fixierung der beiden Fernrohre werden zwar Keilringe verwendet. Diese sind indessen gegenüber den Glasscheiben des Vorhängers nicht drehfest fixiert. Die Neigungs- bzw. Kippstellung der Fernrohre gegenüber den ebenen Glasscheiben wird durch Veränderung der Drehstellung der zueinander gleichebigen Keilringe eingestellt. Nach Anspruch 9 hingegen sind die beiden koplanaren Keilringe gegenüber der Adapterscheibe drehfest. Die Neigungseinstellung des Fernrohrsystems erfolgt durch Einstellung der Adapterscheibe gegenüber der Brillenfassung. Mit einer einheitlichen Adapterscheibe ist durch deren Drehung zu ihrer normalen Achse jeder gewünschte Konvergenzwinkel und jeder gewünschte Neigungswinkel einstellbar. Wesentliche Voraussetzungen dafür ist eine definierte Lage der Keilringe zur Adapterscheibe.
Durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 10 ist bei der Montage der Fernrohrbrille immer die definierte Winkelstellung der Keilringe zur Adapterscheibe gewährleistet. Diametral in deren Öffnungsrand sind nämlich gegenüberliegend zwei Aussparungen angeordnet, in die in Montageendstellung jeweils ein adapterscheibenseitig an die Keilringe angeformter Fortsatz eingreift. Eine Fehlstellung des Fernrohrsystems gegenüber der ursprünglich gewählten Winkelstellung ist dadurch wirkungsvoll vermieden. Die optimale Einstellung wird also auch im Laufe längerer Tragezeit immer aufrechterhalten.
Gemäß Anspruch 11 sind zwischen dem ringvorsprungseitigen Keilring und dem Ringvorsprung ein oder mehrere planare Zwischenringe einsetzbar. Dadurch kann das Fernrohrsystem in Richtung seiner Sichtachse längsaxial verschoben werden. Durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 12 und 13 wird sowohl das Fernrohrsystem als auch in einem Fertigungszwischenschritt die Blindscheibe besonders wirkungsvoll fixiert. Vor allem letztere kann beim Einsetzen in die Adapterscheibe nicht einfach hindurchgedrückt werden, sondern findet durch die ringförmig um die Öffnung der Adapterscheibe verlaufende Vertiefung einen Anschlag.
Durch das beschriebene Verfahren sowie die Brille wird also eine Möglichkeit geschaffen, eine stark vergrößernde Sehhilfe mit einfachen Mitteln sowohl herzustellen, als auch an die von Träger zu Träger stark unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich Verwendungszweck und anatomischen Gegebenheiten anzupassen. Ferner kann der verwendete Fernrohreinsatz mit weiteren Korrekturlinsen beispielsweise zum Ausgleich aserischer Sehfehler ergänzt werden. Auch ist der Einsatz des Erfindungsgegenstandes nicht nur für stark fehlsichtige Personen, sondern auch zu Sonderzwecken möglich. Beispielsweise ist hier an eine Lupenbrille für Juweliere zu denken.
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den ersten Verfahrensschritt des Einsetzens der Blindscheibe in die zentrale Öffnung der Adapterscheibe (schematisierte, perspektivische Darstellung);
Fig. 2 das Ausrichten der Adapterscheibe mittels einer Meßscheibe auf den Durchstoßpunkt der Augensehachse durch die zu schleifende Brillenglasform (schematisierte, perspektivische Darstellung);
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Fernrohrbrille (schematisierte Explosionsdarstellung);
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Adapterscheibe aus Pfeilrichtung IV gemäß Fig. 5;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Adapterscheibe entlang der Geraden V-V gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht der Blindscheibe aus Pfeilrichtung VI gemäß Fig. 7;
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Blindscheibe entlang der Geraden VII-VII gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Keilring aus Pfeilrichtung VIII gemäß Fig. 9;
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Pfeilring entlang der Geraden IX-IX gemäß Fig. 8 und
Fig. 10 ein Diagramm zur Ermittlung des Drehwinkels der Adapterscheibe in Abhängigkeit eines einzustellenden Konvergenz- und Neigungswinkels für das Fernrohrsystem.
Gemäß dem Verfahren zur Ein- und Anpassung mon- oder binokularer Sehhilfen dient ein Brillenglas als Adapterscheibe 1, in deren zentrale, im wesentlichen kreisförmige Öffnung 2 ein optisches System eingesetzt werden kann. In einem ersten Verfahrensschritt (Fig. 1) wird in diese Öffnung 2 eine Blindscheibe 3 eingesetzt, die in ihrer Außenkontur der Innenquerschnittsform der Öffnung 2 entspricht. Adapterscheibe 1 und Blindscheibe 3 sind planparallel ausgebildet und bestehen aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial. Mittels Haftschluß sitzt die Blindscheibe 3 fest in der Öffnung 2 der Adapterscheibe 1, beide Bauteile bilden zusammen eine planparallele, quasi durchgehende Scheibe (Fig. 1B).
Im nächsten Verfahrensschritt wird das Zentrum 4 der Adapterscheibe auf den mittels einer Meßscheibe 5 in an sich bekannter Weise ermittelten Durchstoßpunkt 6 der Augensehachse 7 durch die zu schleifende Brillenglaskontur 8 ausgerichtet. Diese Ausrichtung ist schematisch in Fig. 2B dargestellt. In dieser ausgerichteten Lage wird die Adapterscheibe am Sauger oder Klebering einer herkömmlichen Brillenglas-Kopierschleifmaschine befestigt. Der Verfahrensschritt des Kopierschleifens der Außenkontur der in die Brillenfassung einzusetzenden Adapterscheibe 1 ist nicht dargestellt, da er völlig nach dem Stand der Technik durchgeführt wird. Die zurechtgeschliffene Adapterscheibe 1 wird anschließend in die Brillenfassung 9 eingesetzt und die Blindscheibe 3 aus der Öffnung 2 entfernt. Die beiden letztgenannten Verfahrensschritte können natürlich auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Anschließend wird das Fernrohrsystem 10 in der Öffnung 2 montiert. Bei dem Fernrohrsystem 10 handelt es sich um ein übliches Keplersches Fernrohr mit kompakten Ausmaßen. Im Gehäuse 11 sind die entsprechenden Linsensysteme montiert. Über den Rändelring 12 kann in herkömmlicher Weise das Fernrohr auf das zu beobachtende Objekt scharfgestellt werden. Die Befestigung des Fernrohrsystems 10 in der Öffnung 2 erfolgt durch Hindurchstecken, bis der umlaufende Ringvorsprung 13 des Gehäuses 11 in Anlage an die Adapterscheibe 1 gelangt. Auf das Außengewinde 14 wird der Konterring 15 geschraubt, bis das Fernrohrsystem 10 fest in der Öffnung 2 sitzt.
Wie angegeben, kann es notwendig sein, das Fernrohrsystem 10 in einen bestimmten Konvergenzwinkel 16 zur normalen Achse 17 der Adapterscheibe 1 zu montieren. Dazu werden zwischen den Ringvorsprung 13 bzw. den Konterring 15 und der Adapterscheibe 1 Keilringe 18 gesetzt. Der Konvergenzwinkel 16 entspricht in der gezeigten Stellung der Keilringe 18 deren Keilwinkel 19.
Die Fig. 4 bis 9 zeigen detaillierte Darstellungen der Adapterscheibe 1, der Blindscheibe 3 und der Keilringe 18. Die Adapterscheibe 1 weist um ihre Öffnung 2 eine ringförmig verlaufende Vertiefung 20 auf. Die Innenquerschnittsform ist somit flach-T-förmig. Diametral gegenüberliegend im Öffnungsrand 21 der Adapterscheibe 1 sind zwei Aussparungen 22 angeordnet, in die in Montageendstellung jeweils ein adapterscheibenseitig an die Keilringe 18 angeformter Fortsatz 23 eingreift. Dieser Fortsatz 23 befindet sich an der dicksten Stelle des Keilringes 18. Dadurch sind die Keilringe generell in einer definierten Winkelstellung gegenüber der Adapterscheibe einsetzbar. Die Blindscheibe 3 ist in ihrem Querschnitt flach-T-förmig ausgebildet. Dadurch kann sie haftschlüssig aus Pfeilrichtung IV gemäß Fig. 5 in die Adapterscheibe eingesetzt werden.
Durch die definierte Lage der Keilringe zur Adapterscheibe ergibt sich folgende Anwendungsmöglichkeit der Erfindung, die an einem Beispiel erläutert werden soll.
Für eine bestimmte Anwendung soll das Fernrohrsystem in die Brillenfassung mit einem Konvergenzwinkel von beispielsweise 6° eingesetzt werden. Der Neigungswinkel soll 10° betragen. Diese Winkelgrößen wurden in üblicher Weise ermittelt. Der benötigte Keilwinkel 19 ergibt sich aus der Summe Konvergenzwinkel 16 + Neigungswinkel, er muß also 16° betragen. In Fig. 4 ist die Adapterscheibe mit einem Fadenkreuz 24 versehen gezeichnet. Würde der Keilring 18 mit dem Keilwinkel von 16° in diese Adapterscheibe 1 eingesetzt und diese in der gezeigten horizontalen Stellung in der Brillenfassung 9 befestigt, so ergäbe sich für den Konvergenzwinkel 19 eine Größe von 16°. Der Neigungswinkel wäre 0°. Vor dem Schleifen der Brillenglaskontur 8 muß also die Adapterscheibe 1 um einen bestimmten Drehwinkel 25 verdreht werden. Dadurch nimmt der Konvergenzwinkel 16 ab, der Neigungswinkel dagegen zu. Die genaue Größe des Drehwinkels 25 ist aus dem in der Fig. 10 dargestellten Diagramm zu entnehmen. Konvergenz- und Neigungswinkel ergeben durch die Auftragung auf den beiden Koordinatenachsen 26, 27 (Ordinate 26, Abszisse 27) einen Koordinatenpunkt 28, der durch seine Verbindungsgerade mit dem Koordinatenursprung 29 den Drehwinkel 25 definiert. In diesem Falle beträgt der Winkel 31°.
Aus vorgenanntem Beispiel wird deutlich, daß durch geeignete Wahl des Keilwinkels und einer definierten Winkeldrehung der Adapterscheibe vor dem Konturschleifen stufenlos jeder Konvergenz- und Neigungswinkel eingestellt werden kann.
Bezugszeichen
 1 Adapterscheibe
 2 Öffnung
 3 Blindscheibe
 4 Zentrum
 5 Meßscheibe
 6 Durchstoßpunkt
 7 Augensehachse
 8 Brillenglaskontur
 9 Brillenfassung
10 Fernrohrsystem
11 Gehäuse
12 Rändelring
13 Ringvorsprung
14 Außengewinde
15 Konterring
16 Konvergenzwinkel
17 Normalenachse
18 Keilring
19 Keilwinkel
20 Vertiefung
21 Öffnungsrand
22 Aussparungen
23 Fortsatz
24 Fadenkreuz
25 Drehwinkel
26 Ordinate
27 Abszisse
28 Koordinatenpunkt
29 Koordinatenursprung

Claims (12)

1. Verfahren zur Ein- und Anpassung mon- bzw. binokularer, insbesondere stark vergrößernder Sehhilfen in eine Brillenfassung (9), deren eines bzw. zwei optische Systeme (Fernrohrsystem 10) jeweils in einer Öffnung (2) des als Adapterscheibe (1) dienenden Brillenglases befestigt sind, mit folgenden Verfahrensschritten:
  • 1.1. Einsetzen einer Blindscheibe (3) in die zentrale Öffnung (2) der vorzugsweise kreisförmigen Adapterscheibe (1);
  • 1.2. Ausrichten des Zentrums (4) der Adapterscheibe (1) auf den mittels einer Meßscheibe (5) in an sich bekannter Weise ermittelten Durchstoßpunkt (6) der Augensehachse (7) durch die zu schleifende Brillenglaskontur (8);
  • 1.3. In dieser Lage zentrierte Befestigung der Adapterscheibe (1) am Sauger oder Klebering einer herkömmlichen Brillenglas-Kopierschleifmaschine;
  • 1.4. Kopierschleifen der Außenkontur der in die Brillenfassung (9) einzusetzenden Adapterscheibe (1);
  • 1.5. Einsetzen der Adapterscheibe (1) in die Brillenfassung (9);
  • 1.6. Entfernen der Blindscheibe (3) aus der Öffnung (2) der Adapterscheibe (1);
  • 1.7. Montage des optischen Systems (Fernrohrsystem 10) in der Öffnung (2) der Adapterscheibe (1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindscheibe (3) haftschlüssig in die Öffnung (2) der Adapterscheibe (1) eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindscheibe (3) nach dem Einsetzen in die Öffnung (2) der Adapterscheibe (1) zusätzlich durch eine Klebefolie fixiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (Fernrohrsystem 10) mittels eines auf ein Außengewinde (14) seines Gehäuses (11) aufgeschraubten Konterringes (15) unter Gegenhalterung eines um das Gehäuse (11) umlaufenden Ringvorsprunges (13) in der Öffnung (2) der Adapterscheibe (1) gehalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (Fernrohrsystem 10) durch Zwischenlage von Keilringen (18) zwischen Ringvorsprung (13) bzw. Konterring (15) und der Adapterscheibe (1) um den Keilwinkel (19) der Keilringe (18) gegen die Normalachse (17) verkippt montiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine definierte Winkeldrehung der Keilringe um die Augensehachse (7) des optischen Systems (Fernrohrsystem 10) gleichzeitig ein definierter Konvergenzwinkel (16) in Horizontalrichtung und ein definierter Neigungswinkel in Vertikalrichtung zur Normalenachse der Adapterscheibe (1) eingestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkeldrehung der Keilringe (18) durch eine definierte Verdrehung der Adapterscheibe (1) um den Drehwinkel (25) vor deren Befestigung am Sauger bzw. Klebering der Kopierschleifmaschine hervorgerufen wird, wobei Keilringe (18) und Adapterscheibe (1) drehfest gegeneinander gehalten werden.
8. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zwischenlage von planaren Ringen zwischen Ringvorsprung (13) des Gehäuses (11) des optischen Systems (Fernrohrsystem 10) und Adapterscheibe (1) das optische System längs seiner Augensehachse (7) verschoben wird.
9. Fernrohrbrille, insbesondere gefertigt und angepaßt gemäß einem Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche,
  • - mit einer herkömmlichen Brillenfassung (9),
  • - mit jeweils als Adapterscheibe (1) für das optische System (Fernrohrsystem 10) verwendeten Brillengläsern,
    • - -die jeweils mit einer zentrisch zur Augensehachse (7) des Trägers angeordneten Öffnung (2) versehen sind,
  • - mit einem bzw. zwei Fernrohrsystemen (10), deren Gehäuse (11) jeweils in der Adapterscheibenöffnung (2) angeordnet und dort von einem auf ein außenseitiges Gewinde (14) des Fernrohrgehäuses (11) aufgeschraubten Konterring (15) mittels Gegenhalterung durch einen um das Fernrohrgehäuse (11) umlaufenden Ringvorsprung (13) gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohrsystem (11) durch Zwischenlage von mit ihren ebenen Anlageflächen zueinander koplanaren und gegenüber der Adapterscheibe (1) drehfesten Keilringen (18) zwischen Ringvorsprung (13) bzw. Konterring (15) und Adapterscheibe (1) in einer entsprechend der Drehstellung der Adapterscheibe (1) gegenüber der Brillenfassung (9) zur normalen Achse (17) der Adapterscheibe (1) verkippten Stellung montiert ist.
10. Fernrohrbrille nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diametral im Öffnungsrand (21) der Adapterscheibe (1) gegenüberliegend zwei Aussparungen (22) angeordnet sind, in die in Montageendstellung jeweils ein zu deren Drehfixierung gegenüber der Adapterscheibe (1) an die Keilringe (18) angeformter Fortsatz (23) eingreift.
11. Fernrohrbrille nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ringvorsprungseitigem Keilring (18) und Ringvorsprung (13) ein oder mehrere planare Zwischenringe einsetzbar sind.
12. Fernrohrbrille nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß an die Öffnung (2) der Adapterscheibe (1) außenseitig eine ringförmig umlaufende Vertiefung (20) derart angrenzt, daß die Öffnung (2) eine flach-T-förmige Innenquerschnittsform aufweist.
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DE3530649A1 (de) 1987-03-12

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