DE8807784U1 - Aufweitwerkzeug - Google Patents
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/08—Tube expanders
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Landscapes
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Description
Die Neuerung befaßt sich mit Weiterentwicklungen von Aufweitwerkzeugen
zum Aufweiten der Enden von Rohren/Rohrleitungen, und insbesondere bezieht sie sich auf Rohraufweitwerk-Eeugezeuge
der Bauart, bei der eine Mehrzahl von Backeneletienten
in einem Backenträger aufgenommen ist, die mit Hilfe tines sich verjüngenden Dorns dehnbar sind, der durch eine
Hocke beaufschlagt wird, die mit einem schwenkbaren Griffetück verbunden ist, das am Werkzeugkörper angebracht ist,und
der auch ein festes Griffstück hat, das sich von diesem wegerstreckt.
Die Auslegung ist derart getroffen, daß durch die Handhabung des schwenkbaren Griffstückes der Dorn axial in
die Backenelemente hinein und aus diesen heraus bewegt wird, um die Backenelemente auseinanderzuspreizen, die eine komplementäre
Innenfläche haben, mittels der ein Rohrende seinerseits aufgeweitet wird, das über die Backenelemente geschoben
ist.
Rohraufweitwerkzeuge der vorstehend genannten Art sind an
»ich bekannt und es sei diesbezüglich auf die australischen Patentanmeldungen Nos. 5o1,o9o und 515,159 hingewiesen.
Bei dieser Bauart von Vorrichtungen gibt es gewisse Schwierigkeiten
hauptsächlich im Hinblick auf die Kraft, · .rforderlich
ist, um die Enden der Rohre, wie Kupferrohre, auffeuweiten und im Hinblick darauf, daß die Aufweitung genau
Steuerbar sein muß, so daß, wenn beispielsweise ein Ende des
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Rohrs aufzuweiten ist und das Ende eines weiteren Rohres in dieses einzusetzen ist sowie anzulöten o.dgl. ist, die Passung
derart sein sollte, daß eine exakte Dichtung des einen zum anderen Ende erzielt wird, welche den auftretenden Drücken
standhalten kann, die in den Leitungen dieser Art auftreten können.
Eine weitere Schwierigkeit bei üblichen Einrichtungen ist das Erfordernis, enge Tolerierungen bei der Herstellung des
Werkzeuges, insbesondere des Doms, des Nockengriff Stückes und des Körpers, einhalten zu müssen. Aufgrund von Verschleiß
ist es ferner nicht selten erforderlich, das Nockengriffstück und/oder den Dorn zu ersetzen.
Die Neuerung zielt darauf ab, ein verbessertes Rohraufweitwerkzeug
bereitzustellen, das eine sehr genaue Einstellung der Expansion der Backen ermöglicht.
Ferner bezweckt die Erfindung, eine verbesserte Nockenart an dem beweglichen Griffstück und eine Anti-Friktionseinrichtung
zwischen der Nocke am Griffstück und dem Dorn vorzusehen, welche sicherstellen, daß die zur Vorwärtsbewegung des
Doms erforderliche Kraft so gering wie möglich ist. Ferner bezweckt die Erfindung, eine Rohraufweitvorrichtung anzugeben,
deren Herstellung wesentlich vereinfacht ist, wobei insbesondere die Notwendigkeit der Einhaltung enger Toleranzen
bei der Herstellung des Werkzeugkörpers überwunden wird.
Ferner bezweckt die Neuerung eine Rohraufweitvorrichtung bereitzustellen,
die eine verschleißbedingte Nachstellung ermöglicht, und die einfache, billige Austauschteile anstelle von
Hauptbauteilen hat, die verschleißbedingt beim Werkzeug auszuwechseln
sind.
Nach der Neuerung zeichnet sich hierzu ein Aufweitwerkzeug
insbesondere für Rohre, mit einem Werkzeugkörper, einem axial beweglichen Dorn, der durch den Körper geht und ein
sich verjüngendes Ende hat, und einem Backenträger, der mit dem Werkzeugkörper verbunden ist und eine Mehrzahl von ausfahrbaren
Backenelementen hat, die bei einer axialen Bewegung des Doms radial verschiebbar gelagert sind, durch einen
verstellbaren Werkzeugkopf zwischen dem Werkzeugkörper uid
dem Backenträger aus, der bezüglich des Werkzeugkörpers axial beweglich ist, und eine Sperreinrichtung, die den Werkzeugkopf
gegen eine axiale Bewegung sichert, wenn der Werkzeugkopf eine gewünschte Stellung einnimmt, wobei die Ausfahrgröße
der Backenelemente genau einstellbar ist.
Nach der Neuerung wird somit ein Rohraufweitwerkzeug bereitgestellt,
das mit einem verstellbaren Werkzeugkopf zwischen dem Werkzeugkörper und dem Backenträger versehen ist, wobei
der Kopf in axialer Richtung zum Werkzeugkörper beweglich und axial sowohl zu dem Dorn als auch zu dem Backenträger ausgerichtet
ist.
Insbesondere gibt die Neuerung eine Weiterentwicklung eines Aufweitwerkzeuges für Rohrleitungen oder Rohrenden mit der
Bauform an, die einen Werkzeugkörper, der einen darin vorgesehenen Durchgang hat, einen axial beweglichen Dorn, der sich
in dem Durchgang befindet, und der ein sich verjüngendes Ende hat, ein Backenträger, der derart ausgelegt ist, daß ar mit
dem Werkzeugkörper verbindbar ist, und der eine Mehrzahl von expandierbaren Backenelementen hat, die bei einer axialen
Bewegung des Dorns radial verschiebbar angebracht sind, aufweist ,wobei der Werkzeugkörper ein festes Griffstück hat, das
von diesem vorsteht, sowie einen schwenkbaren Hebelarm, der von diesem getragen wird, wobei der schwenkbare Hebelarm mit
einer Nocke an oder in der Nähe des Schwenkendes versehen ist. Die Auslegung ist derart getroffen, daß bei der Handhabung
des Hebelarms die Nocke mit dem Dorn zusammenwirkt, um
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zu bewirken, daß der Dorn sich axial in die Backenelemente hinein oder aus diesen heraus bewegt, um hierdurch dieselben
zu expandieren und hierbei andererseits ein Rohrende aufzuweiten, das über die Backenelemente geschoben ist. Gemäß
einer vorteilhaften Ausgestaltung nach der Neuerung weist eine solche Aufweitvorrichtung einen verstellbaren Werkzeugkopf
auf, der eine Mittelöffnung hat, die diesen durchsetzt und der am Werkzeugkörper so angebracht werden kann, daß er
zwischen dem Werkzeugkörper und dem Backenträger axial ausgerichtet
ist, wobei der Dorn durch die öffnung im Werkzeugkopf geht, und wobei die Verbindung zwischen dem Kopf und dem
Werkzeugkörper derart ausgestaltet ist, daß die Position des Werkzeugkopfes axial bezüglich des Werkzeugkörpers verstellbar
ist, und daß eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, die den Kopf gegen eine axiale Bewegung sichert, wenn der Werkzeugkopf
wahlweise positioniert worden ist, wobei die Expansionsgröße der Backeneiemente (und hierdurch die Aufweitungsgröße
an dem Rohrende, das auf die Backenelemente geschoben ist) genau durch die Wahl der Lage des Werkzeugkopfes axial im
Verhältnis zum Werkzeugkörper eingestellt werden ka/>n und der
Werkzeugkopf in der gewählten Position festgelegt wird.
Da der verstellbare Werkzeugkopf axial bewegt werden kann, wenn die Sperrschraube oder eine ähnliche Einrichtung gelöst
ist, läßt sich die genaue Aufweitgröße einfach dadurch einregulieren, daß man den Kopf axial bewegt und dann diesen
in der Lage verriegelt, wenn die erforderliche Aufweitung bzw. Dehnung eingestellt ist, die natürlich die Expansionsgröße der
Backen bestimmt, wenn der sich verjüngende Teil am Ende des Dorns in Eingriff mit den inneren Flächen der Backen ist.
Durch die Verwendung eines verstellbaren Kopfs wird ferner die Herstellung des Werkzeuges dahingehend wesentlich vereinfacht,
daß man keine engen Toleranzen bei der Herstellung des Werkzeugkörpers, des NockengriffStücks und des Dorns einzuhalten
braucht.
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Vorzugsweise weist der Werkzeugkopf ein axial hohles End- !;■ ' stück auf, das knapp in dem Durchgang in dem Körper sitzt.
Das Endstück ist derart ausgelegt, daß es gegen eine axiale Bewegung sicherbar ist, wenn eine gewählte Position für den
Kopf erreicht ist, und zwar mit Hilfe einer Sperrschraube, einer Arretierschraube o.dgl. Es kann eine beliebige Form
einer Sperr- bzw. einer Arretiereinrichtung verwendet werden, die im Bedarfsfall eine axiale Bewegung verhindert. Das Endstück
ist vorzugsweise mit einem Außengewinde vei ^-ahen und ist
&igr; in Gewindeverbindung mit einem Innengewinde in dem Durchgang
des Werkzeugkörpers.
\ Das Endstück und der Durchgang im Werkztugkörper können verkeilt
oder auf andere Weise ausgestaltet sein, um eine Drehung des Kopfs bezüglich des Körpers zu verhindern, wenn dies erforderlich
ist. Wenn der Körper aus einem weicheren Metall hergestellt ist, kann die Öffnung mit einer öse versehen werden, so daß die Hülse mit dem Endstück am Kopf zusammenarbeitet.
Der Werkzeugkopf hat vorzugsweise eine kreisförmige Ausnehmung in der dem Ende des Werkzeugkörpers zugewandten Fläche, und
der Körper hat eine ringförmige, angeformte Lippe, die in die Ausnehmung eingreift, so daß eine Sperre für den Eintritt von
Fremdstoffen zu den zusanunenarbeitenden Flächen zwischen dem Endstück und dem Körper vorhanden ist.
Vorzugsweise hat der Kopf einen mit Gewinde versehenen Abschnitt, der mit. dem Backenträger zusammenarbeitet, in dem
die Backenelemente der Backenanordnung untergebracht sind, und die Backen«lernente sind an dem Backenträger festgelegt, um
eine axiale Bewegung bezüglich des Trägers zu verhindern. Die Backenelemente sind aber in radialer Richtung frei bewegbar,
so daß die Backen ausgefahren werden können.
Die Neuerung wird nachstehend an einem bevorzugten Aus;führungs-
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beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. I eine perspektivische Ansicht einer Rohr-Aufweitvorrichtung mit einer sich expandierenden
Backenanordnung, die an dieser angebracht ist,
ters nach Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung, und
Fig. 3 eine Teillängsschnittansicht einer Rohraufweitvorrichtung nach der Neuerung (die Schließstellung
des schwenkbaren Hebelarms ist in gebrochenen Linien dargestellt).
Bei dieser bevorzugten Auslegungsform weist eine Rohraufweitvorrichtung
10 einen Werkzeugkörper 11 auf, der mit einem axialen Durchgang 12 versehen ist, der diesen durchsetzt,
ferner einen verstellbaren Werkzeugkopf 13 auf, der koaxial zu dem Werkzeugkörper 11 ausgerichtet ist. Der Werkzeugkopf
13 hat eine axiale Bohrung 16, die diesen durchsetzt. Ein Dorn 17 ist axial verschiebbar in der Bohrung 16 angeordnet, und
eine expandierbare Backenanordnung 18 wird vom unteren Ende des Werkzeugkopfes 13 in koaxialer Anordnung hierzu getragen.
Die expandierbare Backenanordnung 18 arbeitet auf übliche Art und Weise und bildet keinen selbständigen Gegenstand der
Neuerung.
Der Werkzeugkörper 11 ist mit einem festen, in Querrichtung
vorstehenden Griffstück 20 versehen, das aus einem Ende mit
einem Handgriffteil 21 versehen ist. Das obere Ende des Werkzeugkörpers
11 ist derart ausgebildet, daß es zwei nach oben vorstehende und im Abstand angeordnete Ansätze 22 hat, zwischen
denen ein schwenkbarer Hebelarm 25 mit Hilfe eines
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quer verlaufenden Schwenkbolzens 26 angebracht ist, der durch ||
den Hebelarm 25 und die Ansätze 22 geht. Der Hebelarm 25
läßt sich in Richtung eines Pfeils 27 in Fig. 1 von einer
Offenstellung, die in durchgezogenen Linien dargestellt ist,
zu einer Schließstellung verschwenken, die in gebrochenen :
Linien dargestellt ist, und in der der Hebelarm 25 etwa pa- 'i
rallel zu dem festen Griffstück 20 ausgerichtet ist. '
Der Hebelarm 25 ist mit einer Nocke 23 an ihrem inneren Ende :]
versehen. Die Nocke 28 hat eine bogenförmige Umfangsnockenflache
30, und die Nocke 28 ist mit dem Hebelarm 25 über ein
Paar gegenüberliegender Schultern 31 verbunden. Eine gehär- i;j
tete Federstahlnockenfläche 32 ist auf die Nocke 28 aufge- '::j
klemmt und ist in Eingriff mit der Umfangsflache 30. Das I
klammerförmige Teil 32 weist einen bogenförmigen Abschnitt ;-
auf, der an seinen Enden in nach innen gebogene Flansche 35 :
ausläuft. Das klammerförmige Teil 32 kann durch den Federungs- '
eingriff in Verbindung mit der Nocke 28 leicht entfernt und ;*
ersetzt werden. $
Das obere Ende des Dorns 17 ist mit einem erweiterten Kopf
36 versehen, während das untere Ende des Dorns 17 einen sich
verjüngenden Abschnitt 37 aufweist, der durch den Werkzeugkopf 13 und in die Backenanordnung 18 geht. Da der Schwenkbolzen 26 exzentrisch bezüglich der Nockenfläche 30 angeordnet ist, wird bei der Beaufschlagung des Hebelarms 25
der sich verjüngende Dorn 17 axial verschoben und in die
Backenanordnung 18 hineinbewegt. Abweichend von üblichen Einrichtungen, bei denen die obere Endfläche des Dorns unmittelbar mit der damit zusammenarbeitenden Nockenfläche zusammenarbeitet, ist bei der neuerungsgemäßen Auslegungsform der
erweiterte Kopf 36 des Dorns 17 mit einer quer verlaufenden
Ausnehmung 39 versehen, in der sich ein Wälzkörper 40 befindet, der derart ausgelegt ist, daß er mit der Nockenfläche 32
zusammenarbeitet, um die Reibung während der Zeit zu reduzieren,
36 versehen, während das untere Ende des Dorns 17 einen sich
verjüngenden Abschnitt 37 aufweist, der durch den Werkzeugkopf 13 und in die Backenanordnung 18 geht. Da der Schwenkbolzen 26 exzentrisch bezüglich der Nockenfläche 30 angeordnet ist, wird bei der Beaufschlagung des Hebelarms 25
der sich verjüngende Dorn 17 axial verschoben und in die
Backenanordnung 18 hineinbewegt. Abweichend von üblichen Einrichtungen, bei denen die obere Endfläche des Dorns unmittelbar mit der damit zusammenarbeitenden Nockenfläche zusammenarbeitet, ist bei der neuerungsgemäßen Auslegungsform der
erweiterte Kopf 36 des Dorns 17 mit einer quer verlaufenden
Ausnehmung 39 versehen, in der sich ein Wälzkörper 40 befindet, der derart ausgelegt ist, daß er mit der Nockenfläche 32
zusammenarbeitet, um die Reibung während der Zeit zu reduzieren,
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während der die Nockenfläche 32 mit dem Dorn 17 zusammenarbeitet,
um diesen in die Backenanordnung 18 in axialer Richtung hineinzubewegen.
Der Werkzeugkopf 13 weist bei dieser AusgestaJ.tungsform ein im Durchmesser kleines, axial nach innen vorstehendes Endstück
41 auf, das einen mit einem Außengewinde versehenen Abschnitt 44 hat, der in Gewindeeingriff mit dem mit Innengewinde
versehenen Durchgang 12 des Werkzeugkörpers 11 ist, und es hat einen durchmessergrößeren, mit Außengewinde versehenen
Abschnitt 45, der derart ausgelegt ist, daß er in Gewindeeingriff mit einer Hülse oder einem Bund 47 der Backenanordnung
18 ist. Die mit Gewinde versehenen Abschnitte 44, 45 sind durch einen Ringflansch 48 getrennt, dessen Durchmesser
größer als der Außendurchmesser des Werkzeugkörpers 11
ist. Die axial innere Fläche 49 des Flanschs 40 ist mit einer kreisförmigen Ausnehmung 50 versehen, in die eine ringförmige,
engeformte Lippe eingreift, die von der Stirnfläche des Werkzeugkörpers 11 vorsteht. Wenn der Werkzeugkopf 13 an dem
Kerkzeugkörper 11 angeschraubt ist, ist die Lippe 51 in Eingriff
mit der Ausnehmung 50 und bildet eine Sperre gegen einen Eintritt veil Fremdstoffen zu den miteinander zusammenarbeitenden
Flächen zwischen dem Endstück 41 des Kopfs 13 und den inneren Flächen des Werkzeugkörpers 1 1 .
Um den Werkstückkopf 13 gegen eine axiale Bewegung zu sperren bzw. zu sichern, wenn die gewählte Position für den Kopf erreicht
ist, ist eine Sperrschraube 52 vorgesehen, die in Gewindeeingriff in einer radialen Öffnung 54 ist, die in der
Wand des Körpers 11 ausgebildet ist. Die Sperrschraube 52 arbeitet in ihrem Sperrzustand mit einem nicht mit Gewinde versehenen
Abschnitt des Endstücks 41 in der Nähe des inneren Endes zusammen.
Die Auslegung der Backenanordnung 18 ist auf übliche Art und
Weise getroffen und weist einen unabhängigen Satz von radial ausfahrbaren Backenelementen 55 auf, die in einem
kreisförmigen Bund oder einer Hülse 47 derart angebracht sind, daß die Segmente radial ausgefahren werden können.
Sie sind hinsichtlich einer axialen Bewegung aber festgelegt. Die Backenelemente 55 sind derart geformt, daß sie
eine konische Ausnehmung bilden, in die das sich verjüngende Ende des Dorns 17 einqreift, um eine Ausfahrbewegung der
Backenelemente 55 zu bewirken.
Bei dieser bevorzugten Ausgestaltungsform nach der Neuerung ist der schwenkbare Hebelarm 25 aus Aluminiumguß im Gegensatz
zu üblichen Einrichtungen dieser Art hergestellt, bei dem das bewegliche Griffstück normalerweise aus gehärtetem stahltnaterial
besteht. Das austauschbare, klammerförmige Teil 32 mit einer gehärteten Stahlnockenfläche läßt sich leicht abnehmen
und im Verschleißfalle ersetzen. Bei üblichen Einrichtungen dieser Art hingegen war es erforderlich, den gesamten
Hebelarm auszuwechseln. Ferner reduziert der Wälzkörper, der vorzugsweise aus gehärtetem Stahl besteht, die Reibung zwischen
dem klammerförmigen Teil 32 und dem Dorn 17 beträchtlich, und hierdurch wird der Verschleiß zwischen den Teilen
soweit wie möglich verringert. Dieser Wälzkörper ermöglicht bei der Vorrichtung eine leichtere Betätigung.
Die Backenanordrr^q kann natürlich hinsichtlich den Abmessungen
variabel gewählt werden, und beispielsweise kann die Tiefe der Backen geändert werden, um zu ermöglichen, daß
die Vorrichtung in Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern eingesetzt werden kann. Zugleich ist die tatsächliche Aufweitung
dieser Rohre dadurch variabel, daß die Sperrschrauh»
oder eine ähnliche Einrichtung gelöst wird und der r'~~ ~ augkopf
axial bezüglich des Werkzeugkörpers verstellt wird, um den gewünschten und erforderlichen Grenzwert einstellen zu
können, auf den die Backen ausgefahren werden können.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird eine einfach und effektiv ausgestaltete Rohr-Aufweitvorrichtung
bereitgestellt, die üblichen bekannten Einrichtungen dieser Art überlegen ist.
Zusammenfassend befaßt sich die Neuerung mit einem Rohr-Aufweitwerkzeug
10, das einen Werkzeugkörper 11, einen axial beweglichen Dorn 17, der sich durch den Körper erstreckt und
ein sich verjüngendes Ende 37 hat, einen Backenträger 18, der mit dem Werkzeugkörper 11 verbunden ist und eine Mehrzahl
von ausfahrbaren Backenelementen 55 hat, die radial verschiebbar bei einer axialen Bewegung des Doms 37 gelagert sind,
einen verstellbaren Werkzeugkopf 13 zwischen dem Werkzeugkörper 11 und dem Backenträger 18, der axial bezüglich des Werkzeugkörpers
11 beweglich ist, und eine Sperreinrichtung 52 aufweist,
um den Werkstückkopf 13 gegen eine axiale Bewegung zu sichern, wenn der Werkstückkopf 13 in entsprechender Weise
eingestellt ist, wodurch die Ausfahrgröße der Backenelemente 55 genau regulierbar ist.
Claims (16)
- Petairtanwalt 'O«pL-lng. W. Jackisch M«Belflr. 40,7000 Stuttgart 1■··■ Ii ■·• 19·■ ·■ I »·■·Allan Raymond Semmler und Bonhyi-Caro;L,ö'Mitton Avenue
Henley Beach
South Australia
AustralienA 38 999 /krf &Iacgr; 3. Juni 1988AufweitwerkzeugAnsprüche1. Aufweitwerkzeug, insbesondere für Rohre, mit einem Werkzeugkörper, einem axial beweglichen Dorn, der durch den Körper geht und ein sich verjüngendes Ende hat, und einem Backenträger, der mit dem Werkzeugkörner verbunden ist und eine Mehrzahl von ausfahrbaren Backenelementen hat, die bei einer axialen Bewegung des Doms radial verschiebbar gelagert sind, gekennzeichnet durch einen verstellbaren Werkzeugkopf (13) zwischen dem Werkzeugkörper (11) und dem Backenträger (18), der bezüglich des Werkzeugkörpers (11) axial beweglich ist, und eine Sperreinrichtung (52) , die den Werkzeugkopf (13) gegen eine axiale Bewegung sichert, wenn der Werkzeugkopf (13) eine gewünschte Stellung einnimmt, wobei die Aus* fahrgröße der Backenelemente (55) genau einstellbar ist. - 2. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Werkzeugkörper (11) ein Durchgang (12) vorgesehen ist, in dem der Dorn (17) axial beweglich ist, der ein sich verjüngendes Ende (37) hat, daß der Werkzeugkörper (11) ein festes Griffstück (20, 21) hat, das von diesem vorsteht, und einen schwenkbaren Hebelarm (25) hat, und daß der schwenkbare Hebelarm (25) mit einer Nocke (28) an oder in der Nähe ihres Schwenkendes derart versehen ist, daß bei der Beaufschlagung des Hebelarms (25) im zusammenwirken von Nocke (28) und Dorn (17) der Dorn (17) axial in Backenelemente (55) im Backenträger (18) und aus diesen heraus zur Vergrößerung und zur Ausweitung eines Rohrendes bewegbar ist, das auf die Backenelemente (55) gesetzt ist.
- 3. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Werkzeugkopf (13) eine ihn durchsetzende Mittelöffnung (16) hat, daß der Werkzeugkopf (13) koaxial zu und zwischen dem Werkzeugkörper (11) und dem Backenträger (18) ausgerichtet ist, wobei der Dorn (17) durch die öffnung (16) im Werkzeugkopf (13) geht, und daß der Werkzeugkopf (13) bezüglich des Werkzeugkörpers UD axial zur entsprechenden Wahl der Aufweitgröße verstellbar und in der jeweils eingestellten Position mit Hilfe der Sperreinrichtung (52) arretierbar ist.
- 4. Anfweitwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (13) ein axial· verlaufendes, längliches, hohles Endstück (41) koaxial zur Mittslöffnung (16) hat, das in den Durchgang (12) de? Werkzeugkörpers (11) eingreift, und daß die Sperreinrichtung eine Sperrschraube (52) aufweist, die radial durch eine öffnung (54) in der Wand des Werkzeugkörpers (11) geht, wobei die Sperrschraube (52) in ihrer Sperrstellung die äußere Fläche des Endstücks (41) des Werkzeugkopfs (13) beaufschlagt.
- 5. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (13) einen kreisförmigen Flansch (48) aufweist, der einen Außendurchmesser hat, der geringfügig größer als der Außendurchmesser des Werkzeugkörpers (11) ist, daß der Flansch (48) eine kreisförmige Ausnehmung (50) in der dem Ende des Werkzeugkörpers (11) zugewandten Fläche hat, und daß der Werkzeugkörper (11) eine kreisförmig angeformte Lippe (51) hat, die in die Ausnehmung (50) bei am Werkzeugkörper (11) angebrachtem Werkzeugkopf (13) zur Verhinderung des Eintritts von Fremdstoffen in die ineinandergreifenden Flächen von Endstück (41) und Durchgang (12) des Werkzeugkörpers (11) eingreift.
- 6. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (41) einen mit Außengewinde versehenen Abschnitt (44) hat, der in Gewindeingriff mit einem mit Innengewinde versehenen Abschnitt im Durchgang(12) des Werkzeugkörpers (11) ist.
- 7. Aufweitwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (13) einen mit einem Außengewinde versehenen Abschnitt (45) hat, der in ein Innengewinde im oberen offenen Ende des Backenträgers (18) eingreift.
- 8. Aufweitwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (11) mit zwei in Querrichtung ausgerichtete, nach oben vorstehende und im Abstand angeordnete Ansätze (22) versehen ist, und daß der Hebelarm (25) zwischen den Ansätzen (22) mittels eines durch den Hebelarm (25) und die Ansätze (22) gehenden Schwenkbolzens (26) schwenkbeweglich gelagert ist.
- 9. Aufweitwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine auswechselbare Nocken-fläche (32) aus verschleißfestem Material lösbar an der Nocke (28) angebracht ist, die mit dem inneren Ende des Dorns (17) zusammenarbeitet.
- 10. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Dorns (17) mit einer Ausnehmung (39) versehen ist, in der ein mit der Nockenfläche (32) zusammenarbeitender Wälzkörper (40) vorgesehen ist.
- 11. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (32) als ein bogenförmiges, federnd nachgiebiges Klammerteil ausgebildet ist, daß die Nocke (28) am Hebelarm (25) in entsprechender Weise ausgebildet ist, und daß die Nockenfläche (32) mittels eines Schnappsitzes auf der Nocke (28) angeordnet ist.
- 12. Aufweitwerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (25) aus Aluminiumguß besteht und die Nockenfläche (32) aus gehärtetem Stahl ausgebildet ist.
- 13. Aufweitwerkzeug, insbesondere für Rohre, mit einem Werkzeugkörper, der einen darin vorgesehenen Durchgang hat, einem axial beweglichen Dorn, der in dem Durchgang angeordnet ist und ein sich verjüngendes Ende hat, und einem ßaekenträger, der mit dem Werkzeugkörper verbindbar ist und eine Mehrzahl von ausfahrbaren Backenelementen hat, die bei einer Axialbewegung des Dorns radial verschiebbar sind, wobei der Werkzeugkörper einen festen vorstehenden Griff und einen an dem Werkzeugkörper angebrachten schwenkbaren Hebelarm hat, wobei der schwenkbare Hebelarm mit einer Nocke an oder in der Nähe ihres Schwenkendes derart versehen ist, daß bei einer Betätigung des Hebelarms im Zusammenwirken von Nocke und Dorn der Dorn axial in die Backenelemente hinein und aus diesen heraus zum Ausfahren und zum Aufweiten einesRohrendes bewegbar ist, das auf die Backenelemente gesetzt ist, gekennzeichnet durch eine auswechselbare Nockenfläche (32) aus verschleißfestem Material, die auf der Fläche der Nocke (28) angebracht ist und mit dem inneren Ende des Dorns (17) zur axialen Verschiebung des Dorns (17) bezüglich den Backenelementen (55) zusammenarbeitet.
- 14. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Dorns (17) mit einer Ausnehmung (39) versehen ist, in der ein in Rolleingriff mit der Fläche der Nockenfläche (32) sich befindender Wälzkörper (40) vorgesehen ist.
- 15. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 13 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche in Form eines bogenförmigen, federnd nachgiebigen Klammerteils ausgebildet ist, daß die Nocke (28) am Hebelarm (25) entsprechend ausgebildet ist, und daß die Nockenfläche (32) mittels eines Schnappsitzes auf der Nocke (28) angeordnet ist.
- 16. Aufweitwerkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (25) aus Aluminiumguß und die Nockenfläche (32) aus gehärtem Stahl besteht.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8807784U DE8807784U1 (de) | 1988-06-15 | 1988-06-15 | Aufweitwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8807784U DE8807784U1 (de) | 1988-06-15 | 1988-06-15 | Aufweitwerkzeug |
Publications (1)
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DE8807784U1 true DE8807784U1 (de) | 1988-08-11 |
Family
ID=6825068
Family Applications (1)
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DE8807784U Expired DE8807784U1 (de) | 1988-06-15 | 1988-06-15 | Aufweitwerkzeug |
Country Status (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US9943949B2 (en) | 2010-08-24 | 2018-04-17 | Rothenberger Ag | Coupling parts for connecting a driving device to an expander head |
-
1988
- 1988-06-15 DE DE8807784U patent/DE8807784U1/de not_active Expired
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DE102010035222B4 (de) * | 2010-08-24 | 2013-04-18 | Rothenberger Ag | Kupplung für die axiale Verbindung eines Antriebsgerätes mit einem Expanderkopf |
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