DE20202200U1 - Hydraulisches Pressgerät mit Rückstellbegrenzung - Google Patents

Hydraulisches Pressgerät mit Rückstellbegrenzung

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    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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    • F15B15/1423Component parts; Constructional details
    • F15B15/1476Special return means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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Description

Hvraulisches Pressgerät mit Rückstellbegrenzung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein hydraulisches Pressgerät mit einem Festteil und mit einem Bewegungsteil, wobei das Bewegungsteil relativ zu dem Festteil durch einen Hydraulikkolben von einer Ausgangsstellung in eine Pressstellung bewegbar ist und durch eine Rückstellfeder bis in eine Zwischenstellung zurückbewegbar ist.
Ein solches Pressgerät ist aus der DE 198 25160 Al bekannt. Die Rückbewegung ist dabei in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Pressdruck durch Ansprechen eines Rücklaufventils auslösbar, welches durch den Druck des zurücklaufenden Öls über den Rückstellweg des Hydraulikkolbens in der Öffnungsstellung gehalten wird, bis die Kraft der entsprechend ausgelegten Rückstellfeder innerhalb des Arbeitshubs des Hydraulikkolbens nicht mehr ausreicht, das Rückstellventil mittels des Ölrücklaufes offenzuhalten. Wenngleich damit bei einfacher und somit preiswerter Bauweise der Vorteil besteht, dass bei Anwendungen mit nicht notwendig vollständiger Öffnung der Pressbacken ein unvollständiger Kolbenrücklauf bis zu einer Zwischenstellung möglich ist, kann ein Einfluss von den Öldruck beeinflussenden Störgrößen wie bspw. Öltemperatur, Viskosität, Verschmutzungen und dgl. auf die Gleichgewichtslage der Rückstellfeder und somit die genaue Position und Wiederholgenauigkeit der Zwischenstellung nicht ganz ausgeschlossen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden, so dass insbesondere eine höhere Positionier- und Wiederholgenauigkeit bezüglich der Lage der bei der Zurückbewegung erreichten Zwischenstellung des Bewegungsteils ermöglicht wird.
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Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen beim Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass ein Zwischenanschlag vorgesehen ist, der in Bewegungsrichtung relativ zu dem Bewegungsteil verfahrbar ist und gegen den die Rückstellfeder abgestützt ist und dass das Bewegungsteil mit einem Mitnehmer verbunden ist, der bei einer Zurückbewegung in einer vorbestimmten Zwischenstellung unter Entkopplung des Bewegungsteils von der Rückstellfederkraft gegen den Zwischenanschlag tritt, wobei die Rückstellfederkraft in der Zwischenstellung größer als der Bewegungswiderstand des Bewegungsteils ist. Dadurch, dass der Zwischenanschlag in Verbindung mit dem Mitnehmer in einer vorbestimmten Zwischenstellung eine Entkopplung des Bewegungsteils von der Rückstellfederkraft bewirkt, wird eine genaue Lage des Haltepunkts und gute Reproduzierbarkeit desselben in der Zwischenstellung erreicht. Dadurch, dass die Rückstellfederkraft in der Zwischenstellung größer als der Bewegungswiderstand des Bewegungsteils ist, wird die Zwischenstellung außerdem zuverlässig und ohne die Verzögerungen, die bei einer Fahrbewegung bis zu einem Kräftegleichgewicht der Rückstellfeder mit dem Bewegungswiderstand auftreten können, erreicht. Die Rückstellgeschwindigkeit bis zu der Zwischenstellung kann damit sogar unabhängig von der Lage der Zwischenstellung zwischen der Ausgangs- und der Pressstellung durch eine geeignete Dimensionierung und/oder Vorspannung der Rückstellfeder vorbestimmt werden.
In Verbindung mit den vorgenannten Merkmalen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine Rückstellzusatzfeder vorgesehen ist, die das Bewegungsteil mit einer Rückstellzusatzfederkraft beaufschlagt und dass die Rückstellzusatzfederkraft in der Zwischenstellung kleiner als ein erster und größer als ein zweiter vorbestimmter Bewegungswiderstand des Bewegungsteils ist. Dabei entspricht der erstre vorbestimmte Bewegungswiderstand dem bei Erreichen VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
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der Zwischenstellung bei der Zurückbewegung wirkenden Bewegungswiderstand wobei hierauf und auf die Höhe des zweiten vorbestimmten Bewegungswiderstandes noch höher eingegangen wird. Dies bedeutet, dass die Rückstellzusatzf ederkraf t bei einem Fortbestehen des ersten vorbestimmten Bewegungswiderstands bei Erreichen der Zwischenstellung nicht in der Lage ist, das Bewegungsteil weiter in Richtung der Ausgangsstellung zu bewegen, womit bei unverändertem oder sogar erhöhtem Bewegungswiderstand des Bewegungsteils in der Zwischenstellung die Positioniergenauigkeit des Bewegungsteils erhalten bleibt, andererseits aber im Bedarfsfall nach Absenkung des Bewegungswiderstands auf einen niedrigeren zweiten vorbestimmten Bewegungswiderstand eine gewünschte weitere Rückstellung des Bewegungsteils, ggf. bis zu der Ausgangsstellung, durch die Rückstellzusatzfeder ermöglicht wird. In einer bevorzugten Ausführungsform des Pressgeräts kann der Hydraulikkolben in einem Hydraulikzylinder verfahrbar sein, der seinerseits mit einem Rücklaufventil verbunden ist, wobei das Rücklaufventil aus einer Schließstellung durch einen Auslösedruck, der einem vorbestimmten Pressdruck, bspw. dem gewünschten Maximaldruck, des Bewegungsteils zugeordnet ist, in eine Offenstellung überführbar ist. Bevorzugt kann ein Rücklaufventil dabei Anwendung finden, wie dies in der DE 198 25160 Al beschrieben wird. Der Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung wird vollinhaltlich mit in vorliegende Anmeldung einbezogen, auch zu dem Zweck, Ansprüche auf darin offenbarte Merkmale zu richten. Ein derartiges Rücklaufventil ist gegendie Kraft einer Rücklaufventilfeder oder einer sonstigen Gegenkraft in der Offenstellung von einem Begrenzungsdruck offenhaltbar, der zufolge einer in der Offenstellung gegenüber der Verschlussstellung größeren wirksamen Kolbenfläche eines Rücklaufventilkolbens geringer als der Auslösedruck ist. In Verbindung mit der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt daran gedacht, dass der erste vorbestimmte Bewegungswiderstand des Bewegungsteils in der Zwischenstellung von dem Begrenzungsdruck des Rücklaufventils abhängig ist. Auch wenn der erste vorbestimmte Bewegungswiderstand von weiteren Einflüssen, wie etwa VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
einem Druckverlust zwischen dem Hydraulikzylinder und dem Rücklaufventil wie bspw. Reibungsverlusten des Hydraulikkolbens, abhängig ist, bewirkt bei einer Zurückbewegung in der Zwischenstellung ein sprunghafter Rückgang der auf den Kolben einwirkenden Kraft von dem Niveau der Rückstellfederkraft auf das niedrigere Niveau der Rückstellzusatzfederkraft über einen verminderten Ölrücklaufdruck eine Unterschreitung des Begrenzungsdrucks. Dies führt dazu, dass das Rücklaufventil in der Zwischenstellung des Bewegungsteils von der Offen- in die Schließstellung übergeht. Für eine weitere Rückbewegung des Bewegungsteil wäre ein erneuter Übergang des Rücklaufventils von der Verschluss- in die Offenstellung, d.h. die Überwindung eines noch erheblich über dem ersten vorbestimmten Bewegungswiderstand liegenden Bewegungswiderstands durch den Hydraulikkolben nötig, wozu aber in der Zwischenstellung die Zusatzfeder erst recht nicht in der Lage ist. Dies bedeutet, dass bei Vorgabe eines ersten vorbestimmten Bewegungswiderstands in der Zwischenstellung durch ein entsprechendes Rücklaufventil eine zusätzliche Sicherheit beim Erreichen und Halten des Bewegungsteils in der gewünschten Zwischenstellung ermöglicht ist.
In weiterer Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, dass bei einem Rücklaufventil mit einem Rücklaufventilkolben das Rücklaufventil durch eine an den Rücklaufventilkolben angreifende äußere Kraft von der Schließstellung in die Offenstellung des Rücklaufventils überführbar und darin zwangsweise haltbar ist. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann das Rücklaufventil auch eine Arretierung aufweisen, mit der es in der zwangsweisen Offenstellung gehalten werden kann. Somit sind bei einem solchen Rücklaufventil zwei wahlweise vorgebbare Betriebsarten bzw. Grundeinstellungen voneinander zu unterscheiden. In der ersten Betriebsart ohne Arretierung hängt die Stellung des Rücklaufventilkolbens von dem auf die Kolbenfläche wirkenden Öldruck ab. Bei Erreichen bzw. Überschreiten eines in Verschlussstellung nur an einer Teilfläche des Rückstellventilkolbens angreifenden Auslösedrucks, der sich bei einem VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
vorbestimmten maximal zulässigen Druck des Bewegungsteils bzw. dessen Hydraulikkolbens einstellt, wird der Rückstellventilkolben aus der Verschlussstellung herausbewegt, so dass der Druck nun gegen eine größere bzw. die gesamte Fläche des Rückstellventilkolbens wirkt und dieser dadurch in einer Offenstellung gehalten wird. In der Offenstellung wird von dem Rückstellventilkolben eine Ablauföffnung freigegeben, durch die das aus dem Hydraulikzylinder des Bewegungsteils zuströmende Öl abfließen kann. Der Rückstellventilkolben wird entgegen der wirkenden Gegenkraft der Rücklaufventilfeder in der Offenstellung gehalten, solange der auf ihn in dieser Stellung wirkende Druck gleich oder größer dem Begrenzungsdruck ist, der aufgrund der in dieser Stellung größeren wirksamen Druckangriffsfläche niedriger als der Auslösedruck ist. Der Rückstelllventilkolben wird damit so lange in der Offenstellung gehalten, wie der in dem Hydraulikzylinder von dem Hydraulikkolben des Bewegungsteils erzeugte Druck ausreichend ist, um trotz in den Leitungen auftretender Druckverluste und des aus der Ablauföffnung austretenden Öls am Rückstellventilkolben den Begrenzungsdruck zumindest aufrechtzuerhalten. In Verbindung mit möglichen weiteren Verlusten, wie bspw. Reibungsverlusten des Hydraulikkolbens, ist damit der Offenstellung des Rücklaufventils ein erster vorbestimmter Bewegungswiderstand des Hydraulikkolbens zugeordnet. Demgegenüber ist in der zweiten Grundeinstellung bzw. Betriebsart des Rücklaufventils der Rücklaufventilkolben zwangsweise in seiner Offenstellung gehalten, so dass Öl auch bei niedrigerem Druck als dem Begrenzungsdruck aus der Ablauföffnung abfließen kann. In der zweiten Grundeinstellung des Rücklaufventils kann somit das Bewegungsteil gegen einen zweiten vorbestimmten Bewegungswiderstand, der niedriger als der erste vorbestimmte Bewegungswiderstand ist, über die Zwischenstellung hinaus bis zu der Ausgangsstellung zurückverlagert werden. Der zweite vorbestimmte Bewegungswiderstand hängt dabei von den an der Ablauföffnung und in den Leitungen auftretenden Druckverlusten sowie bspw. von Reibungsverlusten, dagegen nicht von dem Begrenzungsdruck des Rücklaufventils ab. Indem vorge-VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
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sehen wird, dass die Rückstellzusatzfederkraft in jeder möglichen Stellung des Hydraulikkolbens größer als der zweite vorbestimmte Bewegungswiderstand ist, kann in der zwangsweisen Offenstellung des Rücklaufventils das Bewegungsteil von der Rückstellzusatzfeder gegen den zweiten vorbestimmten Bewegungswiderstand im Bedarfsfall bis in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden. Insgesamt ergibt sich ausgehend von der Pressstellung des Bewegungsteils nach Abschaltung der Ölzufuhr in den Hydraulikzylindern bei geöffnetem Rücklaufventil zunächst eine Zurückbewegung des Hydraulikkolbens bis in die Zwischenstellung. Der Hydraulikkolben wird dort bei geschlossenem Rücklaufventil sicher gehalten, bis das Rücklaufventil in die zwangsweise Offenstellung verlagert wird und damit eine Zurückbewegung des Hydraulikkolbens bzw. des Bewegungsteils bis in die Ausgangsstellung freigegeben wird.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pressgeräts kann vorgesehen sein, dass der Hydraulikkolben mit einem Schaft verbunden ist und dass die Rückstellfeder und die Rückstellzusatzfeder benachbarte Längenabschnitte des Schafts umgreifen. Insbesondere kann der Schaft zwischen dem Hydraulikkolben und dem Bewegungsteil angeordnet sein. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass als Mitnehmer an dem Schaft ein radialer Vorsprung ausgebildet ist, dass die Rückstellfeder zwischen einem kolbenseitigen Anschlag des Schafts und dem Zwischenanschlag eingespannt ist und dass die Rückstellzusatzfeder zwischen einem bewegungsteilseitigen axialen Festlager und dem Zwischenanschlag eingespannt ist. Es liegt damit ein einfacher, platzsparender und zugleich leicht montierbarer Aufbau der Anordnung vor. Bei der Rückstellfeder und/oder der Rückstellzusatzfeder kann es sich vorzugsweise um eine Zylinderfeder bzw. Spiralfeder handeln, darüber hinaus können aber auch andere Federarten, wie bspw. Tellerfedern oder sonstige elastisch deformierbare Körper Anwendung finden. Anstelle von Federn im klassischen Sinne kann sogar auf andere Druckspeicher zurückgegriffen werden, so etwa VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
auf gesonderte deformierbare Druckkissen oder Druckkammern, die zur Erzielung einer bestimmten Rückstellfederkraft und/oder Rückstellzusatzfederkraft mit einem Druckmedium wie Öl, Wasser, Luft oder einem anderen Medium in geeigneter Weise druckbeaufschlagbar sind. In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Rückstellfeder eine höhere Federkonstante als die Rückstellzusatzfeder aufweist. Alternativ oder kombinativ kann jedoch das das unterschiedliche Kraftniveau der Rückstellfeder und der Rückstellzusatzfeder durch unterschiedlich starke Vorspannungen oder durch kombinierte Federanordnungen (bspw. Parallelschaltung weiterer Federn eingestellt sein.
Bei dem erfindungsgemäßen Pressgerät wie auch bei einem Verfahren zu dessen Betrieb kann vorgesehen sein, dass bei einer Vorbewegung des Bewegungsteils ausgehend von der Ausgangsstellung die Rückstellfeder den Zwischenanschlag gegen den Mitnehmer drückt, bis der Zwischenanschlag in einer Zwischenstellung des Bewegungsteils gegen ein feststehendes Axiallager tritt. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Zwischenanschlag die Rückstellzusatzfedern in Längsrichtung des Schaftes mit deren Verformung zunehmend übergreift mit dem bewegungsteilseitigen Ende in der Zwischenstellung gegen das axiale Festlager tritt. Hinsichtlich einer Zurückbewegung besteht die Möglichkeit, dass ausgehend von der Pressstellung die Rückstellfeder den Zwischenanschlag gegen das feststehende Axiallager drückt, bis der Mitnehmer axial gegen den Zwischenanschlag tritt. In einer konkreten Ausgestaltung kann dabei der Zwischenanschlag in einem Längenabschnitt hülsenartig ausgebildet sein. Eine zweckmäßige Weiterbildung ist auch dahingehend möglich, dass der Zwischenanschlag mit einer den Hydraulikkolben zuweisenden Stirnfläche gegen die Rückstellfeder abgestützt ist. Des Weiteren ist bei einer Ausgestaltung, bei der der Zwischenanschlag die Rückstellzusatzfeder in Längsrichtung des Schafts mit deren Verformung zunehmend übergreift, auch bevorzugt daran gedacht, dass der Zwischenanschlag in der Zwischenstellung die Rückstell-VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
zusatzfeder vollständig übergreift. In Zwischenstellung kann dadurch der Zwischenanschlag mit seinem bewegungsteilseitigen Ende gegen das axiale Festlager treten, gegen das die Rückstellzusatzfedern abgestützt ist, so dass vereinfachend auch für den Zwischenanschlag auf ein gesondertes Axiallager verzichtet werden kann. Umgekehrt besteht die Möglichkeit, dass der Zwischenanschlag in Schaftlängsrichtung bei einer Zurückbewegung des Bewegungsteils von der Zwischenstellung zur Ausgangsstellung einen abnehmenden Längenanteil der Rückstellzusatzfedern übergreift.
Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein hydraulisches Pressgerät mit einem Festteil und einem Bewegungsteil, wobei das Bewegungsteil durch einen Hydraulikkolben relativ zu dem Festteil zwischen einer Ausgangsstellung und einer Pressstellung bewegbar und mittels einer Rückstellfeder in die Ausgangsstellung zurückbewegbar ist, wobei die Rückbewegung bei einem Auslösedruck durch ein Rücklaufventil auslösbar ist und das Rücklaufventil oberhalb eines gegenüber dem Auslösedruck niedrigenen Begrenzungsdrucks durch das ihm bei der Zurückbewegung des Hydraulikkolbens durch einen Rücklaufquerschnitt zulaufende Öl in einer Offenstellung gehalten wird.
Ein solches Pressgerät ist ebenfalls auch der DE 198 25160.2 bekannt, wobei die Rückstellfeder so bemessen ist, dass nach Auslösen des Rücklaufventils eine vollständige Zurückbewegung des Bewegungsteils bis zu seiner Ausgangslage durch die Rückstellfederkraft möglich ist.
Im Hinblick auf ein derartiges bekanntes Pressgerät liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe einer gebrauchsvorteilhaften Weiterbildung zugrunde, durch die insbesondere eine wahlweise und reproduzierbare Begrenzung der Zurückbewegung des Bewegungsteils bis zu einer lagemäßig vorbestimmten Zwischenstellung ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird durch einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung zunächst und im Wesentlichen durch eine Weiterbildung des gattungsbildenden Pressgeräts gelöst, der zufolge ein mit dem Hydraulikkolben bewegungsgekoppeltes Rücklauf Steuerelement vorgesehen ist, das den Rücklaufquerschnitt durchtritt, das einen gegenüber dem Rücklaufquerschnitt querschnittsverminderten Schaftabschnitt und in Bewegungsrichtung angrenzend einen Verschlussabschnitt aufweist, wobei der Schaftabschnitt den Rücklaufquerschnitt nur soweit verschließt, dass der Begrenzungsdruck bei einer Zurückbewegung des Hydraulikkolbens überschritten bleibt und der Verschlussabschnitt den Rücklaufquerschnitt in einer vorbestimmten Zwischenstellung des Bewegungsteils so weit erschließt, dass der Begrenzungsdruck unterschritten wird. Gegenüber dem bekannten Pressgerät weist diese Weiterbildung den Vorteil auf, dass bei Verpressungen, für welche keine vollständige Öffnung der Verpressbacken erforderlich ist, eine Möglichkeit für einen unvollständigen Kolbenrücklauf besteht. Die Lage der Zwischenstellung ist dabei durch die Ausgestaltung des Rücklaufsteuerelements bestimmt und kann durch Austausch gegen ein anderes Rücklaufsteuerelement praktisch beliebig beeinflusst werden. Bei einem solchen erfindungsgemäßen Pressgerät wird nach einer Vorbewegung des Bewegungsteils bis zu der Pressstellung bei Erreichen eines vorbestimmten maximalen Pressdruckes das Rücklaufventil durch den dann dort wirksamen Auslösedruck geöffnet, wodurch eine Ablauföffnung zum Ablauf des Öls während der anschließenden Zurückbewegung freigegeben wird. Die Rückstellfederkraft bewirkt nun bei vorzugsweise abgeschalteter oder reduzierter Ölzufuhr zu dem Hydraulikzylinder eine Zurückbewegung des Bewegungsteils bzw. des Hydraulikkolbens in Richtung auf die Ausgangsstellung, wobei das bewegungsgekoppelte Rücklaufsteuerventil durch den Rücklaufquerschratt hindurchbewegt wird. Solange dabei ein Schaftabschnitt des Rücklaufsteuerelements durch den Rücklaufquerschnitt tritt, ist der gleichzeitig aus dem Hydraulikzylinder durch den Rücklaufquerschnitt zu dem Rücklauf VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
ventil gelangende Ölstrom ausreichend groß, um am Rücklaufventil trotz der ablaufenden Ölmenge einen Druck zu bewirken, der gleich oder größer dem Begrenzungsdruck ist, so dass das Rücklaufventil in der Offenstellung gehalten wird. Es kann dabei bevorzugt ein Rücklaufventil zur Anwendung kommen, wie dieses in der DE 198 25160.2 beschrieben wird, welche bezüglich der dazu offenbarten konstruktiven und funktionalen Merkmale vollinhaltlich mit in vorliegender Anmeldung aufgenommen wird, auch zu dem Zweck, Ansprüche auf entsprechende Merkmale zu richten. Tritt im weiteren Verlauf der Zurückbewegung ein Verschlussabschnitt des Rücklauf Steuerelements in den Rücklaufquerschnitt ein, verbleibt nur noch ein so geringer freier Restquerschnitt, dass das noch hindurchgelangende Öl an dem Rücklaufventil nur noch einen geringeren Druck als den Begrenzungsdruck aufrechterhalten kann. Dies führt zur Verlagerung des Rücklaufventils von der Offen- in die Verschlussstellung, so dass die Ablauföffnung des Öls verschlossen und eine weitere Zurückbewegung des Hydraulikkolbens bzw. Rücklverlagerung des Rücklaufsteuerelements verhindert wird. Eine besonders hohe Funktionssicherheit kann dadurch gewährleistet werden, dass der Verschlussabschnitt in Bewegungsrichtung eine Längenausdehnung besitzt, die den wie zuvor beschrieben verringerten Restquerschnitt auch über ein Bewegungsintervall des Rücklaufsteuerventils hinweg aufrechterhält, wie dies nach dem Schließen des Rücklaufventils infolge einer begrenzten Kompressibilität der Hydraulikflüssigkeit und Trägheit der bis Bewegungselemente denkbar ist. Eine hochgenaue Lagepositionierung der in dem Bewegungsstopp erreichten Zwischenstellung ist insbesondere dadurch erreichbar, dass eine wenn auch nur im geringen Maße zu beobachtende Verzögerung des Stillstands bereits bei der Formgebung und/oder Justage des Rücklaufsteuerelements mit berücksichtigt wird. Aus dem Stillstand in der Zwischenstellung ist im Bedarfsfall eine weitere Zurückbewegung möglich, indem erneut ein Ölablauf geschaffen wird. Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Pressgeräts kann dazu vorgesehen sein, dass
das Rücklaufventil durch eine äußere Krafteinwirkung auf einen Rücklaufven-VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
tilkolben in die Offenstellung verlagerbar ist und hierin ggf. mittels einer Arretierung gehalten werden kann, bis das Bewegungsteil bzw. der Hydraulikkolben in eine gewünschte Stellung zurückgefahren ist. Je nach Bedarfsfall ist das erfindungsgemäße Pressgerät entweder aus der Zwischenstellung oder aus jeder weiteren beim Zurückfahren erreichten Stellung wieder für einen anschließenden Pressvorgang bereit.
Eine einfache und leicht zu montierende Bewegungskopplung zwischen dem Hydraulikkolben und dem Rücklauf steuerelement kann darin bestehen, dass das Rücklauf Steuerelement mittels Federkraft gegen den Hydraulikkolben, insbesondere gegen einen Randbereich desselben, abgestützt ist. Je nach Platzverhältnissen kann dabei auch eine Abstützung des Rücklauf Steuerelements gegen einen anderen Bereich der wirksamen Kolbenfläche des Hydraulikkolbens vorgesehen sein. Andererseits kann auf eine federnde Anstellung verzichtet werden, wenn in Bewegungsrichtung eine feste Verbindung zwischen dem Hydraulikkolben und dem Rücklaufsteuerelement angebracht ist, bspw. durch eine Verschraubung, Verklebung oder eine sonstige gebräuchliche Verbindungstechnik. Das Rücklaufsteuerelement seinerseits kann als Rotationskörper um seine in dessen Bewegungsrichtung verlaufende Längsachse ausgebildet sein, wobei der Querschnittsübergang zwischen dem Schaftabschnitt und dem Verschlussabschnitt in Bewegungsrichtung sprunghaft oder kontinuierlich ausgeführt sein kann. Hinsichtlich der Anordnung des Rücklaufsteuerelements ist bevorzugt daran gedacht, dass sich dessen Längsachse in paralleler Richtung zu der Längsachse des Hydraulikkolbens erstreckt, womit eine platzsparende Bauweise des Pressgeräts in einem zu der Bewegungsrichtung senkrechten Querschnitt ermöglicht ist. Zur Verringerung der Baugröße kann außerdem das Rücklauf Steuerelement längsverschieblich innerhalb der Ölrückflussleitung von dem Hydraulikzylinder zu dem Rücklaufventil angeordnet sein. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung kann das Rücklaufsteuerelement einen Führungsabschnitt aufweisen, der mit der Ölrückflussleitung im Sinne einer Längs-VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
führung zusammenwirkt. Beispielsweise kann die Ölrückflussleitung einen Kreisquerschnitt besitzen und die Querschnittsaußenkontur des Führungsabschnittes unter Belassung einer oder mehrerer Öldruchtrittsöffnungen zumindest bereichsweise an den Kreisquerschnitt angepasst sein. So ist etwa an einen Führungsquerschnitt mit einem dreieckigen oder mehreckigen Querschnitt gedacht, dessen Eckbereiche abgerundet sind und hinsichtlich ihrer radialen Erstreckung an den Kreisquerschnitt der Ölrückflussleitung angepasst sind. Die Funktionsvielfalt des Pressgeräts kann noch dadurch gesteigert werden, dass an dem Rücklaufsteuerventil eine Mehrzahl von Schaftabschnitten und Verschlussabschnitten in Längsrichtung abwechselnd angeordnet sind. Dies ermöglicht bei einer Zurückbewegung des Bewegungsteils das Anfahren von mehreren Zwischenstellungen, wobei eine erreichte Zwischenstellung jeweils durch kurzes Öffnen des Rücklaufventils verlassen wird. Durch längeres Öffnen können dabei auch beliebig viele Zwischenstellungen bis zum Erreichen einer gewünschten Verfahrposition übersprungen werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein hydraulisches Pressgerät mit einem Festteil und mit einem Bewegungsteil, wobei das Bewegungsteil durch einen Hydraulikkolben relativ zu dem Festteil zwischen einer Ausgangsstellung und einer Pressstellung bewegbar und mittels einer Rückstellfeder in eine Ausgangsstellung zurückbewegbar ist.
Auch ein derartiges Pressgerät ist aus der DE 198 255 160.2 bekannt, wobei die Rückstellfeder das Bewegungsteil bzw. den Hydraulikkolben bei jeder Zurückbewegung bis stets in die Ausgangsstellung zurückverlagert. Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auch ein derartiges Pressgerät gebrauchsvorteilhaft fortzubilden, indem insbesondere die Möglichkeit geschaffen wird, dass bei einfacher Bauweise des Pressgeräts die Zurückbewegung wahlweise zunächst nur bis zu einer reproduzierbaren Zwischenstellung und von dort weiter wahlweise bis in die Ausgangsstellung erfolgt. VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
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Gemäß einein weiteren Aspekt der Erfindung ist diese Aufgabe zunächst und im Wesentlichen dadurch gelöst, dass bei einem gattungsbildenden Pressgerät ein Blockierelement vorgesehen ist, das zwischen einer Offenstellung und einer Blockierstellung verlagerbar ist und das in der Blockierstellung bei einer Bewegung des Bewegungsteils in Richtung auf die Ausgangsstellung eine Arretierung des Bewegungsteils in einer vorbestimmten Zwischenstellung zwischen der Ausgangsstellung und der Pressstellung bildet. Dieser besonders einfache Aufbau des Pressgeräts bietet den Vorteil, dass je nach vorgewählter Stellung des Blockierelements aus der Pressstellung wahlweise unmittelbar, d.h. ohne Unterbrechung, bis in die Ausgangsstellung oder alternativ zunächst nur bis in die Zwischenstellung zurückgefahren werden kann. Auch wenn die Zurückbewegung in der Zwischenstellung unterbrochen wurde, kann sie nach einfacher Verlagerung des Blockierelements von der Blockier- in die Offenstellung durch die Einwirkung der Rückstellfeder bis in die Ausgangsstellung vollendet werden. Wenngleich ein solches Pressgerät ebenfalls mit einem aus der DE 198 25 160.2 bekannten Rücklaufventil kombinierbar ist, stellt eine entsprechende Kombination keine Voraussetzung für seine zuvor erläuterten unterschiedlichen Betriebsarten bzw. Verfahren zur Anwendung dar.
Bei der konkreten Ausgestaltung des Pressgeräts kann vorgesehen werden, dass an dem Bewegungsteil eine der Ausgangsstellung zugewandte Anlagefläche ausgebildet ist und dass das Blockierelement in Blockierstellung mit der Anlagefläche in der Zwischenstellung des Bewegungsteils in einen Formschluss tritt. Abhängig von einer gewünschten Grundeinstellung des Blockierelementes kann dieses durch eine Spannkraft, bspw. durch eine Feder, von der Öffnungsstellung in die Blockierstellung oder von der Blockierstellung in die Öffnungsstellung vorgespannt sein.
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Bevorzugt ist weiter, dass das Blockierelement bezüglich der Bewegung des Bewegungsteils ortsfest gelagert ist. Eine einfache und zugleich zuverlässige Funktionsweise wird auch dadurch erreicht, dass das Bewegungsteil eine Stützwandung aufweist, die in Bewegungsrichtung des Bewegungsteils eine Erstreckungslänge besitzt, so dass das Blockierelement dagegen in einem korrespondierenden Bewegungsintervall des Bewegungsteils gegen die Spannkraft abstützbar ist. Indem die Abstützung nur in einem Bewegungsintervall angrenzend an die Zwischenstellung bis zur Pressstellung vorgesehen ist, wird die Funktion erreicht, dass ein in die Blockierstellung vorgespanntes Blockierelement bei einer Vorbewegung des Bewegungsteils über die Zwischenstellung hinaus von der Offenstellung selbständig in die Blockierstellung verlagert wird, so dass eine anschließende Zurückbewegung dort unterbrochen wird. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass das Blockierelement entlang einer Längsachse verlagerbar ist, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Bewegungsteils erstreckt. Das Blockierelement kann als Rotationskörper um seine Längsachse ausgebildet sein. Weiter wird eine Ausgestaltung als zweckmäßig angesehen, bei der das Blockierelement in Blockierstellung mit einem ersten, der Blockierstellung zuweisenden Ende gegen die Anlagefläche des Bewegungsteils tritt, wenn sich in dieses in Zwischenstellung befindet. An einem zweiten, der Offenstellung zugewandten Ende kann das Blockierelement eine Handhabe aufweisen, mit der eine manuelle Verlagerung zwischen Offenstellung und Blockierstellung, bzw. umgekehrt, erfolgen kann. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass das Blockierelement in der Offenstellung und/oder in der Blockierstellung mittels einer Arretierung arretierbar ist. Schließlich kann der Hydraulikzylinder des Hydraulikkolbens mit einem Rücklaufventil, insbesondere mit einem aus der DE 198 25 160.2 bekannten Rücklaufventil verbunden sein, zu dessen konstruktiven und funktionalen Merkmalen auf die vorangehende Beschreibung und auf die zitierte, vollinhaltlich mit in vorliegende Anmeldung aufgenommene frühere Anmeldung verwiesen wird. Wie vorstehend beschrieben, kann das Rücklaufventil bei einem VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
Auslösedruck auslösbar sein und oberhalb eines Begrenzungsdrucks des durch die Zurückbewegung des Hydraulikkolbens zurücklaufenden Öls in einer Offenstellung gehalten werden. Hinzu tritt die Möglichkeit, dass das Rücklaufventil durch eine äußere Krafteinwirkung auf ein Betätigungselement von der Verschlussstellung in die Offenstellung überführt werden kann. Ein hohes Maß an Funktionalität wird schließlich dadurch erreicht, dass das Betätigungselement mit dem Blockierelement bewegungsgekoppelt ist, so das sich in einer wahlweisen Betätigungsstellung das Rücklaufventil und das Blockierelement jeweils in ihrer Offenstellung befinden. Wird bei einem Pressgerät, das mit einem Rücklaufventil verbunden ist, die Zurückbewegung des Bewegungsteils in der Zwischenstellung durch das Blockierelement unterbrochen, bewirkt dies auch einen Druckabfall und damit ein Schließen des Rücklaufventils, so dass das Bewegungsteil in der Zwischenstellung durch das Rücklaufventil und das Blockierelement eine redundante Sicherung gegen eine unbeabsichtigte weitere Zurückbewegung erfährt. Diese kann nur dadurch aufgehoben werden, dass sowohl das Blockierelement wie auch das Rücklaufventil durch eine Betätigung des Betätigungselements jeweils in ihrer Offenstellung verlagert werden.
Die zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Pressgeräte können je nach der Art der vorzunehmenden Verpressung grundsätzlich Anwendung mit vielfältigen unterschiedlichen Bauformen von Presswerkzeugen finden. Je nach dem konstruktiven Aufbau des Presswerkzeugs kann beispielsweise vorgesehen sein, dass mit dem Bewegungsteil eine erstes, ebenfalls bewegtes Teilwerkzeug gegen ein zweites Teilwerkzeug pressbar ist, das mit dem Festteil verbunden ist. Derartige Presswerkzeuge sind beispielsweise aus der DE 197 31 054 und DE 198 25 160.2 bekannt, deren Inhalt hiermit vollinhaltlich mit in vorliegende Anmeldung einbezogen wird, auch zu dem Zweck, Ansprüche auf darin offenbarte Merkmale zu richten. Andererseits können die erfindungsgemäßen Pressgeräte auch beispielsweise Anwendung mit einem in der DE 10010 601.3 als Verpressgerät bezeichneten Presswerkzeug finden, welches Presshebel auf-VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
weist, die mit einer Verbindungslasche zangenartig drehbar miteinander verbunden sind. Die Verbindungslasche kann dabei mit dem Festteil verbunden sein, während das Bewegungsteil bei einer Vorbewegung die Presshebelenden auseinander spreizt, um das auf der anderen Seite des Drehgelenks liegende Maulende zu schließen. Die am Maulende an den Presshebeln vorgesehenen Teil werkzeuge können somit grundsätzlich beide zu dem Festteil und/oder zu dem Bewegungsteil relativ beweglich ausgeführt sein. Der Inhalt der DE 10010 601.3 wird hiermit ebenfalls vollinhaltlich mit in vorliegende Anmeldung einbezogen, auch zu dem Zweck, Ansprüche auf darin offenbarte Merkmale zu richten. Angesichts der verschiedenen aufgezeigten sowie weiterer denkbarer kinematischer Wirkprinzipien von Presswerkzeugen wird daher im Sinne der vorliegenden Erfindung unter einem Festteil im weiteren Sinne ein gehäusefestes bzw. ein hydraulikzylinderfestes Bauteil verstanden, während ein Bewegungsteil zu diesem relativ beweglich ausgeführt ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein hydraulisches Pressgerät nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei dem sich das Bewegungsteil in der Ausgangsstellung befindet,
Fig. 2 einen entsprechenden Teilschnitt, bei dem sich das Bewegungsteil in der Zwischenstellung befindet,
Fig. 3 einen entsprechenden Teilschnitt, bei dem sich das Bewegungteil in der Pressstellung befindet,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch ein hydraulisches Pressgerät gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wobei sich das Bewegungteil in VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
einer Pressstellung befindet, sowie eine vergrößerte Darstellung des Detailbereichs X,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Teilschnitt, bei dem sich das Bewegungsteil kurz vor Erreichen einer Zwischenstellung befindet, mit einer vergrößerten Darstellung des Detailbereichs Y,
Fig. 6 einen der Figur 4 entsprechenden Teilschnitt, beidem sich das Bewegungsteil kurz vor Erreichen der Ausgangsstellung befindet, mit einer Vergrößerung des Detailbereichs Z,
Fig. 7 eine perspektivische Vergrößerung eines in den Figuren 4 bis 6 in Einbaulage dargestellten Rücklaufsteuerventils,
Fig. 8 einen Teilschnitt eines hydraulischen Pressgeräts gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei dem sich das Bewegungsteil in einer Zwischenstellung befindet,
Fig. 9 einen gegenüber Figur 8 um 90° gedrehten Teilschnitt,
Fig. 10 einen der Figur 8 entsprechenden Teilschnitt bei dem sich das Bewegungsteil in der Ausgangsstellung befindet und
Fig. 11 einen der Figur 9 entsprechenden Teilschnitt, bei dem sich das Bewegungteil in der Ausgangsstellung befindet.
Figur 1 zeigt in einem Teilschnitt ein hydraulisches Pressgerät 1 nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Dieses weist ein Festteil 2 und ein Bewegungsteil 3 auf, wobei das Bewegungsteil 3 relativ zu dem Festteil 2 durch einen Hydraulikkolben 4 aus der dargestellten Ausgangsstellung in eine in Fi-VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
gur 3 wiedergegebene Pressstellung bewegbar ist und durch eine Rückstellfeder 5 bis in eine in Figur 2 dargestellte Zwischenstellung zurückbewegbar ist. Der Hydraulikkolben 4 ist in einem Hydraulikzylinder 6 längsverschieblich geführt und mit einem Schaft 7 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel fest mit dem Bewegungsteil 3 verbunden. Das Bewegungsteil 3 ist in dem Festteil 2 in Richtung der Bewegung des Hydraulikkolbens 5 längsverschieblich aufgenommen. In einseitig offenen Gehäuselagern 8 sind Zapfen 9 drehbar gehalten, wobei ein Zapfen 9 in seinem mittleren Längenbereich eine Andruckrolle 10 trägt. Wie in Verbindung mit dem in den Figuren 8 bis 11 gezeigten, diesbezgülich übereinstimmenden Bewegungsteil zu erkennen ist, wird eine Andruckrolle an ihren beiden Stirnseiten bereichsweise von dem Festteil übergriffen, wobei die beiden Enden des Zapfens 9 jeweils in einem Gehäuselager 8 gehalten sind. Es liegt somit letztlich eine zangenartige Aufnahme mit Bewegungsspiel vor. Ein Zapfen 9 kann durch ein nicht näher dargestelltes verlängertes Ende, das gegen eine Stützkante 11 des Festteils 2 tritt, gegen einen unbeabsichtigten Austritt aus dem Gehäuselager 8 gesichert sein. Das Festteil 2 ist in weiterer Gemeinsamkeit mit den Figuren 8 bis 11 mit zwei zu seinem freien Ende hin gabelartig offen beabstandeten Gehäuseteilen 13 mit nicht näher dargestellten konzentrischen Bohrungen 14 ausgebildet. In den Bohrungen 14 ist ein bolzenartiges Befestigungsteil 15 eingesetzt, das zur Montage eines Presswerkzeuges entnehmbar ist, das ein in das Pressgerät eingesetztes Presswerkzeug darin formschlüssig haltert und in dem in die Bohrungen 14 eingesetzten Zustand durch ein an seinem freien Ende angreifendes, zeichnerisch nicht dargestelltes Sicherungsmittel in Längsrichtung zu sichern ist. Das in den Figuren bis 3 (ebenso in den Figuren 4 bis 7 und 8 bis 11) dargestellte Pressgerät kann beispielsweise mit einem Presswerkzeug Anwendung finden, das zwei Presshebel aufweist, die mittels einer Gelenklasche zangenartig gelenkig miteinander verbunden sind. Die Gelenklasche kann dazu von dem Befestigungsteil 15 formschlüssig gehalten sein, während die Andruckrollen 10 bei einer Vorbewegung des Bewegungsteils 3 zu einer Auf spreizung der Presshebelenden und VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
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damit zu einer Schließbewegung des Zangenmauls führen. Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Pressgerät ist das Bewegungsteil 3 über den hieran befestigten Schaft 7 mit einem Mitnehmer 16 verbunden, der von einem in einer Nut 17 in Längsrichtung des Schafts fixierten Sprengring gebildet wird. Des Weiteren ist ein hülsenartiger Zwischenanschlag 18 vorgesehen. Dieser ist längsverschieblich konzentrisch zu dem Schaft 7 angeordnet, wobei je nach Stellung des Bewegungsteils eine relative Beweglichkeit in Längsrichtung gegenüber dem feststehenden Gehäuse 19 und damit dem Festteil 2 oder dem Schaft 7 und damit dem Bewegungsteil 3 gegeben ist. Zu der Rückstellfeder 5 ist darüber hinaus eine Rückstellzusatzfeder 19 vorgesehen, welche einen der Rückstellfedern 5 benachbarten Längenabschnitt des Schafts 7 umgreift. Die Rückstellzusatzfeder 19 wird ihrerseits zu einem gewissen Längenanteil von dem Zwischenanschlag 18 übergriffen, der von der Stellung des Bewegungsteils 3 abhängig ist. Die Dimensionierung und Vorspannung der als Zylinderdruckfedern ausgebildeten Rückstellfeder 5 und Rückstellzusatzfeder 19 ist so gewählt, dass in jeder Stellung des Bewegungsteils 3 die Rückstellfederkraft größer als die Rückstellzusatzfederkraft ist. Die Rückstellfeder 5 ist auf dem Schaft 7 zwischen einem kolbenseitigen Anschlag 20 und einem nach radial innen abgeknickt verlaufenden Ende 21 des Zwischenanschlags 18 abgestützt. Hieran gegenüberliegend ist die Rückstellzusatzfeder 19 einseitig abgestützt, während ihr gegenüberliegendes anderes Ende gegen ein bewegungsteilseitiges axiales Festlager 22 abgestützt ist. Der Hydraulikzylinder 6 ist über einen Ölrückflussleitung 23 mit einem Rücklaufventil 24 verbunden, dessen konstruktiven und funktionalen Merkmale in der inhaltlich einbezogenen DE 198 25 160.2 detailliert beschrieben sind. Es besteht im Wesentlichen aus einem Rücklaufventilkolben 25 mit einer stirnseitig zentral angeordneten, spitzkegeligen Nadelspitze 26 zur Bildung einer gegenüber der Gesamtkolbenfläche 27 wesentlich kleineren und durch den Durchmesser einer mit einem Druckraum 28 des Hydraulikzylinders 6 verbundenen Bohrung 29 der Ölrückflussleitung 23 definierten Teilkolbenfläche (Sitzventil-Wirkfläche). Die Bohrung 29 ist in der in VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
Figur 1 dargestellten Ausgangsverschlusslage durch die Nadelspitze 26 verschlossen. Rückwärtig ist der Rücklaufventilkolben 25 durch eine Andruckfeder 30 beaufschlagt, wodurch die Nadelspitze 26 mit einer einen maximalen Auslösedruck mitbestimmenden Kraft gegen die Bohrung 29 gepresst wird. Hierdurch ist im Wesentlichen ein Druckbegrenzungsventil in Sitzbauart gegeben. Wird bei Überschreiten des Auslösedrucks die Nadelspitze 26 aus dem Bohrungssitz gehoben, wird durch das hindurchströmende Öl in der Folge die Gesamtkolbenfläche 27 mit Druck beaufschlagt. Der Rücklaufventilkolben 26 wird in eine durch einen rückwärtigen Anschlag begrenzte Öffnungsstellung gehoben, in der eine Ablauföffnung 31 des Öls freigegeben wird. Der Rücklaufventilkolben 25 wird in der Öffnungsstellung gehalten, bis der auf ihn wirkende Öldruck einen Begrenzungsdruck unterschreitet, der entsprechend dem Wirkflächenverhältnis von Nadelspitze zu Gesamtkolbenfläche niedriger als der Auslösedruck ist, wobei zu weiteren konstruktiven und funktionalen Merkmalen auf die vorgenannte DE 198 25 160.2 verwiesen wird.
Um das Bewegungsteil 3 ausgehend von der in Figur 1 dargestellten Ausgangsstellung in Richtung auf die Pressstellung zu bewegen, wird in den Druckraum 28 durch eine Ölzuleitung 32 Öl eingepresst, bis die an dem Hydraulikkolben resultierende Öldruckkraft eine entgegengerichtete Federdruckkraft übersteigt. Da die Rückstellfederkraft größer ist als die Rückstellzusatzfederkraft, wird zunächst nur die Rückstellzusatzfeder 19 zusammengedrückt, bis bei der in Figur 2 dargestellten Zwischenstellung des Bewegungsteils eine Stirnfläche 33 des Zwischenanschlags 18 gegen das axiale Festlager 22 tritt, an dem auch die Rückstellzusatzfeder 19 abgestützt ist. Die Rückstellzusatzfeder 19 weist in einem zu der Schaftlängsrichtung senkrechten Querschnitt keine radiale Überschneidung mit dem Mitnehmer 16 auf. Dies bedeutet, dass bei einer über die in der Figur 2 dargestellte Zwischenstellung hinausgehenden Vorbewegung des Bewegungsteils 3 bzw. des Schafts 7 der Mitnehmer 16 durch die Rückstellzusatzfeder 19 berührungsfrei hindurchtreten kann. Daraus folgt, dass die Rück-VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
stellzusatzfeder zwischen der Zwischenstellung und der in Figur 3 dargestellten Pressstellung durch den Zwischenanschlag 18 gegen weitere Eindrückung gesichert ist, während bei einer weiteren Vorbewegung eine Eindrückung der Rückstellfeder 5 bis zum Erreichen der Pressstellung erfolgt. Wird dort der Druck in dem Druckraum 28 weiter erhöht, so wird bei Erreichen des Auslösedruckes der Rücklaufventilkolben 25 aus der Verschlussstellung gehoben und unter Freigabe der Ablauföffnung 31 in seine Öffnungsstellung bewegt. Der Zulauf von weiterem Öl durch die Ölzuleitung 32 kann in diesem Zustand vorzugsweise automatisch abgeschaltet werden.
Durch das abfließende Öl wird der Druck in dem Druckraum 28 verringert, worauf eine Zurückbewegung des Bewegungsteils 3 beginnt. Da die Rückstellfederkraft größer als die Rückstellzusatzfederkraft ist, wird der Zwischenanschlag 18 bis zum Erreichen der in Figur 2 gezeigten Zwischenstellung gegen das axiale Festlager 22 gedrückt, so dass die Zurückbewegung anfangs infolge der Rückstellfederkraft erfolgt. Bei Erreichen der Zwischenstellung tritt der Mitnehmer 16 axial gegen das nach innen abgeknickte Ende 21 des Zwischenanschlags 18, womit die Rückstellfeder 5 wieder zwischen zwei an dem Schaft axial festgelegten Anschlägen eingespannt ist. Dies resultiert in einer Entkopplung des Bewegungsteils von der Rückstellfederkraft, die in der Zwischenstellung aufgrund der Dimensionierung und Einbaulage der Rückstellfeder 5 größer als der Bewegungswiderstand des Bewegungsteils 3 in Richtung auf die Ausgangsstellung ist. Demgegenüber ist die Rückstellzusatzfederkraft in der Zwischenstellung kleiner als der Bewegungswiderstand, der zur Aufrechterhaltung des Begrenzungsdruckes an dem Rücklaufventil 24 zu überwinden wäre. Dies führt dazu, dass der Begrenzungsdruck unterschritten wird und das Rücklaufventil 24 aus der Offenstellung in die Verschlussstellung gelangt, in der kein Ölablauf mehr möglich ist. Das Bewegungsteil 3 wird somit in der Zwischenstellung festgehalten und kann aus dieser Position im Bedarfsfall durch erneute Ölzufuhr wieder in die Pressstellung vorgefahren werden. VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
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Andererseits ist aus dem Stillstand in der Zwischenstellung auch eine wahlweise vollständige Zurückbewegung bis in die Ausgangsstellung möglich. Der Rücklaufventilkolben 25 kann dazu durch eine an seinem oberen Ende angreifende Kraft erneut in die Offenstellung angehoben und dort gehalten werden, so dass ein ungehinderter Ölablauf ermöglicht ist. Der hieraus resultierende Bewegungswiderstand des Bewegungsteils ist nun geringer als die Rückstellzusatzfederkraft, so dass unter deren Einwirkung eine Zurückbewegung bis in die Ausgangsstellung erfolgen kann und das Pressgerät von hieraus wieder betriebsbereit ist.
Die Figuren 4 bis 7 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines hydraulisches Pressgeräts gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wobei in Figur 4 eine Pressstellung, in Figur 5 eine Stellungs kurz vor Erreichen einer Zwischenstellung und in Figur 6 die Ausgangsstellung dargestellt sind. Mit dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel übereinstimmende Bauteile sind darin zur Übersicht mit gleichen Bezugszeichen benannt. Abweichend von den Figuren 1 bis 3 weist das in den Figuren 4 bis 6 gezeigte Pressgerät eine durchgehende Rückstellfeder 5 auf, die so dimensioniert und vorgespannt ist, dass damit das Bewegungsteil 3 von der Pressstellung zurück bis in die Ausgangsstellung bewegbar ist. Um die Zurückbewegung in verschiedenen Zwischenstellungen unterbrechen zu können, ist ein Rücklaufsteuerelement 34 längsverschieblich in der Ölrückflussleitung 23 aufgenommen und wird von einer Rücklaufsteuerfeder 35 gegen einen Randbereich der wirksamen Kolbenfläche des Hydraulikkolbens 4 abgestützt. Das Rücklaufsteuerelement weist in Längsrichtung abwechselnd Verschlussabschnitte 36 und Schaftabschnitte 37 auf, die bei einer Verfahrbewegung des Hydraulikkolbens 4 in Aufeinanderlage durch einen an die Ölrückflussleitung 23 angrenzenden Rücklaufquerschnitt 38 hindurchtreten. Ein Verschlussabschnitt 36 ist gegenüber dem Rücklaufquerschnitt 38 nur in der Weise querschnittsvermindert, dass gerade VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
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eine Gleitpassung verwirklicht ist. Der Rücklaufquerschnitt 38 wird daher beim Durchtritt eines Verschlussabschnittes 36 insoweit verschlossen, dass der Öldurchfluss nahezu oder vollständig zum Erliegen kommt. Bei geöffnetem Rücklaufventil 24 wird dadurch der Begrenzungsdruck unterschritten, so dass das Rücklaufventil 24 in die Verschlussstellung gelangt.
Ein vollständiger Bewegungszyklus des in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Pressgeräts wird nachfolgend beschrieben. Ausgehend von der in Figur 6 gezeigten Ausgangsstellung wird der Druck in den Druckraum 28 bei geschlossenem Rücklaufventil 24 solange erhöht, bis über die in Figur 5 gezeigte Zwischenstellung hinaus die in Figur 4 dargestellte Pressstellung des Bewegungsteils 3 erreicht worden ist. Bei weiterer Druckerhöhung wird schließlich der Auslösedruck überschritten, worauf das Rücklaufventil 24 in die Offenstellung gelangt. Bei abgestelltem Ölzulauf und geöffneter Ablauföffnung 31 wird der Druck reduziert, so dass die Rückstellfederkraft eine Zurückbewegung des Bewegungsteils 3 bewirkt. Wenn das Rücklaufsteuerelement 34 dabei, wie in Figur 4 gezeigt, den Rücklaufquerschnitt 38 mit einem demgegenüber deutlich querschnittsvermindertem Schaftabschnitt 37 durchtritt, reicht der durch die Zurückbewegung fortwährende Ölrückfluss aus, um den Begrenzungsdruck zumindest zu erhalten, so dass auch die Offenstellung des Rücklaufventils 24 erhalten bleibt. Wenn bei weiterer Zurückbewegung, wie in Figur 5 dargestellt, hingegen ein Verschlussabschnitt 37 in den Rücklauf querschnitt 38 tritt, wird der Ölrückfluss so stark reduziert, dass der Begrenzungsdruck unterschritten und das Rücklauf ventil 24 in die Verschlussstellung verlagert wird. Die Ablauföffnung 31 wird dadurch verschlossen, so dass das Bewegungsteil 3 in der Zwischenstellung gehalten ist. Aus dem Stillstand der Zwischenstellung kann durch erneute Ölzufuhr das Bewegungsteil 3 wieder in die Pressstellung vorgefahren werden, alternativ besteht die Möglichkeit, das Rücklaufventil 24 durch eine äußere Kraft zu öffnen und das Bewegungsteil 3 bei ungestörtem Ablauf des Öls durch die Rückstellfederkraft bis in die Ausgangsstellung zurückzufah-VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
ren. Wird das Rücklaufventil 24 nur kurzzeitig geöffnet, kann eine weitere Zwischenstellung des Bewegungsteils 3 angefahren werden, bei der ein weiterer Verschlussabschnitt 36 in den Rücklaufquerschnitt 38 tritt. Figur 7 zeigt in einer perspektivischen Vergrößerung eine bevorzugte Ausführungsform des Rücklaufsteuerelements 34. Es weist drei Schaftabschnitte 37 und zwei dazu abwechselnd angeordnete Verschlussabschnitte 36 auf. An dem in Einbaulage dem Rücklaufventil 24 zuweisenden Ende ist des Weiteren ein Führungsabschnitt 39 vorgesehen, welcher durch einen dreieckigen Polygonquerschnitt mit abgerundeten Ecken gekennzeichnet ist. Während die abgerundeten Ecken zur Ausbildung einer Gleitführung an den Kreisquerschnitt der Ölrückflussleitung 23 angepasst sind, werden von den dazwischenliegenden Flanken 40 in dem Kreisquerschnitt der Ölrückflussleitung 23 Durchtrittsöffnungen belassen. Diese sind so groß bemessen, dass beim Durchtritt eines Schaftabschnittes 37 durch den Rücklaufquerschnitt 38 der Begrenzungsdruck an dem Rücklaufventil 24 während der Zurückbewegung des Hydraulikkolbens 4 zumindest erhalten bleibt.
Die Figuren 8 bis 11 zeigen Teilschnitte eines hydraulischen Pressgeräts gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wobei die Figuren 8 und 9 eine Zwischenstellung und die Figuren 10 und 11 die Ausgangsstellung betreffen. Gegenüber den Figuren 8 und 10 ist in den Figuren 9 und 11 eine um 90° gedrehte Darstellung gewählt. Zu den vorangehenden Bauformen übereinstimmender Bauteile sind dabei zur Übersicht wieder mit identischen Bezugszeichen versehen. Abweichend von den vorangehend beschriebenen Bauformen weist das in den Figuren 8 bis 11 dargestellte Pressgerät ein Blockierelement 41 auf, das zwischen einer Offenstellung und einer Blockierstellung verlagerbar ist und das in der Blockierstellung bei einer Bewegung des Bewegungsteils 3 in Richtung auf die Ausgangsstellung eine Arretierung desselben in einer vorbestimmten Zwischenstellung bewirkt. An dem Bewegungsteil 3 ist eine der Ausgangsstellung zugewandte Anlagefläche 42 ausgebildet. Wenn das Bewegungsteil von der Pressstellung ausgehend zurückbewegt wird und sich das VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
Blockierelement 41 in der in den Figuren 8 und 9 gezeigten Blockierstellung befindet, tritt bei einer Zurückbewegung das Bewegungsteil 3 bei Erreichen der ebenfalls dargestellten Zwischenstellung mit der Anlagefläche 42 gegen ein der Blockierstellung zuweisendes Ende des Blockierelements 41. Das Bewegungsteil 3 ist dadurch in der Zwischenstellung gehalten, ohne dass es eines Rücklaufventils 24 bzw. einer Verschließbewegung desselben bedarf. Andererseits wird ein wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel optional vorhandenes Rücklaufventil 24 durch den in der Zwischenstellung eintretenden Stillstand verschlossen, so dass eine redundante Sicherung des Bewegungsteils 3 in dieser Stellung verwirklicht wird. Aus dieser Stellung kann das Bewegungsteil 3 durch erneute Ölzufuhr wieder in die Pressstellung vorgefahren werden, alternativ besteht die Möglichkeit, bis in die Ausgangsstellung zurückzufahren. Dazu wird das Blockierelement 41 und das in dem gezeigten Beispiel vorhandene Rücklaufventil 24 gleichzeitig in die jeweilige Öffnungsstellung überführt. Das durch eine Blockierfeder 43 in die Blockierstellung vorgespannte Blockierelement 41 kann dazu durch äußeren Kraftangriff an der Handhabe 44 in die Öffnungsstellung gezogen werden. Das Bewegungsteil 3 wird hierauf durch die Rückstellfeder 5 in die in den Figuren 10 und 11 wieder gegebene Ausgangsstellung verlagert. Hier wird erkennbar, dass das Bewegungsteil 3 auch eine Stützwandung 44 aufweist, die in Bewegungsrichtung eine Erstreckungslänge besitzt, so dass das Blockierelement 3 gegen die Stützwandung 44 in einem korrespondierenden Bewegungsintervall gegen die Spannkraft der Blockierfeder 43 abgestützt ist. Die Abstützung ist dabei nur in einem Bewegungsintervall angrenzend an die Zwischenstellung bis zur Pressstellung vorgesehen. Wird das Bewegungsteil 3 aus der Ausgangsstellung über die Zwischenstellung hinaus vorbewegt, tritt das Blockierelement aus der Offenstellung von selbst durch die Blockierfeder 43 in die Blockierstellung hervor, wenn in der Offenstellung keine Arretierung vorgenommen worden ist. Davon abhängig kann das Bewegungsteil 3 bei der nächsten Zurückbewegung nur bis zur Zwischenstellung oder darüber hinaus bis in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden. VGN 265 098 24241DE drb/rz 13. Februar 2002
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
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Claims (41)

1. Hydraulisches Pressgerät mit einem Festteil und mit einem Bewegungsteil, wobei das Bewegungsteil relativ zu dem Festteil durch einen Hydraulikkolben von einer Ausgangsstellung in eine Pressstellung bewegbar ist und durch eine Rückstellfeder bis in eine Zwischenstellung zurückbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenanschlag (18) vorgesehen ist, der in Bewegungsrichtung relativ zu dem Bewegungsteil (3) verfahrbar ist und gegen den die Rückstellfeder (5) abgestützt ist und dass das Bewegungsteil (3) mit einem Mitnehmer (16) verbunden ist, der bei einer Zurückbewegung in einer vorbestimmten Zwischenstellung unter Entkopplung des Bewegungsteils (3) von der Rückstellfederkraft gegen den Zwischenanschlag (18) tritt, und wobei die Rückstellfederkraft in der Zwischenstellung größer als der Bewegungswiderstand des Bewegungsteils (3) ist.
2. Pressgerät nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückstellzusatzfeder (19) vorgesehen ist, die das Bewegungsteil (3) mit einer Rückstellzusatzfederkraft beaufschlagt und dass die Rückstellzusatzfederkraft in der Zwischenstellung kleiner als ein erster vorbestimmter und größer als ein zweiter vorbestimmter Bewegungswiderstand ist.
3. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (6) des Hydraulikkolbens (3) mit einem Rücklaufventil (24) verbunden ist, das aus einer Schließstellung durch einen Auslösedruck, der einem vorbestimmten Pressdruck des Bewegungsteils (3) zugeordnet ist, in eine Offenstellung überführbar ist.
4. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufventil (24) in der Offenstellung von einem Begrenzungsdruck offenhaltbar ist, dass der Begrenzungsdruck geringer als der Auslösedruck ist und dass der erste vorbestimmte Bewegungswiderstand des Bewegungsteils (3) in der Zwischenstellung von dem Offenhaltedruck abhängig ist.
5. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufventil (24) einen Rücklaufventilkolben (25) aufweist und durch eine hieran angreifende äußere Kraft von der Schließstellung in die Offenstellung überführbar und darin zwangsweise haltbar ist.
6. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufventil (24) eine Arretierung aufweist mit der es in einer zwangsweisen Offenstellung haltbar ist.
7. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in der zwangsweisen Offenstellung des Rücklaufventils (24) das Bewegungsteil (3') von der Rückstellzusatzfeder gegen den zweiten vorbestimmten Bewegungswiderstand in die Ausgangsstellung zurückbewegbar ist.
8. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikkolben (4) mit einem Schaft (7) verbunden ist und dass die Rückstellfeder (5) und die Rückstellzusatzfeder benachbarte Längenabschnitte des Schafts umgreifen.
9. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft zwischen dem Hydraulikkolben (4) und dem Bewegungsteil (3) angeordnet ist, dass als Mitnehmer an dem Schaft ein radialer Vorsprung ausgebildet ist, dass die Rückstellfeder (5) zwischen einem kolbenseitigen Anschlag des Schafts (7) und dem Zwischenanschlag (18) eingespannt ist und dass die Rückstellzusatzfeder (19) zwischen einem bewegungsteilseitigen axialen Festlager (22) und dem Zwischenanschlag (18) eingespannt ist.
10. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Vorbewegung des Bewegungsteils ausgehend von der Ausgangsstellung die Rückstellfeder (3) den Zwischenanschlag (18) gegen den Mitnehmer (16) drückt, bis der Zwischenanschlag (18) in einer Zwischenstellung des Bewegungsteils (3) gegen ein feststehendes Axiallager (22) tritt.
11. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenanschlag (18) die Rückstellzusatzfeder (19) in Längsrichtung des Schafts (7) mit deren Verformung zunehmend übergreift und mit dem bewegungsteilseitigen Ende in der Zwischenstellung gegen das axiale Festlager (22) tritt.
12. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Zurückbewegung ausgehend von der Pressstellung die Rückstellfeder (5) den Zwischenanschlag (18) gegen das feststehende Axiallager (22) drückt, bis der Mitnehmer (16) axial gegen den Zwischenanschlag (22) tritt.
13. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenanschlag (18) in einem Längenabschnitt hülsenartig ausgebildet ist.
14. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenanschlag (18) mit einer dem Hydraulikkolben (4) zuweisenden Stirnfläche gegen die Rückstellfeder (5) abgestützt ist.
15. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenanschlag (18) in der Zwischenstellung die Rückstellzusatzfeder (19) vollständig übergreift.
16. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenanschlag (18) in Schaftlängsrichtung bei einer Zurückbewegung des Bewegungsteils von der Zwischenstellung zur Ausgangsstellung einen abnehmenden Längenanteil der Rückstellzusatzfeder (19) übergreift.
17. Pressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (5) eine höhere Federkonstante als die Rückstellzusatzfeder (19) aufweist.
18. Hydraulisches Pressgerät mit einem Festteil und mit einem Bewegungsteil, wobei das Bewegungsteil (3) durch einen Hydraulikkolben (4) relativ zu dem Festteil (2) zwischen einer Ausgangsstellung und einer Pressstellung bewegbar und mittels einer Rückstellfeder (5) in eine Ausgangsstellung zurückbewegbar ist, wobei die Rückbewegung bei einem Auslösedruck durch ein Rücklaufventil (24) auslösbar ist und das Rücklaufventil (24) oberhalb eines Begrenzungsdrucks durch das ihm bei der Zurückbewegung des Hydraulikkolbens (4) durch einen Rücklaufquerschnitt (38) zulaufende Öl in eine Offenstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Hydraulikkolben (4) bewegungsgekoppeltes Rücklaufsteuerelement (34) vorgesehen ist, das den Rücklaufquerschnitt (38) durchtritt, das einen gegenüber dem Rücklaufquerschnitt (38) querschnittsverminderten Schaftabschnitt (37) und in Bewegungsrichtung angrenzend einen Verschlussabschnitt (36) aufweist, wobei der Schaftabschnitt den Rücklaufquerschnitt nur so weit verschließt, dass der Begrenzungsdruck bei Zurückbewegung des Hydraulikkolbens überschritten bleibt und der Verschlussabschnitt (36) den Rücklaufquerschnitt (38) in einer vorbestimmten Zwischenstellung des Bewegungsteils (3) so weit verschließt, dass der Begrenzungsdruck unterschritten wird.
19. Pressgerät nach Anspruch 18 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufsteuerelement (34) mittels Federkraft gegen den Hydraulikkolben (4) abgestützt ist.
20. Pressgerät nach einem der beiden Ansprüche 18 und 19 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufsteuerelement (34) gegen einen Randbereich der wirksamen Kolbenfläche des Hydraulikkolbens (4) abgestützt ist.
21. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufsteuerelement (34) als Rotationskörper um seine in dessen Bewegungsrichtung verlaufende Längsachse ausgebildet ist.
22. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 21 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsachse des Rücklaufsteuerelements (34) in paralleler Richtung zu der Längsachse des Hydraulikkolbens (4) erstreckt.
23. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 22 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufsteuerelement (34) längsverschieblich innerhalb einer Ölrückflussleitung (23) von dem Hydraulikzylinder (4) zu dem Rücklaufventil (24) angeordnet ist.
24. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 23 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölrückflussleitung (23) einen Kreisquerschnitt besitzt und dass das Rücklaufsteuerelement 834) einen Führungsabschnitt (39) aufweist, dessen Querschnittsaußenkontur unter Belassung einer Öldurchtrittsöffnung zumindest bereichsweise an den Kreisquerschnitt angepasst ist.
25. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 24 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (39) einen dreieckigen oder mehreckigen Querschnitt besitzt.
26. Pressgerät nach nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 25 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rücklaufsteuerventil (34) eine Mehrzahl von Schaftabschnitten (37) und Verschlussabschnitten (36) in Längsrichtung abwechselnd angeordnet sind.
27. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 26 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufventil (24) durch eine äußere Krafteinwirkung auf den Rücklaufventilkolben (25) in die Offenstellung verlagerbar ist.
28. Hydraulisches Pressgerät mit einem Festteil und mit einem Bewegungsteil, wobei das Bewegungsteil durch einen Hydraulikkolben relativ zu dem Festteil zwischen einer Ausgangsstellung und einer Pressstellung bewegbar und mittels einer Rückstellfeder in eine Ausgangsstellung zurückbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blockierelement (41) vorgesehen ist, das zwischen einer Offenstellung und einer Blockierstellung verlagerbar ist und das in der Blockierstellung bei einer Bewegung des Bewegungsteils (3) in Richtung auf die Ausgangsstellung eine Arretierung des Bewegungsteils (3) in einer vorbestimmten Zwischenstellung zwischen der Ausgangsstellung und der Pressstellung bildet.
29. Pressgerät nach Anspruch 28 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bewegungsteil (3) eine der Ausgangsstellung zugewandte Anlagefläche (42) ausgebildet ist und dass das Blockierelement (41) in Blockierstellung mit der Anlagefläche (42) in der Zwischenstellung des Bewegungsteils (3) in einen Formschluss tritt.
30. Pressgerät nach einem der beiden Ansprüche 28 und 29 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (41) durch eine Spannkraft von der Ausgangsstellung in die Blockierstellung vorgespannt ist.
31. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 30 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (41) bzgl. der Bewegung des Bewegungsteils ortsfest gelagert ist.
32. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 31 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsteil (3) eine Stützwandung (44) aufweist, die in Bewegungsrichtung des Bewegungsteils (3) eine Erstreckungslänge besitzt, so dass das Blockierelement (41) dagegen in einem korrespondierenden Bewegungsintervall des Bewegungsteils gegen die Spannkraft abstützbar ist.
33. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 32 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung nur in einem Bewegungsintervall angrenzend an die Zwischenstellung bis zur Pressstellung vorgesehen ist.
34. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 33 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (41) entlang einer Längsachse verlagerbar ist, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Bewegungsteils (3) erstreckt.
35. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 34 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (41) als Rotationskörper um seine Längsachse ausgebildet ist.
36. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 35 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (41) mit einem ersten, der Blockierstellung zuweisenden Ende in der Zwischenstellung gegen die Anlagefläche des Bewegungsteils (3) tritt.
37. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 36 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (41) (41) an einem zweiten, der Offenstellung zugewandten Ende eine Handhabe aufweist.
38. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 37 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement in (41) der Offenstellung und/oder in der Blockierstellung arretierbar ist.
39. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 38 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (6) des Hydraulikkolbens (4) mit einem Rücklaufventil (24) verbunden ist, das bei einem Auslösedruck auslösbar ist und das oberhalb eines Begrenzungsdrucks des durch die Zurückbewegung des Hydraulikkolbens (4) zurücklaufenden Öls in einer Offenstellung gehalten wird.
40. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 39 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufventil (24) durch eine äußere Krafteinwirkung auf ein Betätigungselement von der Verschlussstellung in die Offenstellung überführbar ist.
41. Pressgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 40 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement mit dem Blockierelement (41) bewegungsgekoppelt ist, so dass sich in einer wahlweisen Betätigungsstellung das Rücklaufventil (24) und das Blockierelement (41) jeweils in ihrer Offenstellung befinden.
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