DE8807585U1 - Kassette zur Aufnahme von Schriftwerken - Google Patents

Kassette zur Aufnahme von Schriftwerken

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DE8807585U1 DE8807585U DE8807585U DE8807585U1 DE 8807585 U1 DE8807585 U1 DE 8807585U1 DE 8807585 U DE8807585 U DE 8807585U DE 8807585 U DE8807585 U DE 8807585U DE 8807585 U1 DE8807585 U1 DE 8807585U1
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    • B42D3/00Book covers
    • B42D3/04Book covers loose
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tttkus Kunststofferzeuqnisse Manfred Bittner GmbH
tttlinger Straße 62
7505 Ettlingen 6
{Cassette zur Aufnahme von Schriftwerken
Die Neuerung betrifft eine Kassette zur Aufnahme von Schriftwerken in Form von Schriftstücken, Heften, Büchern oder Ringbüchern, wobei die Kassette durch ein dem Format der Schriftwerke entsprechendes kastenförmiges Gehäuse gebildet ist, das auf der dem Heftrand bzw. dem Buchrücken der in die Kassette eingesteckten Schriftwerke entsprechenden Seite offen oder zumindest offenbar ist.
Derartige Kassetten werden heutzutage * &eegr; der Regel aus Kunststoff als Spritzteil oder als aus Kunststoffbahnen hergestelltes Schweißteil gefertigt und dienen der schützenden Aufnahme und dem ordentlichen Aufbewahren und Abstellen der Schriftwerke.
Die Art dieser Schriftwerke ist, wie vorstehend skizziert, mannigfaltig. Dabei besteht vielfach ein Problem
darin, die Schriftwerke bei ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch in leicht anschaubarer Form zur Verfugung zu haben und gegebenenfalls leicht umblättern zu können Insbesondere beispielsweise an einem Arbeitsplatz unter freihaitung der Hände des Benutzers,
Als Beispiel sei hier ohne Einschränkung des Geltungsbereiches der Ns'j sr &ugr; nn verwiesen &bgr; &ugr; f die in &EEgr;&rgr;&ggr; RpopT als Ringbücher vorliegenden Handbücher zur Bedienung von Tischrechnern oder dergleichen,, in die der Benutzer bequem hineinschauen können soll, während er auf der anderen Seite gleichzeitig die Hände zur Bedienung des Tischrechners verwendet. Hier wird angestrebt oder gar geford?rt, daß sich das Ringbuch aufgeklappt in Schrägstellung dem Benutzer darbietet. Um dies zu erreichen, sind bei den meist ebenfalls aus Kunststoffbahnen geschweißten Ringbüchern die Einbanddeckel mit zusätzlichen, ausklappbaren Konstruktionen ausgestattet, die ihre schräge Aufstellung ermöglichen. Solche Zusatzkonstruktionen sind nicht nur kompliziert und platzraubend, sondern sie beeinflussen auch die Gestehungskosten der Ringbücher ganz erheblich durch gesteigerten Material- und Fertigungsaufwaiid.
Denkt man an anders gestaltete Schriftwerke der eingangs genannte. Art, so sind hierfür ähnliche ausklappbare Konstruktionen des Einbandes oder zusätzliche Gerätschaften erforderlich, um dem Benutzer das Schrift werk in schrägstehender Form bereitzustellen.
Aufgabe der Neuerung ist es, ausgehend vom eingangs genannten Gegenstand eine Anordnung zu schaffen, die es in einfacher und billiger Weise ermöglicht, die Schriftwerke dem Benutzer in schräggestellter und hinsichtlich eines eventuellen Umblätterns leicht zu handhabender Form anzubieten.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kassette an wenigstens einer ihrer Wandungen einen Einschnitt oder Ausnehmungen zum schräggestellten Einstecken einer lesepultartigen, im wesentlichen ebenen Halterung zur Auflage des Schriftwerkes aufweist.
Durch diese Maßnahmen ist der Kassette in einfacher und keinen nennenswerten Herstellungsaufwand bedeutender Weise die weitere Funktion eines Ständers zur Aufnahme der Halterung gegeben, so daß die Kassette bei Benutzung des Schriftwerkes nicht mehr nutzlos und unter Inanspruchnahme eines entsprechendem Platzbedarfes beiseite liegt sondern bei der Benutzung und Handhabung des Schriftwerkes eine sinnvolle weitere Aufgabe erfüllt.
Bei einer Ausfuhrungsform dieses Neuerungsgedankens ist es zweckmäßig, daß der Einschnitt in einer der z>ir Ebene der Schriftwerke parallelen Kassettenwandungen und teilweise In den daran angrenzenden Wandungen parallel zum Heftrand bzw. Buchrücken der Schrift-
werke bei deren in die Kassette eingestecktem Zustand angeordnet ist. Hier bedarf es also bei der Herstellung der Kassetten lediglich der Belassung des genannten Einschnittes, um in kostengünstiger Weise alle Voraussetzungen für das Einstecken der Halterung und damit die Verwendung der Kassette als Ständerfuß zu schaffen.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Einschnitt nahe der der Kassettenöffnung gegenüberliegenden Seite der Kassette angeordnet ist, also an einer Stelle, an der die Kassette eine besonders hohe Stabilität aufweist bzw. eine Beeinträchtigung der Stabilität der Kassette selbst nicht zu befürchten ist. Selbstverständlich wird man hier die Schrägstellung des Einschnittes so wählen, daß das durch das Schriftwerk ausgeübte Kippmoment im durch die Kassette gebildeten langen Schenkel seine Abstützung findet.
Nach einer anderen neuerungsgemäßen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß eine der zur Ebene der Schriftwerke parallelen Kassettenwandungen eine gegenüber der Kassettenöffnung zurückgesetzte Vorderkante aufweist und daß die sich an diese Kassettenwandung anschließende Seitenwandungen im durcn die Rücksetzung frei gewordenen Bereich U-förmige, in Richtung auf die Ebene der zurückgesetzten Seitenwandungen offene Ausnehmungen aufweisen. Hier läßt sich also die Hai-
terung in die U-förmigen Ausnehmungen den zwischen diesen liegenden Kassettenquerschnitt überbrückend einstecken, so daß in von Fall zu Fall zu bevorzugender Weise die Auftrennung eira der Kassettenwandungen durch einen Einschnitt nicht erforderlich ist.
le-i der vorstehend beschriebenen Ausführungsform können die Ausnehmungen auf der Innenseite der Seitenwandungen angeordnet sein für den Fall, daß die Halterung genau in den durch die Seitenwandungen abgegrenzten Kassettenquerschnitt paßt.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die Ausnehmungen als Durchbruch der Seitenwandungen ausgebildet sind. Hier kann also die Halterung ein größeres Format aufweisen, als dies die Seitenwandungen abgrenzen, wodurch die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten erheblich vergrößert und die Notwendigkeit einer Rücksichtnahme auf das Format der Kassette eingeschränkt ist.
In beiden vorgenannten Fällen kann es zweckmäßig sein, daß die Ausnehmungen als Führungsschiene mit sich zur Wandaußenseite der Kassette vergrößernden, schwalbenschwanzförmigen Erweiterungen ausgebildet sind. Dies gibt die Möglichkeit, bei entsprechender Ausbildung der Spitenkanten der Halterung einen gegenseitigen formschlüssigen Eingriff zu schaffen, der ein Heraus-
rutschen der Halterung aus den U-förmigen Ausnehmungen verhindert.
Um den Seitenwandungen je nach im übrigen gestalteter Ausbildung der Kassetten die nötige Stabilität zu geben, kann es vorteilhaft sein, daß die Seitenwandungen im Bereich der Ausnehmungen als steifes Spri'zteil, beispielsweise aus Kunststoff ausgebildet oder wenigstens mit einem solchen verstärkt sind.
Was die Halterung für das Schriftwerk betrifft, so kann diese vorteilhafterweise durch die in den Einschnitt einsteckbare Ober- und/oder Unterkante des Ringhefters bzw. die in die Ausnehmungen einsteckbaren Seitenkanten bzw. Ober- und/oder Unterkanten des Bucheinbandes oder Ringhefters gebildet sein. Hier wird im erstgenannten Falle von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, daß bei einem Ringbuch ohne nennenswerten Kostenaufwand dessen Einband entsprechend größer als das Biattformat ausgebildet werden kann bzw. die Ringmechanik außermittig angeordnet werden kann, so daß an einer Seite der Einbanddeckel über das Blattformat übersteht. Dagegen kann im zweitgenannten Falle der in den Seitenwandungen der Kassette angebrachten Ausnehmungen je nach Gestaltung des Einzelfalles im vorstehend angegebenen Rahmen der Bucheinband bzw. der Einbanddeckef des Ringhefters eingesteckt werden entweder mit seinen Seitenkanten oder aber mit der Ober- bzw. Unterkante.
Soweit die vorstehend erwähnten Ausnehmungen im Bereich der Kassettenöffnung Verwendung finden, über die unter Bildung ver sch i edeneir Schrägste 11 ungen des Schriftwerkes die Kassette sowohl von oben als auch von unten auf den Einband gesteckt werden kann, findet der Einband im Bereich des Buchrückens bzw. des Rückens des Ringhefters eins Abstützung in der zurückgesetzten Vorderkante der einen Kassettenwandung, so daß das Buch bzw. Ringbuch beim Gebrauch nicht zusammenklappen und dabei mit seinen Seitenkanten aus den Ausnehmungen herausrutschen kann.
Nach einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Kassettenöffnung durch ein nacn Art, eines Buchrückens ausgebildetes, in die Kassettenöffnung einsteckbares U-Profil verschließbar ist und daß das U-Profil mit den Außenkanten eines seiner Schenkel in die U-förmigen Ausnehmungen einsteckbar ist. Hier wird also die Halterung durch das an sich einen Verschlußdeckel bildende U-Profil dargestellt, wobei ein solcher Verschlußdeckel insbesondere dann Verwendung findet, wenn die Kassette eine Reihe von Heften oder losen Blättern aufnimmt, die man im Bereich der Kassettenöffnung gegenüber Beschädigung und eindringendem Schmutz schützen sowie auch durch das U-Profil vor einem Herausfallen bewahren will.
Ist dieses U-Profil mit den Außenkanten eines seiner Schenkel in die U-förmigen Ausnehmungen eingsteckt,
so bildet es eine durch die Kassette in Schräglage fehaltene Rinne, in die sich das Schriftwerk einteilen läßt.
Dabei kann es vorteilhaft sein, daß der in die U-för-ItI gen Ausnehmungen einzusteckende Schenkel des iJ-Prnfils länger als dessen anderer Schenkel ausgebildet 1st, womit sich insbesondere im Hinblick auf labile Schriftwerke in Form einzelner Blätter oder in Form von Heften eine stabile Anlagewand bilden läßt.
Ferner kann es bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform zweckmäßig sein, daß passend zu der weiter oben beschriebenen schwalbenschwanzförmigen Gestaltung der Ausnehmungen die Außenkanten des in die l)-förmigen Ausnehmungen einzusteckenden Schenkels ein sich nach radial außen hin verbreiterndes Schwalbenschwanzprofil bilden.
Schließlich kann das U-Profil aus durchsichtigem Kunststoff bestehen, womit die Möglichkeit gegeben ist, bei durch das U-Profil verschlossener Kassettenöffnung die Beschriftung des in der Kassette enthaltenen Schriftwerkes zu sehen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsformen, die auf der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Kassette mit eingestecktem Ringbuch; Figur 2 die Kassette bei Entnahme des Ringbuches;
Figur 3 die Kassette mit darauf in aufgeklappter Form schräg aufgestellten Ringbuch;
Figur 4 eine Kassette mit Verschlußdeckel in Form eines U-Profils;
Figur 5 die Kassette gemäß Figur 4 nach Fortnehme des Verschlußdeckels;
Figur 6 die Kassette gemäß Figur 4 nach Entnahme der Schriftwerke;
Figur 7 die perspektivische Ansicht des Verschlußdecke Is und
Figur 8 die Kassette gemäß Figur 4 bei lesepultartig eingestecktem Verschlußdeckel.
figur 1 zeigt eine Kassette 1 mit darin über eine öffnung t eingestecktem Ringbuch 3, wobei sich die öffnung Im Bereich des Buchrückens befindet.
Wie ersichtlich weist eine der zur Ebene des Ringbuches 3 parallelen Kassettenwandungen 4 einen Einschnitt 5 auf, der parallel zum Rücken des Ringbuches 3 verläuft und sich teilweise in die angrenzenden Seitenwandungen 6 fortsetzt. Der Einschnitt befindet sich im Bereich der der Kassettenöffnung 2 gegenüberliegenden Seite der Kassette dort, wo die Kassette eine besonders hohe Stabilität aufweist.
Figur 2 zeiqt den Gegenstand gemäß Figur 1 bei Entnahme des Ringbuches 3.
Wie aus Figur 3 ersichtlich, kann nun das Ringbuch In aufgeklapptem Zustand mit. der Unterkante seines Einbandes in den Einschnitt 5 gesteckt werden, wodurch die Kassette 1 die Funktion eines Ständers für tine Halterung des Schriftwerkes bekommt, welch letztere gleichzeitig durch den Einband des Ringbuches gebiIdet ist.
Wie aus Figur 1 bis 3 ersichtlich, verlaufen die sich in die Seitenwandungen 6 fortsetzenden Teile 7 des Einschnittes 5 derart schräg, daß entsprechend das in den Einschnitt gestellte Ringbuch 3 eine zum Lesen angenehme Schrägstellung erhält.
Die Ausführungsform gemäß den Figuren 4 bis 8 zeigt eine Kassette 8 mit darin eingesteckten Schriftwerken in Form von Heften 9 oder dergleichen, wobei die öffnung 10 der Kassette 8 durch einen Deckel 11 in Form eines U-Profils verschlossen ist.
Wie insbesondere aus Figur 6 ersichtlich, weist die zur Ebene der Schriftwerke 9 parallele Kassettenwandung 12 eine gegenüber der Kassettenöffnung 10 zufückgesetzte Vorderkante 13 auf. Gleichzeitig sind In den sich an die Kassettenwandung 12 anschließenden
Seitenwandungen 14 und 15 inn durch die Rücksetzung 13 frei gewordenen Bereich auf der Innenseite U-förmige, in Richtung auf die Ebene der zurückgesetzten Seitenwandung 12 offene Ausnehmungen 16 angebracht, deren sie aufnehmendes Material 6er Seitenwandungen 14 und
15 in das Innere der Kassette 8 vorsteht unter Bildung einer Führungsnut 17 vor der Öffnung der Ausnehmungen
16 für den Schenkel 18 des U-Profils 11, dessen Breite größer ist als der lichte Abstand der die Ausnehmungen 16 bildenden Teile der Seitenwandungen 14 und 15.
Wie insbesondere aus Figur 7 ersichtlich, ist der Schenkel 18 des U-Profils 11 langer als dessen anderer Schenkel 19. Diese Ausbildung dient einmal dazu, den durch die Rücksetzung der Seitenwandung 12 gebildeten Freiraum bei verschlossener Kassette zu überbrücken. Dies dient, wie im Ergebnis aus Figur 8 ersichtlich, vor allem aber auch dazu, bei in die Ausnehmungen 16 eingestecktem Schenkel 18 eine vergrößerte, lesepultartige Halterung für eines der Hefte 9 zu bilden, das in aufgeklapptem Zustand in das U-Profil 11 eingestellt werden kann unter Anlage seiner Rückseite gegegn die durch den Schenkel 18 und die Öffnungskante der Kassette 8 gebildete Abstützung.
Um den in die Ausnehmungen 16 eingesteckten Seitenkanten des Schenkels 18 dort einen besseren Halt zu
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geben unter gleichzeitiger Bildung eines Verbundes mit den Seitenwandungen 14 und 15 kann vorgesehen sein, daß sich die Ausnehmungen 16 in Richtung auf die Außenseite der Kassette 8 schwalbenschwanzförmig erweitern und daß die Seitenkanten des Schenkels ebenfalls eine sich nach außen verbreiternde, schwalbenschwanzförmige Ausbildung aufweisen, die formschlüssig in die entsprechende Gestaltung der Ausnehmungen 16 paßt.
Nimmt man die Kassette 8 gemäß den Figuren 4 bis 8 ohne das U-Profil 11 als Aufnahme für ein Ringbuch gemäß den Figuren 1 bis 3, so ist es auch denkbar, das Ringbuch beispielsweise mit seinen unteren Seitenkanten in die Ausnehmungen 16 einzustecken, wenn das Format des aufgeklappten Ringbucheinbandes dem Abstand der Seitenwandungen 14 und 15 entspricht. Dann kann die Rückseite des Ringbuches ihre Abstützung an der Vorderkante 13 der Seitenwandung finden. Desgleichen kann ein solches Ringbuch 3 aber auch mit seinen oberen Seitenkantenenden in die Ausnehmungen 16 eingesteckt werden, wobei dann die Kassette 8 eine Abstützung bildet, die eine stark schräg gestellte Lesestellung für das aufgeklappte Ringbuch 3 bildet.
Hat jedoch das Ringbuch ein größeres Format, so besteht auch die Möglichkeit, die Ausnehmungen 16 als
Durchbruch der Seitenwandungen auszubilden, wie dies in Figur 8 an der Seitenwandung 15 dargestellt ist. In diesem Falle kann die Kassette 8 mit solchen durchgebrochenen Ausnehmungen 16 auf die Oberkante eines Bucheinbandes oder eines Ringbuches aufgesetzt werden oder es kann umgekehrt ein solches Buch oder ein Ringbuch mit der Unterkante seines Einbandes in derartige Ausnehmungen 16 gesteckt werden. Geschieht letzteres mit einem Buch 9 der in Figur 8 dargestellten Art, so kann die sich beim Aufklappen eines solchen Buches bildende mittlere Wölbung 20 des Buchrückens ihren Platz in der üblichen Griffausnehmung 21 finden, die bei Kassetten der in Rede stehenden Art üblicherweise vorhanden sind.
Was die Seite'., eines Ringbuches 3 bzw. eines Buches betrifft, so können diese dann bei in die durchbrochenen Ausnehmungen 16 eingesteckter Ober- oder Unterkante des Schriftwerkes auf den Vorderkanten 22 und 23 der Seitenwandungen 14 und 15 anliegen.
Gerade im Falle der zuletzt geschilderten Ausgestaltung kann es zweckmäßig sein, die Seitenwandungen 14 und im Bereich der Ausnehmungen 16 zu versteifen, indem man sie beispielsweise als Kunststoffspritztei1 ausbildet.

Claims (15)

PATENTANWÄLTE ,!. :,," * T.4* "..' '..'V9" Jum' 1988 DIPL.-ING. R. LEMCKE 14 692 L/Ro DR.-ING. H. J. BROMMER AMALIENSTRASSE 28 KARLSRUHE 1 TELEFON (0721) 28778-9 TELEFAX (0721) 2110S Schutzansprüche
1. Kassette zur Aufnahme von Schriftwerken in Form von Schriftstücken, Hefen, Büchern oder Ringbüchern, wobei die Kassette durch ein dem Format <jer Schriftwerke entsprechendes kastenförmiges Gehäuse gebildet ist, das auf der dem Heftrand bzw. dem Buchrücken der in Jie Kassette eingesteckten Schriftwerke entsprechenden Seite offen oder zumindest offenbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kassette (1, 8) an wenigstens einer ihrer Wandungen (4, 14, 15) einen Einschnitt (5) oder Ausnehmungen (16) zum schräggestel1 ten Einstecken einer lesepultartigen, ebenen Halterung (3, 11) zur Auflage des Schriftwerkes aufweist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (5) in einer der zur Ebene der Schriftwerke (3, 9) parallelen Kassettenwandungen (4) und teilweise in den daran angrenzenden Wandungen (6) parallel zum Heftrand bzw. Buchrücken der Schriftwerke bei deren in die Kassette eingestecktem Zustand ange-
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ordnet ist.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (5) nahe der der Kassettenöffnung (2) gegenüberliegenden Seite der Kassette (1) angeordnet ist.
4. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic1- .et, daß eine der zur Ebene der Schriftwerke parallelen Kassettenwandungen (12) eine gegenüber der Kassettenöffnung (10) zurückgesetzte Vorderkante (13) aufweist und daß die sich an diese Kassettenwandung anschließenden Seitenwandungen (14, 15) im durch die Rücksetzung frei gewordenen Bereich U-förmige, in Richtung auf die Ebene der zurückgesetzten Seitenwandung offene Ausnehmungen (16) aufweisen.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (16) auf der Innenseite der Seitenwandungen (14, 15) angeordnet sind.
6. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (16) als Durchbruch der Seitenwandungen (14, 15) ausgebildet sind.
7. Kassette nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (16) als Führungs· schiene mit einer sich zur Wandaußenseite der Kassette (8) vergrößernden, schwalbenschwanzförmigen Erwei-
&bull; · t · ti g« -
terung ausgebildet sind.
8. Kassette nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (14, 15) im Bereich der Ausnehmungen (16) als steifes Spritzteil, beispielsweise aus Kunststoff ausgebildet oder wenigstens mit einem solchen verstärkt sind.
9. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung durch die in den Einschnitt (5) einsteckbare Ober- und/oder Unterkante des Ringhefters (3) bz,*. die in die Ausnehmungen (16) einsteckbaren Seitenkanten bzw. Ober- und/oder Unterkanten des Bucheinbandes (9) oder Ringhefters (3) gebildet ist.
10. Kassette nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenöffnung (10) durch ein nach Art eines Buchrückens ausgebildetes, in die Kassettenöffnung einsteckbares U-Profil (11) verschließbar ist und daß das U-Profil mit den Außenkanten eines seiner Schenkel (18) in die U-förmigen Ausnehmungen (16) einsteckbar ist.
11. Kassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der in die U-förmigen Ausnehmungen (16) einzusteckende Schenkel (18) des U-Profils (11) länger als dessen anderer Schenkel (19) ausgebildet ist.
12. Kassette nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennaeichnet, daß die Außenkanten des in die U-förmigen Ausnehmungen (16) einzusteckenden Schenkels (18) ein lieh nach außen hin verbreiterndes Schwalbenschwanzprofil bilden.
13. Kassette nach einem der Ansprüche &iacgr;&udiagr; bis IZ, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil (11) aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
14. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einband des Ringbuches (3) eine das Format der im Ringbuch enthaltenen !latter auf der Seite des Einsteckens in den Einschnitt bzw. die Ausnehmungen der Kassette übersteigende Größe aufweist.
15. Kassette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Einbandes 1 bis 4 cm, vorzugsweise 1,5 bis 2 cm beträgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8908052U1 (de) * 1989-07-01 1990-01-25 Lindner Falzlos-Gesellschaft mbH, 7464 Schömberg Kassettenalbum, insbesondere für Briefmarken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8908052U1 (de) * 1989-07-01 1990-01-25 Lindner Falzlos-Gesellschaft mbH, 7464 Schömberg Kassettenalbum, insbesondere für Briefmarken

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