DE880708C - Sandstreuer fuer Fahrzeuge - Google Patents

Sandstreuer fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE880708C
DE880708C DEA13036A DEA0013036A DE880708C DE 880708 C DE880708 C DE 880708C DE A13036 A DEA13036 A DE A13036A DE A0013036 A DEA0013036 A DE A0013036A DE 880708 C DE880708 C DE 880708C
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DE
Germany
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sand
slide
electromagnet
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sand spreader
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Expired
Application number
DEA13036A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Aberfeld
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
    • B60B39/10Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand the dispensing being controlled electrically or electromagnetically

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Sandstreuer für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich. auf eine Vorrichtung an Fahrzeugen, die- es ermöglichen soll, auf glatten Wegen, insbesondere bei Berg- und Talfahrten, Sand vor die Räder zu streuen, um. das Rutschen zu, vermindern oder zu unterbinden.
  • Es ist bekannt, bei derartigen Sandstreuern die Schieber zum Öffnen und Schließen der Auslußöffnung für .den Sand mechanisch mittels Hebeln und Gestängen oderelektromechanisch zu betätigen.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine elektromagnetische Betätigung des Schiebers, die sich mit einfachen Mittelan bei zuverlässiger Arbeitsweise bewerkstelligen läßt.
  • Der Sandstreuer besteht (Fig. i) aus einem Sandgefäß. i mit einer oder mehreren Öffnungen 2 im Boden, zu denen die Wände schräg abfallen., am besten. im Winkel von etwa d.5°. Die öffnung endet unten in einem Rohr oder Schlauch 3, der so: geführt ist, daß der aus ihm herausfallende Sand an der richtigen Stelle vor den zu bremsenden Rädern liegt.
  • Zwischen der Öffnung 2 und dem Schlauch 3 befin,d-,et sich ein Mundstück .4 mit einem Schlitz 5, in dem ein Sperrschieber 6 gleiten kann. In Fig. 2 ist der Sperrschieber 6 in: der Draufsicht dargestellt. An der dem Mund stück q. abgewandten Seite des Schiebers, der aus Eisen nötiigenfalls mit einer Stalhle.inlage an der Mundstückseite bestehen kann, befindet sich ein elastischer Puffer' 7, z. B. aus Gummi, der zu: harte Stöße bei der Betätigung des Schiebers verhindern soll.
  • An dem Gummipuffer ist eine magnetisierbare Stange 8, am. besten aus Weicheisen, befestigt, zwischen der und dem Gummipuffer nötigenfalls noch z. B. ein Messingteil 9 als urimagnetisches Abstand,sstück liegen kann, das .die Übertragung des Magnetismus auf den Schieber 6 möglichst verhindern. soll. Ein Elektromagnet io, der zweckmäßig durch einen Kontaktknopf, der. -z. B. .am Lenkrad sitzt, vom Fahrersitz aus betätigt wird, kann die Eisenstange 8 in - sich .hineinziehen und dadurch den Schieben 6 aus dem Schlitz herausziehen, so daß .der .Sand aus dem: Behälter iherauszufallen verimag, wenn der Elektromagnet unter Stromgesetzt wird.
  • Damit der Fahrer di;e Gewißheit hat, daß der Sandkasten geöffnet ist, kann man am Fahrersitz eine Kontrollampe anbringeml, deren: Stromkreis z. B. über zwei Kontakte 11,. 12 geleitet wird, während gleichzeitig etwa zwischen dem Gummipuffer 7 und dem Messingteil 9 ein Kontaktbügel 13 isoliert befestigt ist, der den Kontakt zwischen den Kontaktstücken- ii und 12 herstellt, sobald der Schieber aus dem Mundstück 4 genügend weit herausgezogen ist, so daß dann die Kontrollla.mpe aufleuchtet.
  • Der Schieber 4 wird. zweckmäßig nach dem Blektromagneten hin im Querschnitt leicht keilförmig gestaltet, -um zu verhindern, daß sich beim Herausziehen Sandkörnchen dazwischenklemmen und seine Bewegung dadurch blockieren.
  • An der .dem Elektromagneten io gegenüberliegenden Seite ist im Innern des Mundstückes zweckmäsßig eine Auflage 14 angebracht; auf .die der sich schließende Schieber 4 sich aufschiebt. Damit die Auflage nicht durch Sand blockiert wird; kann sie z. B. durch tiefer-liegende Halter im. Abstand von der Wand gehalten werden.
  • Das Zurückziehendes Schiebers 6 zum Schließen der Sandaustrittsöffnung für die Vorderräder kann durch eine Stange geschehen, die, z. B: durch die Achse des Elektromagneten io als Verlängerung der Stange 8 bis zum. Fahrersitz reichend, dort. betätigt wird. Für die Hinterräder kann man das gleiche .durch ein Stangen- oder Hebelsystem erreichen oder durch einen biegsamen Zug.
  • Man kann jedoch den: Schieber 6 auch -durch einen zweiten Elektromagneten 15 zurüc'kzie'hen, der an der dem Elektromagneten io entgegengesetzten Seite des Mundstückes 4 angebracht, ist. Der Schieber 6 hat dann auf der Seite des, Elektromagneten 15 ebenfalls einen elastischen Puffer 16, einen ü-nm-agnetischen Teil- 17 und einen Weicheisenstab 18, auch, kann man 'hier wieder einen Kontaktbügel und: Kontakte für eine Kontrollampe anbringen, .die .dem Fahrer anzeigt, daß die Öffnung geschlossen ist. Der Elektromagnet 15 wird ähnlich wie der Elektromagnet io vom Fahrersitz aus betätigt.
  • In :diesem Fall, hat .der Schieber 6 auf der dem Magneten 15 zugewandten, Seite. eine Fortsetzung i9 in Form eines Ringes, der die Durchtrittsöffnung für den. Sand frei läßt. Entsprechend: der Keilform des Schiebers 6 ist der Teil i9 zweckmäßig in seiner Bewegungsrichtung ebenfalls im Querschnitt leicht keilförmig, um ein Verklemmen .durch den Sand zu verhindern.
  • Es kann leicht vorkommen, daß durch die Erschütterungen- des Fahrens der Sand in dem Behälter i so zusam:mengestaüoht wird, daß er beim Öffnen: des Schiebers nicht mehr frei herausfällt: Um dies zu verhindern, kann man Mittel vorsehen, um den. Sand im Augenblick des Bedarfs genügend auf zuulockern. Als zweckmäßig haben sich dafür Klopferschütterungen erwiesen,, die man z. B. durch mit Wagnerschen Hämmern betätigte Elektromagneten, 2o ähnlich wie bei einer Klingel erzeugt, indem man die Klopfbewegungen auf eine oder mehrere Stellen 21 der Außenwand des Behälters i einwirken läßt. Man kann auch in den; Achsen der Elektromagneten vibrierende Stößel anbringen, die bis in. dien: Sand des Behälters hineinreichen, um ihn dort, besonders in der Nähe der Austrittsöffnung, aufzulockern.
  • Um bei feuchtem und dann folgendem. Frostwetter ein Anfrieren des Schiebers 6 und ein Zufrieren der Schlauchenden durch von außen eindringen.de Feuchtigkeit zu verhindern, !kann man an den Schlauchenden oder an dem Schieber z. B. elektrische Heizkörper 22 anbringen, die diie Umgebung des Schiebers stets über dem Gefrierpunkt 'haften.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-i. Sandstreuer für Fahrzeuge, .dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite, des Sandgefäßes (i) sich ein mit einem Schlitz verselhenes Mundstück (4) befindet, in dem ein Schieber. (6) gleitet, der durch einen oder mehrere Elektromagneten (io, 15) bewegt wird.
  2. 2. Sandstreuer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) nach dem oder den Elektromagneten (io, 15) hin keilförmig verdickt ist.
  3. 3. Sandstreuer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Schieber (6) und dem Kern des Elektromagneten ein elastischer Puffer (7) befindet.
  4. 4. Sandstreuer mach Anspruch i oder folgenden" dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Schieber und dem Kern des Elektromagneten ein Stück unmagnatischen. Materials (9) befindet.
  5. 5. Sandstreuer nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennz,eichnet,, daß sich zwischen dem Schieber (6) und dem Kern (8) des Elektromagneten ein isoliert gelagerter BügeL (17) befindet, der den Stromkreis einer Kontrollampe schließt; wenn entweder der Schieber ganz geöffnet oder ganz geschlossen ist.
  6. 6. Sandstureuer nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch: gekennzeichnet, daß mit intermittierenden Erschütterungen, z. B. mittels durch Elektromagneten betätigten Wagnerschen Hämmern oder Stößeln, der Sand durch Klopfen auf das Streugefäß oder auf den Sand gelockert wird.
  7. 7. Sandstreuer nach Anspruch z oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagneten zum Betätigen , des Schiebers (6) unid zum Lockern des Sandes jeder für sich oder mehrere gemeinsam durch Schalter vom Fahrersitz aus betätigt werden können. B. Sandstreuer nach Anspruch r oder folgenden, dadurch ,gekennzeichnet, daß Heizkörper in der Nähe des Schiebors oder Schlauchendes vorgesehen sind, die das Einfrieren dieser Teile verhindern. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 163 743; USA.-Patentschrift Nr. 2 507 738.
DEA13036A 1951-03-14 1951-03-14 Sandstreuer fuer Fahrzeuge Expired DE880708C (de)

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DEA13036A DE880708C (de) 1951-03-14 1951-03-14 Sandstreuer fuer Fahrzeuge

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DEA13036A DE880708C (de) 1951-03-14 1951-03-14 Sandstreuer fuer Fahrzeuge

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DE880708C true DE880708C (de) 1953-06-25

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ID=6922714

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DEA13036A Expired DE880708C (de) 1951-03-14 1951-03-14 Sandstreuer fuer Fahrzeuge

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DE (1) DE880708C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH163743A (de) * 1932-10-15 1933-08-31 Graf Jakob Sandstreuvorrichtung an Automobilen, insbesondere an Lastautomobilen.
US2507738A (en) * 1946-08-23 1950-05-16 Harry F Spatz Automatic automobile wheel sander

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH163743A (de) * 1932-10-15 1933-08-31 Graf Jakob Sandstreuvorrichtung an Automobilen, insbesondere an Lastautomobilen.
US2507738A (en) * 1946-08-23 1950-05-16 Harry F Spatz Automatic automobile wheel sander

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