DE8806050U1 - Sperrvorrichtung für Schalter - Google Patents

Sperrvorrichtung für Schalter

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DE8806050U1
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switch
locking device
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DE8806050U
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/28Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member
    • H01H9/285Locking mechanisms incorporated in the switch assembly and operable by a key or a special tool

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Sperrvorrichtung für Schalter
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für Kabe I scha 11er und Sicherungsautomaten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Installationstechnik sind standardisierte Schalter üblich, die als Kabe I schalter oder als Sicherungsautomaten in Starkstromkreise eingebaut werden und zur Sicherung gegen überlastung oder zum Schutz von Personen und Einrichtungen dienen. Das Gehäuse solcher Schalter hat eine abgestufte Stirnseite, wobei der Schalthebel im erhabenen Mittelteil angeordnet ist. Die Befestigung der Schalter erfolgt auf Profilschienen z.B. durch Anschrauben.
De*· Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für derartige Schalter eine Sperrvorrichtung zu schaffen, die abschließbar ist und den Schalter in einer der beiden Schaltstellungen blockiert. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Diese Konstruktion
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ermöglicht es, beispielsweise Fernspeiseschalter gegen unbeabsichtigtes Einschalten zu sichern, um das Leben von Prüftechnikern bei der Streckenprüfung zu schützen, indem diese Personen den Schalter in Nullstellung bringen, durch Drehen des Zylinderschlosses blockieren und den Schlüssel an sich nehmen. Der Strom kann dann nur von ihnen selbst nach Rückkehr von der Prüfung wieder eingeschaltet werden, so daß zu keiner Zeit Gefahr für ihr Lehen besteht.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, das in der zugehörigen Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigt
Fig. 1 einen Kabelschalter mit erfindungsgemäfler
Sperrvorrichtung, in ausgeschaltetem Zustand des Schalters mit blockiertem Schalthebel, in Draufsicht;
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1, in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und
Fig. 3 die Anordnung wie in Fig. 2, jedoch bei entriegelter Sperrvorrichtung und eingeschaltetem Schalter.
Nach den fig. 1 bis 3 ist auf die Stirnseite eines handelsüblichen, standardisierten Kaae Is cha Iters 1 eine U-förmige Schiene 3 aufgesetzt, die im Querschenkel eine öffnung für den Durchtritt des Schalthebels 2 des Schalters hat. Der Kabelschalter 1 ist auf der Vorderseite abgestuft ausgeführt, wobei der Schalthebel 2 in einem vorspringenden Mittelteil angeordnet ist, während die beiden Seiten symmetrisch dazu zurückgesetzt
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sind. Die Schiene 3 endet einerseits.etwa an der einen Abstufung des MitteLteils des Schalters 1 und überragt andererseits die andere Abstufung bis etwa zur Schalteraußenkante. In dem dadurch entstandenen Hohlraum »wischen Schiene 3 und Kabelschalter 1 ragt ein in der lchiene befestigtes Zylinderschloß 4 , das durch einen lchlüssel 5 um 90 gedreht werden kann. Am drehbaren Teil des Schloßzylinders ist ein Riegel 9 angebracht, dessen Ende in einem rechtwinklig gegen den Schalter •bgebogenen Zapfen 8 ausläuft (Fig. 1 und 2).
He U-förmige Schiene 3 liegt mit dem einen freien Schenkel 12 direkt am Schalter 1 an, der andere freie Schenkel 13 hat jedoch soviel Abstand von der anderen Schalterseite, daß ein flacher Schieber 6 dazwischen Platz hat. Der letztere Schenkel 13 ist am freien Ende nochmals gegen den Schalter abgewinkelt (14), so daß Sich für den eingelegten Schieber 6 eine Führung ergibt, aus der er nicht herausfallen kann (Fig. 2).
Der Schieber 6 erstreckt sich über einen wesentlichen Teil der Länge der Schiene 3. An dem Ende, das dem Schließ?.ylinder 4 benachbart ist, hat der Schieber art der Unterkante einen rechtwinklig nach innen abgebogenen, gabelförmigen Ansatz 7, in dessen Schlitz 11 der Zapfen 8 des Riegels 9 eingreift. In der Nähe des Schalthebels 2 des Schalters 1 sitzt an der Oberkante des Schiebers 6 ein weiterer, ebenfalls einwärts gerichteter Ansatz 10, der den Schalthebel in der einen Stellung blockiert, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Durch Drehen des Schlüssels 5 wird der Riegel 9 von der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 dargestellte gedreht, wobei durch den Zapfen 8 der
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Riegel 6 mitgenommen wird. Dadurch wird der Schalthebel 2 frei und kann umgelegt werden (Fig. 3). Damit ist sichergestellt, daß der Schalter 1 nicht versehentlich oder mißbräuchlich eingeschaltet werden kann, wenn ein Prüftechniker zur Streckenprüfung unterwegs ist, nachdem er zuvor den Schalter gesperrt und den Schlüssel an sich genommen hat.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Sperrvorrichtung für Kabelschalter und Sicherungsautomaten, deren Schalthebel im vorspringenden Mittelteil der abgestuften Stirnseite des Schaltergehauses angeordnet ist, dadurch fleker. nzeichnet , daß ein Schieber (6) in einer am Schalter (1) angebrachten Schiene (3) geführt ist, der durch einen drehbaren Riegel (9) eines in der Schiene befestigten Zy I i nder sch losses (4) bewegb-ir ist und mit einem Ansatz (10) den Schalthebel (2) in der Nullstellung des Schalters blockiert.
    2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (3) U-förmigen Querschnitt hat und der Querschenkel v&m Schalthebel (2) und vom Zylinderschloß (4) durchsetzt wird.
    3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (3) mit dem einen freien Schenkel (12) am Schalter (1) anliegt und daß zwischen dem anderen freien Schenkel (13) und dem Schalter der flache Schieber (6) auf einer Abwinkelung (14) am Ende des Schenkels gleitend gelagert ist.
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    4. Sperrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) an der Unterkante einen rechtwinklig einwärts abgebogenen, gabelförmigen Ansatz (7) hat, in dessen Schlitz (11) ein Zapfen (8) des Riegels (9) eingreift.
    5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 4, daß der den Schalthebel (2) blockierende Ansatz (10) an der Oberkante des Schiebers (6) sitzt.
    6. Sperrvorrichtung nach den vorhergehenden Ansptüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Riegels (9) etwa 90° beträgt.
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