DE880389C - Anordnung eines Zusatzgewichtes an elektrisch angetriebenen Boden-reinigungsgeraeten mit hin und her schwingenden Werkzeugtraegern - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich -auf elektrisch angetriebene Bodenreinigungsmaschinen zum Schleifen, Spänen und Bohnern vonFußböden, bei denen zumindest zwei Weirkzeugträger von einer gemeinsamen Antriebsachse über Kurbeln oder Exzenter gegenläufig betätigt werden.
• Die Untersetzung', diel zwischen Antriebsmotor und gemeinsamer Antriebsachse der Werkzeugträger bei derartigem Konstruktionen erforderlich ist; führt zu einem unsymmetrischen Aufbau und damit zu einer Gewichts- bzw. Massenverteilung im Gerät, die dessen Arbeitsfunktion beeinträchtigt, weil ein Werkzeugträger gewichtsmäßig stär-ker belastet ist als der andere und damit die ungleichen ReiibungswIderstände der Werkzeuge am Boden ein Schwingen und Schaukeln des. Geräts hervorrufen. Setzt man aber den Motor in die Verlängerung der gemeinsamen Antriebsachse für die Werkzeugträger, so ergibt sich eine umständliche und teure Konstruktion, die bei Anwendung elastischer bzw. nachgiebiger Werkzeuge (Bürsten) die Schaukelbewegung nicht ausschließt.
• Zum Zweck der Behebung dieser Fehler wird der Erfindung gemäß auf der dem Antriebsmotor gegenüberliegenden Seite der Antriebsachsel der Werkzeugträger ein Zusatzgewicht angeordnet, das dem einseitig angeordneten Motor ungefähr das Gleichgeweicht hält bzw. das die Werkzeuge etwa gleich stark belastet, dessen Massenmittelpunkt jedoch nicht in derselben Höhe zu liegen braucht wie der Massenmittelpunkt des Motors, sondern bevorzugt tieferliegend angeordnet ist. Der Züsatzmassenmittelpunkt ist weiterhin bevorzugt in größerer Entfernung von der .An.trieib,sachse der Werkzeugträger anzuordnen als der Massenmittelpunkt des Antriebsmotors, Durch diese Asymmetrie der Anordnung der Zusatzmasse oder mehrerer Zusatzmassen wird das Schwingen und Schaukeln des .Geräts weitgehend: vermieden; und damit die gegenläufige Arbeitsweise deir Werkzeuge praktisch erschütterungsfrei- gemacht.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einer durch Elektromotor angetriebenen Bo,d'enreinigungsmaschine in einem Längsschnitt erläutert: Die Maschinengrundplatte i dient als Aufbauelement zur Führung der Werkzeugträger 2, die über Exzeu.ter von, der gemein.s.amen Antriebsachse 3 angetrieben werden. Der Motor q. treibt durch Reibung die auf der Achse 3 sitzende Scheibe 5 an. Das Gerät wird nach außen abgeschirmt durch das Gehäuse 6, das mit dem Trag-bzw. Bedienungsgriff 7 ausgerüstet ist. Der Massenschwerpunkt -des Motors 4 liegt bei 8; der Massenschwerpunkt des zum Zweck des Ausgleichs eingebrachten Zusatzgewichts 9 liegt bei iö. Der Massenschwerpunkt des Motors q, liegt um die Strecke i i höher als der des Zusatzgewichts-; der Massenschwerpunkt des Zusatzgewichts, 9 liegt jedoch um die Strecke 12 weiter von der gemeinsamen Antriebsachse für die Werkzeugträger entfernt als die mit 13 bezeichnete Entfernung der Achse des Motors q. von dieser.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bodenreinigungsrnaschine mit zumindest zwei von einer gemeinsamen Antriebsachse aus, angetriebenen, gegenläufigen Werkzeugträgern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung gleicher Bodendrücke der beiden Werkzeugträger auf der dem Antriebsmotor gegenüberliegendem Seite der gemeinsamen Antriebsachse der Werkzeugträger ein Zusatzgewicht angeordnet ist, dessen Massenmittelpunkt bevorzugt tiefer und in größerer Entfernung von der . gemeinsamen Antriebsachse der Werkzeugträger liegt als der Massenmittelpunkt des Motors, wodurch etwa Gewichtsausgleich erreicht wird. z. Bodenreinigungsmaschina nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor so, tief gelegt, :evtl. so flach gebaut ist, daß'bei erreichtem Maximum tiefliegendeir Schwerpunkte, auf die Asymmetrie de3 Schwerpunkts des Zusatzgewichts, nicht jedoch auf das Zusatzgewicht selbst verzichtet wird.