DE8803659U1 - Im Notfall blockierende Rückholvorrichtung für einen Sitzgurt - Google Patents

Im Notfall blockierende Rückholvorrichtung für einen Sitzgurt

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    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
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Description

Im Notfall blockierende Rückholvorrichtung für einen Sitzgurt
Die Erfindung betrifft eine im Notfall blockierende Rückholvorrichtung für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt mit einer Einrichtung, die den Blockiermodus von Notfallblockierung auf automatische Blockierung umschaltet.
Eine bekannte und weitverbreitete im Notfall blockierende RUckholvorrichtung für einen Fahrzeug-Sicherheitssitzgurt ermöglicht das Abwickeln des Gurtes, außer bei abrupter Verzögerung oder Beschleunigung des Fahrzeuges, wie sie bei einem Zusammenprall auftritt. Im Stand der Technik sind zahlreiche Einrichtungen bekannt, die die Xnderungsrate der Fahrzeuggeschwindigkeit (positive oder negative Beschleunigung) mit einem Trägheitskraft- oder Beschleunigungssensor erfassen und die Gurtspule blockieren, wenn die Beschleunigung einen im voraus festgesetzten Wert übersteigt. Solche Einrichtungen können direkt auf eine Beschleunigung des Fahrzeuges in beliebiger Richtung ansprechen, z.B. Vorrichtungen mit Pendeln, Kippgewichten, Roll- oder Schiebemassen, oder auf eine rasche Beschleunigung der Gurtspule ansprechen, z.B. Vorrichtungen mit einem Trägheits- oder Schlepprad, das sich normalerweise
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mit der Gurtspule dreht, jedoch der Gurtspule bei raschem Abwickeln (Drehbeschleunigung) des Gurtes nacheilt. Rückholvorrichtungen, die nur im Not- oder Gefahrenfall blockieren, sind beliebt, weil sie es dem Benutzer ermöglichen, nach Belieben die Sitzhaltung zu verändern oder den Gurt nach Bequemlichkeit tu lockern.
DaS sich der Gurt von einer ins Notfall blockierenden Rückholvorrichtung gegen die relativ kleine Kraft der Aufwickelfeder abwickeln kann, wobei diese Kraft klein gehalten wird, damit der Gurt nicht bis zur Unbequemlichkeit strammgezogen wird, stellt ein Problem dar, wenn eine herkömmliche im Notfall blockierende Rückholvorrichtung dazu benutzt wird, einen Sicherheitssitz für Kinder am Fahrzeugsitz zu befestigen. Die Schwierigkeit besteht darin, daß sich der Sicherheitssitz beim Bremsen, Kurvenfahren oder anderen normalen Vorgängen und Fahrzeugbewegungen nach vorn oder zur Seite bewegen kann. Ferner geht einem Zusammenprall häufig eine abrupte Richtungsänderung oder Bremsung voraus, durch die der Zusammenprall vermieden werden soll oder die selbst (z.B. durch Verlust der Fahrzeugkontrolle oder Rutschen des Fehrzeugs) zu einem Zusammenprall führt. In solchen Situationen kann sich der Kinder-Sicherheitssitz bewegen, mit der Folge, daß er am Fahrzeugsitz nicht fest gehalten ist und bei einem Zusammenprall zusammen mit dem Kind herumgeschleudert werden kann.
Die vorstehend beschriebene Schwierigkeit ist bekannt, und es sind verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden, darunter manuelle Blockiervorrichtungen, bei denen der Benutzer einen Knopf drücken oder einen Hebel umlegen muß, um die Betriebsart der Gurtspulen-Blockiervorrichtung von Notfall auf Auto-
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In der US-PS 4,436,255 ist eine Rückholvorrichtung für einen Sitzgurt beschrieben und dargestellt, der entsprechend dem Auf- und Abwickeln des Gurtes automatisch zwischen einem Modus mit Blockierung im Not*- oder Gefahrenfall und einem Modus mit automatischer Blockierung hin- und herschaltet, wobei die Umschaltung durch ein Steuerkurvenrad bewirkt wird, däS sich je ümdrciiüily de &Ggr; Gü&tSpulS USi SlTiSiI jtlsiiiSH TsllhiS" trL^ einer Umdrehung dreht. Das Steuexkurvenrad bewegt eine Feder zwischen Stellungen, in der eine Blockierklinke in Eingriff mit einem Blockier-Sperrad der Rückholvorrichtung gehalten wird, und einer Stellung auBer Eingriff mit dem Sperrad, wobei in der letztgenannten Stellung die Rückholvorrichtung auf Bereitschaft zum Blockieren im Notfall geschaltet ist. Die Feder liegt ständig am Steuerkurvenrad an und unterliegt Reibung und Abnutzung, wann immer der Gurt auf die Spule auf- oder abgewickelt wird.
Die Anmelderin hat in der US-PS 4,565,338 eine Rückholvorrichtung vorgeschlagen mit einer Einrichtung zum Aktivieren eines automatischen Blockiermodus in Antwort auf das Abziehen nahezu der gesamten Gurtlänge von der Gurtspule. Diesit Rückholvorrichtung weist ein schwenkbares Betätigungsglied auf, welches im blockierten und im nichtblockierten Zustand an eine Gurtspulen-Blockierklinke durch eine Totgang-Kupplung, eine Über-Totpunkt-Feder, die der Rückholvorrichtung zugeordnet ist und es in die entsprechenden Anlagestellungen vorspannt, und ein Reduziergetriebe anlegbar ist, das von der Gurtspule angetrieben wird und ein Abtriebsglied umfaßt, welches zwei in Umfangsrichtung mit Zwischenabstand angeordnete Ansätze zum Umlegen des Betätigungsgliedes in seine beiden Stellungen aufweist. Die Konstruktion dieser &udigr;&tgr;&idigr;&kgr;,-&kgr;&eegr;&ogr;&idiagr;-
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Vorrichtung ist so, daß die automatische Blockiereinrichtung erst dann aktiviert wird, wenn der Gurt nahezu vollständig von der Gurtspule abgewickelt ist. Der die automatiscne Blockierung aktivierende Ansatz kann in der Gurtabwickel richtung nicht fiber die Stellung hinaus, in der die Aktivierung eintritt, gedreht werden, damit beim Wiederaufwikkeln der gleiche Ansatz die automatische Blockiervorrichtung nicht inaktiviert. Die Aktivierung tritt also erst ein, nachdem der Gurt mit größerer Länge, als zum Befestigen des Kiwder-Sicherheitssitzes erforderlich ist, abgezogen worden ist. Wenn daher der Benutzer den Gurt mit einer Länge auszieht, die zum Befestigen des Kinder-Sicherheitssitzes genügt, aber zum Aktivieren der Block.lerautomatik nicht ausreicht, ist der Kinder-Sicherheitssitz am Fahrzeugsitz nicht ordnungsgemäß befestigt.
Die aus der US-PS 4,597,546 bekannte Einrichtung ist der vorstehend beschriebenen gemäß der US-PS 4,565,338 ähnlich und führt zur gleichen Schwierigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Notfall blockierende Rückholvorrichtung zu schaffen, die eich ohne die beschriebenen Nachteile zum Befestigen eines Kinder-Sicherheitssitzes am Fahrzeugsitz verwenden läßt.
Di« erfindungsgeaäße Lösung dieser Aufgab· geht aus von einer Rückholvorrichtung der Gattung mit einer Gurtspule, die in einem Gehäuse drehbar gelagert ist und von einer Aufwickelfeder in eine
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Richtung zum Aufwickeln des Gurtes auf die Gurtspule gedreht wird, einem Sperrad, das mit der Gurtspule drehfest verbunden ist, einer am Gehäuse gelagerten Blockierklinke, die zwischen einer Blockierstellung, in der sie mit einem Zahn des Sperrades in Eingriff ist, um Drehbewegung der Gurtspule in der Gurtabwickelrichtung zu verhindern, und einer Freigabestellung, in der sie genügenden Abstand von der Bewegungsbahn des Sperrades hat, bewegbar ist, und mit einer im Notfall blockierenden Vorrichtung, die auf eine einen gewählten Wert übersteigende Drehbeschleunigung der Gurtspule in der Gurtabwickelrichtung zum Umlegen der Blockierklinke in die Blockierstellung und auf einen gewählten Betrag der Gurtwiederaufwicklung unter der Krafteinwirkung der Aufwickelfeder zum selbsttätigen elastischen Hindrängen der Blockierklinke in die Freigabestellung anspricht. Die im Notfall blockierende Vorrichtung wirkt durch einen Blockierring, der mittels eines Zapfens und eines SteuerSchlitzes mit der Blokkierklinke verbunden ist. Eine automatische Blockiereinrichtung, die nach Abwickeln einer vorbestimmten Gurtlänge von der Gurtspule durch eine Drehbewegung der Gurtspule aktiviert wird, bewirkt, daß die Blockierklinke automatisch in das Sperrad eingreift, ungeachtet der Beschleunigungsrate der Gurtspule, und dadurch die Gurtspule gegen Drehung in der Abwickelrichtung blockiert. Die automatische Blockiereinrichtung wird nach Wiederaufwickeln einer vorbestimmten Gurtlänge auf die Gurtepule in Abhängigkeit von einer Drehbewegung der Gurtepule inaktiviert.
Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht darin, daß die
automatische Blockiereinrichtung umfaßt:
- eine auf dem Blockierring angeordnete automatische BetS-tigungeklinke, die zwichen einer automatischen Blockieretellung mit Eingriff in das Sperrad und einer Nichtblok-
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kierStellung ohne Eingriff in das Sperrad schwenkbar ist,
- einen Aktivierungshebel mit einen an die Betätigungsklinke anlegbaren Arm,
- einer Über-Totpunkt-Feder, die mit dem Aktivierungshebel verbunden ist und ihn in eine erste Stellung vorspannt, in welcher der Arm die Betätigungsklinke in die automatische BlockierStellung bewegt, und auch in eine zweite Stellung außer Eingriff mit der Betätigungsklinke drängt, und
- eine auf eine Drehbewegungder Gurtspule ansprechende Einricutung zum Schwenken des Aktivierungshebels zwischen der ersten und der zweiten Stellung an im voraus festgelegten Stellen in der Drehbewegung der Gurtspule.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die auf eine Drehbewegung der Gurtspule ansprechende Einrichtung ein Planetenzahnradgetriebe mit
- einem mit der Gurtspule drehbaren Sonnenrad,
- einem am Gehäuse der Rückholvorrichtung befestigten Hohlrad,
- einem Planetenzahnrad, das mit dem Sonnen- und dem Hohlrad kämmt, sich zwischen ihnen dreht und um das Sonne^xad kreist,
- einem Vorsprung am Planetenzahnrad, und
- zwei Zapfen, an die sich der Vorsprung des Planetenzahnrades an vorbestimmten Stellen seiner Dreh- und Kreisbewegung anzulegen vermag, und die bei solchen Eingriffen derart bewegbar sind, daß sie eich an den AKtivierungshebel anlegen und ihn zwischen der ersten und der zweiten Stellung umlegen.
Ein Aueführungebeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Ee zeigt:
Fig. 1 eine auseinandergezogene bildliche Darstellung der Rückholvorrichtung, von der einige Bauteile nicht gezeichnet sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht in auseinandergezogener Darstellung des Blockierringes und der automatischen Betätigungsklinke der Rückholvorrichtung,
Fig. 3 eine Endansicht des Schlepprades der Rückholvorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht im Schnitt des Schlepprades, Fig. 5 eine Endansicht der Rückholvorrichtung,
Fig. 6 eine Seitenansicht mit einem Teilschnitt de~ Rückhol vorriehtung,
Fig. 7A bis 7D Endansichten der Rückholvorrichtung in verschiedenen Betriebszuständen, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit einige Bauteile nicht gezeichnet sind.
Die dargestellte Rückholvorrichtung ist, abgesehen vom Merkmal der automatischen Blockierung, der Rückholvorrichtung gemäß den älteren, der Anmelderin erteilten US-Patenten 4,564,154 und 4,565,338 ähnlich, auf die wegen Hintergrumäiwformationen verwiesen wird, die für das Verständnis des Aufbaus und der Arbeitsweise der im Notfall blockierenden Einrichtung gemäß der Erfindung nützlich sein können.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Rückholvorrichtung ein U-förmiges Gehäuse 1 mit Seitenwänden IA und IB, die Löcher la und Ib zur Aufnahme einer Spulenwelle 2 aufweisen, die in Hülsen, von denen nur die Hülse 3 gezeichnet ist, gelagert ist und eine Gurtspule 4 abstützt. An der Spulenwelle 2 ist ein linde eines nicht dargestellten Gurtes befestigt. Der Gurt wird auf die Gurtspule 4 unter der Wirkung der auf sie von einer Auf wickel feder 5 aufgebrachten Drehkrafx. aufgewickelt. Di«
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Aufwickelfeder 5 ist zwischen der Spulenwelle 2 und dem Gehäuse 1 eingespannt und von einem Deckel 6 eingeschlossen«
In unmittelbarer Nähe von der AuBenseite der Gehäueeseitenwand IB ist an der Spulenwelle 2 ein Sperrad 11 befestigt. An der Seitenwand IB ist mittels eines Zapfens 21 eine Blokkierklinke 20 schwenkbar gelagert, und wenn diese in einen Zahn des Sperrades 11 eingreift, ist die Gurtspule 4 gegen Drehung in 4er (?u?fe*i?wiekeiriehfcung blockiert. Die Blockierklinke 20 ist durch einen auf einem WellenverlängerungsstUck 2a angeordneten Blockierring 13 normalerweise in genügendem Abstand vom Sperrad 11 gehalten. Das Wellenverlängerungsstück 2a ist im Blockierring 13 frei drehbar. Der Blockierring 13 ist mit der Blockierklinke 20 durch einen Zapfen 2OA auf der Blockierklinke 20 verbunden, der in einen Steuerschlitz 13E in einem Flansch des Blockierringes 13 eingreift (s. Fig. 2). Der Blockierring 13 wird durch eine Feder 7, die in ein Verankerungeloch 13B im Blockierring 13 und ein Verankerungsloch 12a in einer Verbindungsplatte 12 eingehakt ist, im Uhrzeigersinn entsprechend einem in Fig. 1 gezeichneten Pfeil A2 vorgespannt und drängt die Blockierklinke 20 entsprechend einem in Fig. 1 gezeichneten Pfeil C2 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine zurückgezogene Stellung im Abstand vom Sperrad 11 (s. Fig. 5), derart, daß der Gurt von der Gurtspule 4 unbehindert abwickelbar ist. Nach Aktivieren einer dem Blockierring 13 zugeordneten bzw. mit ihm verbundenen im Notfall blockierenden Vorrichtung 10 wird die Blokkierkliiike 20 entsprechend einem in Fig. 1 gezeichneten Pfeil Ci im Uhrzeigersinn so bewegt, daß sie mit einem Zahn des Sperrades 11 kämmt und die Gurtspule 4 gegen Drehung in der Gurtabwickelrichtung blockiert.
Der Blockierring 13 hat eine Reihe von Innenzahnen 13A, von
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denen jeder mit einem Haken 16A eines Hakenringes 16 in Eingriff bringbar ist. Der Hakenring 16 ist durch einen in einem Loch 16C aufgenommenen Zapfen 15A eines Hakenträgers 15, welcher mit dem Wellenverlängerungsstück 2a drehfest verbunden ist, schwenkbar gelagert. Zwischen Anschlägen auf dem Hakenträger 15 und dem Hakenring 16 ist eine Druckfeder 17 (Trägheitsfeder) eingespannt und spannt den Hakenring 16 entsprechend einem in Fig. 1 gezeichneten Pfeil Bi entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zum Hakenträger 15 um den Zapfen &Iacgr;5&Agr; vor, wodurch der Haken 16A normalerweise in genügendem Abstand von den Innenzähnen 13A des Blockierringes 13 gehalten ist.
Der Hakenring 16 hat einen Zapfen 16B, der durch Eindringen in ein Loch 18a in einem Reibkupglungeglied 18, welches Teil einer Trägheits- bzw. Schlepprad-Anordnung ist, letztere mit dem Hakenring 16 verbindet. Gemäß Fig. 3 und 4 liegt das Kupplungsglied 18 an einer Hand 19C eines Trägheits- bzw. Schlepprades 19 an und ist von einer Feder 14 in Stellung gehalten, wobei herausragende Ansätze entlang des Umfangs vom Kupplungsglied 18 von der Feder 14 festgehalten werden. Die Feder 14 ist durch eine Reihe von Ansätzen 19B in Stellung gehalten, die vom Umfangsflansch des Schlepprades 19 nach innen ragen. Gemäß Fig. 4 ist das Maß H etwas größer als die Summe der Dicken des Kupplungsgliedes 18 und der Feder 14. Die Feder 14 ist mit einem Ende 14A in eine Verankerungsnut 18c im Kupplungsglied 18 eingehakt; das andere Ende ist verbindungsfrei. Die Feder 14 ist so vorgespannt, daß sie nach außen gegen den Flansch des Schlepprades 19 preßt und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Reib* kuuplungsglied 18 und dem Schlepprad 19 herstellt. Diese Konstruktion der Schlepprad-Anordnung ist. vorgesehen, um das Erfordernis hoher Genauigkeit bei den Fertigungstoleranzen
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für die im Notfall blockierende Vorrichtung zu mildern, insofern als das Schlepprad 19 durch überwinden der Reibkraft der keder 14 sich in bezug auf das Reibkupplungsglied 18 drehen und dadurch eine korrekte zeitliche Abstimmung zwischen den Sperrzähnen 19A auf der Außenfläche des Schlepprades 19 und den Zähnen 13A auf dem Blockierring 13 herbeiführen kann. Zum Blockieren der Gurtspule 4 wirkt mit den Zähnen 19&Aacgr; am Schlepprad 19 ein Trägheitsdetektor 34 zusammen. Die kraftschltissige Verbindung des Schlepprades 19 mit dem Reibkupplungsglied 18 begrenzt ferner die zwischen den Sperrzähnen 19A und einer Klinke 34B des Trägheitsdetektors 34 wirkenden Kräfte.
Beim Abwickeln des Gurtes mit einer Kraft, welche die Gurtspule 4 mit einer Rate beschleunigt, die kleiner als ein im voraus festgesetzter Wert ist, dreht sich die Schlepprad-Anordnung 14,18,19 zusammen mit der Spulenwelle 2 und dem Hakenträger 15. Die Trägheitsfeder 17 spannt die Schlepprad-Anordnung 14,18,19 gegen die Trägheitskräfte vor. Übersteigt die Beschleunigung der Gurtspule 4 den im voraus festgelegten Wert, bewirken die auf die Anordnung 14,18,19 wirkenden Trägheitskräfte, daß die Anordnung in der Drehbewegung dsr Spulenwelle 2 und dem Hakenträger 15 nacheilt, wodurch die Kraft der Trägheitsfeder 17 überwunden und bewirkt wird, daß der Hakenring 16 entsprechend dem in Fig. 1 gezeichneten Pfeil B2 im Uhrzeigersinn schwenkt. Der Haken 16A legt sich an einen der Zähne 13A des Blockierringes 13 an, woraufhin der Blockierring 13 durch den Hakenring 16 in der dem Uhrseiger sinn entgegengesetzten Drehung des Hakenhalters mitgenommen wird. Die Drehbewegung des Blockierringes 13 schwenkt infolge der Steuernockenwirkung des Steuerschlitzes 13E auf den Zapfen 2OA die Blockierklinke 20 entsprechend dem in Fig. 1 gezeichneten Pfeil CI im Ohrzeigersinn und
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bringt sie in Eingriff mit einem Zahn des Sperrades &Pgr;, wo«· durch die Drehung der Gurtspule 4 in der Gurtabwichelrichtung gestoppt wird.
Bei Aufheben der in der Abwickelrichtung auf die Gurtspule 4 wirkenden Kraft dreht die Feder 7 den Blockierring 13 im Uhrzeigersinn, wobei die Steuernockenwirkung des Steuerelchlitzes 13E umgekehrt und die Blockierklinke 20 entsprechend dem in Fig. 1 gezeichneten Pfeil C2 entgegen dem Uhrzeigersinn aus dem Eingriff mit dem Sperrad 11 herausgeschwenkt wird.
Die Rückholvorrichtung weist eine auf Trägheit ansprechende Einrichtung bzw. einen Trägheitsdetektor 34 auf (s. Fig. 5)/ bei dem eine Trägheitsmasse 34A auf ihre eigene Trägheit anspricht, wenn das Fahrzeug, insbesondere die Rückholvorrichtung durch Bewegen und Schwenken der Klinke 34B in Eingriff mit einem der Sperrzähne 19A des Schlepprades 19 - negativ oder positiv - beschleunigt wird. Dieser Eingriff stoppt die Schlepprad-Anordnung 14,18,19 in ihrer Drehung mit der Spulenwelle 2 und bewirkt ein Blockieren der Gurtspule 4 in derselben Weise wie durch eine trägheitsbedingte Verzögerung (Nacheilen) der Schlepprad-Anordnung. Wenn die zeitliche Steuerung des Eingriffs der Klinke 34B mit derjenigen des Eingriffs zwischen dem Haken 16A und einem Zahn 13A des Blockierringes 13 nicht übereinstimmt, dreht sich das Reibkupplungsglied 1? etwas durch Überwinden des in der Anordnung hergestellten Kraftschlusses, vejdurch einwandfreies Eingreifen des Hakens 16A in den Blockierring 13 ermöglicht wird.
Die RückholVorrichtung, soweit sie vorstehend beschrieben wurde, ist im wesentlichen aus der US-PS 4,564,154 bnV' _.t.
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Gemäß dar vorliegenden Erfindung weist die Rückholvorrichtung eine Einrichtung auf, welche die Rückholvorrichtung von Notfallblockierung auf automatische Blockierung umschaltet, indem sie die Gurtspule 4 automatisch gegen Drehung in der Gurtabwickelrichtung verriegelt, wann immer der Gurt in der Weise etwas ausgezogen wird, daß die Gurtspule 4 um einige Grad gedreht wird.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist auf der der Seitenwand IB des Gehäuses 1 zugewandten Seite des Blockierringes 13 eine automatische Betätigungsklinke 8 Jturch Aufnahme eines Zapfens 13D des Blockierringes 13 in einem Loch 8b der Betätigungsklinke 8 schwenkbar gelagert. Die Größe der Schwenkbewegung der Betätigungsklinke 8 um den Zapfen 13D wird durch einen bogenförmigen Schlitz 13C im Blockierring 13 und einen in ihm aufgenommenen Zapfen 8a auf der Betätigungsklinke 8 begrenzt. Wenn die Betätigungeklinke 8 in der nachstehend beschriebenen Weise entsprechend dem in Pig. 2 gezeichneten Pfeil K im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, greift das vordere Ende 8d der Betätigungsklinke 8 in einen Zahn des Sperrades 11 ein« In seiner der Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn zugeordneten Endetellung hat die Betätigungeklinke 8 genügenden Abstand von der Bewegungebahn des Sperrades 11.
Di· Gurtepulen-Blockiereinrichtung ist von einem Deckel 22 umschlossen, der in zweckdienlicher Weise an der Gehäuseseitenwand IB befestigt ist. Der entsprechend Fig. 6 vorzugsweise zweiteilige Deckel 22 umfaßt eine Endwand 22B und eine Trennwand 22A. Letztere weist einen kreisrunden Flansch siit einer Innenverzahnung auf, die ein Innenzahnrad bzw. Hohlrad 23 elnee Planetensahnradgetriebee bildet. Das Wellenverlängerungeetüok 2a weist in seinem Ende ein Loch 2b auf, in welch·· §in Halteglied 26 eingepreet lit, mit dem ein Sonnenrad 24 drehfest verbunden iet. Mit dem Sonnenrad 24 und dem Hohlrad 23 kämmt ein Planetenzahnrad 25, das sich sowohl
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um seine eigene Achse dreht als auch bei Drehung des Sonnenrades 24 mit der Spulenwelle 2 um das Sonnenrad 24 kreist.
Beim gezeigten Beispiel ist entsprechend Fig. 5 ein Aktivierungshebel 30 um eine Achse O. schwenkbar angeordnet. Der Aktivierungshebel 30 hat einen Arm 32A, an dem in einem Punkt O- ein Schenkel einer Über-Totpunkt-Feder bzw. Sprungfeder 33 befestigt ist. Der andere Schenkel der Feder 33 ist an einem von einem Stift o.dgl. im Deckel 22 gebildeten Festpunkt O2 befestigt. Die Stellung des Aktivierungshebels 30 wird vom Planetenzahnradgetriebe gesteuert, das auf zwei in Führungen 28 und 29 im Deckel 22 verschiebbare Zapfen 27A und 27B wirkt. An swei speziellen, im voraus festgelegten Stellen der Dreh- und Kreisbewegung des Planetenzahnrades 25 legt sich ein gegenüber der Verzahnung seitwärts versetzter Vorsprung 25A an den einen oder den anderen der Zapfen 27A und 27B an.
Fig. 5 zeigt die Konfiguration der Gurtspulen-Blockiereinrichtung bei von der Gurtspule 4 zum Teil abgewickeltem Gurt. Aue der nachstehenden Beschreibung ergibt sich, daß nach Aktivieren der automatischen Blockiereinrichtung zur Benutzung und beim Wiederaufwickeln des Gurtes nach einer solchen Aktivierung der Vorsprung 25A am Planetenzahnrad 25 eich an den Zapfen 27B anlegt, der sich seinerseits an eine Fläche 31 am Aktivierungshebel 30 anlegt und letzteren in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung schwenkt. In diesel stellung ist der Arm 32 dee Aktivierungehebels 30 außer Eingriff mit einem heraueragenden Bewegungsabnahmeschuh 8c der automatischen Betätigungeklinke 8 (&bgr;. Fig. 2 und 5). Die Über-Totpunkt-Feder 33 hält den Aktivierungehebel 30 jederzeit in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung, außer wenn der Gurt weit genug auegezogen wird, um, wie nachstehend beschrieben,
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die automatische Blockiereinrichtung zu aktivieren. Es versteht sich, daß sich das Planetenzahnrad 25 bei mehreren vollen Umdrehungen des Sonnenrades 24 in einer Kreisbewegung in alle Stellungen rund um das Sonnenrad 24 bewegt, ohne daß der Vorsprung 25A sich an einea der Zapfen 27A und 27B anlegt, und daß in Fig. 5 die einzige Stellung innerhalb der zeitlichen Steuerung des Planetenzahnradgetriebes dargestellt ist, in welcher eine Inaktivierung der automatischen Blockiereinrichtung stattfindet. Diese Stellung liegt ungefähr bei 80% der vollständigen Abwicklung des Gurtes.
Wenn die automatische Blckiereinrichtung desaktiviert ist, ist die im Notfall blockierende Vorrichtung jederzeit voll betriebsbereit. Gemäß Fig. 5 nimmt der Blockierring 13 die Endstexlung ein, in die er durch die Vorspannkraft der Feder 7 im ürhzeigersinn gedreht wird und in welcher der Steuerschlitz 13E die Bxockierklinke 20 in genügendem Abstand vom Sperrad 11 zurückgezogen hält. Beim Aktivieren der im Notfall blockierenden Vorrichtung in der weiter oben beschriebenen Weise dreht sich der Blockierring 13 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 7A gezeichnete Stellung. Die automatische Betätigungsklinke 8 dreht eich mit dem Blockierring 13, bleibt aber inaktiv, d.h. im Abstand vom Sperrad 11, insofern als der Arm 32 des Aktivierungshebels 30 weiterhin die inaktive Stellung gemäB Fig. 5 beibehält. Wenn die im Notfall blockierende Vorrichtung gelöst wird und der Gurt sich etwas zurückwickelt, wird in die in Fig. 5 und 7B ge-
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zeichnete Stellung zurückgestellt.
Wenn der Gurt von der Gurtspule 4 auf einer im voraus festgelegten Länge, die etwas größer ist als das von einem Fahrzeuginsassen zu benutzende Gurtstück, abgewickelt wird, um einen Kinder-Sicherheitssitz am Fahrzeugsitz zu befestigen, geht die automatische Blockiereinrichtung in den aktivierten Zustand gemäß Fig. 7C. Die bei Erreichen dieses Zustandes abgewikkelte Gurtlänge kann z.B. 90% der vollständig abgewickelten Gurtlänge betragen. Die zeitliche Steuerung des Plaoetenzahnradgetriebes ist so, daß der Vorsprung 25A des Planetenzahnrades 25 sich an den Zapfen 27A anlegt und ihn nach außen schiebt. Der Zapfen 27A legt sich an einen Arm des Aktivierungshebels 30 an und schwenkt letzteren entsprechend den Pfeilen Dl und El in Fig. 7C entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Arm 32 des Aktivierungshebels 30 wird daraufhin entsprechend einem Pfeil F an den Schuh 8c der automatischen Betätigungsklinke 8 angelegt, wodurch das vordere Klinkenende 8d in Eingriff mit einem Zahn des Sperrades 11 gebracht wird. Die Vorspannung der tiber-Totpunkt-Feder 33 auf den Aktivieruncshebel 30 wird entgegen dem Uhrzeigersinn übertragen, insoweit als der Punkt O7 über die Verbindungslinie L der Stellen Oj und O2 hinwegbewegt wird. Die automatische Blockiereinrichtung ist nunmehr aktiviert und bleibt aktiviert, bis der Gurt abgenommen und auf die Gurtspule 4 soweit zurückgewickelt wird, daß der weiter oben beschriebene Zustand entsprechend Fig. 5 erreicht wird.
Nach dem Anlegen des Gurtes an den Kinder-Sicherheiteeitz und nach Einrasten in das Schloß weist dfc Gurt möglicherweise eine Lose auf. Die Lose wird aufgehoben mittels einer Drehung der Gurtspule 4 in der Aufwickelrichtung durch die
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Aufwickelfeder 5« Die Über-Totpunkt-Feder 33 gibt nach, damit das Sperrad 11 an der Betätigungeklinke 8 vorbei zurückschalten kann. Dabei hält der Blockierring 13 die Blockierklinke 20 in der Preigabestellung im Abstand vom Sperrad 11« Dieser Zustand wird jederzeit erreicht, außer wenn der Gurt etwas aus der Rückholvorrichtung herausgezogen wird.
Beim leichten Ausziehen des Gurtes bewirkt eine Drehung der Gurtepule 4 entgegen dem Uhrzeigersinn, daß das Sperrad 11 den Blockierring 13 dreht. Wenn die automatische Blockiereinrichtung aktiviert ist, hält die Über-Totpunkt-Feder 33 die automatische Betätigungsklinke 8 jederzeit im Eingriff mit dem Sperrad 11. Folglich wird eine Drehbewegung des Sperrades 11 durch die Betätigungsklinke 8 auf den Blockierring 13 übertragen. Die Drehung des Blockierringes 13 führt zum Blockieren der Blockierklinke 20 mit dem Sperrad 11 durch die Wirkung des Steuerschlitzes 13E auf den Klinkenzapfen 20a, wodurch die Gurtspule 4 gegen Drehung in der Gurtabwickelrichtung blockiert wird.
In Fig. 7D ist die Blockiereinrichtung in dem Zustand gezeichnet, in dem die Gurtspule 4 durch die Wirkung der automatischen Blockiereinrichtung blockiert ist. Das automatische Blockieren geschieht in der vorstehend beschriebenen Weise, ungeachtet des Zustandes der im Notfall blockierenden Vorrichtung. Somit führt jede Kraft auf den Gurt, die ausreicht, um eine kleine Drehung der Gurtspule 4 hervorzurufen, zu einer automatischen Blockierung.
Wenn der Gurt gelöst und zum Wiederaufwickeln auf die Gürtspule 4 freigegeben wird, wird die automatische Blockiereinrichtung bei Erreichen der Konfiguration gemäß Fig. 5 desaktiviert.

Claims (2)

  1. PATENTANWÄLTE ! .* . J ; ·, . . · · ,dr^ng. pranz wuesthoff
    v WUESTHOFF-v. PECHMANN-BEHRENS-GÖETZ ·..·»«·»· "&trade;* *"»*»«
    DIPL.-ING. GEKRAKD PDtS (19 J2-I971)
    EUROPEAN PATENTATTORNEYS D1Pu-CHE11-BK-E-PMIHE.. von pechmann
    DX.-ING. DIETER BEHKBNS
    DIPL.-ING. DIPL.-VinTSCH.-INC. KVPEKT COBTZ
    DIPL.-PHYS. DK. AXEL VON HELLFELD
    TAKATA CORPORATION D.8Q00 MÜNCHEN 9C
    IA-62 468 SCHWEIGERSTRASSE 2
    17.03.1988 telefon: (089) 6610 51
    TELEGRAM ll: PKOTECTPATBNT
    telex; {24070
    TELE»ax: (089) 66 39 36 (in)
    Schutzansprüche
    1. Rückholvorrichtung für einen Sitzgurt, mit
    - einer Gurtspule (4), die in einem Gehäuse (1) drehbar gelagert ist und von einer Aufwickelfeder (5) in eine Richtung zum Aufwickeln des Gurtes auf die Gurtspule (4) gedreht wird,
    - einem Sperrad ,11) , das mit der Gurtspule (4) drehfest verbunden ist,
    - einer am Gehäuse (1) gelagerten Blockierklinke (20), die zwischen einer Blockierstellung, in der sie mit einem Zahn des Sperrades (11) in Eingriff ist, um Drehbewegung der Gurtspule (4) in der Gurtabwickelrichtung zu verhindern, und einer Freigabestellung, in der sie genügenden Abstand von der Bewegungsbahn des Sperrades (11) hat, bewegbar ist,
    - einer Vorrichtung, die auf eine einen gewählten Wert übersteigende Drehbeschleunigung der Gurtspule (4) in der Gurtabwickelrichtung zum Umlegen der Blockierklinke (20) in die Blockierstellung, und auf einen gewählten Betrag der Gurtwiederaufwicklung unter der Krafteinwirkung der Aufwickelfeder (5) zum selbsttätigen elastischen Hindrängen der Blockierklinke (20) in die Freigabeetellung anspricht, wobei die auf Beschleunigung ansprechende Vorrichtung einen mittels eines Zapfens (20A) und eines
    - 2 - 62 468
    Steuerschlitzes (13E) mit der Blockierklinke (20) verbundenen Blockierring (13) aufweist, und
    - eine automatische Blockiereinrichtung, die nach Abwickeln einer vorbestimmten Gurtlänge von der Gurtspule (4) durch die Drehbewegung der Gurtspule (4) aktiviert wird, um zu bewirken, daß die Blockierklinke (20) automatisch in das Sperrad (11) eingreift, ungeachtet der Beschleunigungsrate der Gurtspule (4) und dadurch die Gurtspule (4) gegen Drehung in der Abwickelrichtung blockiert, und nach Wiederaufwickeln einer vorbestimmten Gurtlänge auf die t&urtspule (4) in Abhängigkeit von einer Drehbewegung der Gurtspule (4) inaktiviert wird,
    dadurch gekennzeichnet , daß die automatische Blockiervorrichtung umfaßt:
    - eine am Blockierring (13) angeordnete automatische Betätigungsklinke (8), die zwischen einer automatischen Blokkierstellung mit Eingriff in das Sperrad (11) und einer Nichtblockierstellung ohne Eingriff in das Sperrad (11) schwenkbar ist,
    - einen Aktivierungshebel (30) mit einem an die Beatigungsklinke (8) anlegbaren Arm,
    - einer Über-Totpunkt*-Feder (33;, die mit dem Betätigungehebel (8) verbunden ist und ihn in eine erste Stellung vorspannt, in welcher der Arm die Betätigungsklinke (8) in die automatische Blockiereteilung bewegt, und auch in eine zweite Stellung außer Eingriff mit der Betätigungeklinke (8) dräitgt, und
    - eine auf eine Drehbewegung der Gurtspule (4) ansprechende Einrichtung zum Schwenken den ^!xtivierungshebele (30) zwischen der ersten und der zweiten Stellung.
    - 3 - 62 468
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1/
    dadurch gekennzeichnet , daß die auf eine Drehbewegung der Gurtepule (4) ansprechende
    Einrichtung ein Planetenzahnradgetriebe umfaßt mit
    - einem mit der Gurtepule (4) drehbaren Sonnenrad (24),
    - einem am Gehäuse (1) der Rückholvorrichtung befestigten Hohlrad (23), und
    - einem Planetenzahnrad (25), das mit dem Sonnen- und dem Hohlrad (24,23) kämmt, eich zwischen ihnen dreht und um das Sonnenrad (24) kreist,
    - einem Vorsprung (25A) am Planetenzahnrad (25) und
    - zwei Zapfen (27A,27B), an die sich der Vorsprung (25A) des Planetenzahnrades (25) an vorbestimmten Stellen seiner Dreh- und Kreisbewegung anzulegen Vermag, und die bei solchen Eingriffen derart bewegbar sind, daß sie sich an den Aktivierungshebel (30) anlegen und ihn zwischen der ersten und der zweiten Stellung umlegen.
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