DE3348138C2 - - Google Patents
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- DE3348138C2 DE3348138C2 DE3348138A DE3348138A DE3348138C2 DE 3348138 C2 DE3348138 C2 DE 3348138C2 DE 3348138 A DE3348138 A DE 3348138A DE 3348138 A DE3348138 A DE 3348138A DE 3348138 C2 DE3348138 C2 DE 3348138C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
- B60R22/405—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive to belt movement and vehicle movement
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60R2022/3419—Belt retractors, e.g. reels with end lock preventing means
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheits
blockiervorrichtung für einen Sicherheitsgurt gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Sicherheitsblockiervorrichtungen der betrachteten Art
werden insbesondere in Fahrzeugen verwendet. Die Sicher
heitsblockiervorrichtung spricht auf einen schnellen Aus
zug eines Gurtbandes
oder auf die Beschleunigung bzw.
die Verzögerung des Fahrzeuges an.
Es sind Sicherheitsblockiervorrichtungen bekannt, die
auf eine Gurtbandbewegung
empfindlich reagieren. Beim vollständigen Einrollen des
Gurtbandes kann aufgrund der an der Gurtbandspulenwelle
wirkenden Beschleunigung
die Verrie
gelungsvorrichtung zufällig aktiviert werden, so daß
das Gurtband
anschließend nicht wieder abgewickelt werden kann.
Aus der DE-OS 27 33 008 ist eine Sicherheitsblockier
vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Auch
diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie
keine Sperrsicherung zum Vermeiden eines unerwünschten
Blockierens während der Aufwickelbewegung hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Sicherheitsblockiervorrichtung der betrachteten
Art so weiter zu entwickeln, daß eine unerwünschte Ver
riegelung während und/oder am Ende des Aufwickelvor
gangs des Gurtbandes mit Sicherheit vermieden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge
löst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
ist in dem Unteranspruch gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung hat die Sicherheitsblockiervor
richtung einen an der Nockenscheibe begrenzt schwenk
bar gelagerten Hebel, der mit einem Ende so in Reibver
bindung mit einer gehäusefesten Reibfläche steht, daß
er den Sonsorarm bei einer Aufwickelbewegung in seiner
entriegelten Lage arretiert und ihn erst bei einer an
schließenden Abwickelbewegung freigibt. Damit ist ein blockier
freier Aufwickelvorgang des Gurtbandes gewährleistet,
wobei sich die Sperrsicherung durch einen
einfachen Aufbau auszeichnet.
Zwar ist aus der US-PS 33 48 789 bereits ein Sicherheits
gurt bekannt, bei dem ein Federarm in Reibverbindung mit
der Spulenwelle steht, der bei einer Aufwickelbewegung des
Gurtes ein Sperrelement formschlüssig in seiner entrie
gelten Lage
hält und diesen erst bei einer anschließenden
Abwickelbewegung freigibt.
Aus der US 40 36 322 ist ein Aufroller bekannt, dessen
Sensorarm vor dem Anlegen des Gurtes und bei der Auf
wickelbewegung durch einen Magneten in seiner
entriegelten Lage hält.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend
an Hand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine axiale Schnittansicht durch eine
erfindungsgemäße Sicherheitsblockiereinrollvorrich
tung für einen Sicherheitsgurt;
Fig. 2 eine Schnittansicht der erfindungs
gemäßen Sicherheitsblockiereinrollvorrichtung längs
der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene räumliche
Darstellung der erfindungsgemäßen Sicherheitsblockier
einrollvorrichtung, wobei die Ansicht insbesondere den
Verriegelungsmechanismus und die Sensorvorrichtung für
das Gurtband der erfindungsgemäßen Sicherheitsblockier
einrollvorrichtung zeigt, wobei die Fahrzeugsensorvor
richtung nicht abgebildet ist;
Fig. 4A eine räumliche Ansicht der in der
Sensorvorrichtung für das Gurtband der erfindungsge
mäßen Sicherheitsblockiervorrichtung angeordne
ten Nockenscheibe;
Fig. 4B eine axiale Schnittansicht durch die
Nockenscheibe der Fig. 4A;
Fig. 5A eine vergrößerte räumliche Ansicht
des Sensorarmes in der Sensorvorrichtung für das
Gurtband der erfindungsgemäßen Sicherheitsblockier
vorrichtung;
Fig. 5B eine Seitenansicht der linken Seite
des Sensorarmes von Fig. 5A;
Fig. 6A eine Einzelteilansicht des Trägheits
bauteiles oder des Sperrades in der Sensorvorrichtung
für das Gurtband in der erfindungsgemäßen Sicherheits
blockiervorrichtung;
Fig. 6B eine axiale Schnittansicht durch das
Trägheitsbauteil der Fig. 6A;
Fig. 7A eine vergrößerte räumliche Ansicht
der Blockiersicherung im Blockiersicherungsmechanismus
der erfindungsgemäßen Sicherheitsblockiervor
richtung;
Fig. 7B eine Seitenansicht der rechten Seite
der Blockiersicherung von Fig. 7A;
Fig. 8 eine räumliche Ansicht, wobei Teile
entfernt sind, um andere Teile des Fahrzeugsensormecha
nismus der erfindungsgemäßen Sicherheitsblockier
vorrichtung zu zeigen;
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 2, mit
einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 10 eine vergrößerte räumliche Ansicht des
Sensorarmes und der Blockiersicherung, die in ihren re
lativen Arbeitsstellungen in der Ausführungsform der
Fig. 9 gezeigt sind;
Fig. 11 eine räumliche Ansicht der Blockiersi
cherung von Fig. 10, in einem noch größeren Maßstab;
Fig. 12 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 11,
die aber eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
Blockiersicherung zeigt; und
Fig. 13 eine teilweise räumliche Ansicht, die
ungefähr mit der Ansicht aus Fig. 10 übereinstimmt, aber
zusätzlich einen Halter oder eine Führung zum Haltern
des Sensorarmes in einer vorbestimmten Arbeitsfläche
zeigt.
Die Fig. 1 bis 8 der obengenannten Zeichnungen
zeigen die erfindungsgemäße Sicherheitsblockiereinroll
vorrichtung 10, die in einem Fahrzeug für eine Sicher
heitsgurteinrichtung geeignet ist und sowohl auf die
Fahrzeugbeschleunigung (einschließlich dessen Verzöge
rung) als auch auf die Bewegung des Gurtbandes relativ
zum Fahrzeug anspricht. Die in den Fig. 1, 2 und 3 ab
gebildete Sicherheitsblockiereinrollvorrichtung 10
enthält folgende Teile:
Ein mit einem Flansch versehenes Rad 17, das
fest auf einer Welle 15 befestigt ist, die durch
einen Rahmen 11 mit U-förmigem Querschnitt gehaltert
wird, zum Durchlaufen und Aufwickeln des
Gurtbandes W.
Einen Verriegelungsmechanismus 18 zur Dreh
verriegelung des Rades 17 bei einem Notfall.
Eine Sensorvorrichtung 30 für das Gurtband,
die den Verriegelungsmechanismus 18 beim Herausziehen
des Gurtbandes W bei
einer vorbestimmten Grenz-Beschleunigung in Betrieb
setzt.
Ein Hebel 58, der die
Sensorvorrichtung 30 daran
hindert, den Verriegelungsmechanismus 18 während und
am Ende des Einrollens des Gurtbandes
W in Betrieb zu setzen.
Eine Sensorvorrichtung 41 für das Fahrzeug,
die den Verriegelungsmechanismus 18 in Betrieb setzt,
wenn die Fahrzeugbeschleunigung eine vorbestimmte
Grenze überschreitet.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, wird das Gurtband W
auf das Rad 17 gewickelt und von diesem abgewickelt,
wobei ein Ende fest in einer herkömmlichen Weise im
Rad 17 befestigt ist. Die Welle 15, die das Rad 17
trägt
hat ihre gegenüberliegenden Enden
drehbar in Laufbüchsenlagern 13 und 14 gelagert, die
in zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 11 A und 11 B
des Rahmens 11 befestigt sind. Ein Halte- oder Ab
standsring 16, der an einem Ende der Welle 15 an
geordnet ist, verhindert die axiale Verschiebung der
Welle 15 relativ zum Rahmen 11.
Die in Fig. 1 gezeigte Lagerung am linken Ende
der Welle 15 steht über die linke Seitenwand 11 A
des Rahmens 11 über und ist mit einem Ende einer spi
ralförmigen Feder 19 verbunden. Ein Federgehäuse 20,
das die Spiralfeder 19 einschließt, haltert das ande
re Ende dieser Feder 19, so daß die Welle 15 in
einer Richtung vorgespannt ist, um das
Einrollen des Gurtbandes W zu bewirken.
Die Lagerung auf der rechte Seite der Welle
15 weist andererseits eine abgestufte Verlängerung 12
auf, die über die rechte Seitenwand des Rahmens 11
übersteht. Der Verriegelungsmechanismus 18 und die
Sensorvorrichtung 30 für das Gurtband sind beide an
dieser abgestuften Verlängerung der Welle 15 befestigt
und
beide in einem Sensorgehäuse 33 aus Metall oder einem
stabilen Kunststoff eingebaut, das an
dem Rahmen 11 befestigt ist. Das Sensorgehäuse 33 weist
im allgemeinen die Form eines Rohrabschnittes auf, der
konzentrisch zur Verlängerung 12 angeordnet
ist, und der an einem Ende verschlossen und am anderen
Ende offen ist, wobei das offene Ende an der Seitenwand
11 B befestigt ist. Das Sensorgehäuse 33 bildet ebenfalls
einen Teil der Sensorvorrichtung 30 für das Gurtband,
wie dies aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich
wird.
Der Verriegelungsmechanismus 18 enthält die in
den Fig. 1 bis 3 gezeigten Teile:
Eine Reihe von Zähnen 21, die kreisförmig an
der Außenfläche der Seitenwand 11 B des Rahmens 11 aus
gebildet sind und um die Achse der Radwellenverlänge
rung 12 zentriert sind.
Ein Zahnrad 23, das fest auf der Radwellen
verlängerung 12 befestigt und bei dem auf seinem Um
fang eine Reihe von Zähnen 22 ausgebildet
sind, die in radialer Ausrichtung mit den Zähnen 21
auf dem Rahmen 11 sind.
Einen Verriegelungsring 25, der konzentrisch
um die Verlängerung 12 auf der Außenseite
des Zahnrades 23 angeordnet ist, und der auf seinem
Umfang eine Reihe von Verriegelungszähnen 24 aufweist,
die gleichzeitig in Eingriff mit den Zähnen 21 auf
dem Rahmen 11 und den Zähnen 22 auf dem Zahnrad 23
gebracht werden können.
Eine ringförmige Feder 26, die zwischen dem
Zahnrad 23 und dem Verriegelungsring 25 angeordnet ist
und nachgiebig bewirkt, daß der Verriegelungsring 25
vom Zahnrad 23 beabstandet ist, so daß normalerweise
die Verriegelungszähne 24 außer Eingriff mit den Zäh
nen 21 und 22 gehalten sind.
Zur Erleichterung der Beschreibung werden die
Zähne 21 auf dem Rahmen 11 im nachfolgenden als die
stationären Zähne bezeichnet, und die Zähne 22 auf
dem Zahnrad 23 als die sich drehenden Zähne. Die
stationären Zähne 21 sind im wesentlichen rechteckig
geformt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Die drehenden
Zähne 22, die radial innerhalb der stationären Zähne
21 angeordnet sind, sind ebenfalls rechteckig geformt,
wie dies in Fig. 3 gezeigt
ist.
An dem Verriegelungsring 25 sind
drei Ansätze 29 vorgesehen,
die sich radial nach außen von ihrem Umfang aus
in konstanten Winkelabständen erstrecken. Durch diese
Ansätze 29 wird der Verriegelungsring 25 durch Nocken
der Sensorvorrichtung 30 in
axial in Richtung des Zahnrades 23 gegen
die Kraft der ringförmigen Feder 26 bewegt, wie dies
im nachfolgenden näher beschrieben wird.
Die ringförmige Feder 26, die zwischen dem Zahn
rad 23 und dem Verriegelungsring 25 angeordnet ist,
dient zwei Zwecken, zum ersten der Übertragung der
Drehung des Zahnrades 23 auf den Verriegelungsring 25 und
zum zweiten zum Vorspannen des Verriegelungsringes 25
weg vom Zahnrad 23.
Die ringförmige Fe
der 26 weist mehrere gebogene Ansätze 27 auf, die im zwangs
läufigen Eingriff mit den sich drehenden Zähnen 22 auf
dem Zahnrad 23 stehen. Außerdem weist die ringförmige
Feder 22 drei Federarme 26 A auf, die jeweils in einem
Ansatz 28 enden, der entweder radial nach außen sich
erstrecken kann oder der in Richtung des Verriegelungs
ringes 25 gebogen ist. Die Ansätze 28 an den Enden der
Federarme 26 A stehen im zwangsläufigen Eingriff mit den
Verriegelungszähnen 24 an dem Verriegelungsring 25.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 abgebildete Sensorvorrich
tung 30 für das Gurtband enthält folgende Teile:
- - Eine Nockenscheibe 31, die drehbar auf der Ver längerung 12 der Welle 15 befestigt ist, während sie an einer axialen Verschiebung gehindert wird. Sie steht in Eingriff mit den Ansätzen 29 an dem Verriegelungsring 25 für eine gemeinsame Drehung mit diesem. Die Nockenscheibe 31 wird betätigt, wenn sie gegen Drehung relativ zur Welle 15 in Auszugsrichtung (siehe Pfeil in Fig. 2) verriegelt wird, so daß der Verriegelungsring 25 sich axial in Richtung des Zahnrades 23 bewegt, um die Drehung des Rades 17 zum Stillstand zu bringen.
- - Einen Sensorarm 44, der exzentrisch auf der Außen fläche der Nockenscheibe 31 für eine Bewegung zwischen einer ein- oder zurückgezogenen Position (dargestellt durch die ausgezogenen Linien in Fig. 2) und einer Arbeits position (dargestellt durch die strichpunktierte Linie in Fig. 2) drehbar gelagert ist. Der Sensorarm 44 greift in eine Anzahl von inneren Sperrzähnen 34 im Sensorge häuse 33 ein, wenn er in die Arbeitsposition gedreht wird, um die Drehung der Nockenscheibe 31 in Richtung einer Gurtbandverlängerung zu verhindern.
- - Ein Trägheitsbauteil 35, das drehbar auf der Verlängerung 12 der Welle 15 befestigt ist, während es ebenfalls an einer axialen Verschiebung gehindert wird und mit dem Sensorarm 44 in Eingriff steht (vorzugsweise ebenfalls mit der Noc kenscheibe 31), so daß der Sensorarm 44 gezwungen wird, sich aus der zurückgezogenen Position in die Arbeitspo sition bei einem schnellen Auszug des Gurtbands W zu drehen.
Die Fig. 4A und 4B zeigen ausführliche Abbildun
gen der Nockenscheibe 31. Die Nockenscheibe 31, die
aus einem stabilen Kunststoff gegossen wird oder aus
einem ähnlichen leichtgewichtigen Werkstoff hergestellt
wird, weist einen ringförmigen Rand 31 A an seinem Um
fang auf, der in Richtung des Verriegelungsringes 25 zeigt.
Dieser Rand 31 A der Nockenscheibe 31
weist drei Aussparun
gen 32 für den Eingriff mit dem jeweiligen Ansatz 29
auf dem Verriegelungsring 25 auf. Eine Seite jeder Aus
sparung 32 verläuft parallel zur Achse der Nockenschei
be 31, wobei die anderen Seiten geneigt sind. Normaler
weise greifen die Ansätze 29 in die tiefste Stelle
der Aussparungen 32 unter der Vorspan
nung der ringförmigen Feder 26 in und dienen dazu um
die Drehung des Verriegelungsringes 25 an die Nocken
scheibe 31 zu übertragen. Die Verriegelungszähne 24
des Verriegelungsringes 25 stehen außer Ein
griff mit den stationären Zähnen 21 auf dem Rahmen 11
und den sich drehenden Zähnen 22 auf dem Zahnrad 23,
wenn die Ansätze 29 in Eingriff mit den tiefsten Tei
len der Aussparungen 32 stehen, so daß die freie Drehung
des Rades 17 in jede Richtung möglich ist.
Die Nockenscheibe 31 wird außer Drehung gesetzt,
wenn das Trägheitsbauteil 35 bewirkt, daß sich der Sen
sorarm 44 aus der zurückgezogenen Position in die Ar
beitsposition dreht und dadurch in einen der inneren
Sperrzähne 34 auf dem Sensorgehäuse 33 während des
Ausziehens des Gurtbandes eingreift. Daraufhin gleiten
die Ansätze 29 des Verrie
gelungsringes 25 über die geneigten Seiten der Ausspa
rungen 32 in der Nockenscheibe 31, wodurch die axiale
Bewegung des Verriegelungsringes 25 in Richtung des Zahn
rades 23 bewirkt wird. Dabei wird das Rad 17 verriegelt
wenn die Verriegelungszähne 21 auf
dem Verriegelungsring 25 in Eingriff mit den stationären
Zähnen 21 und den sich drehenden Zähnen 22 gelangen.
Die Fig. 5A und 5B zeigen ausführlich den Sensorarm
44, der exzentrisch auf der Nockenscheibe 31 gelagert
ist. Der Sensorarm 44 kann zusammen mit seinen Ansätzen
wie dies im nachfolgenden dargestellt wird, ein einstüc
kiges Gußteil aus fiberverstärktem Kunststoff sein, wie
beispielsweise aus Nylon,
das Glasfiber enthält. Der Sensorarm 44, der gebogen ist, wie
dies in den Fig. 2 und 5A am besten gezeigt ist, weist
einen Drehstift 45 auf, der zwischen seinen gegenüber
liegenden Enden angeordnet ist und drehbar in einer ein
gesenkten Öffung 46 aufgenommen ist, die in den Fig.
4A und 4B abgebildet ist und exzentrisch in der Nocken
scheibe 31 vorgesehen ist. Der Sensorarm ist daher in
einer Ebene parallel zur Nockenscheibe 31 drehbar.
Ein Vorsprung 47 ist an einem Ende des Sensor
armes 44 ausgebildet und erstreckt sich in Richtung
des Trägheitsbauteils 35, um mit diesem in einer Weise
in Eingriff zu kommen, wie dies noch beschrieben wird.
Das andere Ende des Sensorarmes 44 bildet eine L-förmige
Sperrklinke 48, die im rechten Winkel vom Sensor
armende in Richtung der Nockenscheibe 31 gebogen ist.
Die Sperrklinke 48 greift in einen der inneren Sperr
zähne 34 des Sensorgehäuses 44 ein, wenn sich der
Sensorarm 44 in die in Fig. 2 dargestellte Arbeits
position dreht.
Normalerweise wird jedoch der Sensorarm 44 in der
durch eine ausgezogene Linie dargestellte zurückgezo
gene Position durch federnde Einrichtungen gehaltert,
die bei dieser Ausführungsform als eine
Blatt-Feder 49 ausgebildet ist, wie dies in den Fig. 2 und
3 gezeigt ist. Die Feder 49 wird an beiden Enden durch
zwei Federhalter 52 auf der Nockenscheibe 31 gehal
tert und steht mit seiner Mitte mit einem Vorsprung
53 auf dem Sensorarm 44 in Eingriff. Die Fe
der 49 drückt den Sensorarm 44 in eine Richtung
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
bis ein Vor
sprung 50 auf dem Sensorarm 44 zum Anliegen an einem
Haltestift 51 auf der Nockenscheibe 31 zum Anliegen
kommt. Der Sensorarm 44 ist mit Nuten 55 versehen, um
Teile der Feder 49 aufzunehmen.
Wenn der Sensor
arm 44 sich in der zurückgezogenen Position befindet,
wird seine Sperrklinke 48
in einer am Umfang befindlichen Vertiefung 56 in der
Nockenscheibe 31 aufgenommen und so außer Eingriff
mit den inneren Sperrzähnen 34 des Sensorgehäuses 33
gehalten.
In den Fig. 6A und 6B ist das Trägheitsbauteil 35
abgebildet. Das Träg
heitsbauteil 35 nimmt in dieser Ausführungsform die
Form eines Sperrades an, das Sperrzähne 40 auf
seinem Umfang aufweist, da die abgebildete Ausführungs
form zusätzlich den Fahrzeugsensormechanismus 41 be
inhaltet, der in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Es ist wesentlich, daß
das Träg
heitsbauteil 35 eine Masse hat, die in ausrei
chendem Maß größer ist als die vereinigte Masse
der Nockenscheibe 31, des Sensorarms 44 und anderer
Teile, die auf der Nockenscheibe 31 angeordnet sind.
Aus diesem Grund weist das Trägheitsbauteil eine Stahl
verstärkung 38 auf, die in einer mit Kunststoffzähnen
versehenen Scheibe 37 in dieser Ausführungs
form eingebettet ist.
Das Trägheitsbauteil 35 der obengenannten Kon
struktion ist lose auf der Verlängerung 12 der Rad
welle angeordnet und wird durch eine mit einem Kopf
versehene Schraube 36 an einer axialen Verschiebung
gehindert, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. In den
Fig. 6A und 6B sind auch drei gewölbte Schlitze oder
Aussparungen 39 abgebildet, die kreisförmig in dem
Trägheitsbauteil 35 ausgebildet sind, wobei alle Aus
sparungen um die Achse der Verlängerung 12
zentriert sind. Eine dieser gewölbten Aussparun
gen nimmt den Vorsprung 47 des Sensorarmes 44 mit Spiel
auf, wobei die anderen beiden Aussparungen ähnliche
Vorsprünge 70 auf der Außenfläche der Nockenscheibe 31
lose aufnehmen. Folglich ist das Trägheitsbauteil 35
innerhalb bestimmter Grenzen relativ zur Nockenschei
be 31 und dem Sensorarm 44 frei drehbar. Der formschlüssige
Eingriff des Trägheitsbauteils 35 mit der Nockenschei
be 31, wie dies oben beschrieben ist, ist nicht so
wesentlich, er wird aber bevorzugt, um den Sensorarm 44
gegen Überlastung durch das Trägheitsbauteil 35 zu
schützen.
Damit ist offensichtlich, daß sich das Trägheits
bauteil 35 normalerweise mit der Nockenscheibe 31 in
jede Richtung dreht. Bei einem schnellen Ausziehen des
Gurtbandes W jedoch, eilt das Trägheitsbauteil 35 hinter
der Nockenscheibe 31
nach und verursacht somit, daß sich der Sensorarm 44
aus der zurückgezogenen Position in die Arbeitsposition
dreht, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und dabei die
Kraft der Feder 49 überwindet. Damit er
gibt sich die Verriegelung der Einrollvorrichtung
durch die Verriegelungsmechanismus 18.
Die abgebildete Ausführungsform zeigt ferner als eine
Blockiersicherung einen Hebel 58 in den Fig. 2 und 3,
um den Sensorarm 44 in der zurückgezogenen Position
zum Zeitpunkt des Zurückziehens des Gurtbandes zu hal
ten. Wenn das Gurtband durch den Benutzer freigegeben
wird, wickelt sich das Gurtband schnell um das Rad 17
aufgrund der Kraft der Spiral-Feder 19 aus der Fig. 1.
Wenn es die Blockiersicherung nicht gäbe,
könnte der Sensorarm 44 der Sensorvorrichtung 30 für
das Gurtband in zwangsläufigen Eingriff mit den inne
ren Sperrzähnen 34 auf dem Sensorgehäuse 33 trotz der
Kraft der Feder 49 kommen. Dann würde sich die Rück
zieheinrichtung verriegeln und das Ab
rollen des Gurtbandes unmöglich machen.
Der Hebel 58 enthält ein
Ende 59.
Der Hebel 58, der aus Metall oder
stabilem Kunststoff hergestellt ist, weist einen ein
stückig ausgebildeten Drehstift 60 auf, der drehbar
in einer Öffnung 61
der Nockenscheibe 31 gelagert ist,
wie dies in den Fig. 4A und 4B gezeigt ist. Der in der
Fig. 7A abgebildete Hebel 58
weist einen nach vorne stehenden Kopf 63 auf,
der in gleitendem Eingriff mit einer
Reibfläche 62 des Sensorgehäuses 33 kommen kann,
wie dies in den Fig. 1 und 2 abgebildet ist. Ferner
weist der Hebel 58 einen Arm 64 mit einem
verstärkten Ende zum zwangsläufigen Eingriff mit dem
Vorsprung 50 des Sensorarmes 44 auf. Die Blockiersi
cherung ist ferner so ausgebildet, daß sie zwei gegen
überliegende U-förmige Federabschnitte 65 aufweist,
die zwischen dem Drehstift 60 und dem Kopf 63 ange
ordnet sind, so daß sie eine Selbstvorspannung aufwei
sen, wodurch der Kopf 63 gegen die
Reibfläche 62 des Sensorgehäuses 33 gedrückt wird.
Um die Schwenkbewegung des Hebels
58 beim Eingriff mit dem Sensorarm 44 und
aus dem Eingriff mit dem Sensorarm 44 heraus zu be
grenzen, sind zwei Anschlagstifte 66 und 67 an der
Außenfläche der Nockenscheibe 31 ausgebildet, wie dies
in der Fig. 2 und 4A gezeigt ist. In der Fig. 4A ist
ferner ein Abstandstift 68 auf der Nockenscheibe 31
abgebildet, der zwischen der Nockenscheibe 31 und dem
Trägheitsbauteil 35 den Abstand einhält, der für die
Drehbewegung des Hebels 58 erfor
derlich ist. Aus diesem Grunde ist der Abstandstift 68
länger ausgebildet als die anderen Stifte 51, 66 und
67 auf der Nockenscheibe 31.
Während das Gurtband W zurückgezogen wird, dreht
sich die Nockenscheibe 31 zusammen mit dem Sensorarm 44
und der Blockiersicherung 59 im Uhrzeigersinn aufgrund
der Kraft der Feder 19, wie dies in Fig. 2 ge
zeigt ist. Dabei befindet sich der Kopf 63
in gleitendem Kontakt mit der
Reibfläche 62 des Sensorgehäuses 33, und der
Hebel 58 wird durch Reibung im entge
gengesetzten Uhrzeigersinn um ihren Drehstift 60 so
gedreht, daß er gegen den Anschlagstift 67 anstößt.
In dieser Position befindet sich der Arm 64 der Bloc
kiersicherung in Eingriff mit dem Vor
sprung 50 des Sensorarmes 54. Somit wird der Sensor
arm fest in der zurückgezogenen Stellung während und
bis zum Ende des Zurückziehens des Gurtbandes gehalten.
Das Trägheitsbauteil 35 dreht in der gleichen Rich
tung wie die Nockenscheibe 31, während das Gurtband
zurückgezogen wird, in dem die Vorsprünge 70 auf der
Nockenscheibe direkt eingreifen.
Während des Ausziehens des Gurtbandes W dreht
sich andererseits die Nockenscheibe 31 im entgegenge
setzten Uhrzeigersinn, so daß der Hebel 58
so gedreht wird, daß sie gegen den anderen Anschlag
stift 66 anliegt, wenn der Kopf 63 über die
Reibfläche 62 des Sensorgehäuses gleitet.
Jetzt befindet sich der Arm 64 des Hebels
58 außerhalb des Eingriffs mit dem Sensorarmvorsprung
50. Der Sensorarm 44 wird in der zurückgezogenen Stellung
nur durch die Vorspannung der Blattfeder 49
gehalten, um frei in die Arbeitsposition gegen die
Federkraft zu drehen, wenn immer der Sensorarm 44 durch
das Trägheitsbauteil 35 entsprechend betätigt wird, mit
dem es über einen Vorsprung 47 in Eingriff steht.
Die Fahrzeugsensorvorrichtung 41 wird in den Fig.
1 und 2 im Schnitt und in der Fig. 8 räumlich darge
stellt. Die Fahrzeugsensorvorrichtung 41 befindet sich in
einem Gehäuse 73, das einstückig ausgebildet und unter
halb des Sensorgehäuses 33 angeordnet ist. Die Fahrzeug
sensorvorrichtung 41 enthält einen Trägheitssensor 74
und ein Verbindungsteil 75, das in die Sperrzähne 40 des
Trägheitsbauteils 35 der Sensorvorrichtung 30
eingreifen kann. Der Trägheitssensor 74 weist
ein Sensorgewicht 76 in der Form eines Zylinders auf,
das teilweise konisch ausgebildet ist und aufrecht
stehend im Boden des Fahrzeugsensor-Gehäuses 73 ange
ordnet ist, so daß es sich frei auf seinem Boden in
jede Richtung bewegen kann.
Das Verbindungsteil 75 der Fahrzeugsensor
vorrichtung 41 enthält einen Abtaststift 78, der von einem er
sten Hebel 77 herabhängt und eine zugespitzte Spitze
aufweist, die in eine konische Vertiefung eingreift,
die zentral auf der Oberseite des Sensorgewichtes 76
angeordnet ist. Ein Ende des ersten Hebels 77 ist dreh
bar am Fahrzeugsensor-Gehäuse 73 befestigt. Das
andere freie Ende des ersten Hebels 77 wirkt auf
einen zweiten Hebel 42. Ein Ende
dieses zweiten Hebels 42 ist drehbar am Fahrzeugsensor-
Gehäuse 73 befestigt und steht in das Sensorgehäuse 33
durch eine Öffnung 80, die im Sensorgehäuse ausgebil
det ist, vor, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Der zwei
te Hebel 42 endet in einer Sperrklinke 79, die
in und außer Eingriff mit den Sperrzähnen 40
des Trägheitsbauteils 35 der Sensorvorrichtung 30 kom
men kann.
Bei der Kippbewegung des Sensorgewichtes 76 in
irgendeiner Richtung aufgrund einer Fahrzeugbeschleu
nigung, die eine bestimmte Grenze überschreitet, dreht
sich der erste Hebel 77 im entgegengesetzten Uhrzeiger
sinn, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wodurch der zwei
te Hebel 42 sich im Uhrzeigersinn dreht. Damit ergibt
sich ein zwangsläufiger Eingriff der Sperrklinke 79
des zweiten Hebels mit einem der Sperrzähne 40 des
Trägheitsbauteils 35. Damit bewirkt der Sensormechanis
mus 30 für das Gurtband, genau wie bei einem schnellen
Ausziehen des Gurtbandes, daß der Vierriegelungsmecha
nismus 18 die Drehung des Rades 17 in Ausziehrichtung
des Gurtbandes blockiert.
Obwohl die Wirkungsweise der Sicherheitsblockier
einrollvorrichtung aus dem Vorhergehenden ausführlich
hervorgeht, werden noch einige Erweiterungen in der
folgenden kurzen Zusammenfassung der Wirkungsweise ge
geben. Wenn das Gurtband W in normaler Weise von der
Einrollvorrichtung herausgezogen wird, dann drehen
sich die Nockenscheibe 31 und das Trägheitsbauteil 35
der Sensorvorrichtung 30 für das Gurtband gemeinsam
mit dem Zahnrad 23 und dem Verriegelungsring 25 des
Verriegelungsmechanismus 18. Das Trägheitsbauteil 35
übt keine große Zugkraft auf den Vorsprung 47 aus,
so daß der Sensorarm 44 in der in Fig. 2 durch eine
ausgezogene Linie dargestellte zurückgezogene Posi
tion unter der Vorspannung der geradlinigen Feder 49
bleiben kann. Somit bleiben die Ansätze 29 auf dem
Verriegelungsring 25 in Eingriff mit dem am tiefsten
gelegenen Teilen der Aussparungen 32 in der Nocken
scheibe 31, wobei die Verriegelungszähne 24 außer
Eingriff mit den stationären Zähnen 21 auf dem Rah
men 11 und den sich drehenden Zähnen 22 auf dem Zahn
rad 23 gehalten werden. Das Rad 17 kann sich daher frei
drehen.
Bei einem schnellen Ausziehen des Gurtbandes W bei
einem Notfall oder Unfall kann das schwerere Trägheits
bauteil 35 der Nockenscheibe 31 infolge seiner Träg
heit nicht folgen. Wenn der Sensorarm 44 sich im ent
gegengesetzten Uhrzeigersinn mit der Nockenscheibe 31
um dessen Achse zu drehen beginnt, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist, dann wirkt folglich auf den Vorsprung
47, der an einem Ende des Sensorarms 44 angeordnet ist,
eine Zugkraft des Trägheitsbauteils 35. Daher dreht
sich der Sensorarm 44 im Uhrzeigersinn um seinen
Drehstift 45 gegen die Kraft der Feder 49 aus der
durch eine ausgezogene Linie dargestellte zurückge
zogene Position in die Arbeitsposition. Der daraufhin
folgende Eingriff der Sensor-Sperrklinke 48 mit einem
der inneren Sperrzähne 34 auf dem Sensorgehäuse 33
bewirkt, daß sich die Nockenscheibe 31 nicht mehr in
Ausziehrichtung des Gurtbandes dreht.
Wenn die Nockenscheibe 31 lose auf der Radwellen
verlängerung 12 angeordnet ist, dann bremst sie nicht
sofort die Drehung des Rades 17. Wenn das Zahnrad 23
noch gedreht wird, nachdem die Nockenscheibe 31 zum
Stillstand gekommen ist, wie dies oben beschrieben ist,
so dreht sich noch der Verriegelungsring 25,
der mit dem Zahnrad 23 über die Feder 26 verbunden ist.
Die Ansätze 29, die auf dem
sich drehenden Verriegelungsring 25 angeordnet sind,
gleiten über die geneigten Seiten der Aussparungen 32
der jetzt festgehaltenen Nockenscheibe 31. Daher bewegt
sich der Verriegelungsring 25 axial in Richtung auf das
Zahnrad 23 gegen die Kraft der Feder 26, bis die Verrie
gelungszähne 24 mit den stationären Zähnen 21 auf dem
Rahmen 11 und den sich drehenden Zähnen 22 auf dem Zahn
rad 23 in Eingriff kommen. Jetzt ist die Einrollvorrich
tung verriegelt.
Der Blockiersicherungsmechanismus 58 der Fig. 2
hat, wie dies oben schon erwähnt ist, die Funktion, den
Sensorarm 44 in der durch die ausgezogene Linie gezeig
te zurückgezogene Position auf der Nockenscheibe 31
zum Zeitpunkt des Zurückziehens oder Einrollens des
Gurtbandes zu halten. Während der Drehung der Nocken
scheibe in der Richtung des Gurtbandeinzugs wird der
Hebel 58
veranlaßt, sich im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um
seinen Drehstift 60 zu bewegen. Folglich greift der
Arm 64 der Blockiersicherung zwangsläufig in den Vor
sprung 50 auf dem Sensorarm 44 in seiner zurückgezoge
nen Position ein. Somit wird ersichtlich, daß der Sen
sorarm 44 in der zurückgezogenen Position während und
am Ende des Gurtbandeinzugs bleibt.
Wenn das Gurtband W später mit einer Zugkraft in
der Auszugsrichtung beaufschlagt wird, wird der Hebel
58 im Uhrzeigersinn durch die Reibungskraft,
die auf seinen Kopf 63 vom Sensorgehäuse 33 ausgeübt
wird, gedreht. Dadurch gibt der Arm 64 der Blockier
sicherung den Sensorarm 44 frei, so daß der Sensor
arm 44 frei ist, um sich, wenn dies erforderlich ist,
in die Arbeitsposition zu drehen. Es ist besonders
vorteilhaft, daß der Hebel 58
den sanften oder ruckfreien Wiederauszug des Gurtbandes
ermöglicht, nachdem dieses vollständig eingezogen war,
ohne in irgendeiner Weise nachteilig die Wirkungswei
se der Sicherheitsblockiervorrichtung zu beein
flussen.
Die Fig. 9 zeigt eine weitere erfindungsgemäße
Sicherheitsblockiervorrichtung 10 a, die einen
modifizierten Hebel 58 a bein
haltet. Der modifizierte Hebel
58 a weist ein Ende 59 a auf und ist
in einer exzentrischen Position auf der Außenfläche
der Nockenscheibe 31 um seine Mitte drehbar.
Wie es in den Fig. 10 und 11 ausführlicher gezeigt
ist, weist der Hebel 58 a eine Öff
nung 60 a auf, die in diesem ausgebildet ist, um dreh
bar einen Drehstift 61 a aufzunehmen, der exzentrisch
auf der Nockenscheibe angeordnet ist.
Der
Hebel 58 a, der aus Metallblech oder aus
Kunststoff geformt ist, weist eine einstückig ausgebil
dete Feder 65 a auf, die sich
von einem der beiden gegenüberliegenden Enden erstreckt
und die in einem bogenförmigen gekrümmten Kopfteil 63 a
endet, um in Gleitkontakt mit der Reibfläche
62 des Sensorgehäuses 33 zu stehen. Das andere
Ende 64 a des Hebels 58 a ist für eine
Bewegung in und aus dem zwangsläufigen Eingriff mit
dem Vorsprung 50 des Sensorarms 44 angeordnet. Dieses
Ende 64 a des Hebels weist, wie auch der entgegenge
setzt gerichtete Arm, am Rand eine Kante auf, die im
rechten Winkel als eine Verstärkung ausgebildet ist.
Wie es in Fig. 9 abgebildet ist, erstreckt sich
die einseitig gelagerte Feder 65 a vom Blockiersiche
rungshebel 59 a bis in einen reibschlüssigen Eingriff mit
dem Sensorgehäuse 33 in einem solchen Winkel in radialer
Richtung der Nockenscheibe 31, daß das Ende 64 a des
Hebels in den Sensorarmvorsprung 50 nur während der
Drehung der Nockenscheibe in Einrollrichtung des Gurt
bandes eingreift. Der Sensorarm 44 wird somit in
seiner zurückgezogenen Position während und am Ende
des Einrollvorganges des Gurtbandes gehalten. Der Anschlag
stift 66 auf der Nockenscheibe 31 greift in die ein
seitig gelagerte Feder 65 a ein, um die Bewegung des
Blockiersicherungshebels 59 a im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn während des Einrollvorganges des Gurt
bandes zu begrenzen.
Andererseits bewirkt die einseitig gelagerte Feder
65 a, die in Gleitkontakt mit dem Sensorgehäuse 33 steht,
während des Ausziehvorganges des Gurtbandes, daß sich
der Hebel 58 a im Uhrzeigersinn so
dreht, daß er sich gegen den anderen Anschlagstift 67, der
auf der Nockenscheibe 31 angeordnet ist, anlegt. Jetzt
befindet sich der Hebel 58 a außer
Eingriff mit dem Sensorarm-Vorsprung 50, so daß sich
der Sensorarm 44, wenn dies erforderlich ist, frei und
nur gegen die Kraft der Feder 49 in die Arbeitsposi
tion bewegen kann.
Fig. 12 zeigt einen weiteren modifizierten
Hebel 58 b. Eine Abänderung wurde nur am
Ende 64 b des Hebels vorgenommen, der dazu dient, um
mit dem Sensorarmvorsprung in Eingriff zu kommen,
wobei das Ende zweimal so gestaltet oder gebördelt ist,
daß es einen dreieckigen Querschnitt aufweist und als
Verstärkung dient.
In Fig. 13 ist eine Führungsvor
richtung 100 in geeigneter Weise auf der Nockenschei
be 31 oder der Radwellenverlängerung befestigt und
steht gleitfähig in Eingriff mit dem Sensorarm 44.
Die Führungsvorrichtung 100 dient dazu, die Verschiebung des Teils
des Sensorarms in der Nähe des Vorsprungs 50 weg von
der Nockenscheibe 31 zu verhindern.
Claims (2)
1. Sicherheitsblockiervorrichtung für einen Sicherheits
gurt mit einer Spule zum Auf- und Abwickeln des Gurt
bandes, die auf einer Spulenwelle befestigt ist, die
drehbar an einem Rahmen angeordnet und durch eine
Feder in eine Richtung derart beaufschlagt ist, daß
das Gurtband wieder aufgewickelbar ist, mit einem Ver
riegelungsmechanismus zum Verriegeln der Drehbewegung
der Spulenwelle und einer Gurtband-Sensorvorrichtung,
die so wirkt, daß der Verriegelungsmechanismus die Spu
lenwelle gegen Drehung verriegelt, wenn das Gurtband
mit einer eine vorbestimmte Grenze überschreitenden
Geschwindigkeit abgewickelt wird, wobei die Gurtband-
Sensorvorrichtung eine Nockenscheibe, die drehbar auf
der Verlängerung der Spulenwelle befestigt ist und nor
malerweise mit einem Sperring zum gemeinsamen Drehen
in Eingriff steht und wirksam ist, wenn sie gegen Drehung
gegenüber dem Rahmen in Abwickelrichtung des Gurtbandes
verriegelt ist und den Sperring dazu veranlaßt, sich zu
bewegen, um die Spulenwelle zu blockieren, einen Sensor
arm, der aus einer entriegelten in eine verriegelte Lage
auf einer Außenfläche der Nockenscheibe verschwenkbar
ist, wobei der Sensorarm bei Ausüben einer Trägheits
kraft verschwenkt wird, um die Drehung der Nocken
scheibe in Abwickelrichtung des Gurtbandes zu
blockieren, eine Sperrklinke an einem Ende des Sensor
armes, eine zweite Federeinrichtung, die den Sensorarm
von der verriegelten in die entriegelte Lage vorspannt,
ein ringförmiges gehäusefestes Bauteil, das mehrere
innere Sperrzähne aufweist, die in Eingriff mit der
Sperrklinke des Sensorarmes bei dessen Verschwenken in
die verriegelte Lage geraten und die Nockenscheibe
gegen Drehung in die Abwickelvorrichtung des Gurtbandes
verriegeln, und ein Trägheitsmittel aufweist, das mit dem
anderen Ende des Sensorarmes verbunden ist, so daß bei
einer schnellen Drehung der Spule beim Abwickeln des
Gurtbandes beim Überschreiten einer vorbestimmten Grenze
das Trägheitsmittel auf den Sensorarm so einwirkt, daß die
Sperrklinke aus der entriegelten in die verriegelte Lage
verschwenkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an der Nockenscheibe (31) begrenzt schwenkbar ge
lagerter Hebel (58) mit einem Ende (59) so in Reibver
bindung mit einer gehäusefesten Reibfläche (62) steht,
daß er den Sensorarm (44) bei einer Aufwickelbewegung
formschlüssig in seiner entriegelten Lage hält und ihn
erst bei einer anschließenden Abwickelbewegung freigibt.
2. Sicherheitsblockiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gehäusefeste Reibfläche (62) an dem ringförmigen
Bauteil (Sensorgehäuse 33) ausgebildet ist, das am Rahmen (11) be
festigt ist und den Verriegelungsmechanismus (18) und
die Gurtband-Sensorvorrichtung (30) umgibt.
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