DE880266C - UEberholmaschine mit Nagelvorrichtungen - Google Patents

UEberholmaschine mit Nagelvorrichtungen

Info

Publication number
DE880266C
DE880266C DED6320D DED0006320D DE880266C DE 880266 C DE880266 C DE 880266C DE D6320 D DED6320 D DE D6320D DE D0006320 D DED0006320 D DE D0006320D DE 880266 C DE880266 C DE 880266C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
machine
driver
drivers
air flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED6320D
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Bycroft Keall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE880266C publication Critical patent/DE880266C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D75/00Nailing devices on pulling-over or lasting machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Uberholmaschine mit Nagelvorrichtungen Überholmaschinen mit aus Täksempfangs- in Täl#streibla,-e bewegbaren Nagelvorrichtungen sind el t' t' bekannt, denen dieTäkse durchDruckluft zugeführt werden. Der Leisten wird mit seinem Boden nach unten gerichtet in die Maschine eingesetzt. Man hat es in die--en Maschinen oft als nachteilig empfunden, daß die durch Druckluft in die Oberenden der Treiberkanäle geffirderten Täkse nach Ausschalten des Druckluftstromes in die Zuleitung zu dein Treiberkanal zurückfallen. Infolgedessen wird dann beim Aufwärtshub des entsprechenden Treibers kein Tälzs eingeschlagen. und der Arbeitsgang muß wiederholt werden. Ferner stört der in die zuleitun- zurückgefallene Tälzs häufig ein einwandfreies Zuführen des nächsten Tälzses nach dein Treiberkanal. -Man hat wohl schon versucht, diesen -Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man die Zuleitun'- schräg von unten her oberhalb des Treibers in den Treiberkanal einmünden ließ und den Tälzs durch die Wand des Treiberkanals gegen Zurückfallen in die Zuleitung sicherte. Ferner hat man einen Schieber in der Maschine angeordnet, der beim Einschwingen der Nagelvorrichtung die Züileitung versperrte. jedoch machte sich der obenerwähnte Nachteil noch immer häufig bemerkbar.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun ein endgültiges Beseitigen dieses Nachteils. Erfindungs-g gemäß hält die Druckluft den in das Oberende jedes Treiberkanals in einem Abstand oberhalb des in Ruhelage eingestellten Treibers der Nagelvorrichtung geförderten Tälzs bei der Bewegung der Nagelvorrichtung in Täkstreiblage im Oberende des Treiberkanals. Ein Ventil dient zum Ein- und Ausschalten des Druckluftstromes und wird durch ein* Gesperre beim. Einschalten des Luftstromes offengehalten, wobei das Gesperre zum Ausschalten der Druckluft durch einen zum Steuern eines Treibers dienenden Arm ausgelöst wird, ungefähr wenn die Treiber ihre Treiblage erreicht haben.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Maschine; Fig. 2 ist eine Rückansicht der Maschine, teilweise im Schnitt; Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines -Teiles des Maschinenoberendes; Fig- 4 ist eine Schnittansicht nach Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 ist eine senkrechte Schnittansicht eines Teiles der Nagelvorrichtung.
  • Die Maschine ist in bekannter Weise mit einem schwingbar gelagerten Täksbehälter i und einer Täksabtrennvorrichtung 3 versehen, von der die Täkse mitder Spitze nach unten durch Zuleitungen 5 nach den Nagelvorrichtungen gefördert werden. Die Zuleitungen 5 sind gekrümmt (Fig. i), so daß die Täkse ohne Verwendung eines Umkehrers mit der Spitze nach oben in Leitkanäle 7 eingeführt werden, von denen einer in Fig. 5 dargestellt ist -und- die in zu -den- Nagelvorrichtungen gehörenden Aufnehmblücken 9 ausgebildet sind. Die Blöcke 9 werden von Armen ii getragen. Die Maschine besitzt drei Arme ii, die an den gegenüberliegenden Seiten des Schuhvorderteils und an der Schuhspitze angeordnet und auch mit Überschiebern zum Umlegen des Schuhschaftrandes über die Brandsohle beim Einschwingen der Arme nach dem Überholen des Schuhschaftes durch bekannte Greifer versehen sind. Ferner sind in den Armen Treiber 15 gelagert, und zwar hat der an der Schuhspitze angeordnete Arm nur einen Treiber, die Seitenarme dagegen je drei. Infölgedessen führen auch drei Zuleitungen 5 nach jedem der Seitenarme, und nur eine Zuleitung nach dem Arm an der Schuhspitze und die Aufnehmbläcke 9 auf den Seitenarmen sind entsprechend je mit drei Leitkanälen 7 versehen. Die Leitkanäle 7 münden in Treiberkanäle 13 oberhalb der Enden der in Ruhelage eingestellten Treiber is ein. Finger 17 zum Führen der Täl<se sind in bekannter Weise über den Oberenden der Treiberkanäle 13 angeordnet und zentrieren die Täkse bezüglich der Treiber. Beim Eintreiben der Tätzse werden die Finger durch die Treiber und die Tätzse auseinanderbewegt.
  • Die Täkse werden mittels Druckluft durch die ZUleitungen 5 und die Kanäle 13 hochgeblasen und durch den Druckluftstrom in den Oberenden der Kanäle 13 mit den Tüksspitzen gegen die Finger 17 gehalten, bis die Treiber ungefähr ihre Treiblage erreicht haben. Etwas Druckluft kann durch ein kleines Loch iS in jedem Fingerpaar entweichen. Infolge des geringen Gewichtes der Tälzse g,cilügt ein Druck von ungefähr 0,07 kg/qcm.
  • Zum Ein- und Ausschalten des in die Zuleitungen 5 einzuführenden Druckluftstromes dient ein Ventil ig (Fig. i und 2), das durch ein Rohr:2i mit einem beliebigenDruckluftvorrat, vorzugsweise einer nicht dargestellten Pumpe, verbunden ist. Das Ventil besteht aus einem Gehäuse 23, in dem ein Zylinder 25 und ein Kolbenschieber 31 gelagert sind. In dem Zylinder sind eine mit dem Rohr in Verbindung stehende Einlaßöffnung 27 und eine Auslaßöffnung:29 ausgebildet. Eine Feder 33 hält den Kolbenschieber gewöhnlich so eingestellt, daß die Öffnungen:27 und :29 miteinander in Verbindung stehen (Fig.:2). Zu einer bestimmten Zeit während jedes Arbeitsganges der Maschine wird Druckluft durch die Öffnung 27 und eine ebenfalls in dem Zylinder 25 ausgebildete Öffnung 35 in ein biegsames Rohr 37 (Fig. i und 4) eingelassen, das mit einem unterhalb der Abtrennvorrichtung vorgesehenen Block 39 verbunden ist.
  • Täksführungen41 (Fig. 3 und4) in dem BlOck39 nehmen die ihnen von der Täksabtrennvorrichtuiig aus durch Zuleitungen 43 zugeführten Täkse auf. Die Führungen 41 stehen mit Führungen 45 in Verbindung, die in einem den Block 39 tragenden Gußstück 47 ausgebildet sind und mit den Oberenden der Zuleitungen 5 in Verbindung stehen. Das Rohr 37 mündet in eine Kammer 49 des Blocks 39 ein, die :durch Druckluftleitungen 51, 53 in dem Block und dem Gußstück mit den Führungen 45 verbunden sind.
  • - Ein gleitbar in dem Gußstück47 gelagerter Schieber 55 verhindert ein Entweichen der Druckluft nach oben durch die Führungen 45, 41 beim E, inführen der Drückluft in die Zuleitungen 5. Löcher 57 des Schiebers 55 liegen beim Zuführen von Täksen von dem Behälter nach den Zuleitungen 5, d. h. in der Ausgangslage des Schiebers in gleicher Flucht mit den Führungen41, 45. Der Schieber ist mit einem Arm 59 verbunden, der auf einer in dem Maschinengestell drehbar gelagerten Welle 61 befestigt ist. Ein waagerechter Arm 63 (Fig.:2) auf dem Hinterende der Welle 61 trägt einen Bolzen65, mit dem ein auf einem Arm69 ausgebildeter Ansatz 67 in Eingriff tritt. Der Arm 69 ist mit einer senkrecht beweglichen Stange 71 verbunden, auf deren Oberende eine Verzahnung zum Schwingen des Täksbehälters i und Betätigen der Abtrennvorrichtung3 ausgebildet ist. Im Anfang jedes Arbeitsganges der Maschine bewegt sich die Stange 71 abwärts und schwingt die Welle 61 gegen den Druck einer Feder 7:2 so, daß der Schieber 55 verschoben und die Löcher 57 außer Flucht mit den Führungen 41, 45 bewegt werden. Infolgedessen wird auch ein Entweichen von Druckluft nach oben durch die Führungell 41, 45 verhindert.
  • Durch die Abwärtsbewegung der Stange 71 wird der Kolbenschieber 31 ebenfalls bewegt, und zwar so, daß die Öffnungen 27, 35 verbunden werden und infolgedessen Druckluft in die Zuleitungen 5 eingelassen wird. Das Unterende des Armes 69 tritt mit dem Oberende einer senkrechten Stailtle 73 Ein-riff und bewe-t dieselbe abwärts. Eine Nockenbl fläche 75 am Oberende der Stange 73 tritt mit einem tiitsprechenden Nocken 77 in Eingriff, der an einem in;t dtm Kolbenschieber 31 verbundenen BlOck 79 ausgebildet ist, und verschiebt beim Abwärtsbewegen der Stange 73 den Kolbenschieber gegen den Druck der Feder 33. Ansätze 8 1 des Maschinengestells dienen zum Führen der Stange 73. Eine Feder 83, die zwischen einem der Ansätze 81 und einem Kragen 85 der Stange 73 eingesetzt ist, hält die Stan` 73 gewöhnlich in Hochlage. Der Arm 69 ist hoch genug über der Stange 73 eingestellt, daß der Schieber 55 vor dem Zuführen von Druckluft nach den Zuleitung-en 5 aus seiner Ausgangsla-e bewe-t wird.
  • Der Kolbenschieber 31 wird zum Offenhalten des Ventils in Arbeitslage durch eine Klinke 87 gesperrt, die an einem der Ansätze 81 schwingbar befestigt ist und von einer Feder 89 gesteuert wird. Die Feder schwingt die Klinke 87 in Sperreingriff mit einem Absatz gi einer an der Stange 73 befestigten Platte 93 bei der Abwärtsbewegung der Stange und verhindert infolgedessen eine Aufwärtsbewe-un- der Stange. Die Klinke wird dann durch z# el die -Nagelvorrichtung ausgelöst. Das Oberende einer in einem Ansatz des Maschinengestells geführten Stange 95 ist unter dem Schwanz der Klinke 87 eingestellt und das Unterende der Stange mit einem Arin 97 verbunden, der ein Ganzes mit einem von einer Anzahl zum Betätigen der Treiber dienenden Ainien 9c) bildet. jeder Arm wird von einer Feder ioo zum Betätigen der Treiber 15 gesteuert. Beim E-inschwingen der Arme ii in Arbeitslage werden die Täl.;se in den Oberenden der Treiberkanäle gehalten. Die Treiber 15 werden nach Einschwingen der Arme i i über die Arme 99 durch die Federn iooaufwärtsbewegt. GleichzeitigwirddieStange95 I el hochgeschoben, wodurch die Klinke 87 ausgelöst wird, und zwar wird der Luftdruck ausgeschaltet, wenn die Treiber ungefähr ihre Täkstreiblage erreicht haben, so daß die Tälse nicht in die Kanäle 7 zurückfallen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überholmaschine mit aus Täksempfangsin Täkstreiblage bewegbaren Nagelvorrichtungen, denen die Täkse oder Nägel durch Druckluft zugeführt werden, wobei der Leistenboden nach unten gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft den in das Oberende jedes Treiberkanals (13) in einem Abstand oberhalb des in Ruhelage eingestellten Treibers (15) geförderten Täks bei der Bewegung der Nagelvorrichtung in Täkstreiblage im Oberende des Treiberkanals hält.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten des Druckluftstromes ein Ventil (ig) dient, das durch ein zum Steuern der Täksabtrennvorrichtung (3) dienendes Gestänge (69, 7 1) zum Einführen von Druckluft in die Abtrennvorrichtung mit der Nagelvorrichtung verbindende Zuleitungen (5) geöffnet wird, 3. Maschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten des Druckluftstromes das Ventil (ig) durch ein Gesperre (87, 91) offengehalten wird, das zum Ausschalten des Luftstromes durch einen zum Steuern eines der Treiber (15) dienenden Arm (99) ausgelöst wird, ungefähr wenn die Treiber ihre Treiblage erreicht haben.
  3. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 230 854.
DED6320D 1940-03-09 1941-03-01 UEberholmaschine mit Nagelvorrichtungen Expired DE880266C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB880266X 1940-03-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE880266C true DE880266C (de) 1953-06-18

Family

ID=10631170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED6320D Expired DE880266C (de) 1940-03-09 1941-03-01 UEberholmaschine mit Nagelvorrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE880266C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE230854C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE230854C (de) *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE880266C (de) UEberholmaschine mit Nagelvorrichtungen
DE2207897A1 (de) Kombinierter ober- und untertransport fuer naehmaschinen
DE1160800B (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Befestigungselementen zu einem druckluftbetaetigten Eintreibgeraet
US1697611A (en) Hydraulic cushion for sheet-metal presses
DE964146C (de) Bogenanlegemaschine fuer Druck- und andere Maschinen
DE2640051A1 (de) Einrichtung zum einfuehren der schutzpatte bei der herstellung von taschen mit paspel
DE863611C (de) Stichstuppmaschine zur Bearbeitung von Schuhwerk
DE447192C (de) Druckluftfuehrung fuer stossfreie Ruettelmaschinen
DE809296C (de) Schuhzwickmaschine
DE387160C (de) Kartoffellegemaschine mit hin- und herbeweglichem Stoessel
DE41297C (de) Neuerung an dem Bewegungsmechanismus und der Auslösevorrichtung einer Corlifssteuerung
DE713813C (de) Matrizenausloesevorrichtung an Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE880265C (de) Spitzenzwickmaschine
DE195112C (de)
DE95391C (de)
DE442261C (de) Zwickmaschine mit Vorrichtungen zum Bilden und Eintreiben von Drahtklammern
DE844109C (de) Naehmaschinen-Zusatzapparat
DE187183C (de)
DE239654C (de)
DE935759C (de) Fallhammer
DE1104252B (de) Kontinuierlich arbeitende Erdtopfpresse
DE90133C (de)
DE529060C (de) Maschine zur Herstellung von Heftzwecken, Polsternaegeln u. dgl.
DE128037C (de)
DE536231C (de) Stoffklemme fuer Naehmaschinen mit einem Haupt- und Hilfsklemmhebei