DE8802558U1 - Rollvorhang mit außerhalb der Rolle angeordneter Fliehkraftbremse sowie stirnseitiges Lager, das die Fliehkraftbremse enthält - Google Patents
Rollvorhang mit außerhalb der Rolle angeordneter Fliehkraftbremse sowie stirnseitiges Lager, das die Fliehkraftbremse enthältInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
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- E06B2009/807—Brakes preventing fast screen movement
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollvorhang mit einer um ihre Achse drehbaren horizontalen Rolle zur Halterung
des Vorhangs, mit einem Vorhang, dessen oberer Rand an der Rolle verankert und dessen unterer Rand frei ist, mit elastischen
Mitteln, die die Rolle in die Position vorspannen, In der der Vorhang aufgewickelt ist, sowie mit einer
Fliehkraftbremse zur Verlangsamung der Drehbewegung der
Rolle beim Aufwickeln des Vorhangs.
Beim Stand der Technik ist die Fliehkraftbremse innerhalb
der Rolle angeordnet. Deshalb muß der Vorhang demontiert und der im Innern der Rolle angeordnete Mechanismus herausgezogen
werden, wenn die Bremse gewartet werden soll. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Rolle beim
Wiederaufwickeln des Vorhangs Vibrationen auf den Bremsmechanismus
überträgt, die das gleichmäßige Bremsen beinträchtigen. Außerdem ist das Einstellen des Bremsmechanislus
zeitraubend.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollvorhang
der eingangs beschriebenen Ait zu schaffen, bei dem
diese Nachteile beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daO die Fliehkraftbremse
von einer festen Haltekonstruktion außerhalb der Rolle
getragen ist, und daß der Rotor der Bremse mit der Rolle über ein Übersetzungsgetriebe und eine Freilaufkupplung
zur Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Rotor der
Bremse und der Rolle beim Absenken des Vorhangs verbunden 1st, wobei diese Freilaufkupplung und das Übersetzungsgetriebe
ebenfalls von der genannten festen Haltekonstruktion
außerhalb der Rolle getragen sind.
Oie Freilaufkupplungsvorrichtung besitzt vorteilhafterweise
eine Ausgangswelle für die Ankopplung an die Rolle des Vorhangs. Diese Welle läßt sich leicht an beliebige
Rollentypen anpassen.
ist, sind Wartungsarbeiten an der Bremse leicht und rasch
ausführbar. Außerdem ist es möglich, die Bremse mit einer Einstellvorrichtung auszustatten, die von außen leicht
zugänglich ist. Da die Bremse nicht der Rolle des Vorhangs zugeordnet ist, sind auch die oben erwähnten Probleme
beseitigt, die von Vibrationen der Rolle beim Wiederaufwickeln des Vorhangs herrühren können.
Das endseitige Lager der Rolls, das die Zehtrifugalbfease
beinhaltet, läßt sich an beliebige Rollentypen anpassen.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen:
35
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hangs gemMG der Erfindung,
2 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie H-Ii
2 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie H-Ii
von Tig. I,
rig. 3 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie III-III
von Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Rollvorhang 1 besitzt eine horizontale Rolle 2 zur Halterung des Vorhangs. Diese
Rolle ist an zwei an der Wand angeschraubten Konsolen 3
montiert, so daß sie sich um ihre Achse drehen läßt. Mit
ist das Vorhangblatt bezeichnet, das mit seinem (in der Zeichnung nicht sichtbaren) oberen Rand an der Rolle 2
verankert ist und an dessen freiem unterem Ende sich ein Verstärkungsstab 5 befindet.
Ein Ende der Rolle 2 (das in Fig. 3 und 4 rechte Ende) trägt einen zylindrischen Körper 5A, der drehbar auf einer
Welle 6 gelagert 1st. Zwischen dem Körper 5A und der Welle 6 ist eine Schraubenfeder 7 angeordnet, die die Rolle in
die Position vorspannt, in der der Vorhang aufgewickelt ist. Die Darstellung der Welle 6 ist in einem bestimmten
Abstand v?n dem den zylindrischen Körper 5A tragenden Ende der Rolle 2 unterbrochen. Mit 8 ist das axial aus der
Rolle hervorstehende Ende der Welle 6 bezeichnet, das in einem entsprechenden Sitz der betreffenden Lagerkonsole
aufgenommen ist. Im Innern des Körpers 5A befindet sich das übliche Gesperre, mit dem der Vorhang sich gegen die
Wirkung der Feder 7 in beliebiger Position fixieren IMQt.
Dieser an sich bekannte Mechanismus wird nicht detailliert beschrieben, da er von der vorliegenden Erfindung nicht
betroffen ist.
An den entgegengesetzten Ende der Rolle 2 befindet sich ein AbschluQelement 9 mit einer axialen Ausnehmung 10.
Diese hat einen von der Kreisforrn abweichenden, im vorliegenden Beispiel einen fiexagorjFälen Querschnitt. In die
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Ausnehmung 9 greift dif/ Auagangswella Il einet freilauf«
kupplungsvorrichtung 12 ein, die im Innern einer fasten
Haltekonstruktion 13 angeordnet ist. Die g-riannt· Aus«
gangswelle hat einen mit dam Querschnitt dar Ausnehmung
10 korrespondierenden Querschnitt.
I.it Innern der Konstruktion H ist eine Fliehkraftbremse 14
mit einem kreisrunden Gehäuse 15 (s.a. Fig. 3) und einem von einer Welle 17 getragenen Rotor 16 angeordnet. Die
Welle 17 ist in der Konstruktion 16 drehbar gelagert. Auf oem Rotor 16 sind in 18 (Fig. 3) zwei Zentrifugalmassen 19
angelenkt, die durch Fliehkraftwirkung gegen die Innenfläche
des kreisrunden Gehäuses 15 drücken, wenn der Rotor 16 sich dreht. Jeder der Zentrifugalmassen. 19 ist eine
Haarnadelfeder 20 zugeordnet, die sie in eine Position
vorspannt, in der sie an dem Gehäuse 15 nicht anliegt. Wenn der Rotor stillsteht, stehen die Zentrifugalmassen 19
deshalb nicht mit der Innenfläche des kreisförmigen Gehäuses
in Berührung. Die Kraft der Federn 20 ist durch exzentrische Stifte 21 einstellbar. Diese können beispielsweise
an Schrauben fixiert sein, deren Käpfe von auQen zugänglich sind, so daB die Bremse von einer Bedienungsperson
leicht eingestellt werden kann. Die Welle 17 trägt ein Zahnrad 22, das mit einem durchmessergrSSeren
weiteren Zahnrad 23 kämmt. Letzteres befindet sich auf einer Welle 24, die koaxial zu der Ausgangswelle 11 in dem
Gehäuse 13 drehbar gelagert ist. Die beiden Wellen 11 und 34 sind über eine Kupplungsvorrichtung 12 miteinander verbunden,
die zwei Räder mit Stirn verzahnungen aufweist, die miteinander in Eingriff stehen. Eines dieser Rider ist mit
der Welle 24 fest verbunden, während das ändere (lit der
Welle 11 drehfest verbunden, jedoch auf einem mit Nuten versehenen Abschnitt 36 dieser Welle axial verschiebbar
ist. Eine Schraubenfeder 27 spannt die beiden Räder 25 in
die Eingriffsposition vor.
Räderpaar 22, 23 ein Übersetzungsgetriebe Ober das der
Rotor 16 der Bremse 14 mit relativ hoher Geschwindigkeit angetrieben wird. Normalerweise «Orden infolgedessen die
Zentrifugalmassen 19 nährend dieser Phase eine Bremskraft ausüben, die das Auseinanderrollen des Vorhangs behindert.
Während dieser Phase tritt jedoch die Kupplung 12 in Aktion, die ein in Raststufen erfolgende Drehen der Ausgangswelle
11 und damit der Rolle 2 des Vorhangs ermöglicht, nährend die Hellen 17 und 24 von der Bremse festgehalten
werden.
Wenn die Bedienungsperson hingegen den Vorhang von der
Feder 7 auf die Rolle 2 zurOckwickeln läßt, bleiben die Wellen 24 und 11 drehfest miteinander verbunden, so daß
der Rotor der Bremse mit hoher Geschwindigkeit rotiert und die gewünschte Bremswirkung erzeugt.
Wie die vorangehende Beschreibung erkennen ISBt, ist der
Rollvorhang gemäß vorliegender Erfindung leicht herzustellen,
rasch zu warten und ermöglicht ein bequemes Einstellen der dem Vorhang zugeordneten Fliehkraftbremse. Außerdem
laßt sich das ausgangsseitige Ende der Welle 11 leicht ]
an jeden beliebigen Rollentyp adaptieren, indem man im
Endbereich der Rolle ein (de* Abschlußelement 9 der !
vorsieht. -
Das Getriebe 22, 23 laßt sich leicht ersetzen, so daß sich
jedes beliebige Übersetzungsverhältnis realisieren Iget.
Selbstverstlndlloh lassen slen die konstruktiven Einzelheiten
gegenüber denjenigen des vorangehend beschriebenen und In den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispiels
Im walten umfang variieren, ohne daß dadurch dar Schutz·
bereich der Erfindung verlassen wird. So kann balsplel·- {
weise die Anordnung dar aus den Vaterteil U und dam
Mutterteil 10 bestehenden Kupplung umgekehrt werden. -
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Claims (6)
1. Rollvorhang
mit einer um ihre Achse drehbaren horizontalen Rolle
(2) zur Halterung des Vorhangs,
mit einem Vorhang (4), dessen oberer Rand an der
Rolle (2) verankert und dessen unterer Rand frei ist,
mit elastischen Mitteln (7), die die Rolle (2) in die Position vorspannen, in der der Vorhang (4) aufgewickelt
ist,
sowie mit einer Fliehkraftbremse (14) zur Verlangsamung
der Drehbewegung der Rolle (2) beim Aufwickeln des Vorhangs (4),
dadrrch gekennzeichnet,
das die Fliehkraftbremse (14) von einer festen Haltekonstruktion
(13) auSerhalb der Rolle (2) getragen ist, und daß der Rotor (16) der Bremse mit der Rolle (2)
über ein Übersetzungsgetriebe (22, 23) und eine Freilaufkupplung
112) zur Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Rotor (16) aer Bremse (14) und der Rolle (2) beim
Absenken des Vorhangs verbunden ist, wobei diese Freilaufkupplung (12) und das Übersetzungsgetriebe (22, 23) ebenfalls
von der genannten festen Haltekonstruktion (13) auSerhalb der Rolle getragen sind.
2. Rollvorhang nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daO
die Fliehkraftbremse einstellbar ist.
3. Rollvorhang nach Anpruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe von einem Zahnraderpaar und die
Freilaufkupplung von einem Räderpaar mit zusammenwirkenden stirnseitlgen Verzahnungen gebildet ist, die durch elastische
Mittel (27) miteinander im Eingriff gehalten sind.
4. Rollvorhang nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftkupplung eine zur Verbindung mit der Rolle
(2) des Vorhangs dienenende Ausgangswelle (11) mit nicht
kreisförmigem Querschnitt aufweist, die in einer mit
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- 2
korrespondierenden Querschnitt versehenen Ausdehnung eines AbschluBelenents (9) nontiert ist, das an einem Ende der
Rolle (2) des Vorhangs vorgesehen ist.
5. Rollvorhang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle des Rollvorhangs nit einen ihr beiden Enden in einen Lager gelagert 1st, das eine feste Halte-S
konstruktion (13) aufweist,
daB die Fliehkraftärense des Rollvorhangs innerhalb
des festen Tragkonstruktion des Lagers und sonit außerhalb der Rolle selbst angeordnet ist,
und daß das Übersetzungsgetriebe (22, 23), Ober das der Rotor (16) der Fliehkraftbremse nit der Rolle (2) des
Rollvorhangs verbunden ist, sowie die in diese Verbindung eingefügte Freilaufkupplung (12), nittels derer die Kraftübertragung
zwischen den Rotor (16) der Fliehkraftbrense (14) und der Rolle (2) bein Absenken des Vorhangs auftrennbar
ist, ebenfalls von der festen Haltekonstruktion (13) außerhalb der Rolle getragen sind.
6. Rollvorhang nach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager an beliebige Rollentypen anpaßbar i*t.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802558U DE8802558U1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Rollvorhang mit außerhalb der Rolle angeordneter Fliehkraftbremse sowie stirnseitiges Lager, das die Fliehkraftbremse enthält |
AU14759/88A AU581827B1 (en) | 1988-02-26 | 1988-04-19 | Roller blind with a centrifugal-mass brake located outside the roller and an end support containing the brake |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802558U DE8802558U1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Rollvorhang mit außerhalb der Rolle angeordneter Fliehkraftbremse sowie stirnseitiges Lager, das die Fliehkraftbremse enthält |
EP88830073A EP0330804A1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Rollvorhang mit einer Bremsvorrichtung mit zentrifugal wirkenden Massen ausserhalb der Trommel angeordnet, und ein mit dieser Bremsvorrichtung ausgestattetes Lager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8802558U1 true DE8802558U1 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=25952742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8802558U Expired DE8802558U1 (de) | 1988-02-26 | 1988-02-26 | Rollvorhang mit außerhalb der Rolle angeordneter Fliehkraftbremse sowie stirnseitiges Lager, das die Fliehkraftbremse enthält |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8802558U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015100879B4 (de) * | 2014-01-24 | 2018-04-26 | Macauto Industrial Co., Ltd. | Rollsteuerungsvorrichtung für einen Fahrzeugrollo |
-
1988
- 1988-02-26 DE DE8802558U patent/DE8802558U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015100879B4 (de) * | 2014-01-24 | 2018-04-26 | Macauto Industrial Co., Ltd. | Rollsteuerungsvorrichtung für einen Fahrzeugrollo |
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