DE8802530U1

DE8802530U1 - Entwässerungsrinne mit lösbar befestigter Abdeckung

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Publication number: DE8802530U1
Application number: DE8802530U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1988-02-26
Filing date: 1988-02-26
Publication date: 1988-04-07

Description

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Patentanwälte Dr. Loesenbeck ,-.

Dipl.-lng. Strac;^ Dlpl.-lng. Loesenböck

JöllenbeokerStr. 184,4800 Bielefeld

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Rita Broermann, Siemansstraße 1, 4783 Anröchte Entwässerungsrinne mit lösbar befestigter Abdeckung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Entwässerungsrinne mit einem einen Boden und zwei parallellaufende Seitenwände aufweisenden Rinrtenkörper aus Polyesterbeton und einer am Rinnenkörper festgelegten, sich auf Auflageflächen der Seitenwände abstützenden, am Rinnenkörper lösbar festgelegten Abdeckung.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwässerungsrinne der genannten Art so zu gestalten, daß die Demontierbarkeit der Abdeckung und der Arretierungsriegel zum Reinigen der Rinne und auch die Festlegung der Abdeckung am Rinnenkörper in einfacher Weise vorgenommen werden können.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß in jeder Seitenwand des Rinnenkörpers ein Formteil aus Kunststoff eingebettet ist» das eine zur Rinne geöffnete, mit einer von der Auflagefläche ausgehenden ebenfalls zur Rinne geöffneten Einführungsnut versehene Aufnahmekammer für einen Querriegel aufweist, die Aufnahmekammern beider Seitenwände einander fluchtend gegenüberliegen und der mit seinen in die beiden Aufnahmekammern eingreifende Querriegel eine Breite aufweist, die größer ist als die Breite der Einführungsnut und eine Bauhöhe besitzt,

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die kleiner 1st als die Breite der Einführungsnut, und daß der Querriegel mit einer Gewindebohrung fUr eine Befestigungsschraube ausgerüstet ist, die sich mit ihrem Schaft durch eine Bohrung der Abdeckung erstreckt und mit ihrem Kopf an der Abdeckung abstützt.

Der Querriegel kann in hochkanter Lage mit seinen beiden Enden durch die Einführungsnuten der Aufnahmekammern in die Aufnahmekammern eingebracht und dann im Bereich der Aufnahmekammern um 90° geschwenkt werden. Nach dem Aufsetzen der Abdeckung, die aus einem Rost oder aus einem Rahmen und einem Rost bestehen kann, wird die mit ihrem Schaft durch eine Bohrung der Abdeckung geführte Befestigungsschraube mit ihrem Gewindeende in die Gewindebohrung des Querriegels eingeschraubt, bis dieser sich an den oberen, horizontal verlaufenden Wandungen der Aufnahmekammer anlegt.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind an der Unterseite der Abdeckung Nocken vorgesehen, die in die Einführungsnuten eingreifen, so daß die Abdeckung gegen ein Verschieben gegenüber dem Rinnenkörper in ihrer Längsrichtung arretiert ist.

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung vorteilhafter, beispielsweiser Ausführungsformen .

Es zeigen:

Fig. 1 eine mit einer Abdeckung versehene Entwässerungsrinne im Vertikalschnitt,
Flg. 2 in einer geschnittenen Teilansicht der Entwässerungsrinne eine

konstruktive Anwandlung zu der Ausführung nach der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Teilansicht einer Seitenwand des Rinnenkörpers mit eingesetztem die Aufnahmekammer für den Querriegel bildenden Kunststofformtei1 und

Fig. 5 das Kunststofformteil in perspektivischer Darstellung.

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Die Eiitwasserungsrinne 1 weist einen Rinnenkörper auf, der aus einem Boden 2 und den Seitenwä'nden 3 besteht. Diese Seltenwände sind mit einem oberen, gestuften Rand 4 ausgerüstet, der Auflageflächen 5 für eine Abdeckung bildet, die in dem Ausführungsbeispiel als Rost 6 ausgeführt ist.

Der Rinnenkörper kann auch mit einem nicht gestuften Rand ausgebildet sein.

In jeder Seitenwand ist ein Kunststofformteil 7 eingebettet, das eine Aufnahmekammer 8 für einen Querriegel 9 bildet. In diese Aufnahmekammer 8 mündet eine Einführungsnut 10 ein, die von der Auflagefläche 5 ausgeht und ebenso wie die Aufnahmekammer 8 zur Innenseite der Rinne geöffnet ist.

Das Kunststofformteil 7 ist mit einer Verankerungsrippe 11 ausgestattet, die von der Außenwand der Aufnahmekammer und von einem Teil der Außenwand der Einführungsnut 10 nach außen sich erstreckt, in Polyesterbeton der Seitenwände eingebettet wird und die Lage des Kunststof formteil s fixiert.

Aus der Fig. 3 ergibt sich, daß die Breite b1 des Querriegels 9 grötfer ist als die Breite b der Einführungsnut 10 und daß die Bauhöhe h des Querriegels 9 kleiner ist als die Breite der Einführungsnut 10, so daß der Querriegel in einer Hochkantlage durch die Einführungsnut 10 in die Aufnahmekammer 8 eingebracht und dort um 90° geschwenkt werden kann, so daß in seine Gewindebohrung 12 das Gewindeende 13 einer Befestigungsschraube 14 eingeschraubt werden kann, die mit ihrem Schaft durch eine Bohrung der Abdeckung 6 gesteckt wird und sich mit ihrem Kopf 15 an einer Fläche der Abdeckung oder an einer Zwischenscheibe 16 abstützt.

Auch die Demontage der Abdeckung zur Reinigung der Rinne kann in einfacher Weise durch Lösen der Befestigungsschraube 14 und durch eine Herausnahme des Querriegels 9 vorgenommen werden.

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Das Formteil 7 weist einen Boden 17 auf, der den Bodsn der Einführungsnut 10 und den der Aufnahffiekammer 8 bildet, Dieser Boden 17 kann, wie in der Fig. 1 dargestellt, vollständig innerhalb der Seitenwand 3 liegen. Es ist aber auch möglich, den Boden entsprechend der Fig. 2 anzuordnen, so daß die Außenfläche des Bodens 17 mit der Außenfläche der Seitenwand 3 fluchtet.

Dei Boden 17 des Formteils kann mit perforierten oder mit in der Materialdicke geschwächten Linien versehen sein, so daß der Boden in diesem Bereich in einfacher Weise mit einem vom Innenraum des Rinnenkörpers nach außen geführten Anker durchstoßen werden kann, mit dem der Rinnenkörper in einer dem Rinnenkörper zugeordneten Betonschicht verankert wird.

Zur Erzielung einer Arretierung des Rostes 6 gegenüber einem Verschieben in Längsrichtung der Rinne 1 wird der Rost 6 an seiner Unterseite mit Nocken 18 ausgerüstet, die in die Einführungsnut 10 eingreifen und eine Breite aufweisen, die der lichten Breite der Einführungsnut 10 entspricht.

Claims

&igr;» ·· Il Il Anröchter Rinne - 5 - Schutzansprüche

1. Entwässerungsrinne mit einem einen Boden und zwei parallellaufende Seitenwände aufweisenden Rinnenkörper aus Polyesterbeton und einer am Rinnenkörper festgelegten, sich auf Auflageflächen der Seitenwände abstützenden, am Rinnenkörper lösbar festgelegten Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Seitenwand (3) ein Formteil (7) aus Kunststoff eingebettet ist, daß eine zur Rinne geöffnete, mit einer von der Auflagefläche ausgehenden ebenfalls zur Rinne geöffneten Einführungsnut (10) versehene Aufnahmekammer (8) für eim;n Querriegel (9) aufweist, die Aufnahmekammern (8) beider Seitenwänue (3) einander fluchtend gegenüberliegen und der mit seinen Enden in die beiden Au.nahmekammern (8) eingreifende Querriegel (9) eine Breite aufweist, die größer ist als die Breite der Einführungsnut (10) und eine Bauhöhe besitzt, die kleiner ist als die Breite der Einführungsnut (10),und daß der Querriegel mit einer Gewindebohrung (12) für eine Befestigungsschraube (14) ausgerüstet ist, die sich mit ihrem Schaft durch eine Bohrung der Abdeckung erstreckt und mit ihrem Kopf (15) an der Abdeckung abstützt.

2. Entwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekernzeichnet, daß jedes Kunststofformteil (7) einen Nut- und einen Kammerboden aufweist, die in einer Ebene liegen.

3. Entwässerungsrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Bodens (17) des Formteils (7) mit der Außenfläche der Seitenwand (3) fluchtet.

4. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststofformteil (7) mindestens eine Verankerungs-

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Anröchter Rinne - 6 -

rippe (11) aufweist, die außen an der Wandung der Aufnahmekammer angeordnet ist.

5. Entwässerungsrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsrippe (11) sich über die gesamte Kammerwandung und über einen Teil der Wandung der Einführungsnut (10) erstreckt.

6. Entwässerungsrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einführungsnuten (10) an der Unterseite der Abdeckung angeordnete Nocken (18) eingreifen.

7. Entwässerungsrinne nach Anspruch 2_S dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerboden (17) mit perforierten oder in der Materialdicke geschwächten Linien versehen ist.

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