DE8023303U1 - Plattenartiges element zur bildung von boeden in viehstaellen o.dgl. - Google Patents
Plattenartiges element zur bildung von boeden in viehstaellen o.dgl.Info
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. W. GOIiI-WITZBB · DEPL.-ING. P. W.
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POSTSCHECK LUDWIGSHAFBN 27Ββ2-β7β · DEUTSCHE BANK LANDAU 02 1540O (BLZ 5*8 700 93)
- 3 - 1. September 1980
Mr.
Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81
Plattenartiges Element zur Bildung von Böden in Viehställen
oder dergleichen
Die Neuerung betrifft ein längliches, plattenartiges, gegebenenfalls an den Längsrändern plattenbalkenartig verstärktes
Element aus Stahlbeton zur Bildung von Böden in Viehställen oder dergleichen, das mit Durchbrechungen als Kotdurchtrittsöffmangen
versehen ist, die einen sich zur Unterseite des Elementes hin erweiternden Querschnitt aufweisen.
In Ställen mit Flüssigmistbetrieb werden Güllekanäle und -keller mit Bauteilen abgedeckt, die als Liege-, Stand-
und Laufflächen dienen, gleichzeitig aber die Beseitigung von Kot und Harn der Tiere gewährleisten müssen. Neben plattenartigen
Elementen, die infolge ihres hohen Gewichtes nur für ver-
• * · ■
hältnismäßig kurze Spannweiten geeignet sind, kennt man auch
als Plattenbalken ausgebildete Elemente mit zwei schlanken, durch Querrippen verbundenen Längsrippen und dünner Platte,
die an den Längsrändern über die Längsrippen übersteht (DE-GM 79 19 717) .
Die Durchtrittsöffnungen dieser Elemente, die kreisrund, langlochartig oder in Form von Schlitzen ausgebildet
s~~.^ sein können, sind oft zur Unterseite der Elemente hin konisch
erweitert, um den Kot besser nach unten abfließen zu lassen. Der von den Tieren durchgetretene Kot muß dabei an der gesamten
Wand der Durchbrechungen entlanggleiten. Je nach Konsistenz des Kotes aufgrund unterschiedlicher Fütterung gleitet er aber
oftmals nicht von allein, sondern rutscht nur durch das Nachtreten neuen Kotes von oben her weiter nach unten, bis er an
der Plattenunterseite abreißt und in den Güllekanal fällt. Eine Selbstreinigung der Durchbrechungen, d.h. ein Durchrutschen
bzw. -fallen des Kotes durch die Durchbrechungen ohne Nachtreten ist nicht möglich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichem keit zu schaffen, um diesen Nachteil der bekannten Elemente zu
vermeiden, d.h. ein selbsttätiges Durchrutschen des Kotes durch die Durchbrechungen zu ermöglichen und so eine Selbstreinigung
der Durchbrechungen zu gewährleisten.
Nach der Neuerung wird diese Aufgabe bei einem Element der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Querschnitt
der Durchbrechungen unter Bildung mindestens eines Absatzes als Kotabrißkante erweitert ist.
Dieser Absatz ist zweckmäßigerweise - von der Oberseite des Elementes her gemessen - etwa in ein Viertel bis ein Drittel
der Dicke der Platte des Elementes angeordnet. Der Absatz kann auch nach Art einer Tropfnase hinterschnitten ausgebildet sein.
Es ist vorteilhaft, wenn die Wandungen der Durchbrechungen sich zusätzlich zu dem Absatz noch zur Unterseite des
Elementes hin konisch erweiternd ausgebildet sind.
Der Vorteil der Neuerung wird vor allem darin gesehen,
. daß in relativ geringer Entfernung von der Oberseite des Elemente
in den jeweiligen Durchbrechungen Kotabrißkanten ausgebildet sind Der Kot braucht somit nur mehr über eine verhältnismäßig geringe
Höhe an den Wänden der Durchbrechungen entlangzugleiten, was aufgrund seiner Konsistenz ohne weiteres möglich ist. Jedenfalls
wird das Verhältnis der Höhe, über die der Kot an den Wandungen der Durchbrechungen entlanggleiten muß, zum Querschnitt der
Durchbrechungen bedeutend günstiger, so daß die Durchbrechungen sich nicht mehr zusetzen und eine ausgezeichnete Selbstreinigung
der Stallboden gewährleistet ist.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
( ) zeigt
Fig. 1 eine teilweise schrägbildliche Darstellung eines Elements,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Element,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2 und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Querschnitt gemäß Fig. 3 in größerem Maßstab.
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Das in der Zeichnung dargestellte Element 1 besteht aus zwei Längsrippen 2 und zwei Querrippen 3, über die eine
Platte 4 gespannt ist. In Fig. 2 ist angedeutet, wie das Element 1 mit den Enden der Längsrippen 2 auf entsprechende Auflager
5 aufgelegt ist.
% Die Platte 4 ist mit Durchbrechungen 6 in Form von
|ΐ Langlöchern versehen, die in Längsrichtung hintereinander in
" s Reihen angeordnet sind. Ausnehmungen 61 in Form von in Längsrichtung
halbierten Langlöchern sind an den Rändern der Platte 4 vorgesehen, so daß beim Nebeneinanderlegen zweier Elemente
im Bereich der Fuge ebenfalls eine vollständige Lochreihe entsteht.
Die den Gegenstand der Neuerung bildende Ausgestaltung der Durchbrechungen 6 als Kotdurchtrittsoffnungen ist im einzelnen
in Fig. 4 dargestellt. Die Durchbrechungen weisen einen oberen Bereich 7 auf, dessen Querschnittsform und -größe im Hinblick
auf Trittsicherheit und Verletzungsgefahr der Tiere festgelegt wird. Für die Verwirklichung der Neuerung kann die Querschnittsform
der Durchbrechungen 6 auch von der dargestellten j; J Form des Langloches abweichen; es können auch kreisförmige,
■(:: ovale oder nach Art von Längs- oder Querschlitzen ausgebildete
Durchbrechungen vorgesehen sein.
Der obere Bereich 7 der Durchbrechungen erweitert sich
'■ dann unter Bildung eines Absatzes 8 zu einem unteren, im Querschnitt
größeren Bereich 9. Die Wandungen der Durchbrechungen 6,
und zwar sowohl die Wandung 10 im oberen Bereich 7, wie auch die Wandung 11 im unteren Bereich 9 sind sich zur Unterseite 12 des
Elementes hin konisch erweiternd ausgebildet. Die Höhe d- des
V oberen Bereiches 7 der Durchbrechungen 6 wird in Abhängigkeit
von Form und Größe des jeweiligen Querschnitts der Durchbrechunge
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gewählt. Im vorliegenden Fall, also bei einem plattenbalkenartigen
Element mit vergleichsweise dünner Platte, beträgt die Höhe d- des oberen Bereiches 7 etwa ein Viertel und die Höhe dp des
unteren Bereiches 9 etwa drei Viertel der Gesamtdicke d der Platte 4.
Durch diese Ausbildung der Durchbrechungen 6 wird erreicht, daß der auf die Oberfläche der Elemente 1 abgelegte
Kot, wenn er durch die Durchbrechungen 6 durchgetreten wird, einwandfrei nach unten abgeführt wird, da er nur die relativ
geringe Höhe d- des oberen Bereiches 7 der Durchbrechungen an
den Wandungen 10 dieses Bereichs gleitend zu überwinden hat, während er an der durch den Absatz 8 gebildeten Abrißkante abreißt
und durch den unteren, entsprechend weiteren Bereich 9 der Durchbrechungen 6 frei fällt.
Claims (4)
1. September 1980 Mr.
Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81
Plattenartiges Element zur Bildung von Böden in Viehställen
oder dergleichen
Schutzansprüche
1. Längliches, plattenartiges, gegebenenfalls an den Längsrändern plattenbalkenartig verstärktes Element aus Stahlbeton
zur Bildung von Böden in Viehställen oder dergleichen, das mit Durchbrechungen als Kotdurchtrittsöffnungen versehen
ist, die einen sich zur Unterseite des Elementes hin erweiternden Querschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
der Durchbrechungen (6) unter Bildung mindestens eines
Absatzes (8) als Kotabrißkante erweitert ist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (8) - von der Oberseite des Elementes (1) her
gemessen - etwa in ein Viertel bis ein Drittel der Dicke (d) der Platte (4) des Elementes (1) angeordnet ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (8) nach Art einer Tropfnase hinterschnitten
ausgebildet ist.
4. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (10, 11) der Durchbrechungen
(6) sich zur Unterseite (12) des Elementes (1) hin konisch erweiternd
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808023303 DE8023303U1 (de) | 1980-09-02 | 1980-09-02 | Plattenartiges element zur bildung von boeden in viehstaellen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808023303 DE8023303U1 (de) | 1980-09-02 | 1980-09-02 | Plattenartiges element zur bildung von boeden in viehstaellen o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8023303U1 true DE8023303U1 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=6718457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808023303 Expired DE8023303U1 (de) | 1980-09-02 | 1980-09-02 | Plattenartiges element zur bildung von boeden in viehstaellen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8023303U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9420508U1 (de) * | 1994-12-22 | 1995-02-16 | Fleuren, Thomas, 26169 Friesoythe | Stahlbetonbalken zur Bildung von Spaltenböden |
DE29511551U1 (de) * | 1995-07-18 | 1996-11-14 | Suding, Alfons, 49456 Bakum | Gitterrostelement |
-
1980
- 1980-09-02 DE DE19808023303 patent/DE8023303U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9420508U1 (de) * | 1994-12-22 | 1995-02-16 | Fleuren, Thomas, 26169 Friesoythe | Stahlbetonbalken zur Bildung von Spaltenböden |
DE29511551U1 (de) * | 1995-07-18 | 1996-11-14 | Suding, Alfons, 49456 Bakum | Gitterrostelement |
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