DE880203C - Heizungsanlage mit Erhitzung des Ruecklaufwassers durch Kesselabgase und Dampf - Google Patents

Heizungsanlage mit Erhitzung des Ruecklaufwassers durch Kesselabgase und Dampf

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Publication number
DE880203C
DE880203C DEK4575D DEK0004575D DE880203C DE 880203 C DE880203 C DE 880203C DE K4575 D DEK4575 D DE K4575D DE K0004575 D DEK0004575 D DE K0004575D DE 880203 C DE880203 C DE 880203C
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DE
Germany
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preheater
steam
water
boiler
heating system
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Expired
Application number
DEK4575D
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English (en)
Inventor
Jakob Dipl-Ing Dr-Ing Koch
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Kraftanlagen AG
Original Assignee
Kraftanlagen AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/04Hot-water central heating systems with the water under high pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Heizungsanlage mit Erhitzung des Rücklaufwassers durch Kesselabgase und Dampf Die Erfindung betrifft eine Heizungsanlage mit Dampfkessel, bei .der das Rücklaufwasser zunächst durch Abgase des Kessels und dann durch Dampf erhitzt wird. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufwasser der Heizungsanlage zusammen mit dem Speisewasser des Dampfkessels in einem gemeinsamen Strom durch .den Rauchgasvorwärmer und hierauf mindestens der für die Heizungsanlage bestimmte Teil des vorgewärmten Wassers in einen an den Dampfkessel angeschlossenen Vorwärmer, insbesondere Mischvorwärmer, geleitet wird. Wird die zum Kessel führende Speiseleitung von der Vorlaufleitung abgezweigt, so kann zwischen dem Vorwärmer und der Abzweigstelle der Kesselspeiseleitung eine Pumpe eingeschaltet sein, die das vorgewärmte- Wasser einerseits in den Kessel und andererseits in die Vorlaufleitung fördert.
  • Gegenüber den bekannten Anlagen ergibt sich dadurch der Vorteil, daß die in den Kesselabgasen enthaltene Wärme besser ausgenutzt wird, weil hei der Anlage nach der Erfindung eint viel größere Wassermenge durch den Vorwärmer strömt als bei den bekannten Anlagen. Bei der Vorwärmung des Kesselspeisewassers durch die Kesselabgase wird die Erhitzung des Speisewassers bis möglichst nahe an die Verdampfungstemperatur des Kessels angestrebt, Nach ist diese hohe Vorwärmung nicht notwendig, da das Heizungswasser in dem Vorwärmer durch Dampf aus der Kesselanlage auf Vorlauftemperatur gebracht wird. Infolgedessen. sind bei der Heizungsanlage nach der Erfindung die Austrittstemperatur des Heizungswassers aus dem Vorwärmer niedriger und das Temperaturgefälle zwischen den Rauchgasen und dem Wasser entsprechend größer.
  • Da das. Heizungswasser durch die Kesselabgase vorgewärmt wind, braucht zur Erzielung der gewünschten Vorlauftemperatur nur wenig Wärme durch Kesseldampf zugeführt zu werden. Der dampfbeheizte Vorwärmer und die Kesselanlage können daher kleiner bemessen werden als viele der bekannten Anlagen. Da erfindungsgemäß die Rauchgase zur Vorwärmung nicht nur des Heizungswassers, sondern gleichzeitig auch des Speisewassers ausgenutzt werden, gelangt dieses mit verhältnismäßig hoher Temperatur in den Kessel.
  • Zweckmäßigerweise wird das Speisewasser für die Kesselanlage aus der Vorlaufleitung hinter dem dampfbeheizten Vorwärmer entnommen. Bei dieser Ausführungsform kann die Umwälzpumpe der Heizungsanlage dazu verwendet werden, das Speisewasser in ;den Kessel zu drücken, so daß eine besondere Speisepumpe erspart werden kann.
  • In vielen Fällen wird die Umwälzpumpe durch eine Gegendruckmaschine, die mit -Kesseldampf gespeist wird, angetrieben. In diesem Fall ist es vorteilhaft,- den Abdampf der Gegendruckmaschine einem Vorwärmer zuzuführen, .der vor dem Rauchgasvorwärmer in dieRücklaufleitung derHei,zungsanlage einsgeschaltet ist.
  • Dieser Vorwärmer liegt im tiefsten Temperatur= Bereich des Heizungswassers. Es ergibt sich daher das größtmögliche Druckgefälle für die Gegendruckmaschine.
  • Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Vom Kessel i gelangt der Dampf zur Frischdampfleitung 2 und von,dieser zum Mischvorwärmer 3 sowie über das ,Regelventil q zur Antriebturbine 5, die die Umwälzpumpe 6 antreibt und ihren Abdampf durch Leitung 7 an den Vorwärmer 8 abgibt. Der Wasserkreislauf geht von den Verbrauchern 9 ,durch die Rücklaufleitung io über den Vorwärmer 8 durch den Rauchgasvorwärmer i i, der auch je nach den herrschenden Druck-- und Temperaturverhältnissen dem Dampfvorwärmer 8 im Sinn der Rücklaufströmung vorgeschaltet sein kann, und dann. zur Verteilungseinrichtung i2 innerhalb des Mischvorwärmers 3. Das dort erhitzte Wasser gelangt über die Pumpe 6 in die Vorlaufleitung 13, aus der über Leitung 1q. auch der Kessel i sein Wasser erhält. Parallel zu der von der Turbine 5 getriebenen Pumpe 6 -ist eine Pumpe 15 angeordnet, die durch einen Elektromotor 16 angetrieben wird. Die Leitungen sind mit Ventilen zur Abschaltung der einzelnen Pumpen versehen. Das im Vorwärmer 8 anfallende Kondensat wird über eine Konden"satpumpe 17, die auch mittelbar oder unmittelbar von der Dampfturbine 5 angetrieben sein kann, der Rücklaufleitung io hinter dem Vorwärmer 8 zugeführt, wodurch der Mengenkreislauf in der Anlage geschlossen ist, solange nicht an irgendeiner Stelle eine Entnahme stattfindet.
  • Der in der Rücklaufleitung io angeordnete Thermostat r8 steuert das Ventil q. in der Dampfzufuhrleitung, indem er es bei fallender Temperatur öffnet, bei steigender drosselt. Der Fliehkraftregler i9 wirkt als Grenzbereichregler, der das Durchgehen der Turbine verhindert. Hat das Ventil q: voll geöffnet und geht dennoch vom Thermostaten 18 ein weiterer Impuls auf Erhöhung der Umwälzwassermenge aus, z. B. bei weiter fallender Temperatur des Rücklaufwassers, so wird durch einen nicht gezeichneten Regler oder Schalter der Motor 16 mit der an ihn angeschlossenen Pumpe 15 eingeschaltet, so @daß diese nunmehr -,die Spitzenleistungen übernimmt. Entsprechend können auch weitere Ersatzpumpen hinzugeschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizungsanlage mit Dampfkessel, bei der das Rücklaufwasser zuerst durch Abgase des Kessels und dann durch Dampf erhitzt wird, .dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufwasser der Heizungsanlage zusammen mit dem Speisewasser des Dampfkessels in einem gemeinsamen Strom durch -den Rauchgasvorwärmer und, hierauf mindestens der für die Heizungsanlage bestimmte Teil des vorgewärmten, Wassers in einen an -den Dampfkessel angeschlossenenVorwärmer, insbesondere Mischvorwärmer, geleitet wird.
  2. 2. Heizungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte im Rauchgasvorwärmer erhitzte Wasser in den Mischvorwärmer geleitet und der Dampfkessel an die Vorlaufleitung angeschlossen ist.
  3. 3. Heizungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anschlußstelle der Kesselspeiseleitung (1q.) an die Vorlaufleitung .(i3) und den Vorwärmer (3) eine Pumpe (6) eingeschaltet ist, die das im Vorwärmer (3) erhitzte Wasser einerseits in die Vorlaufleitung (i3) und andererseits in den Dampfkessel (i) fördert. q.. Heizungsanlage nach Anspruch 3, bei der das Heizungswasser durch den Abdampf einer die Umwälzpumpe antreibenden Gegendruckmaschine vorgewärmt wird, dadurch gekennzeichnet, @daß der an die Gegendruckmaschine (5) angeschlossene Vorwärmer (8) vor dem Rauchgasvorwärmer (ii) in die Rücklaufleitun.g (io) eingeschaltet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 15 io6, 309 972, 325q.22.
DEK4575D 1932-03-10 1932-03-10 Heizungsanlage mit Erhitzung des Ruecklaufwassers durch Kesselabgase und Dampf Expired DE880203C (de)

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DE880203C true DE880203C (de) 1953-06-18

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE15106C (de) * E. CAPITAINE in Berlin W., Mittelstr. 2 Centraiwasserheizung
DE309972C (de) *
DE325422C (de) * 1918-12-20 1920-09-11 Albert Gerteis Pumpenwarmwasserheizung mit Erwaermung des Wassers durch Abdampf und Abgase

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE15106C (de) * E. CAPITAINE in Berlin W., Mittelstr. 2 Centraiwasserheizung
DE309972C (de) *
DE325422C (de) * 1918-12-20 1920-09-11 Albert Gerteis Pumpenwarmwasserheizung mit Erwaermung des Wassers durch Abdampf und Abgase

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