DE309972C - - Google Patents

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DE309972C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/02Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 309972'-KLASSE 36 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1916 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampfkessel für Kraftbetrieb, der auch Wasser für eine Heißwasserheizanlage liefert.
Von den bereits bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß sowohl das Wasser, welches zur Erzeugung des für den Kraftbetrieb dienenden Dampfes bestimmt ist, wie das zu Heizzwecken aus dem Kessel entnommene Heißwasser durch eine gemeinsame Pumpe dauernd in Umlauf erhalten wird, wobei das zu Heizzwecken benutzte Wasser, bevor es dem Dampfkessel wieder zugeführt wird, einen Rauchgasvorwärmer durchläuft, um dort einen Teil der abgegebenen Wärme wieder zu empfangen.
Um den Umlauf des Wassers im Dampfkessel und in der Heizanlage zu erreichen, ist im Wasserraum des Kessels eine drehbare
so Scheidewand angeordnet, die für den Fall, daß die Heizanlage außer Betrieb gesetzt wird, wagerecht eingestellt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Wasserrohrkessel veranschaulicht.
Im Ausführungsbeispiel bedeutet α einen Dampfkessel, von dessen Dampfdom b eine für die Dampfentnahme bestimmte Leitung c abzweigt. Das in dem Dampfkessel befindliche Wasser wird in an sich bekannter Weise durch eine Zulaufkammer d den Heizröhren e des Unterkessels zugeleitet, um durch eine Steigkammer / wieder in den Oberkessel einzutreten.
Der Erfindung gemäß ist nun auf der einen Seite des Kessels der Vorlauf g der Heißwasserheizanlage abgezweigt, welcher zu Heizkörpern h beliebiger Art führt. Von dort wird das Wasser durch eine Pumpe i zunächst dem Vorwärmer k und alsdann durch einen Rücklauf g1 dem Dampfkessel auf der 4o _ dem Vorlauf g entgegengesetzten Seite wieder zugeführt.
Im Innern des Kessels, ist eine Scheidewand I, welche um eine Achse m drehbar ist, vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Während der für die Kraftmaschinen bestimmte Dampf den Kessel durch die Leitung c verläßt, wird gleichzeitig mit dem unter Dampfspannung stehenden Wasser von hoher Temperatur die Heizanlage betrieben, welche bei dem beträchtlichen Wärmegefälle stark erhitzt wird. Nach Durchlaufen der Heizkörper wird das Heizwasser, welchem in einem Rauchgasvorwärmer k ein Teil der verloren gegangenen Wärme wieder zugeführt worden ist, durch die in die Leitung g eingeschaltete Umlaufpumpe i dem Kessel derart wieder zugeführt, daß das abgekühlte Wasser nicht unmittelbar in die Heizwasserleitung gelangen kann, sondern mit dem Kesselwasser vermischt zunächst die von den Feuergasen erhitzten Wasserrohre durchfließen muß, in denen es wieder auf die volle, dem Kessel entsprechende Temperatur gebracht wird. Auf

Claims (3)

diese Weise wird durch die Pumpe i nicht allein eine Zirkulation des Wassers in der ,Heizanlage, sondern auch ein beschleunigter Umlauf des Kesselwassers, welches für die A^erdampfung bestimmt ist, erreicht und auf diese Art eine \'Terbesserung der Kesseiwirkung und eine Verkürzung der Anheizzeit erzielt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht ίο darin, daß bei Vereinigung des für Kraitbetrieb bestimmten Dampfkessels mit der Heißwasserheizanlage durch Einschaltung des Rauchvorwärmers in die Heißwasserleitung eine günstige Wechselwirkung zwischen der auszunutzenden Abwärme und der Rostfeuerung erreicht wird, indem bei starker Dampferzeugung für die Kraftanlage, also beim Entstehen großer Abgasmengen die Wärme der Abgase selbsttätig für die gleichzeitig betriebene Heiz- oder Trockenanlage ausgenutzt wird, während umgekehrt bei geringer Dampferzeugung" und starkem Bedarf an Heißwasser die großen sonst für die Dampferzeugung zur Verfügung stehenden Rostflächen für den Betrieb der Heizungsanlage frei sind. Es ist noch hervorzuheben, daß die Erfindung sowohl die gleichzeitige Entnahme von Dampf für die Kraftmaschinen und von Heißwasser gestattet als auch erlaubt, einerseits die Heißwasserheizanlage, andererseits den Kraftmaschinenbetrieb für sich in Tätigkeit zu setzen. Im letzteren Falle ist nach ■ Absperrung der Heizanlage die Scheide-. 35 wand / horizontal einzustellen, wonach die Wirkungsweise des Dampfkessels sich in keiner Weise von den gebräuchlichen Dampferzeugungsanlagen unterscheidet. Die Anwendung der Erfindung kann nicht nur, wie in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, an einem Wasserrohrkessel, sondern auch an einem Flammrohrkessel erfolgen, da hier wie dort durch die Zn- und Ableitung ties HeizAvassers an entgegengesetzter Seite und die Pumpe der vorteilhafte Umlauf des Heizmittels bewirkt werden kann. Auch dje Anwendung der drehbaren Scheidewand I ist für das Wesen der Erfindung nicht in allen Fällen notwendig, da es sehr wohl denkbar ist, den Rücklauf so anzuordnen, daß auch ohne die Scheidewand / ein Kreislauf des Kesselwassers erzielt wird. Dies ist besonders der Fall, wenn es sich um die Anwendung der Erfindung bei Flammrohrkesseln handelt. P λ ient-Anspeüche:
1. Kessel zur Erzeugung von Dampf für . Kraftbetrieb und von Heißwasser für eine Hcißwasserhcizanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlauf und der Rücklauf der Heizleitung an entgegengesetzten Seiten des Kessels in denselben einmünden und daß eine in die Heizleitung eingeschaltete Pumpe (i) den gesamten Kesselinhalt dauernd in Bewegung versetzt.
2. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Wasserraum des Kessels (a) zwischen den Einmündungen des A'orlaufs und Rücklaufs eine drehbare Scheidewand (I) angeordnet ist, welche die unmittelbare Wasserströmung vom Rücklauf nach dem Vorlauf hindert und das von der Pumpe bewegte Wasser an die Heizflächen des Kessels heranführt.
3. Kessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rüclo lauf der Heißwasserheizanlage ein Rauchgasvorwärmer (k) eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880203C (de) * 1932-03-10 1953-06-18 Kraftanlagen Ag Heizungsanlage mit Erhitzung des Ruecklaufwassers durch Kesselabgase und Dampf
DE895644C (de) * 1938-09-25 1953-11-26 Krantz H Fa Heisswasser-Pumpenheizung
DE1454501B1 (de) * 1964-07-10 1970-04-30 Fasel Geb Standard Kessel Ges Heißwasser-Pumpensammelheizungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE895644C (de) * 1938-09-25 1953-11-26 Krantz H Fa Heisswasser-Pumpenheizung
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