DE8801184U1 - Seil - Google Patents

Seil

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DE8801184U1
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rope
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ropes
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FRIEDRICH ROSENBERGER OHG 8671 LICHTENBERG DE
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FRIEDRICH ROSENBERGER OHG 8671 LICHTENBERG DE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/14Ropes or cables with incorporated auxiliary elements, e.g. for marking, extending throughout the length of the rope or cable
    • D07B1/148Ropes or cables with incorporated auxiliary elements, e.g. for marking, extending throughout the length of the rope or cable comprising marks or luminous elements

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

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Beschreibung
Sei I
Die Erfindung bezieht sich auf ein Seil, bestehend aus mehreren geflochtenen oder gedrehten textlien Litzen bzw. Fäden, die gegebenenfalls einen Seilkern ummanteln. Solche Seile, die auch Leinen, Flechtleinen und dergleichen genannt werden, sind bekannt und im Handel erhältlich. Sie werden beispielsweise für die Ausrüstung von Segelbooten oder als Sicherheitsseile, Rettungsleinen und als Kletterseile oder dergleichen eingesetzt.
Für derartige Seile und Leinen besteht unter dem Sicherheitsaspekt das Bedürfnis, sie auch bei Dunkelheit kontrollieren und sichtbar machen zu können.
Aus dem DE-GM 18 06 945 ist es für Abschleppseile bekannt, mit Leuchtstoff beschichtete Garne einzuflechten. Leuchtstoffe sind phosphorisierende Materialien, die einer vorherigen Aufladung mit ultravioletter oder kurzwelligerer Strahlung bedürfen. Dies ist in vielen Fällen jedoch nicht möc,Lich, da beispielsweise Sicherheitsseile der Feuerwehr bis zum Einsatz in Kisten verwahrt werden. Die Lichtstärke ist außerdem für den angestrebten Zweck zu gering. Bereits in einem Abstand von 3 bis 4 Meter ist das Seil nicht mehr zu erkennen. Das vorbekannte Seil hat in der Praxis daher auch keine Anwendung gefunden.
Au3 der US-PS 1,822,098 ist »in Seil bekannt,bei dem eine bei Tageslicht weitgehend unsichtbare Markierung geschaffen werden soll, die erst unter Bestrahlung ffii t einer intensiven UV-Lichtquelle aufleuchtet. Für den angestrebten Sicherheitszweck und vor allem bei Nacht ist dieses Seil nicht einsetzbar.
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■ · < &igr; 11 i-t &igr; < &igr; » tt n
Mit der Erfindung wird die Aufgäbe gestellt/ die Geb^itschssicherheit und den Wefii der in Rede stehenden Seile zu steigern und die Erkennbarkeit der Seile in der Dunkelheit eritsdheidend zu vefblissöfri.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst/ daß das Seil mindestens einen eingearbeiteten Strang aus
retroreflektierendem Material aufweist* S
Rstrcrsftsktierende Materialien reflektieren auftreffendes |
Licht eng gebündelt zur anleuchtenden Lichtquelle zurück* |
Ein Beobachter/ dessen Sehachse in etwa mit der Licht- und 1
Reflexionsachse zusammenfällt, sieht damit das §
erfindungsgemäße Seil in der Dunkelheit silberweiß hell |
aufleuchten* Durch die enge Bündelung genügt bereits das |
relativ schwache Licht einer Taschenlampe, Um das Seil |
selbst auf mehrere Meter Entfernung deutlich erkennen zu f
können. Bei Tag hingegen sehen die erf i ndungsgemäßevi Seile |.
wie normale Seile aus. (
Die erfindungsgemäßen Seile und Leinen lassen sich mit |
besonderem Vorteil auf Schiffen, irisbesondere Segelbooten, |
einsetzen. Der Schiffer kann vom Cockpit aus mit einer f
Taschenlampe im Rundschwenk auf die Entfernung alle Seile } auf ihre Lage und Spannung kontrollieren, was besonders bei schwerem Wetter wichtig ist. Weiter wird auch ein mit
derartigen Seilen ausgerüstetes Schiff für andere sichtbar, *
wenn beispielsweise nachts ein anderes Boot im |
unbeleuchteten Hafen einen Liegeplatz sucht oder ein Boot ';
rait Kävaric treibt. :. Insgesamt wird damit die aktive und passive Sicherheit wesentlich erhöht.
Weitere Vorteile ergeben sich für die Einsatzzwecke von Feuerwehr, THW und anderen Hilfsorganisationen sowie von Bergsteigern. Hierdurch kann der Seilverlauf beim Bergen Verletzter überwacht werden, die Spannung von Abspann- und
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Sicherungsseileri kontroLLiert und das Auffinden sowie die Übergabe vöfl Zug"* und SßhLeppseilen vereinfacht werden« Auch ein AbschLeppseiL zwischen zwei Fahrzeugen wird für den Querverkehr im Schei riwerf gf L &igr; cht silberweiß und köRtrastreich sichtbar.
Für das retrorefLektierende MateriaL eignen sich verschiedene Werkstoffe, wobei auch der Grad der Retroreflexion im VerhäLtnis zum AnteiL an diffuser und spiegelnder Reflexion variiert werden kann. Für die eingangs genannten Zwecke ist ein besonders hoher Retroreflexiortsgräd bei geringen diffusen und Spiegelnden Ref Lexionsant ei Len günstig, der die SeHe besonders he L L äufLeuchten Läßt* Die Abweichung zwischen der Licht- Und der Sehachse (BeobachtungswinkeL) soLLte hierbei gering seiri, da sonst die RefLexion durch die enge BündeLung des RückstrahLs nicht mehr wahrgenommen werden kann.
Im Rahmen von AusführungsbeispieLen ist vorgesehen, daß der retrorefLektierende Strang aus einem textiLert Grundkörper besteht, dessen OberfLäche mit sehr kLeinen katadioptrischert, d.h. brechenden und spiegeLnden RefLexionskörperri beschichtet ist.
Die retrorefLektierenden Stränge Lassen sich in verschiedener Weise hersteLLen. So ist es beispielsweise möglich, den retrorefLektierenden Strang durch Verdrehen von mehreren mit Reflexionskörpern beschichteten FoLien- oder Gewebestreifen herzusteLlen* Es ist aber auch denkbar, den LichtrefLektierenden Strang aus einem textlien Faden zu bilden, dessen Mantelfläche die RefLexionskörper trägt.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt* Es zeigen:
&bull; 4 It 4« t. 4t If
4 4 · 4 4 I I 4 » 4
Crt,/ _. itllll 1*41·* 141«
& ·. Fig. <1): Eine Draufsicht auf ein geflochtenes Seil/ Fig. (-2) &iacgr; eine Draufsicht auf ein gedrehtes Seil/
Fig- (3)i eine Draufsicht au* einen
Iichtreflektierenden Strang
Fig* <4): einen Querschnitt durch einen als textlien Faden ausgebildeten IichtrefLektierenden Strang und
Fig. (5): eine schematisch Darstellung des RefLexstoffaufbaus.
im Beispiel der Fig. <1) ist ein Seil (1) dargestellt, das einen Seilkern (5) aufweist, um den zahlreiche Fäden (4) geflochten sind. Die Flechtung (2) bildet einen Mantel um den Seilkern (5). In diese Flechtung (2) ist ein retroreflektierender Strang (6) eingearbeitet.
'=* * Gemäß7 dem Ausführungsbeispiel der Fig. (3) wird zur Bildung des retroreflektierenden Stranges (6) ein Folien- oder Gewe.bestrei f en (7) verwendet, dessen Oberfläche mit Reflexionsk4rpern (8) beschichtet ist. Als Reflexionskörper (8) können beispielsweise feinste hinterspiegelte Glaskugeln verwendet werden, die auf der Oberfläche des Folien- oder Gewebestreifens (7) angeordnet sind. Ein solcher Folien- oder Gewebestreifen (7) wird alsdsnn um seine Längsachse verdreht, wodurch sich eine Art Garn (9) bildet. Es können auch mehrere solcher Folien- oder Gewebestreifen (7) gemeinsam verdreht und zum retroreflektierenden Strang (6) verarbeitet werden.
Mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. (4) wird zum Ausdruck gebracht, daß als retroreflektierender Strang (6) auch ein Faden (10) textiler Natur verwendet werden kann, der an seiner Mantelfläche mit den Reflexionskörpern (8)
&bull; · « * &iacgr;&ngr; « * it it ( » 4 · 4 t t t « · · ■
« · 1 · I · «^ ItK ti It
beschichtet ist*
Das Beispiel äer ,■ i g > <.<&iacgr;!) zeigt ein Seil (1)/ das durch Drehung der Litzen (4) gebildet wird.- Audh hier Läßt sich ein r*et roref lekti erender Strang (6) beim Drehen einarbeiten, wobei herstellungsbedingt die Lage des
I] retröref lekti erenden Stranges (6) im fertigen Seil (1) mehr &ogr;de* weniger willkürliche Steltungen einnimmt*
Es liegt auf der Hand, nicht nur einen retroref lekt1 &bgr;renden Strang (6), sondern zwei öder mehrere solcher Stränge (6> in das Seil (1) einzuarbeiten* Wesentlich ist, daß der retroreflektierende Strang an zahlreichen Stellen des Seilmäntels außenseitig zu liegen kommt und dadurch in der Lage ist, auftreffendes Licht, wie z.B. Taschenlampen- oder Scheinwerfer I ient, eng gebündelt zur Lichtquelle zurückzustrahLena
Fig. (5) zeigt in schematischer Darstellung die Einzelheiten des Ref lexstof f auf baus mit hi nteif spi egelten Glaskuge In.
Die GlaskugeLehen (11) liegen nach oben offen in einer Trägerschicht (13) eingebettet und sind im weiteren auch von einer Zwischenschicht (14) und einer als Reflektor
dienenden SpiegeLschicht (12) umgeben, die beide der
Kugelkontur nachgeformt sind. Jede Glaskugel (11) wirkt als '. bikonvexe Linse, die paralleles Licht in ihrem Brennpunkt
"i sammeLt. Für Licht aus verschiedenen Richtungen ergibt sich
bei der eingebetteten Glaskugel (11) eine etwa halbkugelförmige Brennpunktfläche. Die Spiegelschicht (12)
|i Liegt in dieser Brennpunktfläche und ist über die
'&zgr; lichtdurchlässige Zwischenschicht (14) entsprechend weit
von der Glaskugel (11) distanziert.
; Mit der Bezugsziffer (17) wird der Lichtfluß bezeichnet.
\ Wie Fig 5 verdeutlicht, wird der einfallende Lichtütrcm.
gebrochen, an der Spiegelschicht (12) reflektiert und f parallel zu sich selbst zur Lichtquelle zurückgelenkt.
Stückliste
(1) Seit
(2) FLechtung C3) Drehung
(4) Litze
(5) Seilkern
(6) Iichtreflektierender Strang
(7) Folien- oder Gewebestreifen
(8) Reflexionskörper (9' j Zw i r&eegr;
(10) Faden
(11) Glaskugel
(12) Spiegelschicht
(13) Trägerschicht
(14) Zwischenschicht
(15) Lichtfluß
&bull; #1 * &diams; &eeacgr; t « t · I *

Claims (5)

  1. Sehutzansprüche
    1> Seil, bestehend aus mehreren geflochtenen oder gedrehten textlien Fäden oder Litzen, die gegebenenfalls einen Seilkern ummanteln, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Seil (1) mindestens einen eingearbeiteten Strang (6) aus einem auftreffendes Licht ret roreflektierenden Material aufvei st.
  2. 2) SeiL nach Anspruch (1), dadurch
    gekennzei chnet,daßder retroreflektierende Strang (6) aus einem textlien Grundkörper (7) oder (10) besteht, dessen Oberfläche mit sehr kleinen katadioptrisehen Reflektionskörpern (8) besc.ii chtet ist.
  3. 3) Seil nach Anspruch (2), dadurch
    g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e &igr; c h &pgr; e t, daß die Reflektionskörper (8) als hinterspiegelte GIaskügelchen ausgebildet sind.
  4. 4) Seil nach Anspruch (2) oder (3), dadurch gekennzei chnet, daß der lichtreflektierende Strang (6) aus einem durch Verdrehen von mit Reflexionskörpern (8) beschichteten Folien- oder Gewebestreifen (7^ gebildeten Faden (9) besteht.
  5. 5) Seil nach Anspruch (2) oder (3), dadurch gekennzei chnet, daß der Lichtref I ?ktierende Strang (6) aus einem textlien Faden (10) besteht, dessen Mantelfläche die Reflexionskörper (8) trägt.
DE8801184U 1987-09-18 1988-02-02 Seil Expired DE8801184U1 (de)

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DE8712639 1987-09-18
DE8801184U DE8801184U1 (de) 1987-09-18 1988-02-02 Seil

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DE8801184U1 true DE8801184U1 (de) 1988-04-21

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DE8801184U Expired DE8801184U1 (de) 1987-09-18 1988-02-02 Seil

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DE (1) DE8801184U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10203763A1 (de) * 2002-01-25 2003-08-14 Kaessbohrer Gelaendefahrzeug Windeneinheit für ein Pistenfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10203763A1 (de) * 2002-01-25 2003-08-14 Kaessbohrer Gelaendefahrzeug Windeneinheit für ein Pistenfahrzeug

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