DE8801109U1 - Seillängengeber - Google Patents
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Description
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Oelsch„,K_ömmandltgesellschdft, Jahnstraße 66-72,.
D^ 1000 Berlin 47
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Die Neuerung betrifft einen Sei 1längdngeber, insbesondere
zur Messung der Ausfahrlänge von Teleskopausleger^ bei Kranen*
15
15
Es sind mobile auf Fahrzeugen angeordnete Krane (Autokrane) mit Teleskopauslegern bekannt. Die Last» die
von einem solchen Kran gehoben werden kann, hängt ab von der Langes auf weiche der Teleskopausleger ausgefahren
worden ist und von dem Neigungswinkel des Teleskopauslegers. Es ist daher erforderlich, die Länge des
Teleskopauslegers zu messen.
Der Teleskopausleger wird dabei üblicherweise hydraulisch
ausgefahren. Der Teleskopausleger trägt an seinem Ende eine Rolle, über welche ein Tragseil geführt ist. An
diesem Tragseil hängt der Kranhaken. Zur Messung der Länge des Teleskopauslegers ist es bekannt, an dem vorderen Ende
des Teieskopausiegers ein zweites Seil zu befestigen, das
nach Maßgabe der Länge des Teleskopauslegers von einer Seiltrommel abgewickelt wird, wenn der Teleskopausleger
ausgefahren wird. Die Länge dieses Seils wird gemessen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für solche und
ähnliche Anwendungen einen Seillängengeber zu schaffen.
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Insbesondere strebt die Neuerung an» einen solchen Seilwinkelgeber einfach und kompakt auszubilden*
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch
5
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(a) eine Seiltrommel, auf welche ein Seil aufwickelbar
ist,
(b) ein Potentiometer mit einer urerrbären Eifigängswelle
zur Erzeugung eines Seillängensignals und
(c) ein Untersetzungsgetriebe zwischen der Seiltrommel
und der Eingängswelle des Potentiometers.
Die Seiltrommel n'iacht für den vollen Hub z.B. eines
Teleskopauslegers eine Mehrzahl von Umdrehungen. Das körinen etwa 50 Umdrehungen sein. Als geber wird ein
Eingangpotentiometer benutzt. Durch das Untersetzungsgetriebe werden die mehreren Umdrehungen in eine
Drehbewegung umgesetzt, welche dem Stellbereich des Potentiometers entspricht.
Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteränsprüche.
25
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend unter
Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig.1 zeigt einen Schnitt durch einen Seillängengeber.
Fig»2 ist eine Ansicht des Seillängengebers von oben in
Fig.l gesehen.
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Fig.3 izK ein* Seitenansicht des Sei 1längehgebers von
Fig. 1.
Der Seillängengeber weist ein Gehäuse 10 auf. * .
Gehäuse 10 sitzt eine zentrale, mit dem Gehäuse 10 stillstehende Achse 12* Auf einem Mittelteil der Achse 12
ist eine Seiltrommel f4 mit einer Nabe 16 über Wälzlager 18,20 gelageft. Auf die Seiltrommel 14 kann ein Seil 22
aufgewickelt werden. Mit 24 ist eine hierfür übliche Zwangsführung bezeichnet die in einer Traverse 26 des
Gehäuses 10 geführt ist. Ein Anschlag 28 an der Seiltrommel 14 begrenzt die Bewegung der Zwangsführung 24
und verhindert das Abziehen des Seiles 22.
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Vor der in Fig,1 rechten Stirnfläche der Achse 12 sitzt
ein als Eingangpotentiometer ausgeführtes Potentiometer 30
mit einer Eingangswelle 32. Die Eingangswelle 32 ist über
ein Untersetzungsgetriebe, das generell mit 34 bezeichnet
ist, mit der Seiltrommel 14 gekoppelt.
20
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Auf der Achse 12 ist ein Federgehäuse 36 über Wälzlager 38,40 drehbar gelagert. In dem Federgehäuse 36 sitzt eine
Spiralfeder 42. Die Spiralfeder 42 ist zwischen dec
stillstehenden Achse 12 und dem Federgehäuse 36 25
eingespannt, d.h. das innere Ende der Spiralfeder 42 ist
an der Achse 12 und das äußere Ende der Spiralfeder 42 ist an dem Mantel des Federgehäuses 36 befestigt. Das
Federgehäuse 36 ist über einen ersten Teil 44 des Untersetzungsgetriebes 34 mit Untersetzung mit der Seil-
30
trommel 14 gekuppelt. Dieser erste Teil 44 des Untersetzungsgetriebes 34 ist ein Planetengetriebe mit
einem Zahnrad 46, das fast auf der stillstehenden Ac^e '."
sitzt, einem Hohlrad 48, das mit der Zahntrommel 14 verbunden ist, und zwei miteinander verbundenen Zahnrädern
50 und 52, die drehbar an dem Federgehäuse 36 gelagert
sind. lias Zahnrad 50 ist mit dem feststehenden Zahnrad 46
in Eingriff. Das Zahnrad 52 ist in Eingriff mit dem Hohlrad 48. Dieser erste Teil 44 des Untersetzungsgetriebes
bewirkt, daß sich bei fünf Umdrehungen der Seiltrommel 14 gegenüber der Achse 12 das Federgehäuse nur
eine Umdrehung gegenüber der Achse 12 ausführt. Es ist praktisch nicht möglich, eine Spiralfeder über 50
Drehungen zu spannen, welche die Seiltrommel 14 bei einem vollen Hub ausführt. Das ergäbe zu stark unterschiedliche
Rückstellmomente zwischen Anfangs- und Endbereich des Hubes. Deshalb wird die Spiralfeder 42 nur maximal mit
zehn Umdrehungen angezogen, und es wird zwischen der Seiltrommel 14 und dem Federgehäuse eine Untersetzung
vorgesehen. Die Spiralfeder 42 nimmt auch alles Spiel aus dem ersten Teil 44 des Untersetzungsgetriebes 34 heraus.
Ein zweiter Teil 54 des Untersetzungsgetriebes enthält zwei miteinander verbundene Zahnräder 56 und 58, die in
einem Lageransatz 60 des Federgehäuses 36 drehbar gelagert sind. Das Zahnrad 56 ist mit einem Zahnrad 62 in Eingriff,
das fest auf der Achse 12 sitzt. Das Zahnrad 58 ist mit einem Zahnrad 64 in Eingriff, das auf der Eingangswelle 32
sitzt. Das Zahnrad 64 ist mit der Eingangswelle 32 des Potentiometers 30 über eine Rutschkupplung 66 gekuppelt.
Die Zahnräder 56 und 58 bestehen aus jeweils zwei gegeneinander federnd verspannten gleichachsigen Hälften
z.B. 56A und 56B, so daß eine spielfreie übertragung der
Bewegung des Federgehäuses 36 auf die Eingangswelle 32 erfolgt. Die Rutschkupplung gestattet eine Einstellung der
NuIlstellung.
Statt der Spiralfeder könnten auch andere im aufwickelnden Sinne wirkende Rückstellmittel, beispielsweise ein
geeignet ausgelegter Elektromotor" vorgesehen sein.
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Das Federgehäuse 36 und die beiden Teile 44 und 54 des Untersetzungsgetriebes 34 sind in einem seilrollenfesten
Getriebegehäuse 68 angeordnet. Das zu dem ersten Teil 44 des Untersetzungsgetriebes 32 gehörige Hohlrad 48 sitzt in
diesem Getriebegehäuse 68.
In einer Ausnehmung 70 des Gehäuses 10 sitzt ein Neigungsgeber 72 mit einem ölgedämpften Pendel 74 unc
einem Winkelgeber 76. Der Seillängengeber kann daher nicht nur die von der Seiltrommel 14 abgezogene Seillänge und
damit die Länge erfassen, um welche ein Teleskoparm ausgefahren ist, sondern auch die Neigung des
Teleskoparmes, so daß damit alle für die Ermittlung der zulässigen Last erforderlichen Daten zur Verfugung stehen.
Das Seil 22 ist als elektrischer Signalleiter ausgebildet. Es leitet Signale zu einer seiltrommelfesten Klemmenleiste
78. Von dieser Klemmenleiste 78 können die Signale über Schleifringe und Schleifkontakte 80, die mit der Achse
12 verbunden sind, abgegriffen werden. Das kann beispielsweise für folgende Zwecke benutzt werden: Wenn
das Tragseil des Krans aus irgendeinem Grunde so weit eingezogen wird, daß sich der Kranhaken der am Ende des
Teleskopauslegers sitzenden Rolle nähert, dann muß als Sicherheitsmaßnahme durch den Kranhaken unmittelbar ein
dort angebrachter Endschalter betätigt werden, der oen Antrieb für die Seiltrommel des Tragseils stillsetzt.
Dieser Endschalter kann über den Signalleiter des a 1 s mehradriges Kabel ausgebildeten "Meßseils" mit dem
Antrieb der Tragseil - Seiltrommel verbunden werden.
Bei der Längenmessung eines Teleskopauslegers wird das Seil 24 an dem Ende des Teleskopauslegers befestigt. Der
Teleskopausleger wird hydraulisch ausgefahren. Dabei wird
das Seil 24 gegen die Wirkung der Spiralfeder 42 von der
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Seiltrommel 14 abgezogen. Durch die Untersetzung entsprechen dabei z.B. fünf Umdrehungen der Seiltrommel
einer Umdrehung des Federgehäuses. Wenn der Teleskopausleger hydraulisch wieder eingefahren wird, wird die
Seiltrommel 14 durch die Spiralfeder 42 wieder zurückgedreht und das Seil 24 auf die Seiltrommel 14 aufgewickelt.
Claims (11)
1. Seillängengeber, insbesondere zur Messung der
Ausfahrlänge von Teleskopauslegern bei Kranen,
gekennzeichnet durch
(a) eine Seiltrommel (14), auf welche ein Seil (24)
aufwickelbar ist,
(b) ein Potentiometer (30) mit einer drehbaren iö Eingangswelle (32) zur Erzeugung eines
Seillängensignals und
(c) ein Untersetzungsgetriebe (34) zwischen der
Seiltrommel (14) und der Eingangswelle (32) des Potentiometers (30).
2. Seillängengeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seiltrommel (14) unter dem Einfluß von im aufwickelnden Sinne wirkenden Rückstellmitteln
steht.
3. Sei 1längengeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellmittel von einer Spiralfeder (42) gebildet sind.
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4. Seillängengeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) die Spiralfeder (42) zwischen einer gehäusefesten Achse (12) und einem auf dieser Achse (12) drehbar
gelagerten Federgehäuse (36) eingespannt ist,
(b) das Federgehäuse (36) über einen ersten Teil (44) des Untersetzungsgetriebes (34) mit der Seiltrommel
(14) gekuppelt ist und
(c) das Federgehäuse (36) weiterhin über den zweiten
Teil (54) des Untersetzungsgetriebes (34) mit der Eingangswelle (32) des Potentiometers (30)
gekuppelt ist.
5. Seillängengeber nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Teile (44,54) des Untersetzungsgetriebes (32) Planetengetriebe sind.
6. Seillängengeber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) die Achse (12) in einem Gehäuse (10) fest angeordnet ist
(b) die Seilrolle (14) mit einer Nabe (16) über Lager (18,20) drehbar auf einem mittleren Teil ter Achse
(12) gelagert ist,
(c) das Federgehäuse (36) seitlich von der Nabe (16) innerhalb der Seiltrommel (14) auf der Achse (12)
gelagert ist.
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7. äeillängengeber naGh Anspruch 6» dadurch gekenn
zeichnet, daß das federgehäuse (36) und die beiden Teile (44,54) des Untersetzungsgetriebes (34) von
einem seilröllenfesten Getriebegehäuse (68)
umschlossen sind*
8, Seillängengeber nach Anspruch 7» dadurch gekenn zeichnet, daß in dem Getriebegehäuse (68) ein zu dem
Teil ^ 4 4 / u53 ufrtSracoZufiySyeuriSt/eS \ OT /
gehöriges Hohlrad (48) sitzt.
9. Seillängengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Untere
Setzungsgetriebe (34) und der Fingangswelle (32) des
Potentiometers (30) eine Rutschkupplung (66) zur Einstellung der Nullstellung vorgesehen ist*
10. Sei 1 längengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (10) des Seillängengebers ein Neigungsgeber (72) angebracht
ist*
11. Seillängengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) das Seil (24) einen elektrischen Signalleiter aufweist und
(b) zwischen einer an der Seiltrommel (14)
angebrachten mit dem elektrischen Signaileiter des
Seiles (24) verbundene Kontaktleiste (78) und einem an der Achse (12) sitzenden Teil wenigstens
ein Schleifkontakt (80) zur Signalübertragung vorgesehen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801109U DE8801109U1 (de) | 1988-01-29 | 1988-01-29 | Seillängengeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801109U DE8801109U1 (de) | 1988-01-29 | 1988-01-29 | Seillängengeber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8801109U1 true DE8801109U1 (de) | 1988-06-01 |
Family
ID=6820114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8801109U Expired DE8801109U1 (de) | 1988-01-29 | 1988-01-29 | Seillängengeber |
Country Status (1)
Country | Link |
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