DE8800923U1

DE8800923U1 - Verteileinrichtung für Verpackungseinheiten, insbesondere Flaschen

Info

Publication number: DE8800923U1
Application number: DE8800923U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-01-27
Filing date: 1988-01-27
Publication date: 1988-06-01

Description

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Beschfeibung

Titels Verteileinrichtung für Verpackungseinheiten/
insbesondere Flaschen

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verteilen
von einreihig auf einem horizontalen Häuptband geförderten
Verpackungseinh»iten, insbesondere Flaschen, auf ein oder
mehrere parallel neben dem Hauptband laufendes Förderband
bzw. Förderbänder mittels einer der Verpackungseinheit einen
Bewegungsimpuls quer zur Bandlaufrichtung erteilenden
Überschiebeeinrichtung, welche mindestens ein neben dem
Haupt förderband angeordnetes,, für eine Umdrehung pro
überzuschiebender Verpackungseinheit antreibbares
Rotationsälement mit spiralförmiger Kontur aufweist. &iacgr;

Eine derartige Verteileinrichtung kommt bei der aus dem ü DE-GH G 87 00 988.9 bekannten Puffereinrichtung für | FlaschenabfüI lan lagen zum Einsatz. Um eine gleichmäßige f Verteilung der Flaschen von dem Hauptförderband auf ein aus |

mehraren Einzelbändern bestehendes Pufferband durch <ä

unterschiedliche überschubweiten zu erreichen^ wird die I

Drehzahl des Rotationselementes durch eine entsprechende |; Steuerung laufend geändert. Die Drehzahlsteuerung des

Rotationselementes ist wegen der kurzen zeitlichen und &iacgr;

räumlichen Anstände zwischen den Flaschen schwierig und nur ' |

durch kostspielige Einrichtungen zu verwirklichen. f

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuerung %

des Rotationselementes der bekannten Verteileinrichtung zur
Erzielung unterschiedlicher überschubweiten zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die S Merkmale im Kennzeichen des anspruches 1. I

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Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Der Erfindungsgedanke beruht darauf, daß durch eine Steuerung des EinschaItzeitpunktes des Rotationselementes der gattungsgemäflen Verteileinrichtung die Länge des spiralförmigen Konturabschnitteö des Rotationselementes/ mit dem die durch das Hauptband antransportierten Verpackungseinheiten beim überschieben auf ein oder mehrere nebem dem Hauptband laufende Förderbänder in Berührung treten/ laufend geändert wird und dadurch auf einfache Weise unterschiedliche überschubgeschwindigkeiten und dementsprechend unterschiedliche überschubweiten erzielt werden.

Verteileinrichtungen der gättüngsgemäßen Art für Verpackungseinheiten, insbesondere Flaschen, gewinnen zunehmende Bedeutung, da die bisher überwiegend eingesetzten Verteileinrichtungen/ die nach dem Drängelprinzip arbeiten, bei dem sich die Flaschen und andere Verpackungseinheiten mit Hilfe schräger Führungsgeländer durch gegenseitiges Drängeln, hervorgerufen durch einen Rückstau, verteilen/ einen großen Lärm erzeugen und an Glasflaschen einen starken Abrieb sowie ein Zerbrechen der Flaschen unter großem Druck bewirken. Diese Nachteile treten bei der erfindungsgemäßen Verteileinrichtung nicht auf.

Die Erfindung ist nachstehend anhand von zwei in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert, wobei gleiche oder ähnliche Bauteile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es zeigt

Fig. 1 die Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Verteileinrichtung,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Verteileinrichtung nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und

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Fief* 3 die Draufsicht einer fWeiten Ausführungsform der Verteileinrichtung.

Die Einrichtung nach den Figru 1 und 2 zum Verteilen von auf einem horizontalen Häuptband 2 geförderten Flaschen auf vier parallel neben dem Hauptbänd 2 Laufende Förderbänder 4-7 weist ein als walzenförmiges Kunst stofftei ausgebildetes Rotätionsetement 8 mit einer spiralförmig gekrümmten Betätigungsfläche 10 auf, dessen Drehachse 8ä - 8ä parallel zur Hauptförderrichtung a außerhalb der Bewegungsbahn der Flaschen 3 angeordnet ist. Das Rotationselement 8 der Verteileinrichtung 1 wird durch einen ständig laufenden Elektromotor 12, ein Getriebe 13, eine Kupplung 14 und einen Zahnriemen 15 angetrieben* Das Rotationselement 8 ist in senkrechter Richtung und quer zur Hauptforderrichtung a verstelIbar.

Führungsgeländer 16, 17 gewährleisten, daß die Flaschen des FLaschenstromes ausgerichtet an der Verteileinrichtung 1 ankommen.

Die vier Förderbänder 4-7 können z.B. ein Pufferband bilden, das zwischen dem Füllblock und der Etikettiermaschine einer FlaschenabfOl Lanlage eingebaut ist.

Aus gewissen technologischen Gründen läßt man Füller und Etikettierer nicht mit der gleichen Leistung laufen. Den Etikettieref läßt man nach Möglichkeit überhaupt nicht zum Stillstand kommen, damit der Leim nicht antrocknet. Dies bedingt, daß immer eine gewisse Puffermenge von Flaschen auf dem Pufferband zur Verfugung steht, um bei einem Stillstand des Füllers den Etikettierer im Schleichgang weiterlaufen lassen zu können, und daß der Füller z.B. mit einer zehn Prozent höheren Leistung arbeitet als der Etikettierer. Die Leistungsdifferenz von Füller und Etikettierer wird durch einen Rechner laufend ermittelt, und die Überschußproduktion

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des Füllers wird durch die Verteileinrichtung auf das Pufferband gefördert.

Die BetriebsdrehzahL des Rotationselementes 8 der Verteileinrichtung 1 wird auf difi Laufgeschwindigkeit des Kauptförderbandes 2 abgestimmt und konstant eingestellt.

Ins Falle einer zehn Prozent höheren Leistung des Füllfcrs gegenüber dem Etikettierer wird jede zehnte Flasche von der Verteileinrichtung 1 auf das Pufferband 18 übergeschoben. Um einen optimalen Füllungsgrad des Pufferbandes 18 durch eine gleichmäßige Verteilung der Flaschen 3 auf die Förderbänder 4-7 des Pufferbandes 18 zu erreichen, wird der Einschaltzeitpunkt des Rotationselementes mit dem Eintritt der überzuschiebenden Flasche 3 in den Wirkungsbereich des Rotationselementes Besteuert. Dadurch wird erreicht, daß die Länge 19 des mit der Flasche 3 beim überschieben in Berührung tretenden Abschnittes der spiralförmigen Betätigunqsflache 10 des Rotationselementes 8 bei jeder überzuschiebenden FLasche geändert und damit infolge der mit dem Drehwinkel zunehmenden Steigung der spiralförmigen Betätigungsfläche 10 die resultierende überschubgeschwindigkeit und damit die überschubweite 20 der Flaschen 3 laufend verändert wird. Zum überschieben beispielsweise jeder zehnten Flasche von dem Hauptband 2 auf das Pufferband 18 wird das Rotationselement je Steuerimpuls durch die Kupplung 14 mit dem im Dauerbetrieb laufenden Elektromotor 12 zur Ausführung einer Umdrehung gekuppelt^ so daß die Flasche 3 eine Überschiebebewegung in Pfeilrichtung c ausführt, die aus der Bewegungskomponente a des Hauptbandes 2 und der durch das Rotat i onse letnent 8 eingeleiteten Querbewegungskomponente b resultiert.

In Abänderung tier beschriebenen Verteileinrichtung kann diese zwei senkrecht im Abstand übereinander angeordnete Rotationselemente aufweisen.

Die Verteileinrichtung 21 nach Fig. 3 weist zwei senkrecht im Abstand übereinander angeordnete, als Bürstenwalzen 11 ausgebildete Rotationselemente mit einer spiralförmigen Kontur auf, deren Drehachsen 8a-8a in zwei zur Laufebene der Förderbänder 2, parallelen Ebenen außerhalb der Bewegungsbahn der Flaschen 3 senkrecht übereinander und in einem spitzen Winkel alpha zur Hauptf ordern' chtunq a angeordnet sind. Der W-nkel alpha zwischen den Drehachsen 8a-8a der Bürstenwalzen und der Hauptförderrichtung a ist stufenlos verstellbar.

Es besteht die Möglichkeit, die Verteileinrichtung nach Fig. 3 nur mit einer Bürstenwalze 11 auszurüsten.

Claims

Schutzansprüche

1. Einrichtung zum VerteiLen von einreihig auf einem horizontalen Hauptband geförderten Verpackungseinheiten, insbesondere Flaschen, auf ein oder mehrere parallel neben dem Hauptband laufendes Förderband bzw. Förderbänder mittels einer der Verpackungseinheit einen Bewegungsimpuls quer zur Bandlaufrichtung erteilenden üfrei-schiebeeinr i chtung, welche mindestens ein neben dem Hauptförderband angeordnetes, für eine Umdrehung pro überzuschiebender Verpackungseinheit antreibbares Rotationselement mit einer spiralförmiqen Betätigungsfläche aufweist, gekennzeichnet durch eine Steuerung des EinschaItZeitpunktes des Rotationselementes (8) mit dem Eintritt der überzuschiebenden Verpsckungseinheit (Flasche ^> ir den Wirkungsbereich des Rotationselementes (8) und damit der Länge (19) des mit der Verpackungseinheit beim überschieben in Berührung tretenden Abschnitts der Betätiqunqsflache (11) des Rotationselementes (8) zur Erzielung unterschiedlicher überschubweiten (20) der Verpackungsei nhei tc-n.

2. Verteileinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine konstant einstellbare Betriebsdrehzahl des Rotationselementes (8).

3. Verteileinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (8a-8a) des Rotationselementes (8) außerhalb der Bewegungsbahn der Verpackungseinheiten parallel zur Hauptförderrichtung (a) angeordnet ist.

4. Verteileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Verstel Ibärkeit des Rotationselementes (8) in Senkrechter Richtung und quer zur Hauptförderrichtung Ca).

5. Verteileinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (8a-8a) des Rotationselementes (8) in einer zur BandLaufebene parallelen Ebene außerhalb der Bewegungsbahn der Verpackungseinheiten im spitzen Winkel (oe) zur Hauptförderrichtung (a) angeordnet ist.

6. Verteileinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Verstel Ibarke; t des Winkels Cc₁?) der Drehachse (8a-8a) des Rotati onseleirrentes (8) zur Hauptförderrichtung Ca).

7. Verteileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei senkrecht mit Abstand übereinander angeordnete Rotationselemente (8).

8. Verteileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationselement (8) als ein walzenförmiges Kunst stofftei L (9) ausgebildet ist

9. Verteileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotationselement (8) als Bürstenwalze (ti) ausgebildet ist, deren Borsten eine spiralförmige Kontur beschreiben.

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