DE880076C - Zweiradfahrwerk fuer Saemaschinen - Google Patents

Zweiradfahrwerk fuer Saemaschinen

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DE880076C
DE880076C DEP22383A DEP0022383A DE880076C DE 880076 C DE880076 C DE 880076C DE P22383 A DEP22383 A DE P22383A DE P0022383 A DEP0022383 A DE P0022383A DE 880076 C DE880076 C DE 880076C
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DE
Germany
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seed
seed box
drive shaft
wheel chassis
sowing machines
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Expired
Application number
DEP22383A
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English (en)
Inventor
Max Weber
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/003Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Fahrwerk mit nur zwei Fahrrädern, die seitlich am Fahrgestell oder Saatkasten mitsamt der Treibwelle für den Sämechanismus etwa horizontal gelenkig angeordnet sind und mittels einer Lenkeinrichtung zur Korrektur der Fahrtflucht z.B.von hinten gesteuert werden können.
Sämaschinen mit vier Rädern, deren Vorderwagen gelenkig am Fahrgestell, und solche mit zwei
ίο Rädern, die am Saatkasten bzw. Fahrzeugrahmen fest angeordnet sind und mittels einer langen Lenkstange gesteuert werden, sind bekannt.
Erstere haben aber den Nachteil, daß durch den Vorderwagen ein sehr langes Gespann entsteht, das einen großen Wendekreis und Aufbewahrungsraum in Anspruch nimmt. Ferner folgt der Hinterwagen, der insbesondere auch bei haldigem Gelände durch ungleiche Gewichtsverteilung trotz Gegensteuerung zum Abrutschen neigt, der von der Lenkstange aus
eingeleiteten Fluchtkorrektur nur langsam, während letztere am Deichselgeschirr angelenkt durch den breiten Saatkasten einen großen Ausschlag der Fahrräder hervorrufen und daher nur schwer lenkbar sind, aber auch eine starke Änderung des Saatreihenabstandes zur Folge haben.
Beim Erfindungsgegenstand sind diese Mangel behoben, insofern als nur zwei Fahrräder am Saatkasten oder Fahrgestell drehbar angeordnet und mit einer mit beiden Rädern gekuppelten Lenkeinrichtung leicht steuerbar sind. Die Vorteile sind sehr beachtlich und bestehen darin, daß die Maschine leichter und wendiger ist und ein kürzeres Gespann sowie einen geringeren Aufbewahrungsraum benötigt, darüber hinaus aber durch seine
leichte Gängigkeit auch einspännig gefahren werden kann. Die Tatsache allein, daß das Gewicht und somit der Materialaufwand erwiesenermaßen um etwa 50% geringer, die Güte der Lenkung aber gleichzeitig wesentlich verbessert werden kann, be-
deutet für die Landwirtschaft, daß mit dem für Sämaschinen bereitgestellten Materialkontingent die doppelte Anzahl Sämaschinen hergestellt werden kann, wobei natürlich auch der Anschaffungspreis, die Wartung und Bedienung der Einsparung gemäß absinken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Radlagerung;
Abb. 2 ist eine entsprechende Seitenansicht unter Weglassung des Fahrrades;
Abb. 3 stellt eine Draufsicht auf die Sämaschine dar.
Auf jeder Seite des Saatkastens 2 ist beispielsweise eine Lagerplatte 1 befestigt, in deren mittleren Lagern die Antriebswelle 3 für den Saatkasten gelagert ist, Mit waagerechten Armen der Lagerplatte 1 ist durch den Lenkstangenzapfen 5 und einen Bolzen 6 das zur Aufnahme eines Fahrrades 13 dienende Drehlager 4 schwenkbar verbunden. Die beiden Drehlager 4 sind mittels der Zapfen 12 durch eine Querstange 11 gelenkig miteinander verbunden. Die durch Querstifte mit den Drehlagern 4 fest verbundenen Lenkstangenzapfen 5 sind nach oben verlängert und zu den in Griffhöhe liegenden Lenkstangen abgebogen. Zur Geradeausfahrt auf der Straße kann die Querstange 1 r durch geeignete Mittel blockiert werden.
Jedes Fahrrad 13 ist mittels seiner Nabe 7 auf einen Hohlzapfen des Drehlagers aufgesteckt. Die Antriebswelle 3 ist durch ein Kardangelenks mit einem kurzen Achsstück 14 verbunden, das sich durch den Hohlzapfen des Drehlagers 4 nach außen erstreckt und hier mit einer Treibscheibe 9 fest verbunden ist. Die Treibscheibe 9 greift mit Zapfen 10 in entsprechende Löcher der Fahrradnabe 7 ein, so daß sich die Drehung des Fahrrades in jeder •Stellung auf die Welle 3 überträgt.
Setzt man die Sämaschine mittels Ein- oder Zweigespanns in Bewegung, so kann der vom Gespann abweichende Kurs zur Einhaltung einer parallelen Saatreihenflucht durch die Lenkstangen 5 korrigiert werden, indem man dieselben entsprechend der gestrichelten Lage der Fahrräder verdreht, so daß der Saatkasten mit den Scharen, dem Kursfehler entsprechend, seitlich verschoben wird, ohne den Reihenabstand der Schare zu verändern.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zweiradfahrwerk für Sämaschinen, gekennzeichnet" durch lenkbar angeordnete Fahrräder (13) in kardanischer Verbindung mit der Antriebswelle (3) des Saatkastens.
2. Zweiradfahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (3) mittels eines Mitnehmers (9, 10, 14) mit der Fahrradnabe (7) kuppelbar ist.
3. Zweiradfahrwerk nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch mit dem Saatkasten (2) durch senkrechte Lenkzapfen (5, 6) schwenkbar verbundene Drehlager (4), wobei sich der Mitnehmer durch den hohlen Lagerzapfen nach außen erstreckt und durch seine Scheibe (9) mit der Radnabe (7) gekuppelt ist.
DEP22383A 1948-11-23 1948-11-23 Zweiradfahrwerk fuer Saemaschinen Expired DE880076C (de)

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