DE8800744U1 - Kosmetik-, insbesondere Nagellackeinheit - Google Patents
Kosmetik-, insbesondere NagellackeinheitInfo
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Description
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Kosmetik-, insbesondere Nagellackeinheit
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kosmetik-, insbesondere
Nagellackeinheit mit einer Flasche aus Glas oder Kunststoff und einer innen ein Auftragsorgan
tragenden Schraubverschlußkappe, vorzugsweise mit einer Drehbegrenzungseinrichtung, um ein Ausrichten
von querschnittlieh unrunden Kappen und Flaschen gegeneinander
sicherzustellen.
Bei derartigen Kosmetikeinheiten geht man in jüngster Zeit nicht nur zunehmend davon ab, einfache zylindrische
Flaschen mit zylindrischen Schraubkappen, zu versehen, und ersetzt diese zunehmend durch Teile mit ovalem
oder mehreckigem Querschnitt, sondern man sucht auch sonst zunehmend neue Formen zu entwickeln, wobei
jedoch alle Abweichungen von den üblichen kreiszylindrischen Bauförmen teilweise erhebliche Schwierigkeiten
bei der Herstellung bereiten. Dies liegt u.a. daran, daß derartige nichtkreiszylindrische Formen,
insbesondere in der jüngst bevorzugten sich verjüngenden Form, erhebliche fertigungstechnische Schwierigkeiten
bereiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige, optisch ansprechende Kosmetikeinheit zu schaffen,
bei der die Schraubkappe dennoch einfach herstellbar
ist,
Zur Losung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Flasche und die Schraubverschlußkappe sich nach obefi konisch verjüngen und daß eine das
Auftragsorgan tragende Innenschraubkappe unverdrehbar in eine konische Außenkappe eingesetzt ist, deren
Spitze offen und durch einen eingesteckten Stopfen verschlossen ist.
Die erfindungsgemäße Kosmetikeinheit, die bei Ausbildung
als Nagellackeinheit bevorzugt einen Aüftragspinsel an einem in die Flasche eintauchenden Stiel aüfweist,
weist im geschlossenen Zustand das Aussehen eines Kegels bzw. Kegelstumpfes auf, je nachdem, wie
der in die offene Spitze der Außenkappe eingesteckte Stopfen ausgebildet ist. Insbesondere bei Ausbildung
dieses Stopfens mit einer zur Achse schrägliegenden Deckfläche ergibt sich neben einem besonders gefälligen
Aussehen auch die Möglichkeit einer vielseitigen farblichen Absetzung bzw. Zusatzkennzeichnung entsprechend
dem jeweiligen Inhalt der Kosmetikeinheit. Durch die zunächst offene Spitze der Außenkappe ist es sehr
viel einfacher, die Innenkonturen an der Außenkappe anzuformen und die Formkerne entsprechend einfacher
wieder zu entformen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
weiter vorgesehen, daß die im wesentlichen zylindrische Innenschraubkappe mit - zwischen Verdrehsicherungsrippenpaare
an der Innenwand der Außenkappe eingreifenden - keilförmigen Abstützrippen versehen lösbar
in die Außenkappe eingesteckt ist, wobei die Einsteckbegrenzung nach innen zwangsläufig durch die koni-
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sehe Form der Außenkappe und die entsprechende Neigung
der Abstützrippen erzielt wird.
Um ein Herausfallen der Innenschraubkappe nach unten
zu verhindern, kann am einfachsten vorgesehen sein, daß die Außenkappe am unteren Rand mit» vorzugsweise
eine umlaufende Rippe bildenden, Einsprenghalterungsnoppen
£üx einen radial ubcärsteiienvisn untersn Rsndflansch
der Innenschraubkappe versehen ist. Infolge iÖ der Elastizität der vornehmlich aus Kunststoff bestehenden
Schraubkappenteile läßt sich die Außenkappe mit dem Randflansch sehr einfach unter Überwindung der
Einsprenghalterungsnoppen in die Außenkappe einsprengen, womit sie zum einen dann axial unverschiebbar
gehaltert ist und gleichzeitig - durch die zwischen die Verdrehsicherungsrippenpaare an der Innenwand der
Außenkappe eingreifenden Abstützrippen - auch einen verdrehsicheren Sitz erfährt.
Der Stiel des Auftragsorgans kann sowohl einstückig an
der Innenschraubkappe angeformt sein, als auch mit einem verbreiterten Kopfabschnitt lösbar in die Innenschraubkappe
eingesetzt und dann von dieser gegen den oberen Rand des Flaschenhalses verspannt sein.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, die Außenkappe - gleichzeitig die Innenschraubkappe
bildend - als Preßteil mit einer zylindrischen Innenausnehmung mit eingeformtem Schraubgewinde aus zu bilden.
In diesem Fall ist zweckmäßigerweise das Auftragsorgan mit einem erweiterten Kopfabschnitt durch
Klemmsitz in der zylindrischen Innenausnehmung gehaltert, wobei Einsteckbegrenzungsanschläge an der Innenseite
der Kappe das Durchschieben nach oben verhindern.
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Weitere Vorteile $ Merkmale Und Einzelheifeen der Erfin-
! dung ergeben sich aus der nachfolgenden Be§chfeibung
r einiger Aüsführungsbeispiele sowie anhand der Zeich-
j nungi Dabei zeigen:
S Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
j Nagellackeinheit j
1 Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch den oberen
I 10 Abschnitt der Einheit,
I Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in
f Fig. 2,
f Fig. 2,
15 Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 durch die
jjj Schraubkappe allein zur Verdeutlichung der An-
jjj Schraubkappe allein zur Verdeutlichung der An-
I Schläge für die Drehbegrenzung der Schraüb-
I Verschlußkappe j
I 20 Fig. 5 einen Schnitt durch das Oberteil einer abge-
;j wandelten Kosmetikeinheit, bei der die Außen-
;j wandelten Kosmetikeinheit, bei der die Außen-
I kappe und die Innenkappe ein einstückiges Bau-
teil bilden, und
&rgr; 25 Fig. 6 eine Abwandlung der Kosmetikeinheit nach den
I Figuren 1 b±s 4 dahingehend, daß das Auftrags-
I Figuren 1 b±s 4 dahingehend, daß das Auftrags-
I organ ein separates in die Innenkappe einsteck-
bares Bauteil bildet.
30 Die in den Figuren dargestellte Kosemtikeinheit, speziell
in Form einer Nagellackeinheit mit einem Auftragspinsel 1, besteht aus einer querschnittlich ovaleaj
Flasche 2 und einer ebenso im Querschnitt ovalen Schraubverschlußkappe 3, die beide sich nach oben
35 kegelförmig verjüngen. Die Flasche 2 ist dabei in üblicher Weise mit einem zylindrischen Halsabschnitt 4
mit Außengewinde 5 versehen, auf welches das Innengewinde
6 einer Innenschraubkappe 7 aufsetzbar ist, die
beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 4 und 6 lösbar in die konische Außenkappe 8 der Schraubverschlußkappe
3 eingesteckt ist. Diese Außenkappe 8 ist darüber hinaus mit einer offenen Spitze versehen, die
durch einen gesonderten Stopfen 9 verschlossen ist, wobei dieser Stopfen 9 neben fonntechnischen Vorteilen
bei der Fertigung der Außenkappe 8 auch eine Reihe von zusätzlichen kennzeichnun^smäßigen vorteilhaften Ausgestaltungen
der Schraubkappe bietet.
An der Innenseite der Außenkappe 8 sind Verdrehsicherungsrippenpaare
10 angeformt, zwischen die keilförmige Abstützrippen 11 eingreifen, die an der Außenseite
der im wesentlichen zylindrischen Innenschraubkappe 7
angeformt sind. Infolge der konischen Ausbildung der Außenkappe und der entsprechenden Neigung der Außenkanten
der Abstützrippen ergibt sich eine zwangsläufige Einsteckbegrenzung der Innenschraubkappe 7 in die
Außenkappe 8. Ein Zurückfallen der Innenschraubkappe 7 aus der Außenkappe 8 wird durch eine umlaufende Rippe
bzw. einen Wulst 12 am inneren unteren Rand der Außenkappe 8 verhindert, der einen radial überstehenden
unteren Randflansch 13 der Innenschraubkappe übergreift. Die Verbindung erfolgt durch einfaches Eindrükken
und damit Einspringen des Randflansches 13 unter die Rippe bzw. den Wulst 12. Der Stiel 19 des Pinsels
1 ist beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 4 einstückig at? der Innenschraubkappe 7 angeformt. In
Fig. 4 erkennt man darüber hinaus eine Ausgestaltung der Innenschraubkappe mit gewindegangartigen Auflaufflächen
14 und Anschlägen 15, um eine aufcomatsiceh
Drehbegrenzung in Verbindung mit entsprechenden Gegen-
3g flächen am Flaschenhals 4 zu schaffen, durch die sichefgestüellfc
ist, daß beim Aufschfauben detf Schraubvef*
schlußkappe 3 auf die Flasche 2 diese stets in der Endstellung gegeneinander ausgerichtet sind. Derartige
Drehbegrenzungseinrichtungen sind an sich im Stand der Technik bekannt und sollen daher an dieser Stelle
nicht im einzelnen näher erläutert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bilden die Innen-
schraubkappe und die Außenkappe S' ein einstückiges &Idigr;
Bauteil, was - aus formtechnischen Gründen - bevorzugt in der Weise realisiert worden ist, daß das Außenteil
8' eine im wesentlichen zylindrische Innenausnehmung 16 aufweist, die am unteren Ende ein eingeformtes
Schraubgewinde 6' besitzt. Eine derartige Kappe mit am unteren Rand sehr großer Wandstärke läßt sich zweckmä- '
1b ßig nur als Preßteil und im allgemeinen nicht als
Spritzgießteil fertigen. In der zylindrischen Aus- §
nehmung 16 sind Anschlagbegrenzungsrippen 17 eingeformt, die ein Durchstecken des mit Preßsitz in die
Ausnehmung 16 eingesteckten erweiterten Kopfabschnitts
20 des Auftragsorgans verhindern.
Die Fig. 6 zeigt schließlich eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels
nach den Figuren 1 bis 4, wobei anstelle der einstückigen Anformung des Stiels 19 des
Auftragsorgans, speziell des Nagellackpinsels 1, dieser Stiel 19 - entsprechend der Anordnung narh Fig. 3
- einen erweiterten Kopfabschnitt 20 aufweist, der mit Klemmsitz in die Innenschraubkappe 7 eingreift und von
dieser in der Verschlußstellung dichtend auf den oberen Rand 18 des Flaschenhalses 4 gedruckt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. So wäre es beispielsweise neben anderen Querschnittsformen von Flasche und Dekkel
selbstverständlich auch möglich, anstelle der VerdrehsiöherüngSrippenpaare 10 einzelne Rippen Und
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dafür Abstützrippenpaare an der Innenschraubkappe
vorzusehen. Darüber hinaus wäre es auch möglich, zusätzliche Abstützrippen 11, beispielsweise um jeweils
90° gegenüber den in Fig. 3 gezeigten versetzt, vorzusehen.
Darüber hinaus wäre es selbstverständlich auch möglich, andere Querschnittsformen als die in Fig. 2
angedeutete flachovale Querschnittsform des Stiels 19 und damit selbstverständlich auch des Borstenteils 1
vorzusehen. Bei der bevorzugten ebenso ovalen Ausbildung dieser Teile entsprechend dem ovalen Querschnitt
der Außenkappe ist selbstverständlich darauf zu achten, daß die großen Halbachsen der Ovale der Kappe und
des Stiels bzw. Borstenteils andererseits übereinstimmen.
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Claims (7)
1. Kosmetik-, insbesondere Nag-ällackeinheit mit einer
Flasche aus Glas oder Kunststoff und einer innen ein Auftragsorgan tragenden Schraubverschlußkappe,
vorzugsweise mit einer Drehbegrenzungseinrichtung, um ein Ausrichten von querschnittlich unrunden
Bauteilen gegeneinander sicherzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche (2) und die
Schraubverschlußkappe (3) sich nach oben konisch
j verjüngen und daß sine das Auftragsorgan (1) tra
gende Innenschraubkappe (7) unverdrehbar in eine konische Außenkappe (8) eingesetzt ist, deren
Spitze offen und durch einen eingesteckten Stopfen n 15 (9) verschlossen ist.
2. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen zylindrische
Innenschraubkappe (7) mit - zwischen Verdrehsicherungsrippenpaare (10) an der Innenwand der Außenkappe
(8) eingreifenden - keilförmigen Abstützrippen (11) versehen lösbar in die Außenkappe (8)
eingesteckt ist.
3. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkappe (8) am unteren
Rand mit, vorzugsweise eine umlaufende Rippe (12) bildenden, Einsprenghalterungsnoppen für einen
radial überstehenden unteren Randflansch (13) der Innensehraubkappe (7) versehen ist.
4. Kosmetikeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (19) des
35
Auftragsorgans (1) einen lösbar in die Innenschraubkappe
(7) einsetzbaren, von dieser gegen den oberen Rand des Flaschenhalses (4) verspannten
verbreiterten Kopfabschnitt (20) aufweist.
5. Kosmetikeisiheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (19) des Auftragsorgans (1) einstückig an der Innenschraubkappe
(7) angeformt ist.
6. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkappe (8) - gleichseitig
die Innenschraubkappe (7) bildend - als Preßteil mit einer zylindrischen Innenausnehmung (16) mit
eingeformtem Schraubgewinde (6) ausgebildet ist.
7. Kosmetikeinheit nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch Exnsteckbegrenzungsanschläge (17) für den Kopfabschnitt (20) des lösbar einsteckbaren Au£-
tragsorgans.
t I * 4 «Mt
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