DE879972C - Aufgabebvorrichtung fuer pneumatische Foerderanlagen - Google Patents

Aufgabebvorrichtung fuer pneumatische Foerderanlagen

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DE879972C
DE879972C DED10225A DED0010225A DE879972C DE 879972 C DE879972 C DE 879972C DE D10225 A DED10225 A DE D10225A DE D0010225 A DED0010225 A DE D0010225A DE 879972 C DE879972 C DE 879972C
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DE
Germany
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turbine wheel
conveying
hollow shaft
housing
screw
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Expired
Application number
DED10225A
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English (en)
Inventor
Konrad Paasch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
    • B65G53/08Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with mechanical injection of the materials, e.g. by screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Aufgabevorrichtung für pneumatische Förderanlagen Gegenstand der Erfindung ist eine Aufgal)evorrichtung für pneflmati sche Förderanlagen, die im Hinblick auf das xvesentliche Merlimal, den Antrieb mittels eines Turbinenrades, mit Tnrbopneumatik l)ezeichnet wird. Ein weiteres besonderes Nilerkmal ist die doppelte Verwendung von Preßluft oder eines anderen komprimierten Gases als Fördermittel und gleichzeitig als Antriebmittel für die Aufgabevorrichtung.
  • Zur Förderung von staubförmigem bzw fein körnigem Gut sind eine ganze Anzahl von Fördersystemen in Gebrauch. Sie erfolgt in den meisten Fällen durch ein gasförmiges Fördermittel, insbesondere Luft, das mittels Ventilator komprimiert und durch die Förderleitung gedrückt oder gesaugt wird, während das zu fördernde Material über eine Dosiervorrichtung und besonders ausgebildete Aufgabestutzen in den Förderstrom eingeschleust wird.
  • Derartige bekannte Vorrichtungen haben einen sehr großen Bedarf an Förderluft, der die Einschaltung von Abscheidern mit Zellenschleusen auf dem Abscheidebunker und mitunter sogar ein zusätzliches Schlauchfilter erforderlich macht. Da auch im allgemeinen an der Aufgabestelle eine Zellenschleuse vorhanden ist, ergibt sich für eine solche Anlage eine Mehrzahl von Antriebsaggregaten. Außerdem müssen die Förderleitungen infolge der benötigten großen Luftmengen einen großen Durchmesser aufweisen, so daß die Apparaturen gegebenenfalls sehr umfangreich sind und nicht immer wirtschaftlich arbeiten.
  • Weiterhin wird zur pneumatischen Förderung besonders sehr leichter Güter die Düsenförderung angewandt. Hier wird unter der Dosiervorrichtung im Unterteil des Aufgabegehäuses eine feststehende Düse, die mit Preßluft beschickt wird, angeordnet, die in die anschließende Förderleitung hineinragt, iniektorartig das Fördergut ansaugt und in die Förderleitung drückt.
  • Der Luftbedarf solcher Anlagen ist bedeutend geringer als bei Ventilatorbetrieb, da die Anlagen mit höherer Kompression gefahren werden. Dementsprechend können die Förderleitungen bedeutend enger gehalten und die geförderten Materialien direkt in den Sammelbunker geblasen werden, so daß besondere Abscheideapparate entfallen. Die Förderluft kann durch einige wenige auf dem Bunker angeordnete Filterschläuche, die ab und zu von Hand abgerüttelt werden, entweichen. Solche Anlagen sind einfach im Aufbau, doch ergeben sich im Bereiche der Düse gelegentlich Verstopfungen, die die Betriebssicherheit nachteilig beeinträchtigen.
  • Bei einer anderen Art von Aufgabevorrichtungen erfolgt die Einschleusung des Fördergutes in den Luftstrom durch eine schnell laufende Transportschnecke, die durch ein besonderes Aggregat anr getrieben wird. Die Förderluft wird am Ende der Schnecke durch einen Kranz von Düsen, die die Förderleitung umgeben, von außen her eingeblasen.
  • Solche Fördersysteme werden hauptsächlich für schwere Materialien, wie z. B. Zement, eingesetzt.
  • Ihr Luftbedarf ist hoch, so daß meist ein besonderer Kompressor benötigt wird, und demzufolge sind auf den Sammelbunkern wie bei der Ventilatorapparatur Abscheider mit Zellenschleuse erforderlich.
  • Die Erfindung betrifft eine Aufgabevorrichtung für die Förderung von feinkörnigem bis staubförmigem Gut, die die Vorzüge der bekannten Systeme in sich vereinigt, ohne deren Nachteile aufzuweisen, und bei größter Einfachheit im Aufbau und Betrieb billig und wirtschaftlich arbeitet.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Einschleusung des zu fördernden Gutes durch eine mittels eines Turbinenrades bewegte Schnecke, während das gasförmige Fördermittel durch die hohl ausgebildete Welle der Schnecke der Förderleitung zugeführt wird. Das Fördermittel dient erfindungsgemäß gleichzeitig zum Antrieb des Turbinenrades und wird aus dem gasdichten Turbinenradgehäuse in die Hohlwelle geleitet, deren Ende nach der Forderleitung zu mit einer Düse versehen oder selbst als Düse ausgebildet ist, um die Einführung des vom Turbinenrad kommenden Fördermittels in die Förderleitung zu ermöglichen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung trägt die Hohlwelle für die Schnecke und das Fördermittel auch das treibende Turbinenrad. Bei einer anderen Ausführungsform, die besonders für spezifisch schweres Fördergut mit Vorteil verwendbar ist, ist das Turbinenrad gesondert angeordnet und überträgt seine Bewegung durch ein z. B. untersetztes Getriebe auf die Hohlwelle und damit auf die Aufgaheschnecke.
  • Als Treibmittel für das Turbinenrad und als Fördermittel wird bevorzugt Luft benutzt. Es kommen jedoch auch andere komprimierte Gase in Betracht, sofern etwa die Natur des zu fördernden Gutes die Benutzung eines besonderen, z. B. inerten Mediums erforderlich macnt. Ein besonderer Voi teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß der Abluftseite des Turbin.engehäuses über eine Umwegleitung gesondert Luft zugeführt werden kann, die durch die Hohlwelle unmittelbar in die Förderleitung eintritt, ohne .erst das Triebwerk der Turbine durchströmt zu haben. Auf diese Weise ist es möglich, die Geschwindigkeit der Turbine und damit der Aufgabeschnecke unabhängig von Druck und Menge des Fördermittels zu regulieren und damit diese beiden Größen der Eigenheit des zu fördernden Materials anzupassen. Dabei wirkt die in die Abgasseite des Turbinengehäuses eingeführte Luft durch ihren Rückdruck gegebenenfalls bremsend auf das Turbinenrad, wodurch dessen Geschwindigkeit herabgesetzt und die Materialaufgabe in die Förderleitung verringert werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Abb. I gibt die gesamte Anlage, Abb. 2 einen Schnitt durch das Turbinenradgehäuse wieder.
  • Im Unterteil des sich konisch verjüngenden Aufgabegehäuses a befindet sich eine drehbare Hohlwelle b, die in einer Düse c endet. Diese Düse ragt in die Ausgangsöffnung 6 des Gehäuses ct, an der die Förderleitung e angeflanscht ist. Auf die Hohlwelle b ist im Unterteil des Gehäuses a eine Transportschnleckef aufgesetzt, die das Material in die Öffnung ct fördert. Außerhalb des Gehäuses ist die Welle b bei g doppelt gelagert und trägt am Ende ein Turbinenrad h, das im Gehäuse i luftdicht gekapselt ist. Innerhalb des Gehäuses i, das einen oder mehrere Stutzen j zum Einführen des gasförmigen Fördermittels trägt, ist die Hohlwelle mit Offnungen, z. B. Schlitzen oder Löchern k versehen, durch die die vom Turbinenrad kommende Abluft in die Hohlwelle gelangt, um von hier als Fördermedium durch die Düse c auszutreten. Auf der Abgasseite des Turbinenradgehäuses befindet sich ein Ring», der gegenüber dem Gaseintritt 1 bei o eine Aussparung aufweist. Die Regelung der Umdrehgeschwindigkeit des Turbinenrades Ji mit der Hohlwelle b erfolgt durch Zuführen von Preßluft durch die Umgehungsleitung I und die Absperrorgane ni direkt in das Gehäuse i hinter dem lvurbinenrad. Dort wirkt die unmittelbar eintretende Luft nach dem Gegendruckprinzip bremsend auf das Turbinenrad.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung gestaltet sich derart, daß durch die zugeführte Preßluft das Turbinenrad lt und damit die Hohlwelle b mit Schnecke in schnelle Umdrehung versetzt wird. Die vom Turbinenrad k. kommende Preßluft strömt durch die Schlitze oder Löcher k in die Hohlwelle b zur Düse c und dient damit gleichzeitig als Fördermedium für das von der Schnecke f herangeführte Fördergut. Für sehr leichte staubige Güter ist über dem Aufgabegehäuse eine besondere Dosiervorrichtung nicht erforderlich, da die Schnecke f auch bei sehr schneller Umdrehung nicht mehr Material zur Düse bringen kann als diese

Claims (5)

  1. infolge der entsprechend größeren Geschwindigkeit des Luftstroms weiterbefördert. Der Bedarf an gasförmigem Fördermittel ist sehr gering und beträgt höchstens ro0/o jener Menge, die in den gebräuchlichen Anlagen bei Ventilatorbetrieb aufgewendet werden muß. Demzufolge erübrigt sich auch eine besondere Abscheidevorrichtung mit Zellenschleuse auf dem Sammelbunker. Ist eine zentrale Kompressoranlage vorhanden, so kann aus dieser in vorteilhafter Weise die Förderluft für mehrere Anlagen abgezweigt werden, so daß die Einzelvorrichtung dann praktisch ohne besonderes Antriebsaggregat arbeitet PATENTANSPRÜCHE: I. Aufgabevorrichtung für pneumatische Förderanlagen, bei der das Gut durch eine Transportschuecke in die Förderleitung geführt und dort durch ein gasförmiges Fördermittel beschleunigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschneck-e (f) durch ein Turbillenrad (h) getrieben wird, dessen Abgas aus dem gasdichten Turbinenradgehäuse (i) durch die Schneckenhohlwelle (b) der Förderleitung (e) zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Förderleitung (e) ausmündende Ende der die Schnecke (f) tragenden Hohlwelle (b) als Düse (c) für den Austritt des Fördermediums ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Turbine radgehäuse (i) befindliche Ende der Hohlwelle (b) mit Öffnungen (k), z. B. Schlitzen oder Bohrungen, versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad (h) auf der Hohlwelle (b) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit des Turbinenrades (h) und/oder Menge und Druck des Fördermittels durch unmittelbares Einleiten von zusätzlichem Fördermittel in die Abgasseite des Turbinenradgehäuses (i) geregelt werden.
DED10225A 1951-08-22 1951-08-22 Aufgabebvorrichtung fuer pneumatische Foerderanlagen Expired DE879972C (de)

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DE (1) DE879972C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977249C (de) * 1954-08-04 1965-07-29 Moeller Johannes Vorrichtung zum Einbringen von Foerdergut in eine Foerderrinne mittels einer Schnecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977249C (de) * 1954-08-04 1965-07-29 Moeller Johannes Vorrichtung zum Einbringen von Foerdergut in eine Foerderrinne mittels einer Schnecke

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