DE879771C - Fuehrung fuer den Eindringkoerper eines Haertepruefers - Google Patents

Fuehrung fuer den Eindringkoerper eines Haertepruefers

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DE879771C
DE879771C DEL793D DEL0000793D DE879771C DE 879771 C DE879771 C DE 879771C DE L793 D DEL793 D DE L793D DE L0000793 D DEL0000793 D DE L0000793D DE 879771 C DE879771 C DE 879771C
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DE
Germany
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balls
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indenter
ball
penetrator
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Expired
Application number
DEL793D
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English (en)
Inventor
Heinrich Broschke
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

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  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

  • Führung für den Eindringkörper eines Härteprüfers Bei Härteprüfern, besonders bei Mikro- und Kleinhärteprüfern, ist die Genauigkeit des Prüfvorganges nicht zuletzt von der Führung des Eindringkörpers abhängig. Dabei ist zunächst auf die spielfreie Lagerung des Eindringkörpers zu achten, da von dieser die Treffsicherheit abhängig ist, mit der der Eindringkbrper auf eine bestimmte Stelle des Prüflings gebracht werden soll. Ebenso wichtig ist es, zur Erzielung einwandfreier Meßergebnisse den Eindringkörper mit möglichst geringer Reibung auf den Prüfling zu führen. So wird beispielsweise bei älteren Einrichtungen der Eindringkörper in einem Tubus zwischen Kugeln geführt. Diese Führungen lassen ein seitliches spielfreies Lagern des Eindringkörpers bei einem gleichzeitigen Minimum an Reibung nicht zu. Entweder liegen dabei die Kugeln lose in ihren Lagern, wodurch der Eindringkörper seitliches Spiel bekommt, oder sie werden an die Bahnen gedrückt und die Reibung damit erhöht. Diese Erscheinungen sind auch bei geneuester Passung dieser Führungen nicht zu vermeiden, weil dieselben schon durch die Ausdehnung der Lagerkörper hervorgerufen, werden. Da der Eindringkörper bei den älteren Einrichtungen von mehr als drei Kugeln geführt wird, kommen die übrigen Kugeln überhaupt nicht oder nur zeitweise, je nach der Beanlspruchung des Eindringkörpers, zur Wirkung, d. h. die Kugeln werden in dem einen Fall vom Eindringkörper mitgenommen und bilden damit eine zusätzliche Belastung des Eindringgewichts. Im anderen Falle bleiben die Kugeln un berührt, womit eine Entlastung des Eindringgewichts herbeigeführt wird. Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Kugelführungen ist die Verwendung eines Kugelkäfigs, der durch seine Reibung an den Lagerteilen Veränderungen des Endring; gewichts hervorruft.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Eindringkörper an einer mindestens eine offene Kugelhahn enthaltenden Führungsebene durch Zug- oder Druckmittel gehalten wird, die senkrecht zur Führungsebene mit prall tisch gleichbleibender Kraft wirken. Durch diese Maßnahme kann sich eine Ausdehnung der Lagerkörper nicht mehr schädlich -auf die Führung auswirken Eine vorteilhafte Ausführung der Lagerung wird im weiteren der Erfindung dadurch erreicht, daß der Eindringkörper auf drei Kugeln geführt wird, von denen zwei zwischen mindestens einem Paar prismatischer Nuten und die dritte zwischen einer parallel zu den vorhergehenden Nuten liegenden, ebenfalls prismatischen Nut und einer ebenen Fläche liegt. Die hierdurch zustande kommende Dreipunktlagerung des Eindringkörpers bewirkt, daß alle Kugeln gleichmäßig belastet und somit unter gleichen Bedingungen rollen können. Die Führung nuten (Kugelbahnen) sowie die Kugeln müssen glatt, hart und möglichst unempfindlich gegen äußere zersetzende Einflüsse sein. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kugelbahnen und die Kugeln oder nur die Bahnen aus Glas od. dgl. glasartigen Stoffen bestehen. Dabei erübrigt sich die bei anderen Kulgelführungen erforderliche Schmierung, die durch Verdickung oder durch Verbindung mit Fremdkörpern (Staub) die Fiihrung in ihren Feinbewegungen hindert. Der an der cEer Kugelhahn gehaltene Eindringkörper ist zur Vermeidung seitlichen Druckes oder von Hemmungen nach seiner Spitze ausbalanciert und ruht auf einer waagerechten Auflage mit der Möglichkeit seitlichen Spiels.
  • Da sich der senkrecht geführte Eindringkörper beim Prüfvorgang nach oben bewegt, können die Kugeln in der Ausgangsstellung des Eindringkörpers auf Auflagen ruhen, von denen sie sich beim Eindringvorgang mit dem Eindringkörper abheben.
  • Hierdurch erübrigt sich ein besonderer Kugelkäfig mit seinen bereits aufgeführten Nachteilen.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der den Ein dringkörper an der Kugelbahn haltenden Mittel wird dadurch erreicht, daß als Zugmittel ein in dem festen Teil (Träger) zwischen Spitzen gelagerter Gewichts'hebel verwendet wird, der mittels eines Seils den Eindringkörper an die Kugelbahn heranzieht. Zum Schutz des Eindringkörpers ist derselbe von einem an dem Trägerteil angebrachten Mantel umgeben, womit in erster Linie die Führung vor Beschädigungen geschlitzt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. dargestellt, und zwar zeigt Abt. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil eines mit Vorlast arbeitenden Härteprüfers mit direkter Eindringtiefenmessung, Abb. 2 eine Draufsicht mit einem Querschnitt der Führung, Abb. 3 eine Ansicht der Kugelbahn bei abgenommenem Eindringkörper.
  • Anl der Stirnseite des Trägers I ist der Eindringkörper 2 mittels der Glasbahn 3, 4, 5 und 6 und der Kugel 7, 8 und 9 senkrecht geführt. Die beiden Eugeln 8 und 9 liegen zwischen den prismatische Nuten bildenden Glasbahnen 3 und 4, während die Kugel 7 zwischen der ebenfalls eine prismatische Nut bildenden Glasbahn 5 und der ebenen Glasbahn 6 liegt. Die Kugeln 7, 8 und 9 ruhen auf dem die Auflagen bildenden Rahmen IO. Der Eindring-- körper 2 sitzt auf der von der Kugel II der Pfanne 12 und dem Ansatz I3 gebildeten Auflage. In dem Träger 1 ist der Gewichthebel I4 zwischen den Spitzen ins und I6 gelagert, Das Seil I7 ist mit dem einen Ende anl dem Gewichtbebel 14 und mit dem anderen Ende an dem Eindringkörper 2 befestigt.
  • Letzterer trägt die in seiner Achse angeordnete Teilung Is, die in Verbindung mit der optischen Einrichtung 19 die Eindringtiefe des Eindringkörpers 2 in das Objekt 20 anzeigt. An dem Träger I ist der den' Eindringkörper 2 umgebende Schutzmantel 21 angebracht. Über dem die Vorlast bildenden Eindringkörper 2 ist das die Hauptlast bildende Gewicht 22 angeordnet.
  • Durch Absenken des Trägers I oder Hebung des Objekts 20 wird der Eindringkörper 2 sich zunächst mit seiner Spitze auf das Objekt 20 setzend von der aus der Kugel II, der Pfanne In und dem Ansatz I3 bestehenden Auflage gehoben. Der Gewichthebel 14 hält dabei den Eindringkörper 2 mittels des Seiles I7 mit leichter, praktisch gleicher Kraft an der offenen Kugelbahn. Die dadurch gleichmäßig belasteten Kugeln 7, 8 und 9 werden bei Bewegung des Eindringkörpers 2 von dessen Auflage mit hochgenommen und liegen nun ohne Berührung mit dem Rahmen IO zwischen den Glasbahnen 3, 4, 5 und 6. Auf diese Weise werden alle schädlichen Reibungen weitgehendst aufgehoben.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Führung für den Einderingkörper eines Härteprüfers, dadurch gekennzeichnet, daß der Eindringkörper an einer mindestens eine Kugelbahn enthaltenden, Führungsebene durch. Mittel gehalten wird, die senkrecht zur Führungsebene mit praktisch gleichbleibender I(raft wirken.
  2. 2. Führung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Eindringkörper auf drei Kugeln geführt wird, von denen zwei zwischen mindestens einem Paar prismatischer Nuten und die dritte zwischen einer parallel zu den vorhergehenden Nuten liegenden ebenfalls prismatischen Nut und einer ebenen Fläche liegt.
  3. 3. Führung nach Anspruch I und/oder 2J da- durch gekellnzNeichllet. daß die Kugelbahnen aus Glas bestehen.
  4. 4. Führung nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel bahnen und die Kugeln aus Glas bestehen. j.
  5. Senkrechte Führung nach einem der Allsprüche I bis A, dadurch gekennzeichnet, daß der Eindringkörper nach seiner Spitze ausbalanciert ist und auf einer waagerechten -Nuflage mit der Nlöglicbkeit seitlichen Spiels ruht.
  6. 6. Führung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Eindringkörper und Kugeln mi.t ihrer Auflage so abgestimmt sind, daß, während der Eindringkörper auf seiner Auflage sitzt, die Kugeln ebenfalls auf Auflagen ruhen.
  7. 7. Führung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eindringkörper an der Führungsebene durch Zugmittel gehalten wird, welche einen in dem festen Teil des Härteprüfers zwischen Spitzen gelagerten Gelvichthehel aufweisen, der mittels eines Seils den Eindringkörper an die Kugelbahnen heranzieht.
  8. 8. Führung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Eindringkörper von einem am festen Teil des Härteprüfers angebrachten Schutzmantel umgeben wird.
DEL793D 1943-04-23 1943-04-23 Fuehrung fuer den Eindringkoerper eines Haertepruefers Expired DE879771C (de)

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