DE879717C - Vorrichtung zur periodischen Antennenumschaltung bei Funkfeuern fuer Feldstaerkevergleich - Google Patents

Vorrichtung zur periodischen Antennenumschaltung bei Funkfeuern fuer Feldstaerkevergleich

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DE879717C
DE879717C DEA1935D DEA0001935D DE879717C DE 879717 C DE879717 C DE 879717C DE A1935 D DEA1935 D DE A1935D DE A0001935 D DEA0001935 D DE A0001935D DE 879717 C DE879717 C DE 879717C
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Adolf Harald Hermansson
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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

  • Vorrichtung zur periodischen Antennenumschaltung bei Funkfeuern für Feldstärkevergleich Gerichtete Funksender, sog. Funkfeuer, sind bekannt, bei denen die Sendung im Zusammenhang mit Umschaltung der Richtungscharakteristik unter gewöhnlicherweise 1 So 3 stattfindet. Diese Umschaltung findet in einem gewissen Takt statt, gewöhnlicherweise entweder im Takt mit den Morsebuchstaben e und t oder a und n, aber auch bisweilen im Takt mit anderen Morsebuchstaben. Die Folge hiers-on ist, daß ein Beobachter, der sich auf der einen Seite von einer gewissen Ebene durch das Funkfeuer befindet, nur den Buchstaben e (bzw. a) hört, während ein anderer Beobachter, der sidl auf der anderen Seite dieser Ebene befindet, nur den Buchstaben t (bzw. n) hört. Wenn der Beobachter jetzt von der einen Seite der Ebene zu der anderen Seite der Ebene fährt, so wird er eine gewisse Lage einnehmen, und zwar die genannte Ebene, wo er das Signal e und das Signal t (bzw. das Signal a und das Signaln) mit gleicher Stärke hört. Da diese Signale durch Phasenumschaltung der Charakteristik des gerichteten Funkfeuers entstanden sind, werden indessen die Signale einander komplettieren, so daß ein zusammenhängender Ton gehört wird.
  • Diese Funkfeuer pflegen als E-T-Feuer bezeichnet zu werden. Die Schärfe bei der Bestimmung derjenigen Richtung, in welcher die beiden Signale mit gleicher Stärke gehört werden, ist bei dieser Art von Funkfeuern gewöhnlicherweise sehr gut, und deshalb werden sie immer mehr zwecks Anzeige von Fahrtrichtungen auf Land, auf See und in der Luft benutzt.
  • Obgleich die E-T-Feuer eine verhältnismäßig große Peilschärfe bieten, haben sie doch auch gewisse Nach- teile. Besonders groß ist die Schwierigkeit, Phasenumschaltungseinrichtungen mit genügender Genauigkeit herzustellen. Bislang benutzte Phasenumschalter waren gewöhnlich ziemlich kompliziert, und die Forderung auf Genauigkeit mußte bei ihnen sehr hoch gestellt werden, damit die hohe Peilschärfe wirklich erreicht werden konnte. Diese Umstände haben ihrem Eingang in die Technik der E-T-Feuer entgegengewirkt.
  • Die Genauigkeit bei der Peilung eines Feuers der obengenannten Art wird nämlich erfahrungsgemäß in hohem Maße dadurch herabgesetzt, daß im Phasenumschalttmgsaugenblick selbst, wenn die Aufmerksamkeit besonders gespannt sein muß, um zu hören, ob eine Änderung der Tonstärke stattfindet, ein momentaner Stoß von höherer Tonstärke hörbar wird, welcher mit der normalen Wirkungsweise des Feuers nichts zu tun hat. Die vorliegende Erfindung gründet sich auf Untersuchungen, die ergeben haben, daß dieser Tonstoß auf Grund einer augenblicklichen B elastungsänderung im Augenblick der Phasenumschaltung entsteht. Zwecks Erklärung dieser Umstände wird auf Fig. I der Zeichnungen hingewiesen.
  • Der Sender ist mit II bezeichnet. Er ist teils über einen Phasenumschalter 12 än eine gerichtete Antenne, z. B. eine Rahmenantenne 13, teils über einen Transformator 14 an eine ungerichtete Antenne 15 angeschlossen. Der Phasenumschalter besteht aus einem Satz Kondensatorbelege, die durch einen Kodemechanismus I6 im Takt mit den Morsebuchstaben e und t gesteuert werden.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist aus Fig. 2 ersichtlich. Die Charakteristik der ungerichteten Antenne ist in dieser Figur mit I7 bezeichnet und die Charakteristik der gerichteten Antenne mit I8. Die beiden Charakteristiken setzen sich zu einer gerichteten Charakteristik 19 zusammen. Es wird hierbei angenommen, daß der mit vollen Linien gezeigte Teil der Charakteristik I8 in Phase mit der Charakteristik 17 liegt, während der mit gebrochenen Linien gezeigte Teil der Charakteristik 18 in Gegenphase liegt. Bei Phasenumschaltung des Stromes zur Rahmenantenne I3 wird infolgedessen auch die Phase der Charakteristik I8 umgekehrt, und als Folge davon erhält die ganze Anlage anstatt dessen die Charakteristik 20.
  • Wenn die Phasenumschaltung im Takt mit den Morsebuchstaben e und t erfolgt, welche einander bekanntlich komplettieren, so wird ein Beobachter, der sich in der Richtung 21 vom Feuer befindet, die Buchstaben e mit einer Stärke hören, die durch den Punkt 2z im Diagramm wiedergegeben wird, und die Buchstaben t mit einer Stärke, die durch den Punkt 23 im Diagramm- veranschaulicht wird. Zieht sich aber der Beobachter derart weg, daß er sich anstatt dessen in der Richtung 24 im Verhältnis zum Diagramm befindet so hört er offenbar die Buchstaben e und t mit der gleichen Stärke durch den Punkt 25 im Diagramm wiedergegeben.
  • Bei den bislang benutzten Anlagen dieser Art hat man deshalb bei der Beobachtung eine Richtung gesucht, in welcher ein kontinuierlicher Ton gehört wurde. Es war indessen nicht zu vermeiden, daß der Phasenumschalter so gearbeitet hat, daß beim Übergang des beweglichen Kondensatorbeleges von dem einen festen Kondensatorbeleg zu dem anderen festen Kondensatorbeleg eine zufällige Belastungsänderung in denjenigen Kreisen entstanden ist, die die Rahmenantenne I3 speisen. In dem Fall, daß der bewegliche Kondensatorbeleg wie gewöhnlich kleiner oder gleich groß wie die Öffnung zwischen zwei festen Kondensatorbelegen ist, wird der Sender II einer Belastungsänderung ausgesetzt, wodurch die Belastung am kleinsten in dem Augenblick wird, wenn der bewegliche Kondensatorbeleg des Phasenumschalters sich in der Mitte zwischen zwei festen Kondensatorbelegen befindet. Dies führt zu einer Impedanzänderung in der die Antenne speisenden Leitung 26, und auf Grund dieser Impedanzändenng wird die Feldstärke der Antenne 15 verändert, beispielsweise in solcher Richtung, daß sie vom Wert 17 (Fig. 2) zum Wert 27 vergrößert wird.
  • Diese Vergrößerung tritt ein, wie oben erwähnt, in dem Augenblick, wenn man eine eventuelle Tonstärkenänderung abhorchen soll, um zu entscheiden, ob man sich in der Richtung 24 oder in einer davon abweichenden Richtung befindet, und wie aus dem Diagramm ersichtlich, entsteht auf Grund der Vergrößerung eine Tendenz zur falschen Schätzung innerhalb- eines Winkels, der durch die Linien 28 und 29 begrenzt ist. Es ist ohne weiteres aus Fig. 2 ersichtlich, daß in diesem Fall die Genauigkeit nicht besonders hoch werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird, mit dem Antennenumschalter mechanisch gekuppelt, eine weitere Schaltvorrichtung angeordnet, die entsprechend dem Unstetigkeitsverlauf des Hauptumschaltvorganges den Sender mit einer der umzuschaltenden Antenne äquivalenten Nachbildung in der Weise zusätzlich belastet, daß die resultierende Belastung annähernd konstant bleibt.
  • Bei der in Fig. I gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ordnet man also im Zusammenhang mit dem Phasenumschalter einen Kompensationskreis 30 so im Verhältnis zu der gerichteten Antenne 13 an, daß jede vom Phasenumschalter veranlaßte Belastungsänderung im Kreis der gerichteten Antenne weitgehend durch eine Belastungsänderung in entsprechender Richtung im Belastungskreis 30 kompensiert wird, so daß die Belastung des Kreises 26 sowohl mit Rücksicht auf Größe wie mit Rücksicht auf Phase annähernd konstant bleibt, unabhängig von den vom Phasenumschalter veranlaßten B elastungsänderungen.
  • Schematisch wird die Vorrichtung nach Fig. I in Form von zwei Kondensatoren 31 und 32 gezeigt, in mechanischer Verbindung mit jedem der beweglichen Kondensatorbelege 33 und 34 im Phasenumschalter angeordnet, und so eingestellt, daß die Kapazität jedes der Kondensatoren 31 und 32 sich gleichzeitig vergrößert, und zwar in dem gleichen Maße, wie die Kapazität zwischen dem beweglichen Beleg 33 bzw. 34 und dessen entsprechendem festen Beleg abnimmt. Die Kondensatoren 3r und 32 sind weiter an einen Belastungskreis angeschlossen, beispielsweise aus einer Induktionsspule 35, einem Kondensator 36 und einem Widerstand 37 bestehend, welche im Verhältnis zueinander so eingestellt sind, daß sie zusammen mit den Kondensatoren 3I und 32 sowohl mit Rücksicht auf Phase wie Größe der gerichteten Antenne 13 zusammen mit den aus den beweglichen Belegen 33 und 34 gebildeten Kapazitäten entsprechen.
  • In Fig. 3 wird der Kapazitätsveriauf im Phasenumschalter graphisch gezeigt in der Annahme, daß die verschiedenen Kondensatorbelege so ausgeführt sind, daß die Veränderung der Kapazität sinusförmig im Verhältnis zum Drehwinkel des Phasenumschalters stattfindet. Die Kurve 38 zeigt die Kapazität zwischen dem Rotorbeleg 33 und dem einen Statorbeleg, beispielsweise dem Statorbeleg 39 in Fig. I, während die Kurve 40 die Kapazitätsveränderung zwischen dem Rotorbeleg 33 und dem zweiten Statorbeleg 41 im Phasenumschalter wiedergibt. Die Kurve 42 zeigt den Unterschied zwischen den Kurven 38 und 40.
  • Wie ersichtlich, läuft die Kurve 42 durch den Nullwert mitten in der Öffnung des Phasenumschalters, deren Begrenzungslinien durch die Lagen 43 und 44 veranschaulicht werden. Unter den oben angegebenen Voraussetzungen sollte somit in diesem Fall eine entsprechende Belastungskompensation mit Hilfe des Kreises 30 veranlaßt werden, und zwar dadurch, daß die Kapazität der Kondensatoren 3I und 32 nach Kurven zunimmt, die in Fig. 3 mit 45 bzw. 46 bezeichnet sind. Der Unterschied zwischen den Kurven 45 und 46 wird als Kurve 47 angegeben.
  • Zur näheren Erklärung des Verlaufs im Phasenumschalter bei Kompensation der Tendenzen zur änderung der Belastung des Senders wird auf die Fig. 4, 5, 6 und 7 hingewiesen.
  • In Fig. 4 ist ein Phasenumschalter derselben Art wie der in Fig. I gezeigte angeordnet, wobei indessen die Zeichnung insofern schematisch ist, als der Phasenumschalter zwischen dem Sender II und derAntenne I3 in derselben Weise gezeichnet wurde wie der Phasenumschalter zwischen dem Sender 11 und der Belastung 30.
  • Die Kapazität zwischen dem beweglichen Teil 33 und dem festen Teil 39 des Phasenumschalters ist mit C, bezeichnet worden, und die Kapazität zwischen dem beweglichen Teil 33 und dem festen Teil 41 ist mit C. bezeichnet worden. Die gleichzeitigen Kapazitäten zwischen dem beweglichen Teil in dem gegen die Belastung 30 gerichteten Phasenumschalter und den entsprechenden festen Belegen sind mit Ca und C4 bezeichnet worden.
  • Im schematischen Diagramm bilden die verschiedenen Kapazitäten C1 und C sowie die verschiedenen Kapazitäten Ca und C4 eine Brückenschaltung in einer Weise, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Bei der Bewegung des Phasenumschalterswird die KapazitätC, Maximumwert annehmen, während die Kapazität C gleich Null wird, und die Kapazität C Maximumwert annehmen, während die Kapazität C, gleich Null wird.
  • Eine entsprechende Veränderung liegt auch mit Bezug auf die Kapazitäten C3 und C4 vor. Es ist hierbei unmittelbar klar, daß die Spannungszuführung zur Antenne 13 umgepolt wird. Im Diagramm (Fig. 5) ist wegen der Ubersichtlichkeit die eine Klemme des Senders mit + und die andere Klemme mit bezeichnet worden. Wenn die Kapazität C2 gleich Null ist, wird der Stromkreis der Antenne 13 von der positiven Klemme des Senders 11 durch die Kapazität C, und die Antenne in Richtung von links nach rechts und danach zurück zur negativen Klemme des Senders über die zweite Kapazität C1 verlaufen.
  • Wenn die Kapazität C1 gleich Null ist, entsteht ein entsprechender Kreis durch die Kapazität C2, und der Strom verläuft hierbei durch die Antenne in Richtung von rechts nach links.
  • In der dazwischenliegenden Lage, wenn weder C1 noch C gleich Null ist, wird indessen die positive Klemme des Senders zur einen Seite der Antenne z. B. über den Kondensator C, geschaltet sein, während die andere Seite des Senders an dieselbe Seite der Antenne über den Kondensator C2 geschaltet ist.
  • Wenn jetzt als Nullspannungspunkt der geerdete Mittelpunkt in der Ausgangsseite des Senders gewählt wird und die Spannung über jede Hälfte des Senders mit E bezeichnet wird, so erhält man offenbar eine zugeführte Spannung zur Antenne C1 - C2 E .
  • C1 + C2 oder, mit anderen Worten, proportional zu (C1 - C2).
  • Dies zeigt, daß die Schaltung zwischen dem Sender und der Antenne durch den Unterschied zwischen den beiden Kapazitäten bestimmt wird, welcher in Fig. 3 mit der ausgezogenen Kurve 42 gezeichnet wurde.
  • In entsprechender Weise wird die Schaltung zwischen dem Sender und der Belastung 30 durch den Unterschied zwischen den Kapazitäten C und C4 bestimmt, welcher in Fig. 3 mit der ausgezogenen Kurve 47 gezeichnet wurde.
  • Es ist jetzt möglich, mathematisch auf Grund des in Fig. 5 gezeigten Diagramms die Bedingungen dafür zu berechnen, daß. die Belastung des Senders konstant bleiben soll. Wenn man C, = a, Q b1 f, (O) bzw. C = a3 + b3 f;a (0-) einführt, in welchen Formelnal, bl, a3 und ba willkürliche Konstanten bezeichnen, während 0 der Drehwinkel des Phasenumschalters ist, so erhält man als Bedingung für konstante Senderbelastung: a12- [b1f1(O)}-' + asa - [bafa(0%)JDic.
  • 2 al 2 a3 In dieser Formel bezeichnet IC eine beliebige Konstante. Die Bedingung nach dieser Formel kann selbstverständlich für jede beliebige Funktion f,(O) erfüllt werden, da sich dann eben fa (O) entsprechend zu verhalten hat. Eine besonders einfache Lösung erhält man indessen, wenn man einführt: b1 ba ~~ b al a3 a Die in dieser Gleichung enthaltenen Glieder al, bl, aa und b3 sind willkürliche Konstanten, die abhängig von der mechanischen Konstruktion des Phasenumschalters sind, und unter der Voraussetzung, daß der gegen die Antenne gewendete Teil des Phasenumschalters und der gegen die Belastung gewendete Teil des Phasenumschalters in den Hinsichten, die für diese Konstante eine Redeutung haben, gleich ausgeführt sind, vereinfacht sich die Bedingung für konstante Belastung zur Formel: b2 a - ~ [(f, (o))2 (f3 (O))2j oder nach Ausscheidung sämtlicher Konstanten: (f, (o))2 + (fig(0))2 = I.
  • Die letztgenannte Formel ist wohl bekannt. Sie wird durch f1 = (0) cos o F (@) (0) sin 0 erfüllt.
  • Um jetzt auf Fig. 4 überzugehen, ist es möglich, unter obiger Anleitung schließlich zu entscheiden, wie die in den verschiedenen Kondensatoren Cl, C2, C3 und C4 enthaltenen Belege verteilt werden sollen.
  • Es soll weiterhin angenommen werden, daß die beweglichen Belege auf der Drehwelle des Phasenumschalters in symmetrischer Lage angeordnet sind.
  • In einem Diagramm, das 360 elektrische Grade umfaßt, wie es die Bewegung des Phasenumschalters umfaßt, werden in Fig. 6 die beiden Rotorbelege 57 und 58 gezeigt. Mit elektrischen Graden wird die Verteilung um die sich drehende Achse bezeichnet, wobei 360 Grade einer vollen Umschaltperiode entsprechen. Die gegen die Antenne gewendeten festen Belege sind mit 59 und 60 bezeichnet worden, und die gegen die Belastung gewendeten festen Belege sind mit 6r und 62 bezeichnet worden. Wenn jetzt das Diagramm nach Fig. 6 in der Nullage aufgeschnitten und in die Ebene ausgewickelt wird, so erhält man statt dessen das in Fig. 7 gezeigte Bild.
  • Ein Phasenumschalter, der im Prinzip mit der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung übereinstimmt, wird in Fig. 8 gezeigt, wo der bewegliche Teil 57 den Statorbelegen 63, 64, 65 und 66 entspricht, während der bewegliche Teil 58 den Statorbelegen 67, 68, 69 und 70 entspricht. In gleicher Weise werden die festen Belege 59 und 60 von den Rotorflügeln 7I, 72, 73 und 74 gebildet, während der Beleg in Fig. 7 durch die Flügel 75 und 76 in Fig. 8 gebildet wird, und die beiden halben Belege 62 in Fig. 7 entsprechen den beiden halben Belegen 77 und 78 bzw. 79 und 80 in Fig. 8.
  • Die beiden Rotoren sind auf derselben Welle angebracht. Sie wirken in der folgenden Weise: Die Statorbelege 63, 64, 65 und 66 (Fig. 8) umfassen genau ein Achtel einer Umdrehung. Dagegen sind die Rotorbelege 7I-72 und 73-74 doppelt so breit gemacht worden, aber sind in zwei Flügel aufgeteilt worden, welche je für sich dieselbe Form haben.
  • Auf Grund der Kongruenz dieser Flügel wird während der Bewegung von der Zeitlage 44 in die Zeitlage 54 (Fig. 3) die Kapazität des Flügels 72 zum Statorbeleg 66 mit genau derselben Geschwindigkeit herabgesetzt wie diejenige, mit welcher die Kapazität des Flügels 71 zum Statorbeleg 66 zunimmt. Die gesamte Kapazität zwischen den Flügeln 7I und 72 einerseits und dem Statorbeleg66 andererseits wird somit konstant bis zu dem in Fig. 8 gezeigten Augenblick 54, wenn der Flügel 72 die Statorbelege 66 verlassen hat und zwischen die Statorbelege 63 einzutreten beginnt. Gleichzeitig beginnt der Flügel 71 aus dem Zwischenraum zwischen den Statorbelegen 66 herauszutreten, so daß die Kapazität des Rotors zu diesen Statorbelegen herabgesetzt wird.
  • Wenn keine Rücksicht auf eventuell vorhandene Randkapazitäten genommen wird, so wird die Form der Flügel 71, 72, 73 und 74, welche der Phasenumschaltung den in Fig. 3 gezeigten Sinuscharakter erteilt, dadurch erreicht, daß man in radialer Richtung Stücke absetzt, welche nach einer Sackoidfunktion, also einer sackförmigen Kurve, bestimmt werden, d. h. nach der Formel In dieser Formel bezeichnet r den Radiusvektor vom Zentrum zum äußeren Rand der Belege, (9e bezeichnet die Zahl der elektrischen Grade in dem polaren Koordinatensystem, und R bezeichnet den inneren Durchmesser. k schließlich ist eine Konstante.
  • Die Rotorbelege 75 bis 80 haben eine entsprechende Form erhalten. Auf Grund der Phasenverschiebung zwischen den Kapazitätsänderungen des eigentlichen Phasenumschalters und den kompensierenden Kapazitätsänderungen der Kondensatoren 3I und 32 erhält indessen der Rotor die rechts unten in Fig. 8 gezeigte Form, wo ein ganzer Flügel 75 bzw. 76 auf jeder Seite zwei Halbflügel 77 bzw. 78 und 79 bzw. 8o aufweist.
  • Wenn man jetzt von der in Fig. 8 gezeigten Lage ausgeht, so ist es offenbar, daß der Flügel 7I sich im Kapazitätsverhältnis zum Statorbeleg 66 befindet, während der Flügel 72 sich mitten in der Öffnung zwischen den Statorbelegen 66 und 63 befindet.
  • Gleichzeitig befindet sich der Flügel 79 in der Öffnung zwischen den Statorbelegen 70 und 67, während die linke Hälfte des Flügels 76 sich im Kapazitätsverhältnis zum Statorbeleg 70 befindet. Gleichzeitig befindet sich indessen der Flügel 80 im Kapazitätsverhältnis zum Statorbeleg6g, und auf Grund der Symmetrie sind die Kapazitäten zwischen Rotor und jedem der Statorbelege 67-69 und 68-70 gleich groß, so daß der Kapazitätsunterschied den Wert Null erhält, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
  • Während der fortgesetzten Drehung findet jetzt die eigentliche Phasenumschaltung statt. Gleichzeitig wird der Flügel 80 aus dem Kapazitätsverhältnis zum Beleg 69 herausgedreht, während dagegen der Flügel 76 ganz im Kapazitätsverhältnis zum Statorbeleg 70 hineingedreht wird, so daß nach einem Drehwinkel von zu,5" die Kapazität zwischen dem Rotor und den Statorbelegen 68 und 70 ein Maximum erreicht hat, während die Kapazität zwischen dem Rotor und den Statorbelegen 67 und 69 gleich Null geworden ist. Der Kapazitätsunterschied hat somit jetzt seinen in Fig. 3 angegebenen Maximumwert erreicht.
  • Während der hiernach folgenden Drehung von 22,5° werden indessen die Flügel 78 und 79 in Kapazitätsverhältnis zu den Statorbelegen 69 und 67 gebracht, während der halbe Flügel76 aus dem Kapazitätsverhältnis zum Statorbeleg 70 heraustritt. Infolgedessen ist Kapazitätsgleichgewicht wieder erreicht, und der Kapazitätsunterschied ist in dem Augenblick Null, wenn die Phasenumschaltung vollführt worden ist. In dem eigentlichen Phasenumschalter bleiben jetzt die Kapazitätsverhältnisse konstant während eines Drehwinkels von 450, bis die nächste Phasenumschaltperiode beginnt. Während derselben Zeit soll auch die Kapazität zu den Belegen 6I und 62 konstant bleiben. Dies ist auch der Fall, wie leicht eingesehen wird, wenn man bedenkt, daß der im Ivapazitätsverhältnis zu den Statorbelegen 70 zurückgebliebene Teil des Flügels 76 mit dem Flügel 80 kongruent ist. Infolgedessen vermindert sich die Kapazität zwischen dem Flügel 76 und dem Beleg 70 mit genau demselben Betrag wie demjenigen, mit welchem sich die Kapazität zwischen dem Flügel 80 und dem Beleg 70 vergrößert. In dieser Weise setzt die Drehung während 22,5° fort, bis der Flügel76 ganz und gar aus den Belegen 70 hinausgetreten ist, während statt dessen der Flügel 80 zwischen diese Belege hineingekommen ist. Während danach folgenden 22,5 wird der Flügel sich vollkommen im Kapazitätsverhältnis zu den Belegen 70 bewegen, während dagegen der Flügel 79 immer mehr aus dem Kapazitätsverhältnis zu den Belegen 67 hinaustritt, und zwar mit gleichen Kapazitätsbelegen wie diewenigen, welche durch das Eindringen des Beleges 76 im Kapazitätsverhältnis zu den Belegen 67 entstehen.
  • Hiernach ist eine Phasenumschaltperiode vollführt, und die Lage ist jetzt dieselbe wie beim Ausgangsaugenblick, nur mit dem Unterschied, daß auf Grund der Viersymmetrie in Fig. 8 sämtliche Teile 90 umgekehrt werden müssen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur periodisch abwechselnden und im Rhythmus komplementärer Tastzeichen erfolgenden Ausstrahlung zweier eine Richtebene anzeigender Richtcharakteristiken mit Hilfe eines Phasenumschalters für den Antennenspeisestrom, gekennzeichnet durch eine weitere, mit dem Antennenumschalter mechanisch gekuppelte Schaltvorrichtung, die entsprechend dem Unstetigkeitsverlauf des Hauptumschaltvorganges den Sender mit einer der umzuschaltenden Antenne äquivalenten Nachbildung in der Weise zusätzlich belastet, daß die resultierende Belastung annähernd konstant bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz des Belastungskreises (30) zusammen mit der in zugehörigen Umschaltern (31, 32) enthaltenen Impedanz sowohl mit Rücksicht auf Phase wie mit Rücksicht auf Größe annähernd gleich der Impedanz der Antenne (I3) zusammen mit den im zugehörigen Phasenumschalter (I2) enthaltenen Impedanzen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der zusätzlichen Schaltvorrichtung, daß diese bei cosinusförmigem Unstetigkeitsverlauf des Hauptumschaltvorganges eine sinusförmige Umschaltcharakteristik aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenumschalter (I2) sowie der Umschalter (31, 32) des Belastungskreises (30) kapazitiv sind und daß im Phasenumschalter (I2) der eine Beleg, z. B. der Statorbeleg (63-66), annähernd go elektrische Grade umfaßt, während der andere Beleg, beispielsweise der Rotorbeleg (7I-74), aus zwei nebeneinander gelegenen, um den Mittelradius symmetrischen, flügelförmigen Teilen (71, 72 bzw. 73, 74) besteht, jeder annähernd go elektrische Grade umfassend.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der flügelförmigen Teile (7I-74) als eine Sackoidkurve ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorbelege (67-70) in dem mit dem Belastungskreis (30) vereinigten Umschalter (3I, 32) je annähernd go elektrische Grade umfassen, während die Rotorbelege (75-80), welche annähernd I8 elektrische Grade umfassen, auf drei flügelförmige Teile (75, 77, 78 bzw. 76, 79, 80) aufgeteilt sind, von denen einer (77, 80), der die eine Hälfte einer Sackoidkurve umfaßt, eine Ausdehnung von 45 elektrischen Graden hat, ein Teil (75, 76), welcher 45 elektrische Grade von dem erstgenannten entfernt gelegen ist und eine ganze Sackoidkurve umfaßt, eine Ausdehnung von go elektrischen Graden hat, und ein Teil (78, 79), welcher 45 elektrische Grade von dem letztgenannten Teil entfernt liegt und die andere Hälfte einer Sackoidkurve umfaßt, eine Ausdehnung von 45 elektrischen Graden hat.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 592 439, 648 938; britische Patentschrift Nr. 502 408.
DEA1935D 1940-01-04 1940-12-22 Vorrichtung zur periodischen Antennenumschaltung bei Funkfeuern fuer Feldstaerkevergleich Expired DE879717C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE592439C (de) * 1930-10-18 1934-02-10 Guy Du Bourg De Bozas Drahtloser Peilsender mit zwei oder mehreren nach verschiedenen Achsen orientierten, durch verschiedene Kennungen unterschiedlichen Strahlungen
DE648938C (de) * 1934-02-20 1937-08-12 Zentral Radiolaboratorium Einrichtung zur Modulation von Funkbaken
GB502408A (en) * 1936-08-19 1939-03-16 Bronazavia S A Improvements in radio direction finding methods and apparatus

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