DE879641C - Gelenkmaschine fuer Blechblasinstrumente - Google Patents

Gelenkmaschine fuer Blechblasinstrumente

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DE879641C
DE879641C DEL5993A DEL0005993A DE879641C DE 879641 C DE879641 C DE 879641C DE L5993 A DEL5993 A DE L5993A DE L0005993 A DEL0005993 A DE L0005993A DE 879641 C DE879641 C DE 879641C
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DE
Germany
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brass instruments
joint machine
axis
machine
open
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DEL5993A
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Inventor
Eduard Lorenz
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/04Valves; Valve controls

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Gelenkmaschine für Blechblasinstrumente Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkmaschine für Blechblasinstrumente, bei denen die Luftströme durch mit Tasten bewegte Drehkörper gesteuert werden.
  • DieTasten der sogenannten Maschine von Blechblasinstrumenten werden bisher meist auf einzelnen Achsstücken gelagert, von denen jedes einzelne zwischen besonderen Stellböcken sitzt, so daß also beispielsweise bei drei Tasten vier solcher Stellböcke erforderlich sind. Diese Einzellagerung der Achstücke erfordert wegen deren Länge, außerdem auch wegen der gegenseitigen gleichen Höhe der Anzahl von Stellböcken äußerste Genauigkeit bei deren Fertigung wie auch ganz besonders beim Zusammenbau des Drückwerkes. Aber selbst dann treten hier -zwischen den Tasten und dem für die Steuerung der Drehkörper erforderlichen Gestänge schon nach kurzem Gebrauch des Instrumentes Zwängungen und Hemmungen auf, welche das sichere und leichte Ansprechen des Instrumentes stark beeinflussen. Der im Zeitlauf teilweise weiterhin auftretende tote Gang und das damit hörbar werdende Klappern der Tastatur wirkt störend auf den Bläser, und es erfordern die Reparaturen durch Einsatz von Büchsen usw. erhebliche Kosten, die aber trotz allem nicht immer die Gewähr der Wiederholung solcher Mängel geben.
  • Die vora.ngeführten Zwängungen sind hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß diese Maschinen von Hand zusammengebaut werden. Dies erfordert größere Toleranzen und führt leicht zu einem exzentrischen Einsatz der einzelnen Stücke untereinander, weiter zur Einarbeitung von Bohrungen unter schiefem Winkel und zum Einsatz von nicht genau ausgerichteten Gelenkhebeln, Gestängen usw. Derartige auch nur geringe, einzelneAbweichungen ergeben aber nach dem Zusammenbau leicht Differenzen, die sich- zusammengenommen bald auf die einzelnen Drehkörper derart , auswirken können, daß zwischen diesen und dem an diese anschließenden Gestänge die v orangeführten- Zw-ängungen in Erscheinung treten, die im weiteren Verlauf das völlige, Versagen -der Maschine zur Folge haben können. Diese Erscheinungen konnten bisher bei den üblichen Maschinenausführungsarten, sowohl solchen mit offener wie auch solchen mit geschlossener Federung, wahrgenommen werden. Auch die sogenannten Kugelgelenkmaschinen brachten hier nicht die erforderliche Verbesserung.
  • Bei der Erfindung würde infolgedessen davon ausgegangen, eine für Blechblasinstrumente geeignete Maschine zu entwickeln, bei welcher der gesamte Drehkörper und die mit diesem verbundenen Gestänge durch die Eigenart und Ausführung ihrer Anordnung und Lagerung das Auftreten irgendwelcher Zwängungen und Hemmungen von Grund auf wie auch im Zeitlauf der Benutzung unmöglich machen und dabei die Herstellung wesentlich vereinfachen und verbilligen sowie außerdem den Inhaber des Instrumentes vor größeren Reparaturkosten bewahren.
  • Dies wird nun der Erfindung entsprechend dadurch erreicht, daß die entweder offen oder geschlossen gefederten Tasten auf einer einzigen durchgehenden Tastächse drehbar gelagert sind, die lediglich in endseits angeordneten Stellböcken ruht, und daß weiterhin 'die Drehkörper, wie Schubstangen-, Gabelkopf usw., an ihren Drehpunkten zur Aufnahme des Verbindungselementes, in Form eines Gelenkbolzens od. dgl., Druckbüchsen aus dicht gefasertem, elastischem Werkstoff, wie Filz od. dgl., die mit Öl getränkt sein können, aufweisen.
  • Die Zeichnung gibt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel wieder, das nachfolgend auch beschrieben ist; ohne dabei aber die Ausführung selbst darauf zu beschränken. Es zeigt Abb. i eine mit geschlossener Federung versehene Maschine eines Blechblasinstrumentes im teilweisen Längsschnitt, ° Abb. 2 dieselbe in der Draufsicht, Abb. 3 nach Schnitt A-B, Abb. 4 einen Gelenkarm in Seitenansicht, Abb, 5 denselben, teilweise geschnitten, von vorn gesehen,-Abb. 6 einen Schubstangenkopf in Seitenansicht; Abb. 7 denselben, teilweise geschnitten, von vorn gesehen.
  • Auf der einstückigen und durchgehenden Tastachse i, die lediglich in den endseits angeordneten Stellböcken 2,2 gelagert ist, drehen die die Tasten 3 tragenden Federtrommeln :4, von. denen aus jeweils die Gelenkarme 5 nach unten führen und in den Gelenkkopf 6 auslaufen. Dieser weist die aus dicht gefasertem und elastischem Werkstoff, wie Filz od. dgl., bestehende Druckbüchse `7 auf, innerhalb deren der Gelenkbolzen 8 sitzt, welcher zur Verbindung von Gelenkarm und Schubstange 9 dient. Letztere trägt zu diesem Zweck auf ihrem etwa winkelrecht abgekröpften vorderen Ende den Gabelkopf io und auf ihrem Gegenende den Schubstangenkopf ii. Auch dieser Kopf, der ebenfalls mittels des Gelenkbolzens i2 mit der Ventilkurbel 13 in gelenkiger Verbindung steht, trägt eine soche Druckbüchse 14 aus Filz od. dgl. Die Druckbüchsen können dabei zur Erzielung einer besonderen Weichheit und Elastizität wie auch Haltbarkeit mit Öl getränkt sein.
  • Die durchgehende Tastachse i, der bei offener Federung zur Halterung dieser Federn eine gleichlaufende, besondere Federachse vorgelagert sein kann, hat nun den Vorteil, daß sie zu ihrer Lagerung lediglich die beiden Stellböcke 2,:2' erfordert und sich damit die Gestehungskosten der Maschine durch Wegfall von Werkstoff und teuerer Handarbeit wesentlich ermäßigen. Die Anwendung einer einzigen Achse ermöglicht aber auch auf einfachste Weise die Umstellung der Maschine von der offenen auf die geschlossene Federung, oder umgekehrt, was bisher bei sämtlichen bekanntgewordenen Maschinensysterrien nicht möglich war. Der Hauptvorteil dieser durchgehenden Achse besteht aber darin, däß die offene oder geschlossene Tastatur vollkommen zentrisch und damit ohne irgendwelche Zwängungen auf dieser Tastachse dreht. Hemmungen innerhalb des Gestänges werden schließlich durch die an den Drehpunkten vorgesehenen elastischen Druckbüchsen 7, 14 aus Filz od. dgl. insofern ausgeschaltet, als diese Druckbüchsen gerade infolge ihrer Elastizität ein äußerst weiches Arbeiten und einen besonders weichen und leichten Anschlag des Gestänges auslösen und damit auch das Auftreten von irgendwelchen Zwängüngen unmöglich machen. Dem sonst bei metallischen Gelenkverbindungen oft auftretenden Klappern der einzelnen Elemente ist, gleichfalls durch den elastischen Anschlag, vorgebeugt. Die Anwendung einer derart elastischen Gelenkverbindung bietet somit auch naturgemäß den Vorteil des Wegfalles von sonst _ mit der Zeit .anfallenden Reparaturkosten.
  • Selbstverständlich besteht nun, wie bereits angeführt, entgegen der Zeichnung und Beschreibung, auch die Möglichkeit, an die Stelle der wiedergegebenen geschlossenen Federung für die Tasten die an sich bekannte offene Federung treten zu lassen, die dann, eben zur Halterung der Federn, eine zwischen den Stellböcken und parallel zur Tastachse verlaufende Federachse erfordert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkmaschine für Blechblasinstrumente; bei welcher die Luftströme durch mit Tasten bewegte Drehkörper gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die entweder offen oder geschlossen gefederten Tasten (3) auf einer einzigen durchgehenden Tastachse (i) drehbar gelagert sind.
  2. 2. Gelenkmaschine für Blechblasinstrumente nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper des Gestänges, wie Gabel- und Schubstangenkopf (io, ii), an ihren Drehpunkten zur Aufnahme ihres Verbindungselementes, in Form eines Gelenkbolzens (8, 12) od. dgl., besondere Druckbüchsen (7, 1-.) aus dicht gefasertem, elastischem Werkstoff, wie Filz od. dgl., der mit Öl getränkt sein kann, aufweisen.
  3. 3. Gelenkmaschine für Blechblasinstrumente nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastachse (i) lediglich in endseits angeordneten Stellböcken (2, 2) gelagert ist. Gelenkmaschine für Blechblasinstrumente nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Tastatur mit offener Federung zur Halterung der Federn den Stellböcken (2, 2') eine zur Tastachse (i) gleichlaufende und in bestimmtem Abstand von dieser verlaufende Federachse angeordnet ist.
DEL5993A 1950-10-11 1950-10-11 Gelenkmaschine fuer Blechblasinstrumente Expired DE879641C (de)

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