DE879615C - Anordnung zur Werkstoffpruefung mit einem Ultraschallsender und einem -empfaenger - Google Patents

Anordnung zur Werkstoffpruefung mit einem Ultraschallsender und einem -empfaenger

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DE879615C
DE879615C DES10511D DES0010511D DE879615C DE 879615 C DE879615 C DE 879615C DE S10511 D DES10511 D DE S10511D DE S0010511 D DES0010511 D DE S0010511D DE 879615 C DE879615 C DE 879615C
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DE
Germany
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liquid
carrier
coupling
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capsule
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Expired
Application number
DES10511D
Other languages
English (en)
Inventor
Reimar Dr Phil Pohlman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/22Details, e.g. general constructional or apparatus details
    • G01N29/28Details, e.g. general constructional or apparatus details providing acoustic coupling, e.g. water

Description

  • Anordnung zur Werkstoffprüfung mit einem Ultraschallsender und einem -empfänger Es ist bekannt, bei der Werkstoffprüfung mit Ultraschall mindestens zur Ankoppelung des Schallsenders Flüssigkeiten zu verwenden. Bisher wurde diese Methode so ausgeführt, daß man das zu untersuchende Werkstück in eine mit Flüssiglieit gefüllte Wanne einbrachte, an deren Boden sich die Ultraschallquelle befand. Die Ultraschallstrahlung durchsetzte das Werlstück, und auf der Flüssigkeitsoberfläche ersdhienen Wellenbildungen und Kräuselungen, die auf die Besdaffenheit des Werkstückes Rückschlüsse zuließen. Diese Art der Ropplung ist an sich sehr zweckmäßig, jedoch weist sie den grundsätzlichen Nachteil auf, daß nur Werkstücks in waagerechterLage geprüft werden können.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das ganze Werkstück in die Flüssigqieit eingetaucht werden muß, so daß man also besonders für größere Stücl;e sehr große Wannen benötigt. Diese Methode ist überdies außerordentlich unwirtschaftlich, da durch die Benutzung des Werkstückes größere Flüssigkeitsmengen verlorengehen und außerdem umfangreiche Reinigungsmaßnahmen nach der Prüfung erforderlidh sind. Außerdem ist es auf diesem Wege ganz unmöglich, z. B. Teile einer großen Maschine zu durchleuchten u. a. m. Man ist daher dazu übergegangen, Sender und Empfänger mit einem Kitt an dem Werkstück zu befestigen, so daß also auch an senkrechten Flächen Prüfungen vorgenommen werden können. Diese Methode hat aber gegenüber der Flüssigkeit wieder den Nachteil, daß keine laufenden Serienprüfungen möglich sind bzw. daß diese sehr viel Zeit erfordern, da der Kitt nach jederPrüfung wieder gelöst werden muß. Weiterhin ist bereits vorgeschlagen worden, als Kontalctsubstanz eine streichbare Masse mittlerer Viskosität zu verwenden, wobei man einerseits die Nachteile des Kittverfahrens vermeiden kann und andererseits seine Vorteile, nämlich die Anbringung von Sender und Empfänger in beliebiger Lage an die Probe, benutzt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine weitere Ausgestaltung jener bekannten Kontaktverfahren, wobei man nunmehr Flüssigkeiten verwenden kann, ohne jedoch auf die waagerechte Lage des Prüfstückes und auf eine verhältnismäßig ebene Anschlußfläche angewiesen zu sein. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Flüssigkeit in einem saugfähigen Träger angeordnet ist, der eine Kopplung an Flächen beliebiger Lage und Unebenheit gestattet. Als Träger kommen hierbei vorzugsweise weiche, gut benetzbare Faserstoffe, z. B.
  • Watte, in Frage. Es ist aber auch möglich, ein weiches flauschartiges, gegebenenfalls künstlich gelockeres und aufgerauhtes Gewebe zu verwenden.
  • Die Art des Trägers ist an sich belanglos, es kommt lediglich darauf an, daß er gut benetzbar ist und so weich, daß keine wesentliche Absorption von Ultraschallwellen in ihm stattfindet. Um einen dauernden, gleichbleibenden guten Kontakt aufrechtzuerhalten, ist es dabei zweckmäßig, den Träger in steter Verbindung mit einem Flüssigkeitsvorra,sbehälter zu -belassen, wobei man gegebenenfalls der im Träger enthaltenen Flüssigieit einen geringen Druck vermitteln kann.

Claims (8)

  1. Die neue Methode der Ankopplung mit einem flüssigkeits,gfüllten Träger weist neben den bereits erwähnten Vorteilen ,gegenüber der Ankittung und der Verwendung von Vaseline den Vorteil auf, daß die Kontaktschicht wesentlich stärker gehalten werden kann, wodurch Unebenheiten der zu koppelnden Flächen im wiedergegebenen Ultraschallbild pralçtisch nicht mehr zur Wirkung gelangen. Außerdem kann man fast jede beliebige Flüssigkeit verwenden, an deren Viskosität ebenfalls keine bestimmten Ansprüche zu stellen sind, sofern sie nur so beschaffen ist, daß eine Benetzung des Trägers stattfindet.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Kopplungsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt. Der bereits beschriebene Träger I für die Kop,plungsflussiglçeit befindet sich in einer Kapsel 2, die auf einer Seite mit einer Membran 3 verschlossen ist, welche beispielsweise die Trennwand zu einer Kopplungsflüssigkeit sein kann. Die Membran liegt auf einem Dichtungsring 4 auf, und sie kann mit einem Gewindering 5 und einem Spannring6 angezogen werden. Zum Einbringen der Kopplungsfiüssigkeit in den Träger I dient beispielsweise ein Trichter 7, dessen Leitungsrohr 8 in das Innere der Membrankapsel hineinragt. Zweckmäßig biLdet man einen Teil dieses Rohres oder des Trichters als Schaurohr aus, eo daß man Idie Höhle der Flüssigkeitssäule und damit den Druck, unter dem die Flüssigkeit in dem Träger 1 steht, feststellen kann. Der mit Flüssigkeit getränkteTräger I ragt aus einer Öffnung der Kapsel seitlich heraus, so daß er mit dem zu koppelnden Werkstück in Verbindung gebracht werden kann. Der Sender oder der Empfänger wird in der Kopplungsfiüssigkeit jenseits der Membran 3 angeordnet.
    PATENTANSPRÜCE: I. Anordnung zur Werkstoffprüfung mit einem Ultraschallsender und einem -empfänger, die mit Hilfe einer Flüssigkeit mit der Probe gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in einen saugfähigen Träger eiugebracht ist, der eine Kopplung mit Flächen beliebiger Unebenheit in beliebiger Lage gestattet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die Flüssigkeit ein von ilhr gut benetzbarer, möglichst weicher Faserstoff, wie z. B. Watte, dient,
  3. 3. Anordnung nach AnspruchI, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein weiches flauschartiges, gegebenenfalls künstlich gelockertes oder aufgerauihtes Gewebe dient.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in dauernder Verbindung mit einem Flüssiglitsvorratsbehälter steht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, Edaß ,die Flüssigkeit in dem Träger unter leichtem Druck steht.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in einer Membrankapsel untergebradht ist und aus einer Öffnung herausragt,
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrankapsel mit einer Flüssigkeitszuleitung versehen ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuleitung mit einem Schaurohr versehen oder verbunden ist, so daß der Druck der Flüssigkeit in der Kapsel feststellbar ist.
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