DE2233171A1 - Spektrofluorometer und stroemungszelleneinheit fuer kolorimetrische messungen - Google Patents
Spektrofluorometer und stroemungszelleneinheit fuer kolorimetrische messungenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dipl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 · 6 FRANKFURT AM MAIN
TELEFON (0611)
287014 GB. ESCHENHEIMER STRASSE 39
4. Juli 1972
PW/Si U.S.Serial No. 160 776
Baxter Laboratories, Inc. Mörton Grove, 111. 60053, USA
Spektrofluorometer und Strömungszelleneinheit für kolorimetrische Messungen
Die Erfindung bezieht sich auf Spektrofluorometer und Strömungszellen für kplorimetrische Messungen, insbesondere auf eine
Ströuiungszelleneinheit, die bei bekannten Spektroi'luoreszenz-Messgeräten
verwendbar und so ausgebildet ist, dass sie ein solches Messgerät sowohl als mit Absorptionsmessung arbeitendes
Kolorimeter als auch als Fluoreszenzmesser verwendbar macht.
Die meisten bisher bekannten Geräte können nicht als Fluoreszenzmesser
und als Kolorimeter, sondern nur als Fluoreszenzmesser oder als Kolorimeter verwendet v/erden. Der Grund hierfür
ist vor allem darin zu sehen, dass fluorometrische Messungen, unter Verwendung eines Lichtmessweges durchgeführt worden,
der kurz ist verglichen mit dem Messweg, der oft erforderlich ist, wenn Absorrptionsmessungen bei kolorimetrischen und turbidimetrischen
Bestimmungen bzw. bei Trübungsmessungen durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass bei
fluorometrischen Messungen der Detektor im rechten Winkel zur Erregungslichtquelle angebracht ist und auf die Fluoreszenzemission
der Probe und nicht auf die Grosse der Lichtabsorption in der Probe anspricht. Bei kolometrischen Messungen hingegen
spricht
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der Detektor auf das durch die Probe hindurchgehende Licht an,
und die Art der Probe, z.B. einer verdünnt en. Lösung, kann Messwege verschiedener Länge benötigen. Daher verhindert bei vielen
Geräten das Gehäuse der Zelle, d.h. wenn man diesesohne Änderung verwendet, die Verwendung des Gerätes in der oben genannten
Doppelfunktion, wenn bei einer koloriinetrischen Messung ein Messweg von bis zu 100 mm. erforderlieh ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine neuartige und verbesserte Strömungszelle zu schaffen, die sowohl optisch
C-:la auch mechanisch gegen die die Probe enthaltende Küvette
eines spektrofluorornetrischen Gerätes austauschbar ist, so dass das Gerät sowohl als Fluoresaen?;messer als auch als Kolorimeter
in j t AbsorptionsraesHungen arbeiten kann.
Ferner soll bei. der. .,Ausführung der Erfindung eine verbesserte
Strömungszellen/geschaffen werden, die leicht dazu dienen kann,
einen Spektrofluorometer für quantitative kolorimetrische Analysen
eines Plüssigkeitsstrcnnes hinsichtlich eines bestimmten
Bestandteiles dieser Flüssigkeit und zur fortlaufenden Überwachung
des Stromes bezüglich dieses Bestandteils verwendbar
zu machen.
einheit
Nach der Erfindung wird ferner eine StrömungSKella/geschfiffcn,
,die nicht nur vielseitig, sondern auch über einen grosser. Vsllcn-]ängenbereich
verwendbar ist, einschliesslich des UV-Bereichs und des sichtbaren Lichtes, und die so ausgebildet isI, dass
die beobachtete Probe vom Streulicht isoliert ist. Ausserdem kann die Strömungszelle vertikal in das Gerät eingebaut werden,
wodurch schnelles Ausspülen (wash out) durch die Zelle hindurch gewährleistet wird und das Festhalten von Bläschen in der Siehtkammer
verhindert wird.
Wie im folgenden noch im einzelnen erläutert wird, bezieht
α Ich die Erfindung auf eine Strömungszellenanordnung mit einem
Halter für die Zelle, der einen Einlass und einen Auslass für
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den Erregungslichtstrahl besitzt, deren Achsen in rechtem Winkel
zueinander verlaufen. Vorzugsweise ist der Zellenhalter .lichtundurchlässig
ausgebildet, um das Innere der Zelle von Streulicht freizuhalten.
Zwischen den Öffnungen sind Einrichtungen vorgesehen, die einen optischen Weg für den Erregungsstrahl durch das Gehäuse hindurch
bilden. In dem Gehäuse sind ferner transparente Längsrohre angeordnet,
die einen fortlaufenden Weg für die strömende zu beobachtende Probe bilden. Die optischen Einrichtungen und der
Strömung.sweg einsehliesnlich der Sichtkammer sind so angeordnet,
dass der Erregungsstrahl durch die Achse des Sichtkammerrohrs innerhalb des Zellenhalters geht, bevor die Erregung auf den
Zellenhalter auftritt. Der Zellenhalter ist so ausgebildet, dass er nach Bedarf eine -Streamings zelle mit Siclitkaimnern verschiedener
Jjängen tragen kann, durch die kolorimetrische Messungen an unterschiedlichen Proben ermöglicht werden. ■
Im folgenden wird die vorstehend allgemein anhand der wichtigsten
Merkmale urarissene Erfindung im einzelnen näher beschrieben,
wobei sich zusätzliche Merkmale entsprechend den Patentansprüchen ergaben. Der Grundgedanke der Erfindung kann dem Fachmann als
Lehre zur Gestaltung anderer Vorrichtungen und Bauweisen zur Durchführung der verschiedenen Aufgaben der Erfindung dienen,
•die im !{ahmen der Patentansprüche und des Grundgedankens dor
Er fi ndung 1i egen.
, Ausführungöfonnen der Erfindung sind nachstehend beispielsweise
anhand- der Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigen:
iig. 1 schaubildlich ein Strömungsrohr und einen optischen
Yveg mit einem Teil .des OptiksysteEis eines Spektrofluorometers,
wobei die optischen Teile schematisch dargestellt sind;
Fig. 2 eine Stirnansicht einer Vorrichtung zur Anpassung der . Ströiiiungszelle, wobei die Vorderplatte entfernt und
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die Lichtabschirmplatte teilweise weggenommen dargestellt ist, um das Strömungsrohr nach Fig. 1,besser zu zeigen;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt im wesentlichen nach der Linie 3-3 der Fig. 2 mit angebrachter Stirnplatte;
Fig. 4 einen waagrechten Schnitt im wesentlichen nach der Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 einen senkrechten Teilschnitt im wesentlichen nach der
Linie 5-5 der Fig. 2;
Fig. 6 einen waagrechten Schnitt durch das Strömungsrohr im
wesentlichen nach der Linie 6-6 der Fig. 2, wobei das Gerät von oben gesehen ist, und
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, wobei jedoch nur ein
Toil des Strömungsrohres und des optischen Weges dargestellt ist.
In den Zeichnungen ist die Strömungszelleneinheit nach der vor-*
liegenden J-ir.findung als Ganzes mit 10 bezeichnet. Sie enthält
ein Gehäuse bzw. einen Zellcnhalter 12 sowie eine Strömungszelle, die ein längliches Rohr 14 mit einer darin befindlichen Sichtkammer
aufweist. Diese "Einheit kann als Zusatzgerät zu einem
Spektrofluorometer der im US-Patent Kr. 2 971 4 29 genannten Art
"verwendet werden. Sie kann auch in anderen ähnlichen Vorrichtungen
verwendet werden, um kolorimetrische Messungen zu ermöglichen.
Ein Spektrofluorometer besteht im allgemeinen aus einer Lichtquelle
16, einem einstellbaren Eingangs-Monochromator 18, einer
transparenten Küvette oder Probezelle und einem Zellenhalter mit rechteckigem querschnitt, einem einstellbaren Ausgangs-,. ,>.-Monochromator
20 und einer Fotoverstlärkerröhrc oder einer anderen
auf Licht ansprechenden Einrichtung 22. Die Konochroi.iatoren,
die Lichtquelle und die auf Licht ansprechende Einrichtung befinden
sich ausserhalb des Zellenhalters. Die Lichtquelle erzeugt einen Erre^ungsstrahlenbündel 24, aus dem eine besondere
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Wellenlänge ausgewählt wird und auf die Küvette oder Probezelle auftritt, die das zu beobachtende Material enthält. Das Strahlenbündel
trifft praktisch unter einem rechten Winkel auf die Küvette oder Probe auf. Me Auswahl der Wellenlänge geschieht durch einen
Eingangs-Monochromator 18, der zwischen der Lichtquelle und einer
Lichteinlassöffnung des Zellenhalters angeordnet ist. Der Zellenhalter
weist in einer senkrecht zur icbene der Eingangsöffnung
liegenden Fläche eine Ausgangsöffnung auf, durch welche Fluoroszenzemission,
die in der Zelle durch die Probe erzeugt wird, zu
der auf Licht ansprechenden Einrichtung 22 geleitet wird. Diese Fluoreszenz-Emission tritt . in Form eines Strahlenbündels 26
auch durch einen Ausgangs-I.ionochromator, dessen Aufgabe es ist,
eine bestimmte Wellenlänge auszuwählen, die die gewünschten Messungen erlaubt, die die gewünschten Informationen über die
Bestandteile und anderen Eigenschaften der zu prüfenden Probe liefern.
Die Strömungszelleneinheit 10 ist so ausgebildet, dass sie in das
oben genannte Spektrofluorometer anstelle der Pi^obenküvette oder
einer ähnlichen Halteeinrichtung eingesetzt werden kann, so das«
das Gerät für Fluoreszenz-' oder Absorptionsmessungen sowohl strömender als auch ruhender flüssiger Proben verwendet werden
kann. Durch Verwendung der Einheit 10 kann also', wie hier beschrieben wird, ein genau ausgesondertes monochromatisches Strahlenbündel
aus der Lichtqiielle 16 in Strömungsrichtung über eine
bekannte Weglänge der Flüsnigkeitsprobe geleitet werden, und daB
austretende Strahlenbündel 26, das das Ergebnis von Absorption oder Fluoreszenz'oder einer Kombination beider in der Flüssigkeitsprobe "nein kann, kann genauestens untersucht werden. Hierbei wird
der einstellbare Ausgangs-Monochromator 20 zur qualitativen Analyse
der Spektralzusammensetzung des Emissionsstrahles verwendet.. Das Verhalten (response) deß Fotoverstärkers 22 wird für Mengenmes£5ungen
verwendet,.· bzw. für quantitative Messungen.
Eine wichtige Aufgabe der Strömungszelleneinheit ist es, eine
Sichtkammer 28 genau bekannter Länge in Fluchtung und in die Bahn "des von der Lichtquelle 16 kommenden Erregungsstrahlenbün-
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dels 24 zu bringen. Die Sichtkammer bildet einen Teil der
Strömungszelle 14, durch welche die zu untersuchende Flüssigkeit
strömt. Wie erwähnt, kann sich jedoch die ku analysierende
•Flüssigkeit innerhalb der Sichtkammer in statischem Zustand befinden*
Mindestens der Sicht kammerteil der Strömungszelle
soll aus transparentem Material gebildet sein.
Die Strömungszelleneinheit ·10 weist einen Zellenhalter 12 auf,
der im ganzen einen rechteckigen Querschnitt besitzt. Der Zellenhalter besteht aus einem Material, das nicht nur einen relativ
starren und robusten Körper bildet, sondern das auch lichtundurchlässig ist, so dass im wesentlichen kein Streulicht in
die Sichtkammer einfällt. Der Zellenhalter v/eist eine U-f örm:i ge
Aussparung auf, in der im Abstand angeordnete parallele Längskanäle 30 und 32 sowie ein quer verlaufender Kanal 34 verläuft,
der die oberen Enden der Längskanäle miteinander verbindet. An den gegenüber-liegenden .Ecken des Kanals 34 sind gegenüberliegende
Planspiegel 36 und 38 angebracht. Ein weiterer Planspiegel 40 befindet sich in einer Ausnehmung 42 unterhalb dos unteren
Endes des Kanals 30; die Ausnehmung 42 ist über einen "Durchgang 44 zum Kanal 30 hin geöffnet. Die Ausnehmung 42 ist ferner über
einen Durchgang 46 au einer Seite des Körpers 12 hin geöffnet.
Dieser letztgenannte Durchgang bildet einen Einlass für das Erregungnlichtstrahlenbündel 24 in die Strömungszelle. Ein
•weiterer Planspiegel 48 ist im unteren Ende des Kanals 32 angebracht.
Der Spiegel 48 ist nahe einem Durchgang 50 angeordnet,
der in der hinteren Wandung 52 des Zellenhalters 12 angebracht
ist. Der Durchgang 50 schafft eine Auslassöffnung für das
emittierte Licht 26 zum Monochromator hin.
Alle Spiegel 36, 38, 40 und 48 sind Vorderseitenspiogel und
sind in einem Winkel von im wesentlichen 4 5 zu den verschiedenen
Kanälen 30 bzwj. 32 etc. angeordnet. Die verschiedenen Spiegel ermöglichen einen verlänger ton Meosweg den L ich Le;.;
durch die Zelleneinheit hindurch und bewirken, dass die Lichtemission
von der Quelle 16, von der eine bestimmte Wellenlänge
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durch den Monochromator 18 ausgesondert wurde, durch die Achse dor Sichtkamrner und die Flüssigkoitsprobe, die "beobachtet werden.
soll, hindurchgeht, bevor es den Zellenhalter beeinflusst, der um 90 versetzt zur Eintrittsrichtung des Lichtes angeordnet
ist. Zu diesem Zweck wird das Erregungslichtstrahlenbündel beim Eintritt in den Zellenhalter mittels des Spiegels 40 durch die
Sichtkammer liindurchgeleitet, reflektiert und danach wieder
durch die Spiegel 36, 38 und 48 zum Monochromator 20 hin reflektiert.
Das Emissionsstrahlenbündel 26 bewirkt die Erregung im Zellenhalter als ein horizontales' Strahl/f d*a§ fm wesentlichen
senkrecht zum horizontalen Erregungsstrahlenbündel 24 verläuft.
Das Strömungsrohr 14 besitzt, einen Flüssigkeitsgaseinlasschenkel
54, einen senkrecht dazu verlaufenden unteren Rohrschenkel
56 und einen Plüssigkeitsauslasschenkel 58, der parallel zu dem
Einlasschenkel 54 und im wesentlichen in dessen Ebene verläuft.
Ein rechteckiges, im allgemeinen U-förmiges Leitungsteil liegt
senkrecht zur Ebene der Rohrschenkel 54, 56 und besteht aus eineru unteren rohrförmigen Teil 60, einem rohrförmigen Sichtrohr
28 und einem oberen rohrförmigen Teil 62 und verbindet den Ausgangsrohrschenkel mit dem unteren Rohrsehenko1. Das Sichtrohr
28 verläuft parallel zu den Rohrschenkeln 5Ί und 58, ist
jedoch von deren Ebene (S. Pig. 1) durch die nach hinten gerichteten
Rohrsehenkel 60 und 62 nach hinten versetzt. Die Sicj it rohr kammer kann jede beliebige Länge haben. Pur normale
Tests kann eine Länge von. 10 bis 25 mm verwendet werden. Bei entsprechender Vergrösserung der Höhe des Zellenhalters kann jedoch
der Sichtrohrkainmerbcreich sogar eine Länge bis zu beispielsweise
100 nun erhalten.
Das Strömungsrohr 14 kann ein einstückig mit diesem verbundenes
Blasenentfernungsrohr 64 aufweisen, das vom unteren Rohrtcil 56 neben dem Einlassrohr 54 ausgeht. Ein ülasenentfernun.i^rohr
64 ist mit einer passenden Vakuumpumpe (nicht dargestellt) verbunden, um Gas aus der durch den Rohrschenkel 56 strömenden
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Flüssigkeit zu entfernen. Die zu untersuchende Flüssigkeit tritt also in den Bohrschenkel 54 ein, strömt durch das Sichtrohr 28
und den Auslasschenkel 58, und G-asbläschen werden durch das Abgasrohr
64 entfernt. Auf diese Weise kann kein Fehler durch unerwünschte embolienartige Erscheinungen innerhalb der Sichtkammer
28 auftreten.
Ein lichtundurchlässiger hohler Deckel 66 verschliesst den
• Zellenhalter. Der Deckel kann durch jede beliebige Vorrichtung
lösbar an dem Zellenhalter befestigt sein, beispielsweise durch
Schrauben 68 an den Ecken. Die Oberseite des Deckels ist bei mit einer Ausnehmung versehen, wodurch ein freier Raum zur Aufnahme
für biegsame Leitungen 72, 74 und 76 entsteht, die mit den
Rohrteilen 54 bzw. 58 in Verbindung stehen (s. Fig. 2). Die Unterseite des Deckels kann mit einer weiteren Ausnehmung 78
versehen sein, um die wahlweise Verwendung eines Strömungszellenelements
80 (Fig. -7) zu ermöglichen, das der Strömungszelle 14 in gewisser Vi'eise ähnlich ist, jedoch kein Blasenent-
■* fernungsrohr enthält.
In der Strömungszelle nach Fig. 7 wird die zu untersuchende
Flüssigkeit durch ein unteres Leitungsstück 82, welches in Längsrichtung mit dem ^usgangsrohrschenkol 58 fluchtet, direkt
in den versetzt angeordneten Sichtrohrteil 28 geleitet.
Zwischen dem Deckel 66 und dem Zellenhalter 12 ist eine Iichtundurchlässige
Lichtabschirmplatte 84 eingeklemmt. Die Platte.
• ist mit einem Längsschlitz 86 versehen, durch den die nach hinten
gerichteten Rohrteile 60 und. 62 dicht passend hindurch-· führen. Die Rohrteile 60 und 62 halten also die Strömungszolle
14 an der richtigen Stelle, so dass der Sichtrohrteil mit dem optischen 1VOg zwischen den Spiegeln 40 und 48 fluchtet. Eine
Klemmschraube 88 aus Nylon ist durch eine Gewindebohrung der
,·Seitenwand des Kanals 30 hindurchgeführt und hält den mittleren
Teil des Sichtrohrteils 28 durch Klemmwirkung fest, wodurch die Strömungszelle 14 (oder 80) in Betriebsstellung gehalten wird.
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Zur Inbetriebnahme wird· die letztgenannte Einheit, wie erben
beschrieben, anstelle der ursprünglichen Probenküvette in das Spektrofluorometer eingesetzt. Der Eingangsmonoehromator 18
wird so eingestellt, dass er die gewünschte Wellenlänge des Erregungsstrahlenbündels durchlässt; nach Eintritt in den Zellenhalter
wird das Strahlenbündel durch den Vorderseitenspiegel 40 reflektiert und in Xängsrichtung durch das Sichtrohr beil 28
und die darin befindliche zu untersuchende Probe hindurchgeleitet. Wie bereits erwähnt, kann diese Probe sich in ruhendem
oder dynamischem Zustand befinden. Das vom oberen Ende des Sichtrohrteils 28 ausgehende Emissionsstrahlenbündel wird durch
die Spiegel 36, 38 und 48 reflektiert und durch den Ausgang 50
hindurchgeleitet,· woraufhin das Emissionsstrahlenbündel 26 durch den Ausgangsinonochromator 20 hindurchgeht. Die spektrale
Zusammensetzung und die Intensität des Emissionsstrahlenbündels 26 können durch den Ausgangsmonochromator 20 und die iotoverstärkerröhre
22 untersucht und gemessen werden, so dass charakteristische Daten über die in dem Sichtrohrteil 28 befindliche
Probe geliefert werden können. Diese Daten können sich auf Wellenlängenabsorption, Fluoreszenz, Phosphoreszenz und dergleichen
beziehen.
Die Innenflächen des Deckelsund die U-förmige Ausnehmung im Zellenhalter 12 sind vorzugsweise geschwärzt, um Streulicht-•reflektiohen
innerhalb der Strörnungszelleneinheit auf ein Minimum
zu beschränken.
Die Strörnimgszellencinheit kann während des Gebrauchs, wenn erwünscht,
in .ein temperaturgeregeltes Bad eingetaucht oder mit
einem Wassermantel vorsehen werden, wobei entsprechende Leitungen für das Eingangs-Erregungsstrahlenbündel 24 und das Emissionsstrnhlenbündel
26 vorgesehen sind.
'Oo ist also mit dor vorliegenden Erfindung eine neuartige und
nützliche Strömungszelleneinbaueinhcit geschaffen, die es ermöglicht,
dass das Gerät sowohl für fluorometrisch^ als auch für kolorimetrische Messungen verwendet werden kann.
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Claims (1)
- Baxter laboratories, Inc.4. JuIi 1972
PW/bbkPatentansprüche1\ Spektrofluorometer mit einer lichtdurchlässigen Strömungszelle bzw. einein Raum zur Aufnahme einer zu untersuchenden Probeflüssigkeit, einer Einrichtung zum Erzeugen eines auf diesen Probeaufnahmeraum gerichteten Erregungsstrahlenbündels und einer zum Empfang dieses Bündels angeordneten photoempfindlichen Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine rohrförmige Strömungszelle (14 bzw. 80) mittels Teilen (66) eines Zellenhalters (10) als/feolorimetrische Messungen anwendbare und auswechselbare Einbauzelleneinheit im wesentlichen in Längsrichtung des Austrittsteils (26) des optischen Wegs des Erregungsstrahlenbündels (24) aufgebracht ist»2. Spektrofluorometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die photoompfindliche Einrichtung (22) entlang einem optischen Wegstück (26) angeordnet ist, das im wesentlichen senkrecht zum Erregungsstrahlcnbündel (24) verlauft.3. Spektrofluorometer nach Anspruch 1 oder 2., dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (16,10) zur Erzeugung des Erregungsstrahlenbündels (24) einen Monochromator (18) sur Ausvrahl der Wellenlänge des Erregungsstrahlenbündels enthält.4. Spektrofluorometer nach einem der Ansprüche 1 ~ 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zu der photoempfindlichen Einrich-. tung (22) führende optische Wegstück (26) einen Monochromator (20) zur Auswahl der Wellenlänge seiner Emission enthält.5. Spektrofluorometer nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässige rohrförmige Strömung s ze lie (14 bzw. 80) einen gegen ihren Hauptteil (54,5>ü) versetzten Teil (28) in Form eines transparenten Lichtrohrs (28) besitzt, das die zu analysierende Flüssigkeit enthält,209882/ 1116und dass der versetzte Teil (28) Endschenkel (60, 62) aufweist, die den Hauptteil einstückig mit je einem der Endschenkel verbinden.6. Spektrofltiorometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der versetzte Teil (28) der Strömungszelle (14 "bzw. 80) im wesentlichen parallel zum rohrförmigen Hauptteil (54, 58) verläuft.7. Spektrofluorometer nach einem der Ansprüche 5 oder-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) der Strömungszelle (14 bzw. 80) ein die Strömungszelle umgehendes lichtundurchlässiges Gehäuse (12) mit Oeckel (66) besitzt und in dem Gehäuse optische Leitelemente (36, 38, 40, 48) für das Strahlenbündel (24) so angeordnet sind, dass sie einen mehrfach abge-" winkelten optischen Weg herstellen, der den versetzten Teil (28) parallel zur Gehäuselängsrichtung verlaufend enthält.8. Spektrofluorometer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (12) eine lichtundurchlässige Lichtabscüirmplatte (84) in einer Ebene zwischen dem versetzten Teil (28) der Ströraungszelle (14 bzw. 80) und ihrem rohrförmigen Hauptteil (54, 58) verläuft und um die Endschenkel (60, 62) des versetzten Teils (28) herumgeht.9. Spektrofluorometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmplatte (84) einen Schlitz (86) aufweist, durch den hindurch die Endschenkel (60, 62) des versetzten Teils der" Strömungszelle (14 bzw. 80) dicht passend einführbar sind.10. Spektrofluorometer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klemmschraube (88) durch eine Gewindebohrung der neben dem versetzten Teil (28) der Strömungszelle (14 bzw. 80) liegenden Wand des Gehäuses (12) hindurchgeht und diesen haltend an diesem angreift.209882/111611. Strömungszelleneinheit für ein Spektrofluoroineter oder ähnliche optische Geräte, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 10, gekennzeichnet durch ein lichtundurchlässiges Gehäuse (12) mit einem Einlass (44) und einem Auslass (46) für das Erregungsstrahlenbündel und durch optische Leitelemente (36, 38, 40, 42, 48) zur Erzeugung eines optischen Wegs zwischen dem Einlass und dem Auslass, ferner durch ein transparentes Strömungsrohr (54, 58, 28) für eine Flüssigkeit, das einen im wesentlichen zu den übrigen Rohrteilen (54, 58) parallelen, eine Sichtkammer (28) bildenden versetzt angeordneten Rohrteil besitzt, und durch einen Halter (10) zum Halten des Strömungsrohres im Gehäuse, wobei der versetzte Rohrteil (28) im wesentlichen in Längsrichtung mit dem optischen Weg fluchtet und in diesem in Längsrichtung verläuft.12. Strömungszelleneinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Achse (26) des Emissionsausgangs im wesentlichen- senkrecht zur optischen Achse des Erregungsstrahlenbündels verläuft.13. Strömungsze."] leneinhe.it nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassteil der Strömungszelleneinheit (14 bzw. 80) mit einer einstückig mit diesem Teil verbundenen Leitung zur Abführung von Blasen versehen ist.14. k)trömungsj?,elleneinheit nach-Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt und die Kanäle für den Einlass (44)-und deir Auslass (46) des Erregungsstrahlenbündels bzw. des. Rrnissionsstrahlenbündels in benachbarten und senkrecht zueinander stehenden Wandungen des Gehäuses angebracht sind.15. ötrömungszelleneinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einem Hauptgehäuseblock (12) und einem an diesem befestigten hohlen Deckel (66) besteht,209882/1 1 16wobei der Hauptgehäuseblock eine im wesentlichen U~förmige Ausnehmung besitzt, in der im Winkel angestellte Eckspiegel (40, 36, 38, 48) angebracht sind, und wobei die zueinander senkrechten Y/andungen Ausnehmungen (42 bzw. 70) besitzen, die zu dem benachbarten Einlass bzw.. Auslass hin und zu der U-förmigen Ausnehmung hin offen sind, wobei die dem Einlass bzw. Auslass benachbarten Ausnehmungen Winkelspiegel (40 bzw. 48) aufweisen, die gegenseitig so zueinander ausgerichtet sind, dass sie die optische Bahn zwischen.den Einlass- und Auslasskanälen bestimmen» und wobei der versetzte Teil (28) des Strömungszellenrohrs in seiner Längsrichtung an der einen Seite der U-förmigen Ausnehmung gehalten ist.16. Strömungszelleneinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichtundurchlässige Abschirmplatte (84) zwischen dem Hauptgehäuseblock (12) und dem hohlen Deckel des Gehäuses angebracht und mit einem Schlitz (86) entlang der einen Seite der U-förmigen Ausnehmung und oberhalb des versetzten Teils (28) des Strömungsrohrs versehen ist, das einstückig mit Anschlusschenkeln (60, 62) verbunden ist, die dicht passend in diesen Schlitz eingreifen und durch diesen durchgreifen, wobei die Abschirmplatte eine im Bereich des versetzten Teils (28) gebildete Sichtkammer im wesentlichen von »Streulicht abschirmt, das im Deckel vorliegt*
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