DE879376C - Verfahren zur Veredelung von Tabak - Google Patents

Verfahren zur Veredelung von Tabak

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DE879376C
DE879376C DEST310A DEST000310A DE879376C DE 879376 C DE879376 C DE 879376C DE ST310 A DEST310 A DE ST310A DE ST000310 A DEST000310 A DE ST000310A DE 879376 C DE879376 C DE 879376C
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Germany
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tobacco
vitamin
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DEST310A
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English (en)
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Pierre Dr Steiner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/18Treatment of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/28Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances
    • A24B15/30Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances by organic substances

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Veredelung von Tabak Der Vorschlag der Erfindung geht dahin, Tabak, vorzugsweise in der Verbrauchsform, mit einer Lösung des Vitamins PP zu behandeln und dann bis zur Erreichung des vorbestimmten Wassergehaltes zu trocknen. Statt einer Lösung des Vitamins selbst kann eine Lösung solcher Stoffe verwendet werden, die während des Verbrauchs des Tabaks das Provitamin oder das Vitamin PP selbst bilden.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, die Toleranzgrenze des Verbrauchers gegenüber den giftigen Produkten des Tabaks, hauptsächlich gegenüber dem Nikotin, zu erhöhen. In der Tat werden dank der Gegenwart einer nennenswerten Menge von Vitamin PP in den vom Verbraucher aufgenommenen (gerauchten) Produkten die Gifte (Nikotin), die in diesen Produkten enthalten sind, besser vom Verbraucher vertragen als in Abwesenheit dieser Stoffe. Diese Erhöhung der Toleranzgrenze des Verbrauchers gegenüber den Giften des Tabaks kann durch die Tatsache, daß der Organismus zum Abbau und zur Neutralisation dieser Gifte bei Anwesenheit des genannten Stoffwechselanregers als in Abwesenheit desselben befähigter wird, erklärt werden. Diese Erhöhung der Toleranzgrenze kann auch durch die Tatsache, daß der gelieferte Stoffwechselanreger einen ursprünglichen Mangel an Stoffwechselanreger oder einen sekundären :Mangel gegen die Tabakvergiftung ergänzt, erklärt werden oder auch durch die Tatsache, daß er die Aufnahme der Tabakgifte verzögert oder verhindert oder die Geschwindigkeit der Wegschaffung derselben erhöht, Die gelieferten Stoffwechselanreger können gleichzeitig die Verwundbarkeit- der Schleimhäute, der Leber, des Gefäß- und Nervensystems, der Drüsen mit. innerer Absonderung usw. gegenüber den Giften des Tabaks vermindern. -Die Bildung ides Vitamins PP hzw. des Provit-Amins aus dem durch Behandeln mit -der Lösung aufgebrachten Stoff kann z. B. befördert werden durch die Wärme bei Verbrennung bei Rauchtabak. Es kann auch ein Stoff aufgebracht werden, der Bestandteile des Tabaks umsetzt zu Vitamin PP, z. B. die Umwandlung von Nikotin in Vitamin PP befördert.
  • Man dosiert vorzugsweise die dem Tabak zugefügte Substanzmenge, ,die also entweder die in den vom Verbraucher aufgenommenen Stoffen gewünschte Menge an Vitamin PP oder eine Substanz ist, die diesen Stoff zu erzeugen imstande ist, derart, daß die Menge des vom Verbraucher aufgenommenen Stoffes mindestens einen Teil der schädlichen Wirkungen der Giftstoffe des Tabaks zu neutralisieren vermag.
  • Man kann das Vitamin PP dem Tabak vor seinem Verbrauch zufügen. Die zugefügte Vitaminmenge wird den zu erhaltenden Wirkungen, insbesonderedem Nikotingehalt des Tabaks, angepaßt. Infolge des Verbrauchs des Tabaks, insbesondere durch seine Verbrennung, wird dieses Vitamin nicht zerstört und geht in sehr beträchtlicher Menge in die vom Verbraucher aufgenommenen Stoffe über; in der Tat zeigen Analysen, daß im Mittel 14% des Nikotinamids in den Rauch einer Zigarette übergehen: Man kann z. B. 1 kg präparierten, aber trockenen Rauchtabak 5oo g einer wäßrigen, o,6 bis 1o0/0 Vitamin PP enthaltenden Lösung zufügen. Dann trocknet man diesen Tabak, um seinen Wassergehalt auf den seiner Bestimmung entsprechenden Wert zu bringen.
  • Auch kann man dem Tabak vor seinem Verbrauch eine Substanz zufügen, die das Vitamin PP erzeugt, oder ein Mittel, z. B. ein die Umwandlung des Nikotins in Vitamin PP anläßlich der Verbrennung des Tabaks beförderndes Mittel. Dieses Mittel kann eine Mischung von Ferrichlorid. und Mangandioxyd sein. Anläßlich der Verbrennung reagiert dann das genannte Mittel mit dem Nikotin, und das daraus entstehende Vitamin PP geht in den Tabakrauch über.
  • Man kann z. B. z kg präparierten, aber trockenen Rauchtabak 5oo g einer wäßrigen, 2 bis io°/o Ferrichlorid und o,2 bis 2,% kolloides Mangandioxyd oder in Ermangelung dessen die gleiche Menge Mangannitrat enthaltenden Flüssigkeit zusetzen. Dann trocknet man diesenTabak in erforderlichem Maße, je nach seiner Bestimmung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Veredelung von Tabak, dadurch gekennzeichnet, daß Tabak vorzugsweise in der Verbrauchsform mit einer Lösung des Vitamins PP behandelt und dann bis zur Erreichung des vorbestimmten Wassergehaltes getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tabak mit einer Lösung von Vitamin PP bzw. das Provitamin des Vitamins PP während des Verbrauches des Tabaks bildenden Stoffen behandelt wird.
DEST310A 1944-05-31 1949-12-01 Verfahren zur Veredelung von Tabak Expired DE879376C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH879376X 1944-05-31

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ID=4544711

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DEST310A Expired DE879376C (de) 1944-05-31 1949-12-01 Verfahren zur Veredelung von Tabak

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DE (1) DE879376C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3339558A (en) * 1966-10-28 1967-09-05 Haskett Barry F Smoking article and filter therefor containing vitamin a

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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