DE879346C - Anordnung zum Verbinden zweier Teile mittels Schraubenbolzens - Google Patents
Anordnung zum Verbinden zweier Teile mittels SchraubenbolzensInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
- F16B39/282—Locking by means of special shape of work-engaging surfaces, e.g. notched or toothed nuts
- F16B39/2825—Locking by means of special shape of work-engaging surfaces, e.g. notched or toothed nuts causing the bolt to tilt
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Description
CWiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. JUNI 1953
P 5142 XII/ 47 a
Es ist bekannt, zwei Teile, etwa zwei Metallplatten od. dgl., mittels eines Schraubenbolzens zu
verbinden, wobei vorzugsweise die Schraubenmutter mit einer besonderen Sicherung versehen
ist, um ein unbeabsichtigtes Aufdrehen zu verhindern. So hat man beispielsweise Muttern hergestellt,
die brückenförmig gebogen sind, um eine federnde Sperrwirkung auszuüben. Andere Muttern
werden auf ihrer Unterseite mit einem keilförmig ansteigenden Ringsektor versehen, der beim Anziehen
der Mutter als Sperrkeil wirkt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Anordnung zum Verbinden zweier Teile mittels
eines Schraubenbolzens, der ein dem einen Teil anliegendes Element (Schraubenkopf, Mutter) trägt.
Bei der neuartigen Anordnung wird die Sicherung der Schraubverbindung dadurch hergestellt, daß
die Bolzenachse schräg zur Anlagefläche des Elements verläuft, das dem einen der zu verbindenden
Teile benachbart ist. Durch diese Schrägstellung zwischen Schraubenachse und Anlagefläche
wird eine ungleichmäßige Auflage erzielt, die den Schraubenbolzen aus seiner Geraden umzubiegen
versucht und dadurch ein besonders intensives Festklemmen der Verbindung schafft.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischen
Schnitten dargestellt.
Was zunächst Fig. ι betrifft, so sind dort mit 4
und 4' die beiden zu verbindenden Teile bezeichnet, zu deren Vereinigung eine Schraube 1 mit Kopf 2
dient. Auf das freie Ende der Schraube ist eine
Mutter 3 aufgesetzt, die gegen das Teil 4 drücken
soll. Bei *5 ist angedeutet, daß das Teil 4 mit einer
Fläche ausgestattet ist, die mit der geraden Achse 6 der Schraube einen von 900 abweichenden Winkel
aufweist, also schräg verläuft. Wenn man demgemäß die Mutter 3 gründlich festdreht, so legt .sich
ihre Unterseite 6' der Schrägfläche 5 an, und der Schraubenbolzen 1 wird gezwungen, sich vom
Punkt 7 aus in der strichpunktiert angedeuteten
Richtung nach links zu biegen. Infolge der Elastizität des Metalls, aus dem die Schraube 1
besteht, entsteht zwischen Schraubenbolzen und Mutter 3 eine erhebliche Drucksteigerung, welche
die Verbindung sichert.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden zwei Teile, von denen "nur das obere,
mit 18 bezeichnet, dargestellt ist, durch einen Schraubenbolzen 17 über eine Mutter 16 miteinander
verbunden. In das Teil 18 ist rechts ein Kügelchen 19 eingelassen, gegen welches sich die
Mutter 16 beim Zudrehen abstützt, so daß die Unterseite 20 der Mutter gezwungen wird, sich in
der Ebene 21 schräg zu stellen. Dies wiederum bedingt, daß der Schraubenbolzen 17 vom Punkt 23
aus zur Seite gebogen wird. Auf diese Weise entsteht wiederum die schon erwähnte kräftige Sperrwirkung,
wobei zugleich das Kügelchen 19, indem es sich gegen die Mutter 16 preßt, deren Drehung
verhindert.
Im Fall der Fig. 2 kann das Kügelchen durch andere Elemente, z. B. einen Buckel, Vorsprung
od. dgl., des Teiles 18 ersetzt werden. Außerdem
können auf dem Teil 18 auch mehrere Kügelchen oder Vorsprünge angebracht sein, sofern diese nur
bewirken, daß die Mutter 16 in eine Schrägstellung gegenüber der Schraubenachse gezwungen wird.
In Fig. 3 handelt es sich um ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem die beiden
Teile 24 und 25 durch einen Schraubenbolzen mit
Kopf 2.J verspannt werden sollen. Die Achse des
Schraubenbolzens 26 ist in einem von 900 abweichenden Winkel zur Oberfläche 29 des Teiles 24
geneigt. Wird also die Schraube gründlich angezogen, so zwingt die Annäherung des Kopfes 27 an
die Fläche 29 den Schraubenbolzen, sich vom Punkt 28' aus so abzuwinkein, daß die Unterseite
30 des Schraubenkopfes auf die Oberfläche 29 gelangen kann.
In Fig. 4 handelt es sich um eine Anordnung,
bei welcher das obere Teil 35 der zu verbindenden Elemente mit ebener Oberfläche 34 ausgestattet ist,
die parallel zur Unterseite 33 der auf dem Schraubenbolzen 50 sitzenden Mutter 32 verläuft.
In die Unterseite 33 der Mutter ist ein Kügelchen eingelassen. Beim Festziehen der Mutter senkt
sich demgemäß· ihre Seite 37 allmählich auf die
Oberfläche 34, so daß die Unterseite der Mutter schließlich gemäß Linie 33' -schräg verläuft. Hierdurch
wiederum wird in der schon beschriebenen Weise der Schraubenbolzen gezwungen, sich vom
Punkt 38 aus nach rechts schräg zu stellen.
Auch im Fall der Fig. 4 kann die Fläche 33 mit mehreren Kügelchen 36 versehen sein, die derart
angeordnet werden, daß die Mutter bei kräftigem Anziehen die Lage 33' einnehmen kann.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem zwischen die Oberseite
des Teiles 42 und die Unterseite der auf dem Schraubenbolzen 4.6 sitzenden Mutter 47 eine
Scheibe 40 eingefügt ist, welche auf ihrer Unterseite 41 ein bzw. mehrere Kügelchen 43 trägt. Auch
hier bringt es das Festziehen der Mutter 47 mit sich, daß sich diese und damit der Schraubenbolzen
vom Punkt 45 aus schräg stellt.
Claims (6)
1. Anordnung zum Verbinden zweier Teile mittels Schraubenbolzens, der ein dem einen
Teil anliegendes Element trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenachse (6) schräg
zur Anlegefläche (5) des Elements (3) verläuft.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (5) des Teiles (4), dem das Element (3) anliegt, unter einem von 900 verschiedenen Winkel zur Bolzenachse
(6) verläuft.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Teiles (18), dem das Element (16) anliegt, mindestens einen
Vorsprung (19) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorsprung eine Kugel (19, 36, 43) dient.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse des Schraubenbolzens (26) schräg zur Oberfläche (29) des
Teiles (24) läuft, dem der Schraubenkopf (27) anliegt.
6. Anordnung nach Anspruch 1, bei der zwischen Schraubenmutter bzw. Schraubenkopf
und benachbartes Teil eine Scheibe eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Teil (42) anliegende Fläche (41) der Scheibe (40) mindestens eine Kugel (43) trägt.
105
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 174 615;
USA.-Patentschrift Nr. 724 196.
Deutsche Patentschrift Nr. 174 615;
USA.-Patentschrift Nr. 724 196.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5033 6.53
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