DE878616C

DE878616C - Ausputzmaschine fuer Schuhmacher

Info

Publication number: DE878616C
Application number: DER809D
Authority: DE
Inventors: Werner Winterhoff
Original assignee: RAFFLENBEUL GUST FA
Current assignee: RAFFLENBEUL GUST FA
Priority date: 1940-08-13
Filing date: 1940-08-13
Publication date: 1953-06-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausputzmäschine mit Einzelabzug; .insbesondere für Schuhmacher. Es sind bereits Maschinen dieser Art bekannt, wobei die Abzugleitung beweglich ist und an jede Abzugstelle angeschlossen werden kann. Bei starrer Abzugleitung läßt sich ein Einzelabzug erfindungsgemäß auch in der Weise herstellen, daß jeder zwischen Abzughaube und Abzugleitung angeordnete Anschlußstutzen eine in ihm angebrachte Klappe aufweist, die durch Betätigung einer über einen Lenker auf die Klappenachse einwirkende Stoßstange geigen Federwirkung sieh öffnet, wobei zum Festhalten in der Offenstellung ein hakenförmiger Riegel sich hinter ein auf dem anderen Achsenende sitzendes und mit der Achse verschwenkbares Segment legt. Zweckmäßig sitzen die hakenförmigen Riegel aller Klappen auf einer gemeinsamen Achse, so daß durch Drehen eines der an den Seitenflächen kurvenförmig gestalteten Segmente alle Riegel ausschwenken und dabei etwa gesperrte Segmente freigeben.
Infolge dieser Ausbildung zeichnet sich die Vorrichtung durch die Ein:fachlheit ihrer Betätigung und,die Sicherheit in bezug auf den Verschluß der nicht benutzten Abzugstellen aus. Das Öffnen einer neuen Abzu:gstelle zum Anschluß an die Abzügleitung hat den selbsttätigen Verschluß der vorher benutzten Stelle zur Folge, ohne daß :der an der Maschine Arbeitende besondere Bedienungsgriffe hierfür machen muß. Weiter ist auch ,die Einfachheit der verwendeten. Bauteile von Vorteil, a sie eine preisgünstige Herstellung der Vorrichtung ermöglicht.
In :der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Absaugstelle teilweise im Schnitt, Fdg. 2 eine Rückansicht und Fig. 3 eine Draufsicht in Pfeilrichtung nach Fig. i.
In Fig. i, in der alle für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile fortgelassen sind, bezeichnet 5 ein Seitengestell einer an isich bekannten Ausputzmaschine und 6 ein Auflegebrett für Werkzeuge und Werkstücke. Das auf der gemeinsamen Maschinenwelle 7 sitzende Werkzeug 8, Fräs- oder Schleifscheibe, ist von einer Abzugschutzhaube umgeben, -deren oberer Teil 9 abklappbar ist und deren unterer Teil io in ein kurzes Rohrstück, einen Anschlußatutzen i i übergeht, der in ider gemeinsamen Abzugleitung i2 endet. Die Abzugleitung i2 ist an einem Exhaustor 13 angeschlossen, von dem eine Leitung 14 zum Staubsammler führt.
Nahe dem unteren Ende des zwischen der unteren Abzughaube io und der Abzugleitung 12 angeordneten Stutzen ii ist .in diesem eine kreisrunde, dem Rohrdurchmesser entsprechende Platte 15 angeordnet, die auf einer quer durch das Rohr hin-.durchgehenden Achse 16 sitzt und durch Drehen der Achse 16 versahwenkt werden kann. Auf dem zur Arbeitsseite :der Maschine reichenden Ende der Achse 16 ist ein Lenker 17 befestigt, an dessen freies Ende eine neben denn unteren Haubenteil io gelagerte Stoßstange 18 angreift. Eine den; Bund des Lenkers 17 umschließende Feder i9 ist einerseits an dem Lenker 17 und anderseits an dem Stutzen i i befestigt und hat das Bestreben, die Achse 16 mit -der Verschlußplatte 15 stets in Schließstellung zudrehen. Auf dem anderen Ende der Achse 16 ist ein Segment 2o 'befestigt, gegen dessen Oberfläche, die eine Kurve bildet, sich ein hakenförmiger Riegel 21 legt. Dieser Riegel 21 wird so weit ausgeschwenkt, daß er sich bei geöffneter Klappe 15 hinter das Segment 2o legt und die Klappe 15@ in -der Offernstellung festhält. Die Riegel 21 sämtlicher Klappen 15 sind auf einer gemeinsamen Achse 22 befestigt. Beim Öffnen einer beliebigen Klappe 15 werden sämtliche Riegel 21 ausgeschwenkt, so daß gegebenenfalls eine noch offene Klappe 15 freigegeben wird und sich durzah die Einwirkung der Feder i9 schließt. Durch das Ausschwenken aller Riegel 21 kann daher immer nur eine Klappe 15 geöffnet sein. Dieses selbsttätige Verschließen nicht benutzter Abzughau#ben enthebt den an der Maschine Arbeitenden der Verpflichtung, vor ,dem Öffnen einer neu zu benutzenden Arbeitsstelle nachzusehen, ob die übrigen Stellen auch verschlossen sind.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere: Ausführungen und Änderungen möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ausputzmaschine mit Einzelabzug, insbesondere für Schuhmacher, bei der die zwischen Abzughaube und! Abzugleitung angeordneten Anschluß,stutzen je eine Verschlußklappe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (15) durch Betätigung einer über einen Lenker (17) auf die Klappenachse (16) einwirkenden Stoßstange (18) gegenFederwirkung sich öffnet, wobei zum Festhalten in der Offenstellung ein hakenförmiger Riegel (21) sich hinter ein auf dem anderen Achsenende sitzendes und mit der Achse (16) verschwenkbares Segment (2o) legt.
2. Ausputzmaschine nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Riegel (2i) alle auf einer gemeinsamen Achse (22) sitzen, so daß durch Drehen eines der an den Seitenflächen kurvenförmig gestalteten Segmentes (2o) alle Riegel (21) ausschwenken und dabei etwa, gesperrte Segmente (2o) freigeben. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2o56 5o5, :2o64871, 1349499.