DE878503C - Vorrichtung zum ununterbrochenen Induktionshaerten von Massenguetern - Google Patents

Vorrichtung zum ununterbrochenen Induktionshaerten von Massenguetern

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Publication number
DE878503C
DE878503C DED1060D DED0001060D DE878503C DE 878503 C DE878503 C DE 878503C DE D1060 D DED1060 D DE D1060D DE D0001060 D DED0001060 D DE D0001060D DE 878503 C DE878503 C DE 878503C
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DE
Germany
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ejector
pipe
workpieces
coil
tube
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Expired
Application number
DED1060D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kuhlbars
Gerhard Dr-Ing Seulen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE878503C publication Critical patent/DE878503C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
    • H05B6/103Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces multiple metal pieces successively being moved close to the inductor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum ununterbrochenen Induktionshärten von Massengütern Es ist schan vorgeschlagen worden, im ununterbrochenen Verfahren nacheinandier elektro-induktiv zu erhitzen. bzw. zu härten. Zu diesem Zweck sind Induktionsspulen verwensdet worden, durch die ein Förderband hindurchläuft, auf dem die Massengüter aufgelegt werden, um sodann von dem Förderband anschließend dein Abschreckbad od. dgl. zugeführt zu werden. Solche Einrichtungen; haben den Nachteil, daß infolge der gewählten Anordnung eine schl.e,chte Kopplung zwischen den Werkstücken und der Spulet herrscht.
  • Das, Ziel der Erfindung isst eis, eine -#"o.rri,chtung anzugeben, mit der Massengüter, insbesondere Ringe, Scheiben, Stopfen od. dgl., ununterbrochen induktiv erhitzt und anschließend einem Abs!chreckmittelba.d zuge-führt werden. Die Aufgabe, wird ge- löst mittels eines aus nichtmagnetischem Werkstoff hergestellten Rohres, das. von einer Induktionnssspule umgeben ist. Die Werkstücke gleiten vermöge ihrer Eigenschwere in Form eines Stapels durch das Rohr hindurch,. Am unteren Ende des Rohres ist eine A.uswurfvorrichtung angebracht, die jeweils das unterste vom Rohr freigegebene Werksstück des erwärmten Stapels, einem Abschreckbad zufhrt.
  • Eine derartige Vorrichtung hat: den Vorteil, da,ß trotz dies Erfordernisses, die Werksdicke durch eine Spule hinidurchwandeirn zu lassen, eine enge! Kopplung zwisschen dem durch@zu:sset7enden Gut und der Spule möglich ist.
  • Im nachfolgenden werden an Hand der Abbildungen der Erfindungsgedanke,und weitere Einzelheiten der Erfindung näher erläutert. Dile in Abb. i ein ihrer Gesamtheit u:nd .teil-,vieise im Schnitt dargestellte Vorrichtung besteht zunäichst aus einer Induktionsspule i, die um ein Rohr 2 aus nichtmagnetischem ist. Das Rohr kann aus unmagnetiischem Metall bestehen; es isst jedoch zweckmäßiger, hierfür Isolierwerkstoff, wie beispielsweise Glimmer, Porzellan, Keramik anderer Art oder sonstige Stoffe, zu benutzen, die genügend hitzeibesitändig sind. Dem Rohr 2 -,verden die. Werkstücke- 3, im gewählt-en Beispiel handelt eis sich um Kugellagerringe, .über eine Rätsche q. zuggeführt. Die Werkstücke 3 stapeln seich zunächst in dem Rohr und werden von -der Indüktorspule i erwärmt. Das Rohr 2. endet über einer waagerechten Flüchen etwa in der Höhe, die derjenigen der durchzusetzenden Werks,üücke entspricht. An diesier Stelle befindet sich ein Ausfwerfer 15, der die einzelnen Werks:tiüeke auf die schräge Rutsche 5 befördert, die zum Abschreckmittelbad 6 fühirt. Das Bad wird vorzugs-@veise mit Öl gefiilft, eis ist aber selbsitveratändlich je nach dem durchzueetzenden Werkstoff auch ein andeires Abachreckmittel möglich. Die in das Bad gelangten Werkstücke 3 werden mittelst eines För!dierbandas 7, das bei io angetrieben ist, aus dem Biad wieder herausgefördert und auf ein Abtropfblech ä gebracht. Das abtropfende Abschreckmittel fließt übler die Schrägfläche- g wieder in das Bad zurück. Es, kann. zweckmäßig stein, zur Temperaturregelung des Bades eine Umwäläpumpe vorzusehen, wie dies für Abs,chreclzmittelbäid#er an sieh bekannt Ist. -Bekanntlich ist es für die richtige Gefügeawsibiildung :des gehärteten Werkstückes wesentlich, daß eine bestimmte Härtietemperatuir erreicht und diese eine geranme- Zeih gehalten wird, ehe das: Abschrecken eintritt. Diesem Erfordernis kann mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung -in besonderem Maß Rechnung getragen werden, indeim die Spule i in Richtung .des Pfeiles 12. höhenverstellbar eist.- Es kann damit die Zonie dier höchsten Temperaturwiiekung nach oben oder nach unten verlagert werden, gleichzeitig aber auch die Größe der Strecke 13 leingestellt werden, die die Werkstücke durchwandern müssen, ohne da,ß eine weitere Temperaturerhöhung erfolgt. Die Durchlaufzeit und damit die Haltezenit der Härtetemperatur längs der Strecke 13 wird bestimmt durch die: Werletückabmesswnn, d. h. deren Höhe und dien Rhythmus, in welchem der Auswerfer 15 jeweils dais unterste vorm Rohr freigie"meben,e Werkstück des envä;rmten Stapels dem Abschreckmittelbed zuführt!. Auf Grund weniger Stichversuche läß.t sich die Lage der Spule unter Berücksichtigung der Werkstiickabmessungen unid der Durchlaufzeit einstellen. Es ist ferner zweckmäßig, auch Idas Rohr :2 höhenverstellbar anzuordnen, damit die untere Öffnung verschiedener Werkstixckdicke angepaßt werden kann. Inn allgemeinen sollte der Abstand von Unterkante Rohr zur waagerechten Ebene nicht mehr als das -,5fache der Werkstückdicke betragen.
  • Sobald das Rohr 2 mit einem Stapel von. Werkstrücken 3 gefüiI;lt ilsit, läuft- das :lahitzien@, und das Härten ununterbrochen. weiter, solange Weirkst@tcl;e Über die Rutsche 4., die zweckmäßig mit einem Sammelbehälter zusammenwirkt; zugeführt werden. Lediglich bei Anlauf der Vorrichtung werden einige wenige zu untenst im Stapel liegende Werkstkicke nicht oder nicht hinreichend gehärtet, so,da,ß diese einer Nachbehandlung unterzogen werden müssen.
  • Die Spule kann je nach den Abmessungen der zu behandelnden Werkstücke mit Nieder- oder Mittelfrequenz gespeist werden. Sind dieDurchmesseir der Werkstücke groß, so kann mit besonderem Vorteil Netzfrequenz benutzt werden.
  • Die Auswerfvorriehtung kann verschiedene Formen annehmen. Einte beiispielsw-eise Ausführungsform ist in. Abb. 2 dargestellt. Sie besteht aus .einer von einem Motor ig angetriebenen Kurvenscheibe i i. -Die I"'-urvenscheib ,e wirkt anf einen Schnepper 15, der unter dem Federzeug einer Feder 1q: steht (v g1. auch Abb. i). Blei Umlauif der I,#'.wrvensicheib,e i i im, Richtung des Pfeiles, wird der Federzug dies Schineppers in dem Augenblick freigegeben, wo die Nase 16 an den Einschnitt 17 der Kurvenschenbie gelangt. Der Auswerfhebel des Schneppers schlägt unter Einwirkung der Felder das Werkstück g unter dem Stapel -,veg und befördert es auf idie schiefe Ebene 5, die zum Absichreickbad führt. An Stelle des Schneppers- kann auch ein Drehkreuz treten, das sich entwetder stetig oder absatzweise bewegt. Das Dmehkreuz wäre etwa ;so dich zu bemessen wie die Höhe des einzelnen Werksitückes: Auch das Drehkreuz wird, von einem Motor i9- angetrieben.
  • Die Steuerung und Bewegung des Auswerfers karrt ferner durch einen Magnebein erfolgen., Bier von einem Zeitrelais gesteuert wird.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung- lassen sich Massengüter, wie Ringe, Scheiben, Stopfen od: ä., in ununterbrochener Folge induktiv erhitzen und anschließend abschrecken. Dabei ist eis. möglich, sowohl ständig die gleichem. Werkstücke als auch Werkstücke anderer Art und Abmessung zu behandeln, da die leinfache Errichtung .eine Anpassung an dein einzelnen Bedarfsfall ohne Schwierigkeiten gestattet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum ununterbrochenen Induktionshärten von Massengittern, insibis,oiniderc Ringen, Scheiben, Stopfen, gekennzeichnet durch ei von einer Induktionsspule umgebenes, aus nichtmagnetischem Werkstoff hergestelltes Rohr, durch das die Werkstücke vermöge ihrer Eigenschwere in -Form eines. Stapels hindurchgleiten und eine am unteren Ende des Rohres angebrachte Ausiwu.rfvorrichtung, die jeiweils das unterste vom Rohr freigegebiene Weirlrstüc1< des erwärmten Stapels einem Abschreckbad zuführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekaninzeichnet, idaß die Spule auf dein Rohr derart verschiebbar angeordnet ist, daß unter Berücksichtigung der Werkstückabm.esisungen und der Durchla@ufzeit die gewünschte Härtetemperatur und deren Haltezeit einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, g°-kennzeichnet durch einen Auswerfer in, Form eines unter Federzug stehenden, von; einer Kurvenscheibe gesteuerten Schneppers.
  4. 4. Vomrichtarng nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen Auswerfer in, der an ,sich bekannten Form eines sich stetig oder a,b,siatzwei,se bewegenden Drehkreuzes,
  5. 5. Vorrichtung nach Anspr uch 3 oder d., gekennzeichnet durch einen von einem durch ein Zeitrelais gesteuerten Magneten a,hsatzwe:i-s-e bewegten Auswerfer.
DED1060D 1943-06-17 1943-06-17 Vorrichtung zum ununterbrochenen Induktionshaerten von Massenguetern Expired DE878503C (de)

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DE (1) DE878503C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952641C (de) * 1944-12-15 1956-11-22 Siemens Ag Werkstueckaufnahme beim induktiven Erwaermen von Werkstuecken, insbesondere solchen kleiner Abmessungen
DE1188108B (de) * 1958-08-02 1965-03-04 Wistra Ofenbau Ges Mit Beschra Abschreckvorrichtung fuer aus Haerte- und Vergueteoefen kommendes langgestrecktes Gut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952641C (de) * 1944-12-15 1956-11-22 Siemens Ag Werkstueckaufnahme beim induktiven Erwaermen von Werkstuecken, insbesondere solchen kleiner Abmessungen
DE1188108B (de) * 1958-08-02 1965-03-04 Wistra Ofenbau Ges Mit Beschra Abschreckvorrichtung fuer aus Haerte- und Vergueteoefen kommendes langgestrecktes Gut

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