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Maschine zur Mittelfrequenz-Induktionserwärmung von Metallstangen und - rohren
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den Stücke von den Vorratsmagazinen zum Induktor befordert, sowie ein quer zur Förderrichtung gerilltes
Förderband und ein über diesem angeordnetes, in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit be- wegtes Halteband vorhanden sind, welche Bänder zum Transport der zu erwärmenden Stücke in Richtung des länglichenlnduktorinnenraumes vorgesehen sind.
EinAusführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, aus welchen weitere Merk- male der erfindungsgemässen Maschine entnehmbar sind. Es zeigt die Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt der Maschine, die Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt und die Fig. 3 einen horizontalen Längsschnitt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Detail der Förderbänder, u. zw. in Fig. 4 im Querschnitt und in Fig. 5 in der
Ansicht von unten.
Die zu erwärmenden Stangen 1, 2,3, 4 und 5 (Fig. 1) werden mit ihrem einen Ende in den Hohlraum des als Flachspule ausgebildeten Induktors 6 (Fig. 2 und 3) eingeschoben. An der Stelle, wo eine neue zu erwärmende Stange in dieSpule eintritt, hat dieSpulenwicklung an der Seite, an der sich das Stangenende befindet, einen etwas vergrösserten Durchmesser. Dadurch wird erzielt, dass eine kalte Stange, die sich in gewöhnlichem ferromagnetischem Zustand befindet, unter dem Einfluss der Permeabilität mit der Heiz- wicklung eine gute Kopplung ausbildet - obgleich die Wicklung etwas entfernter angebracht ist-und stär- ker erhitzt wird als eine Stange, die aus der Schmiedemaschinc zurückkehrt und ein noch glühendes Ende hat.
Diese noch glühenden Stangenenden haben eine kleine Permeabilität und eine sehr lose Kopplung mit dem entfernter angebrachten Wicklungsteil der Spule, so dass sie sich weniger stark erwärmen. Da- durch wird erreicht, dass sich die kalten Stangenenden schneller erwärmen als die heissen Stangenenden und das Ergebnis ist, dass aus der Maschine in die Schmiedeanlage Stangenenden von gleicher Temperatur abgegeben werden, gleichgültig ob sie kalt oder vorgewärmt eingeführt wurden.
Alle diese Stangen liegen mit ihrem Gewicht auf dem Kettenförderband 8 (Fig. 2 und 3), welches aus
Rillenleisten 9 (Fig. 5) zusammengesetzt ist. Diese Rillen in den Leisten 9 erstrecken sich über die ganze
Länge des Förderbandes 8, so dass die einzelnen, zu erwärmenden Stangen sich in die Rillen einlegen und nicht fortrollen können. Beim Ausrücken und Einschieben in den Induktor kann die zu erwärmende Stange auf dem Förderband dadurch auch seitlich nicht abrutschen. Das treibende Element des Förderbandes sind die Zapfenketten 10 (Fig. 4 und 5), auf welchen die einzelnen Leisten des Förderers aufgeschraubt sind.
Die Leisten des Förderbandes sind gegen Durchbiegen im tragenden Teil durch eine spezielle Konstruk- tion 11 (Fig. 1 oder 2) unterstützt.
Die Stangen 1, 2,3, 4 und 5 werden im Induktor erwärmt. Dabei ist die am meisten erwärmte Stange 1 diejenige, die die längste Zeit im Induktor bleibt. Nach Beendigung der Erwärmung der ersten Stange schiebt der pneumatisché Zylinder bzw. eine andere mechanische Einrichtung 7 (Fig. 3) diese Stange aus dem Induktor hinaus und durch Drehung des Förderbandes nach unten rutscht die erwärmte Stange vom Förderband auf das Kammsystem der Halter 12 (Fig. 1 und 3), von wo aus sie vom Kran ergriffen und zur Schmiedemaschine gebracht wird.
Durch Drehen des unteren Förderbandes 8 (Fig. 1) werden alle im Induktor verbliebenen Stangen 2, 3,4 und 5 um eine Stelle verschoben, so dass im Induktor auf der Stelle, wo die letzte Stange 5 lag, ein leerer Platz für eine neue Stange bliebt, welche folgendermassen in den Erwärmungsprozess eingereiht wird :
Der kammförmige Support 13 (Fig. 1 oder 3) beginnt gleichzeitig mit dem Ausrücken der vollerwärmten Stange aus dem Induktor aus seiner in Fig. 1 gezeichneten Ausgangsstellung in Richtung aufwärts zu steigen. Dieser Anstieg wird durch zwei Hubschrauben 14 ermöglicht, welche durch das Getriebe 20 (Fig. 1) angetrieben werden. Sobald der Support zu steigen beginnt, fallen die sichelförmigensegmente 15 durch ihr eigenes Gewicht in die in Fig. 1 strichliert gezeichnete Ausgangsposition zurück.
Bei weiterem Ansteigen stösst der Support an die abgeschmiedete Stange 16, die nach dem Schmieden durch das Bedienungspersonal der Schmiedemaschine zum Einreihen in den Erwärmungsprozess auf die Halter 29 zurückgelenkt wurde. Der Support hebt die Stange an und beim weiteren Anfahren rutscht die Stange gemäss Fig. 1 auf den Support nach rechts. Der Support kehrt automatisch um und nimmt die Stange mit sich hinunter.
Die Stange legt sich dann auf die Kammkonstruktion 17, welche fest mit dem Maschinenrahmen verbunden ist, und rollt in die Position, die in Fig. 1 mit 18 bezeichnet ist. Bei der weiteren Bewegung des Supports in Richtung abwärts stösst er auf die Rolle 19 des Hebelmechanismus 20, durch welchen die Welle 21 der sichelförmigen Stosssegmente 15 (Fig. 1 und 3) angetrieben wird. Diese Stosssegmente 15 (Fig. 1 und 3) drücken dieStange in eine solche Position, dass sie durch einen Schraubenmechanismus, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, auf den freigemachten Platz im Induktor eingeschoben werden kann.
Es beginnt die Erwärmung der neuen Stange und der ganze beschriebene Prozess wird wiederholt.
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