DE878384C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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Publication number
DE878384C
DE878384C DEM6278D DEM0006278D DE878384C DE 878384 C DE878384 C DE 878384C DE M6278 D DEM6278 D DE M6278D DE M0006278 D DEM0006278 D DE M0006278D DE 878384 C DE878384 C DE 878384C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stage
relay
iii
call
alarm
Prior art date
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Expired
Application number
DEM6278D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr Oec Tiefenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Priority to DEM6278D priority Critical patent/DE878384C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE878384C publication Critical patent/DE878384C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/14Signalling by pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Fernsprechanlage, die insbesondere für die Schachttelefonie geeignet ist. In der Schachttelefonie werden vielfach Anlagen benutzt, bei denen die Sprechstellen an einer gemeinsamen Leitung angeordnet sind und die Auswahl einer Sprechstelle mittels durch den Induktor der anrufenden Stelle ausgesandter Morsezeichen erfolgt. Hierbei ist das vIitwecken an den nicht gewünschten Sprechstellen in der Grube sehr störend. Die Einführung der bekannten Linienwähleranlagen, bei denen dieser Nachteil nicht auftritt, stößt in der Schachttelefonie häufig auf Schwierigkeiten, da die erforderliche Adernzahl zu hoch ist und es nicht immer möglich ist, ein Kabel im Schacht nachzulegen.
  • Eine für die Schachttelefonie geeignete Fernsprechanlage muß daher mit einer zweiadrigen Leitung auskommen. Dabei müssen die sonstigen Bedingungen, die für die Schachttelefonie bestehen, erfüllt werden. Es muß daher neben dem wahlweisen Einzelanruf auch ein Sammelanruf möglich sein. Das bedeutet aber, daß die Wecker in der Ruhelage der Anlage an die gemeinsame Leitung angeschaltet sein müssen. Dagegen sind die Wecker bei einem Einzelanruf an den nicht gewünschten Sprechstellen abzuschalten, um das obenerwähnte störende 1VIitwecken zu vermeiden. Es ist ferner für die Schachttelefonie von besonderer Bedeutung, daß die Anzahl der Schaltelemente so gering wie möglich gehalten wird, um die Zahl der Störungsquellen zu begrenzen.
  • Die Erfindung zeigt eine Schaltungsanordnung für maximal vier an einer zweiadrigen Leitung abgezweigte OB-Sprechstellen, die den geforderten Bedingungen in jeder Weise entspricht. Sie erreicht dies dadurch, daß an jeder Abzweigstelle ein einziges als Stufenrelais ausgebildetes, an die gemeinsame Leitung angeschaltetes Relais I bzw. II oder III vorgesehen ist, das den Weckerstromkreis Wei bzw. Wea oder It'e3 in erster Stufe öffnet, in zweiter Stufe schließt und in dritter Stufe wiederum öffnet, und daß die Relais I bis III in den zweiten und dritten Ansprechstufen durch unterschiedliche Bemessung derart gegeneinander abgestuft sind, daß bei der durch Betätigung der an der anrufenden Sprechstelle vorgesehenen, der gewünschten Sprechstelle zugeordneten Auswahltagte, z. B. ti, zur Wirkung kommenden Stromstärke nur der Weckerströmkreis an der gewünschten Sprechstelle geschlossen wird.
  • Als dreistufiges Relais läßt sich ohne weiteres ein normales Zweistufenrelais verwenden, dessen erste Stufe, die durch den Relaisanker gebildet wird, in zwei Stufen unterteilt wird, wobei zur Begrenzung der Stufen besondere Begrenzungsfedern vorzusehen sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Von einer zweiadrigen Verbindungsleitung a, b sind drei der vier möglichen Sprechstellen abgezweigt. Die mit einem Kurbelinduktor versehenen Sprechstellen Tni bis Tn3 sind mit je zwei sich gegenseitig auslösenden Auswahltasten versehen. Die Tasten t i, t 2 an der Sprechstelle Tu i dienen zur Auswahl der Sprechstellen Tn2 und T" 3. Entsprechend dienen die Tasten t3, t4 zur Auswahl der Sprechstellen Tni und Tn3 und die Tasten t5 und t6 zur Auswahl der Sprechstellen Tn z und Tn 2. Jeder Taste ist ein Widerstand zugeordnet, der beim Betätigen der mit Erde verbundenen Taste an die b -Ader der zweiadrigen Leitung angeschaltet wird, wodurch ein über die mit dem Minuspol verbundene Drosselspule verlaufender Stromkreis für die in Brücke zu den beiden Adern liegenden Relais I, II, III geschlossen wird. Die Widerstände Wii bis Wi6 sind zum Teil verschiedenohmig, um eine unterschiedliche Stromstärke zu erzielen. So sind die gleichohmigen Widerstände Wi i und Wi 6, die beim Anruf der Sprechstelle Tn 2 an der Sprechstelle Tni bzw. an der Sprechstelle Tn3 zur Einschaltung kommen, von anderer Größe als die gleichohmigen Widerstände Wie und Wi4, die beim Anruf der Sprechstelle T93 an der Sprechstelle Tni bzw. an der Sprechstelle Tn2 zur Einschaltung kommen und diese wiederum von anderer Größe als die gleichohmigen Widerstände Wi3 und Wi5, die beim Anruf der Sprechstelle Tni an der Sprechstelle Tn2 bzw. an der Sprechstelle Tn3 zur Einschaltung kommen.
  • Die gleichohmigen Relais I, II, III sind in ihren Windungszahlen so unterschiedlich zu bemessen und zu justieren, daß beispielsweise folgende Schaltstufen für die einzelnen Relais gebildet werden: -
    I Stufe z I Stufe z Stufe 3
    Relais I ............. 15o mA 24o mA 330 mA
    Relais II ............ 15o mA 330 mA 420 mA
    Relais III ........... i5o mA 420 mA 510 mA
    Um die Sprechströme nicht zu schwächen, müssen die. Relais im übrigen eine möglichst hohe Selbstinduktion besitzen.
  • ' Die Wirkungsweise ist folgende: Bei einem Anruf der Sprechstelle Tn 2 von der Sprechstelle Tn i aus wird an letzterer die Taste t i betätigt und dadurch der Widerstand Wi i angeschaltet. Bei der den Widerstandsverhältnissen entsprechenden Stromstärke, die bei den oben angenommenen Abstufungen 240 mA beträgt, werden, die Ruhekontakte 1', 2', 3' und dex Arbeitskontakt 2" betätigt. Es ist somit lediglich dex Wecker Weg an die gemeinsame Leitung angeschaltet, so daß dieser bei Aussendung von Wechselstrom mittels des Kurbelinduktors ertönt.
  • Bei einem Anruf der Sprechstelle Tn3 von Sprechstelle Tni aus wird an letzterer die Taste t2 betätigt und dadurch der Widerstand Wie eingeschaltet. Die Stromstärke beträgt in diesem Fall 420 mA. Infolgedessen werden nicht nur die Ruhekontakte 1', 2', 3', sondern auch die Arbeitskontakte 1", 2", 3" und die Ruhekontakte 1"', 2"' betätigt. Die Relais I und II sprechen somit in dritter, das Relais III jedoch nur in zweiter Stufe an, so daß nur der Wecker We3 zur Anschaltung kommt. Der Kontakt 3"', der bei 5io mA öffnet, ist nur erforderlich, wenn eine vierte Sprechstelle vorgesehen ist.
  • Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch mit einem Mehrankerrelais, z. B. dem bekannten Doppelankerrelais, verwirklichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit maximal vier an einer zweiadrigen Leitung abgezweigten OB-Sprechstellen mit Untereinanderverkehr, deren Wecker im Ruhezustand der Anlage an die Leitung angeschaltet sind und zum wahlweisen Einzelanruf in den nicht gewünschten Sprechstellen abgeschaltet werden, insbesondere für Grubenfernsprechanlägen, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Abzweigstelle ein einziges als Stufenrelais ausgebildetes, an die gemeinsame Leitung angeschaltetes Relais (I bzw. 1I oder III) vorgesehen ist, das den Weckerstromkreis (We i bzw. Wez oder We3) in erster Stufe öffnet, in zweiter Stufe schließt und in dritter Stufe wiederum öffnet, und daß die Relais (I bis III) in den zweiten und dritten Ansprechstufen durch unterschiedliche Bemessung derart gegeneinander abgestuft sind, daß bei der durch Betätigung der an der anrufenden Sprechstelle vorgesehenen, dergewünschten Sprechstelle zugeordneten Auswahltaste (z. B. t i) zur Wirkung kommenden Stromstärke nur der Weckerstromkreis an der gewünschten Sprechstelle geschlossen wird. ä. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen der entsprechenden Auswahltaste (z. B. t1) das Relais (II) der gewünschten Sprechstelle (Tn 2) in zweiter Stufe anspricht und den vorübergehend in erster Stufe abgeschalteten Wecker (We2) wieder anschaltet, während die Relais (I und III) der anderen Sprechstellen (Tni und Tn3) bei der in diesem Fall zur Wirkung kommenden Stromstärke entweder durch die in erster Stufe (Relais III) oder in dritter Stufe (Relais I) betätigten Kontakte (3' bzw. i"') die Weckerstromkreise auftrennen.
DEM6278D 1943-12-04 1943-12-04 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen Expired DE878384C (de)

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DE878384C true DE878384C (de) 1953-06-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002031B (de) * 1953-11-10 1957-02-07 Unilever Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Diktates mittels einer an ein Fernsprechsystem angeschlossenen Diktiermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002031B (de) * 1953-11-10 1957-02-07 Unilever Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Diktates mittels einer an ein Fernsprechsystem angeschlossenen Diktiermaschine

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