DE878053C - Regeleinrichtung fuer Entnahmeturbinen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Entnahmeturbinen

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DE878053C
DE878053C DES12739D DES0012739D DE878053C DE 878053 C DE878053 C DE 878053C DE S12739 D DES12739 D DE S12739D DE S0012739 D DES0012739 D DE S0012739D DE 878053 C DE878053 C DE 878053C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES12739D
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English (en)
Inventor
Otto Dr-Ing Martin
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/345Control or safety-means particular thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • In Betrieben, die Kraft und Wärme brauchen, wird der benötigte Strom meist in Entnahmeturbinen erzeugt. Dabei kommt es gelegentlich vor, daß die Entnahmeturbinen mit einem Überlandnetz parallel fahren, wobei dann entweder die über den Eigenbedarf überschießend erzeugte Leistung ins Netz abgegeben oder aber eine bestimmte Zusatzleistung aus dem Netz entnommen wird. In beiden Fällen ist es erwünscht, daß diese Zusatzleistung möglichst gleichbleibt und Belastungsstöße zufolge des Fabrikbetriebs dem Netz ferngehalten werden. Die Stromlieferungsverträge sehen demgemäß besondere Aufschläge auf den Strompreis bei Überschreitung der zugestandenen bzw. Unterschreitung der zu liefernden Leistung vor, in denen die Leistung der Turbine nicht vom Fremdstrombezug oder der Stromlieferung in ein Fremdnetz, sondern von Verhältnissen in der Kraftzentrale selbst bestimmt ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Regelung für Entnahmedampfturbinen, mit der beide Fälle verwirklicht werden, d. h. mit der sowohl eine bestimmte, im allgemeinen gleichbleibende überschußleistung an das Netz abgegeben als auch eine Unterschußleistung bestimmter Größe aus dem Netz entnommen werden kann. Ausgehend von dem bekannten Aufbau, daß bei einer Entnahmesteuerung sowohl das Einlaßventil wie auch das Entnahmeventil beide dauernd der Drehzahlregelung unterstellt sind, greift zu diesem Zweck gemäß der Erfindung an den Befehlsgeber der Einlaßsteuerung zusätzlich ein insbesondere elektrischer Leistungsregler an, während die Entnahmesteuerung zusätzlich von einem auf ihre Rückführung einwirkenden Entnahmedruckregler beeinflußt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt. Es sei a das Überlandnetz, b das Fabriknetz, c der Stromerzeuger, d der Hochdruck- und e der Niederdruckteil der Entnahmeturbine. Ferner sei f die Regelölpumpe, die einen vom Quadrat der Drehzahl abhängigen Öldruck erzeugt, g und h seien die beiden Düsengruppensteuerungen, welche den Hoch- und den Niederdruckteil mit Dampf beschicken. Dazu soll i den Leistungsregler, k den Entnahmedruckregler bezeichnen.
  • Läuft die Maschine in Beharrung, so drückt der von der Pumpe f erzeugte Öldruck auf die Membranen i und a, denen Federn 3 und 4 das Gleichgewicht halten, so daß die Servomotorkolben 5 und 6 in ihrer Lage bleiben. Angenommen, es steige die im Netz b benötigte Leistung, dann fließt mehr Strom in der Pfeilrichtung von a nach b, und der bei 7 angeschlossene Leistungsregler i schließt den oberen Kontakt am Hebel 8, setzt den Verstellmotor 9 in Bewegung, der die Feder 3 anspannt. Die Membran i kann das Gleichgewicht nicht mehr halten; der Hebel io senkt sich rechts drehend, hebt dabei den Schieber i i, worauf Kolben 5 von oben Öl bekommt und das Dampfventil 12 weiter öffnet. Wenn die Feder 13 so weit entspannt ist, daß die vom - Leistungsregler i eingeleitete Spannung der Feder 3 gerade ausgeglichen ist, hat der Hebel io seine Mittellage wieder eingenommen, und der Regelvorgang ist zunächst beendet. Im zusätzlichen Regler h wirkt der vom Entnahmedruckregler k gelieferte Steuerdruck, dessen zeitliche Einwirkung durch das Ventil 16 einstellbar ist, auf einen Kraftkolben 17, der durch eine Feder 15 gegenbelastet ist. Diese Feder 15 ist der Rückführfeder 18 des Reglers k parallel geschaltet in der Weise, daß sie Änderungen der Spannung der Feder 18 verstärken bzw. vermindern kann. Sollte der verstärkte Dampfstrom des Hochdruckteils d ein Ansteigen des .Entnahmedruckes bei 14 zur Folge haben, so muß der Entnahmedruckregler k die Feder 15 etwas entspannen, bis die Entnahmesteuerung lt den Dampfstrom zum Niederdruckteil so weit erhöht hat, daß die bei 14 abfließende Entnahmedampfmenge zur Aufrechterhaltung des Solldruckes im Entnahmenetz genügt.
  • Während des ganzen Regelvorganges steht die Turbine dauernd unter Einfluß des Drehzahlreglers f, der bei Entlastung des Generators beide Steuerungen g und h schließt und bei Belastung beide öffnet, unabhängig davon, in welchem Sinne die Regler i und k gerade arbeiten.
  • Die Maschine beteiligt sich also in vollem Umfang an der Aufrechterhaltung der Netzfrequenz, so daß die beschriebene Regelung besonders in solchen Fällen angewandt werden kann, wo eine starke Entnahmeturbine mit einem Netz geringer Leistung parallel fährt. Durch geringe Verstellgeschwindigkeit des Motors 9 und Drosseln des Ventils 16 lassen sich die Arbeitsgeschwindigkeiten der Regler i und k so weit verringern, daß störende Einwirkungen auf. die Drehzahl der Maschine vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regeleinrichtung für Entnahmeturbinen, deren Einlaß- und Entnahmesteuerungen dauernd der Drehzahlregelung unterstellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßsteuerung (g) zusätzlich von einem an ihren Befehlsgeber (Feder 3) angreifenden, insbesondere elektrischen Leistungsregler (i), die Entnahmesteuerung (la) zusätzlich von einem auf ihre Rückführung (Federn 15, 18) einwirkenden Entnahmedruckregler (k) beeinflußt werden.
DES12739D 1942-02-26 1942-02-26 Regeleinrichtung fuer Entnahmeturbinen Expired DE878053C (de)

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