DE611163C - Anordnung zur Regelung von parallel arbeitenden Synchrongeneratoren - Google Patents

Anordnung zur Regelung von parallel arbeitenden Synchrongeneratoren

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DE611163C
DE611163C DES99311D DES0099311D DE611163C DE 611163 C DE611163 C DE 611163C DE S99311 D DES99311 D DE S99311D DE S0099311 D DES0099311 D DE S0099311D DE 611163 C DE611163 C DE 611163C
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Germany
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generator
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regulator
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DES99311D
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English (en)
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Dr-Ing Dr-Ing E H R Ruedenberg
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/46Controlling of the sharing of output between the generators, converters, or transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung von parallel arbeitenden Synchrongeneratoren In Wechselstromnetzen bereiten die stoßweisen Änderungen der Belastung, wie sie beispielsweise durch plötzliches Zu- oder Abschalten von Verbrauchern oder durch die Abschaltung von Generatoren oder Leitungen infolge Störungen oder auch durch Kurzschluß verursacht werden, große Schwierigkeiten für den Betrieb der das Netz speisenden Generatoren, namentlich wenn diese Synchrongeneratoren sind. Die Synchrongeneratoren führen dann gegenseitige Pendelungen aus, die bis zu einem Außertrittfallen führen können, insbesondere wenn die mit den Generatoren gekuppelten Schwungmassen sehr voneinander abweichen. Zur Erzielung eines guten und schwingungsfreien Parallelbetriebes auch bei erheblichen Laststößen ist es zweckmäßig, den Energiezufluß zur Kraftmaschine unmittelbar nach einem elektrischen Stoß auf den Generator zu verändern, so daß die neue, dem elektrischen Generator mechanisch zugeführte Leistung der neuen, elektrisch von ihm entnommenen Belastung entspricht.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung ,zur Regelurig von parallel arbeitenden Synchrongeneratoren, die eine Weiterbildung dieses Prinzips der Laststoßregelung darstellt, derart, daß,der Maschinensatz bei beliebigen Belastungs- oder Entlastungsstößen stets im Gleichgewicht bleibt und @daß ihm die Neigung zum Instabilwerden oder Außertrittfallen genommen wird.
  • Außer denn in Abhängigkeit von der Drehzahl die Energiezufuhr zur Kraftmaschine steuernden Regler ist in an sieh bekannter Weise noch ein Regler vorgesehen, der nur durch stoßweise Änderung,der Belastung d.es Generators betätigt wird. Erfindungsgemäß verstellen :die beiden Regler als selbständige Gebilde unabhängig voneinander und über gesonderte Ventile :die Energiezufuhr zu der .den Generator antreibenden Kraftmaschine. Bei den bekannten Anordnungen sind die beiden Regler nicht derart voneinander unabhängig, da sowohl der Fliehkraftregler als auch der elektrische Regler auf dasselbe Ventil für die Verstellung der Dampfzufuhr, j a sogar auf denselben Servomotor für die Betätigung des Ventiles arbeiten. Die vollständige Trennung der beiden Regelsysteme gemäß der Erfindung hat wesentliche Vorteile. Es wird zunächst eine unerwünschte Beeinflussung der beiden Regler vermieden; außerdem kann man nunmehr jedes der beiden Regelsysteme ausschließlich nach seiner Sonderaufgabe in der geeignetsten Weise ausbilden. Der Fliehkraftregter soll langsame Regelvorgänge durchführen, er soll dafür aber mit großer Genauigkeit arbeiten. Man wird daher das System dieses Reglers einschließlich,des Dampfventiles nach dieser Forderung ausbilden. Anderseits soll der elektrische Regler mit großer Schnelligkeit eingreifen. Um dies zu erreichen, wird man daher das ganze elektrische Regelsystem einschließlich des Dampfventils besonders leicht ausbilden und auch mit großen Verstellkräften ausrüsten, wobei auf große Genauigkeit keine Rücksicht genommen zu werden braucht. Durch die Aufteilung der beiden Funktionen der Einstellung der richtigen Drehzahl in längerer Zeit und der Gegenwirkung gegen Stöße in äußerst kurzer Zeit durch zwei v erschiedene Regelmechanismen erreicht man auch ein gutes Arbeiten der Kraftmaschinensätze bei allen langsamen Veränderungen, sei es im eIcktrischen Belastungsnetze, sei es im Energie*zuführenden Kraftmittelnetze. Beispielsweise werden langsame Veränderungen des Dampfdruckes oder der Dampftemperatur bei Dampfturbinen oder Kolbendampfmaschinen, langsame N@eränderungen des '\i7asserdruckes oder des Wasserstandes im Ober- oder Unterkanal v an Wasserturbinen, langsame Gemischänderungen bei Kolbenmaschinen, langsame A nderungen der Belastung im elektrischen -Netz usw. von dem auch bisher üblichen Drelizalilre-gler aus geregelt, der hierzu bekanntlich Zeiten von mindestens einigen Sehanden braucht. Dagegen werden alle L°isttuigsstöße, ob sie nun auf Entlastungen durch Mischalten von Leitungen, auf Belastungen durch Zuschalten von Leitungen oder Ausfall anderer Generatoren, auf den Stößen durch Kurzschlüsse oder Erdschlüsse beruhen, in äußerst kurzer Zeit, die gering ist gegenüber der elektromechanischen Pendelungsdauer der Maschine. unter Umgehung des langsam arbeitenden Geschwindigkeitsreglers ausgeglichen.
  • In der Zeichnung ist die neue Anordnung Fier Kraftmaschinenregelung in Fig. i an einem Beispiel veranschaulicht. Der Synchrongenerator i speist eine Drehstrom-IeitUng 2, an die weiter nicht dargestellte Verbraucher oder Fernleitungen und parallel arbeitende Synchrongeneratoren angeschlossen sind. Der Generator wird von einer Dampfturbine 3 angetrieben, der der Dampf in dem Zuflußrohr -. zugeführt wird. Die Turbine besitzt einen in der üblichen Weise ausgebildeten Fliehkraftregler 5, der ein Ventil 6 in dem Zuflußrohr :I steuert. Für die Regelung nach der Erfindung ist nun noch ein Ventil 7 vorgesehen, das in Reihe mit dem Ventil 6 auf die Dampfzufuhr im Rohr .I einwirkt, und ein Ventil 8, das in einem Umgehungsrohr zum Ventil 6 liegt und die Dampfzufuhr in Parallelschaltung zum Ventil 6 steuert. Die beiden Ventile 7 und 8 werden nun mit Hilfe der Indikatoren 9 und io von der elektrischen Leistung des Generators gesteuert; die Indikatoren können z. B. als wattmetrische Relais ausgebildet sein, die über Hilfsstromkreise und über durch Drucköl betätigte Servomotoren auf die Ventile 7 und 8 einwirken. Statt der elektrischen Leistung könnte man auch den Belastungsstrom des Generators i als Indikator verwenden oder auch den Winkel, den sein Polrad gegenüber dem Ständerdrehfeld einnimmt. Der Drehzahlregler hält über das Ventil 6 in der üblichen Weise die Drehzahl der Maschine bei nicht allzu schnellen Belastungsänderungen konstant. Wird nun die Belastung des Generators i stoßweise vergrößert, so bewirkt das Leistungsrelais 9 ein Öffnen des Ventils 8, das im regulären Betrieb ganz geschlossen gehalten wird. Dementsprechend fließt der Kraftmaschine 3 in kürzester Zeit mehr Leistung zu als vorher. Der Indikator 9 und der Zuflußregler 8 werden zweckmäßig so gebaut, daß die Mehrleistung der Größe des Belastungsstoßes entspricht. Tritt im elektrischen Netze ein Entlastungsstoß auf, so spricht das wattmetrische Relais io an und beeinflußt in analoger Weise das in Reihe zum Ventil 6 liegende Ventil 7, das im regulären Betrieb ganz offen gehalten wird und nunmehr durch den Entlastungsstoß entsprechend dessen Größe teilweise geschlossen wird. Dadurch wird dem Kraftmaschinensatz weniger Leistung zugeführt, ganz entsprechend der Abnahme der elektrischen Belastung.
  • Da die Stöße bezüglich der Pendelungsgefahr am Generator nur kurzzeitige Wirkung besitzen, so genügt es vollständig, nur die schnellen Laständerungen auf die Zuflußregler 7 und 8 wirken zu lassen und diese Züiflußregler nach Ablauf der schnellen Änderung in ihre Anfangslage (voll geschlossen oder voll geöffnet) zurückgehen zu lassen. die sie im regulären Betrieb beibehalten, bis der nächste schnelle Laststoß kommt. Während dieses langsamen Zurückgehens der Ventile 7 und 8 in ihre Anfangslage hat der Drehzahlregler 5 ausreichend Zeit, sein Ventil wieder entsprechend -dem neuen Belastungszustand einzustellen. Für das langsame Zurückgehen der Ventile 7 und 8 nach dein Aufhören des Belastungsstoßes in die Anfangslage kann man an sich bekannte oder vorgeschlagene Einrichtungen verwenden. Beispielsweise werden die Ventile 7 und 8 von Federn in ihrer Anfangslage gehalten; die Beeinflussung der Ventile erfolgt unter Cberwindung der Federkraft von den Relais 9 und io über Einrichtungen, die dafür sorgen, daß die auf das Ventil ausgeübte Kraft nicht der absoluten Größe der Leistung des Generators proportional ist, sondern dem Differentialquotienten dieser Leistung nach der Zeit. Diese Einrichtungen können mechanischer oder elektrischer Art sein, wobei im ersteren Fall die Krafteinwirkung vom Relais 9 aus z. B. über einen Zylinder, in dem sich ein Dämpfungsmittel wie Luft oder Öl befindet, und einem indem Zylinder gleitenden Kolben erfolgt. Die elektrische Lösung besteht z. B. darin, daß ein dem Belastungsstrom des Generators i proportionaler Strom über einen Gleichrichter die Primärwicklung eines Transformators durchfließt, dessen Sekundärstrom auf das Ventil 7 oder 8 einwirkt.
  • Wie die Figur zeigt, ist der Laststoßregler den .bisherigen Drehzahlreglern als selbständiges Gebilde hinzugefügt, so daß man die Regulierung des regulären Betriebes hierdurch nicht verändert, sondern nur Stöße mit ihren schädlichen Wirkungen auffängt. Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich also ohne erhebliche Kosten noch nachträglich an bereits in Betrieb befindlichen Anlagen anbringen.
  • Natürlich kann man die' auf den Belastungsstoß reagierenden Indikatoren 9 und io für Be- und Entlastungsstöße auch zu einem einzigen zusammenfassen, der je nach dem Sinn des Stoßes quantitativ abgestimmte Impulse auf die Regler 7 oder 8 wirken läßt. Beispielsweise kann ein einziges wattmetrisches Relais bei der stoßweisen Überschreitung eines bestimmten Belastungszustandes einen Stromkreis steuern, der auf das Ventil 8 einwirkt, bei der stoßweisen Unterschreitung eines bestimmten Belastungszustandes hingegen einen Stromkreis, der auf das Ventil 7 einwirkt. Man könnte auch die Ventile 7 und 8 durch ein Ventil ersetzen, indem etwa das Ventil 8 im normalen Zustand eine bestimmte Dampfmenge hindurchläßt, die beim Laststoß nach Bedarf vermehrt oder vermindert wird.
  • Wenn die Leistungsstöße so groß sind, daß die reguläre Belastungsfähigkeit der Kraftmaschine überschritten wird, so kann man noch ein Zusatzventil i i vorsehen, das der Turbine 3 eine kurzzeitige Überlastung ermöglicht. Das Zusatzventil i i liegt in einer Rohrleitung, die vor dem Ventil 6 ihren Dampf aus der Zuleitung q. erhält. Wegen .der Kürze -der Überlastung kommt es bei der Regelung mit Hilfe des Ventils i i nicht mehr auf Ökonomie an. Bei Dampfturbinen wird man daher den vom Ventil gesteuerten Zusatzdampf einer Zwischenstufe in 'der Beschaufelun:g zuführen, was man übrigens auch bereits mit dem nur selten arbeitenden Zusatzventil 8 machen kann. Bei Wasserturbinen kann man durch .den Zusatzregler i i das Wasser eines Standrohres oder eines Windkessels der Turbine zuführen, und bei Kolbenmaschinen kann man analog eine Leistungssteigerung durch Vorkompression (Kompression der zugeführten Luft bei Verbrennungsmaschinen) oder durch Umgehen der Expansionsventile (bei Dampfmaschinen) durchführen.
  • Unter Umständen kann den mit schwacher Last arbeitenden Maschinensatz ein so starker Entlastungsstoß treffen, ,daß die zugeführte Leistung negativ werden müßte. Da der Zuflußregler 7 den Zufluß durch vollständige Schließung nicht mehr absperren kann, so kann man für .diesen Fall entweder vom Zuflußregler 7 oder auch direkt vom Entlastungsindikator io aus einen Impuls auf eine elektrische Belastung geben, die in der Abbildung als geregelt einschaltbarer Widerstand 1a (Wasserwiderstand) dargestellt ist. Man fängt diesen negativen Laststoß auf diese Weise durch einen positiven Belastungsstoß auf der elektrischen Seite ab, so daß auf .den Maschinensatz keine Beschleunigungsleistung ausgeübt wird, die ihn zum Pendeln oder Außertrittfallen bringen könnte. Dieser Belastungswiderstand wird bei Erhaltung der Spannung an den Kraftmaschinenklemmen, also bei den üblichen Belastungs- und Entlastungsstößen des normalen Betriebes, am besten parallel zur Leitung angeschlossen; bei starken Kurzschlüssen in der Nachbarschaft des Generators jedoch, bei denen die Spannung an seinen Klemmen zusammenbricht, schaltet man ihn besser in Serie zur Leitung ein. Eine Auswahl ist durch selektive, Relais leicht zu treffen.
  • Die Beeinflussung der Energiezufuhr durch ,den Laststoß soll möglichst rasch vor sich gehen, um eine sofortige Übereinstimmung zwischen elektrischer Leistung und zugeführter . mechanischer Leistung herbeizuführen. Um diesbezügliche Verzögerungen möglichst zu unterdrücken, kann man für die Steuerung der Ventile 7 oder 8 in Abhängigkeit von den Leistungsindikatoren 9 oder io statt des für solche Steuerungen bisher üblichen Drucköles ein Druckgas, insbe6ondere Druckluft, verwenden. Der Betrieb des das Ventil 7 oder 8 verstellenden Servomotors (Kraftkolben) durch Gas hat den Vorzug, ,daß die Geschwindigkeit,des Gases in den Zuführungsleitungen zum Servomotor eine weitaus höhere sein kann als die Geschwindigkeit des Öles in diesen Zuleitungen, wodurch die Reguliergeschwindigkeit erheblich vergrößert wird.
  • Die Steuerung des Ventils 6 durch den Fliehkraftregler 5 kann hingegen in ,der bisher üblichen Weise über Drucköl erfolgen, das bezüglich der Genauigkeit der Steuerungsregelung sich als vorteilhafter erweist.
  • Fg. z der Zeichnung veranschaulicht eine solche Steuerung der Drehzahlregel- und Laststoßregelventile mittels Öls und mittels Druckgas. Bei 13 und 1q. strömt der Frischdampf zu, bei 15 strömt er zur Turbine. Das Ventil 16, das von dem mit Öl betriebenen Servomotor i7 gesteuert wird, entspricht dem vom Drehzahlregler _; gesteuerten Ventil 6 der Fig. i. Das Ventil 18 mit dem mit Druckluft betriebenen Servomotor ig entspricht dem Ventil 7; das Ventil 2o mit dem ebenfalls mit Druckluft betriebenen Servomotor 2 i entspricht dem Ventil 8 der Fig. i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Regelung von parallel arbeitenden Synchrongeneratoren, bei der außer dem in Abhängigkeit von der Drehzahl die Energiezufuhr zur Kraftmaschine steuernden Regler noch ein Regler vorgesehen ist, der nur durch stoßweise Änderung der Belastung des Generators betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Regler als selbständige Gebilde unabhängig voneinander und über gesonderte Ventile (6 bzw. 7, 8, 11) die Energiezufulir zu der den Generator antreibenden Kraftmaschine verstellen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Laststoßregler von dem Strom des Generators oder seiner Leistung oder dem Polradwinkel gesteuert wird. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Laststoßreglung zwei Regelsysteme (g,io) vorgesehen sind. von denen das eine auf eine plötzliche Belastung des Generators, das zweite auf eine plötzliche Entlastung anspricht. d.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bei plötzlicher Belastung ansprechende Regelsvstem (g) die Energiezufuhr zur Kraftmaschine in Parallelschaltung mit dem Drehzahlregler steuert, das auf plötzliche Entlastung ansprechende Regelsystem (io) die Energiezufuhr in Reihenschaltung mit dem Drehzahlregler beeinflußt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Laststoßregler herbeigeführte Änderung der Energiezufuhr nach dem Aufhören der stoßweisen Änderung der Belastung allmählich wieder rückgängig gemacht wird und durch eine von dem Drehzahlregler herbeigeführte Änderung der Energiezufuhr ersetzt wird. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Generator antreibende Kraftmaschine Einrichtungen für kurzzeitige Überlastungen (z. B. Zusatzventile für die Einführung von Dampf in eine Zwischenstufe bei Dampfturbinen) besitzt, die von dem Laststoßregler bei Laststößen, die über die reguläre Belastbarkeit der Kraftmaschine hinausgehen, gesteuert werden. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer plötzlichen Entlastung des Generators, insbesondere bei einer Umwandlung der generatorischen Belastung in eine motorische, von dem Laststoßregler an den Generatorstromkreis eine Zusatzbelastung (z. B. ein Widerstand) angeschlossen wird. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbelastung an dem vom Generator gespeisten Stromkreis in Parallelschaltung angeschlossen ist. g. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kurzschlüssen die Zusatzbelastung in Reihenschaltung in den vom Generator gespeisten Stromkreis (z. B. durch Öffnen eines Kurzschlußschalters) eingeschaltet wird. io. Anordnung nach Anspruch 8 und g, gekennzeichnet durch ein selektives Relais, das die Zusatzbelastung in Abhängigkeit von der Art der stoßweisen Belastung des Generators entweder in Parallelschaltung oder in Reihenschaltung einschaltet. i i. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Energiezufuhr zur Kraftmaschine in Abhängigkeit von der stoßweisen Änderung der Belastung ein Druckgas, insbesondere Druckluft, für die Betätigung der Regeleinrichtungen dient, während für die Steuerung der Energiezufuhr durch den Drehzahlregler Drucköl verwendet wird.
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