DE1060970B - Schutzeinrichtung zum Vermeiden des Durchgehens der Drehzahl eines Stromerzeuger-Aggregates bei Entlastung des Stromerzeugers - Google Patents

Schutzeinrichtung zum Vermeiden des Durchgehens der Drehzahl eines Stromerzeuger-Aggregates bei Entlastung des Stromerzeugers

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DE1060970B
DE1060970B DEW16885A DEW0016885A DE1060970B DE 1060970 B DE1060970 B DE 1060970B DE W16885 A DEW16885 A DE W16885A DE W0016885 A DEW0016885 A DE W0016885A DE 1060970 B DE1060970 B DE 1060970B
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Frederic P Emery
Harley A Perkins Jun
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    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
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    • HELECTRICITY
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    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
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    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/02Details of the control

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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Schutzeinrichtung- zum Vermeiden des Durchgehens -der Drehzahl eines Stromerzeuger-Aggregates bei Entlastung des Stromerzeugers Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung zum Vermeiden des Durchgehens der Drehzahl eines Stromerzeuger-Aggregates bei Entlastung des S tromer zeugers mit vom Belastungsstrom abhängigen Steuermitteln zum Verstellen von Regelorganen für die Energiezufuhr zur Antriebsmaschine. Es sind Schutzeinrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Schnellschlußregler nur bei völliger Entlastung des Generators anspricht und die Energiezufuhr zur Antriebsmaschine vollkommen sperrt, so daß die Anlage stillgesetzt wird. Der Schnellschlußregler wird dagegen bei einer nur teilweisen Entlastung-des Generators nicht betätigt, so da,ß die Möglichkeit einer unzulässigen Drehzahlerhöhung besteht. Bei allmählicher Verminderung der Belastung wird der Generator normalerweise mit seiner Drehzahl nicht durchgehen können. Bei großen Turbinengeneratorsätzen besteht jedoch die Möglichkeit, daß die Drehzahl durchgeht, wenn ein großer Teil der vollen Belastung plötzlich weggenommen wird. Insbesondere der Turbinenregler ist nicht in der Lage, die plötzliche Abnahme der Belastung auszugleichen. Normalerweise ist der Turbinengenerator mit einem Auslösegerät für Überdrehzahl versehen, wobei die Betätigung dieses Gerätes mit einem sich daraus ergebenden Zeitverlust ein Schließen desselben bewirkt. Aufgabe der Erfindung ist es, die Neigung des Generators zum Durchgehen seiner Drehzahl zu verhindern., ohne ein Stillsetzen des Generators hervorzurufen. Dies wird beim Gegenstand der Erfindung dadurch erreicht, daß die Verstellung des Regelorgans zur Drosselung der Drehzahl auf einen von Null verschiedenen Wert bei Abnahme der Belastung von dem höheren Wert der Teilbelastung auf bzw. unter den niedrigeren Wert der Teilbelastung innerhalb der Zeittätigkeit eines Zeitgliedes erfolgt. _ Somit wird eine starke Drosselung der Energiezufuhr der Schutzeinrichtung nur bei einer bestimmten Belastung und Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit der Belastung erfolgen. In den anderen Fällen wird die Änderung der Energiezufuhr ' durch den entsprechenden Maschinenregler vorgenommen. Die Schutzeinrichtung nach der Erfindung überdeckt also den vom Maschinenregler -nicht erfaßbaren Zustandsbereich der Anlage. Da die Schutzeinrichtung nach der Erfindung -eine völlige Stillsetzung der Antriebsmaschine vermeidet, ist die Möglichkeit gegeben,' die verbleibende Last weiterzuspeisen und die Drosselung durch' die Schutzeinrichtung nach erfolgter Erhöhung' der Belastung selbsttätig_-rüclcg#ängig zu -machen,' so daß die Anlage-wieder- lediglich in Regelabhängigkeit von dem Maschinenregler gebracht wird. - _ . : -- . . .- - - Hierzu wird die Versorgung- der Speiseenergie eines .Überwachungsrelais .:durch einen - Sättigungswandler vorgenommen, um auf diese Weise den Spannungsbereich, in dem das Relais arbeiten muß, zu verringern und somit auch seine Größe kleiner zu halten.
  • Man kann ferner gemäß der weiteren Erfindung eine schnelle Verringerung der Ausgangsspannung des Sättigungswandlers erreichen, wenn die Eingangsspannung des Wandlers auf einen solchen unteren' Wert abnimmt, der eine starke Sättigung des Wandlers erfordert, um dadurch den' kritischen Bereich- eines Relais zu verkleinern, w' elches von der Ausgangsspannung des Sättigungswandlers abhängig ist.
  • Weitere- Merkmale der Erfindung werden in der Beschreibung bei Erläuterung der zugehörigen' Zeich= nung angegeben. Es zeigt -Fig. 1 die Schaltung-der Schutzeinrichtung und Fig. -2 eine graphische 'Darstellung für die Veränderung - der Ausgangsspannung 'der' Sättigungswandler nach Fig. 1 in Abhängigkeit von ihren' Eingang sspannung en: -In Fig. 1 ist eine 'Schutzeinrichtung 10 dargestellt, die zum Verhindern des Durchgehens der Drehzahl eines mit einer Feldwicklung''14 versehenen Generators 12 dient. Der Generator-,12 speist -im Bereich über Speiseleitungen 18, 20 und 22 eine Belastung 16. 'Der Antrieb des GeneratoYs' 42 erfolgt über geeignete mechanische- Kraftül#ertraguilgsniittel -durch eine Aiitriebsmaschine öder Turbine 24. Im gezeigten Aus= führungsbeispief wird die Drehzahl der Turbine 24; und damit- die des Generä.törs =12 .'durch die :Stellung eines Ventils 26 bestimmt, das die Tätigkeit eines Reglers 28 beeinflußt, welcher seinerseits die Dampfmenge für die Turbine 24 abwechselnd durch Ventile 30 und 32 beeinflußt.
  • Im allgemeinen enthält die Schutzeinrichtung 10 einen Meßstromkreis 34, einen das Geschwindigkeitsmaß bestimmenden Stromkreis 36, ferner Überwachungsmittel 38 zur Drehzahländerung der Turbine 24 - und damit auch des Generators 12 - sowie ein Schaltmittel 40 und ein Zeitverzögerungsrelais 42. Der Meßstromkreis 34 dient zur Erzeugung einer Wechselspannung, die ein Maß für die Belastung des Generators 12 ist. In Abhängigkeit von dieser Ausgangsspannung des Meßstromkreises 34 ist der Stromkreis 36 gebracht, der dazu bestimmt ist, bei Absinken der Generatorbelastung auf einen vorbestimmten Wert eine Zeittätigkeit einzuleiten. Das Schaltmittel 40 ist ebenfalls in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung des Meßstromkreises 34 gebracht; die Schaltmittel 50 und 40 stellen mittelbar einen Erregerstromkreis für die Überwachungsmittel 38 her, vorausgesetzt, daß die Belastung des Generators 12 innerhalb einer vorher festgelegten Zeit, nämlich während der Zeittätigkeit des das Geschwindigkeitsmaß bestimmenden Stromkreises 36, sich weiter auf einen geringeren vorbestimmten Wert verringert, um dadurch eine Abnahme der Drehzahl des Generators 12 zu erreichen und somit ein Durchgehen dessen Drehzahl zu vermeiden.
  • Das zeitverzögernde Relais 42 stellt sicher, daß die Überwachungsmittel 38 während einer bestimmten Zeit in dem nach dem Ansprechen eingenommenen Zustand verbleiben.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel enthält der Meßstromkreis 34 einen im Zuge des Leiters 22 angeordneten Stromwandler 44 für die Messung des im Generator 12 fließenden Laststromes sowie einen zum Stromwandler 44 parallel geschalteten Widerstand 46, an dem (d. h. am Ausgang des Meßstromkreises 34) eine Wechselspannung auftritt, die ein Maß für die Belastung des Generators 12 ist. Der das Geschwindigkeitsmaß bestimmende Stromkreis 36 enthält Schaltmittel 50, und zwar ein Überwachungsrelais mit einem Anker 52, einer Erregerspule 54, einem beweglichen Kontakt 56, festen Kontakten 58 und weiterhin ein Zeitverzögerungsrelais 60 mit einem Anker 62, einer Erregerspule 64, festen Kontakten 66, einem beweglichen Kontakt 68 und einem Betätigungsglied 70, dessen Arbeitsweise nachstehend noch erläutert wird. Im gezeigten Beispiel wird die Zeitverzögerung des Zeitverzögerungsrelais 60 durch eine dargestellte Luftdämpfung 72 bewirkt.
  • Um den Spannungsbereich, innerhalb dessen das Überwachungsrelais 50 anspricht, zu verkleinern und damit auch die Größe dieses Relais zu verringern, wird das Überwachungsrelais 50 von einem Sättigungswandler 76 gespeist, der eine Primärwicklung 78 und eine Sekundärwicklung 80 hat. Im Betrieb ist der Sättigungswandler 76 abhängig von der am Widerstand 46 auftretenden Wechselspannung und damit auch von dem im Generator 12 fließenden Belastungsstrom.
  • Zwecks Begrenzung des Stromflusses und Vermeidung von Schäden in der Primärwicklung 78 des Sättigungswandlers 76 bei erreichter Sättigung desselben ist ein verstellbarer Widerstand 82 der Primärwicklung 78 vorgeschaltet, so daß der Anteil des Belastungsstromes im Generator 12, welcher eine Sättigung des Wandlers herbeiführt, schnell verändert werden kann. Bei der dargestellten Einrichtung ist dabei vorausgesetzt, daß der Widerstand 82 so eingestellt ist, daß der Wandler 76 bei annähernd 50% des Vollaststromes im Generator 12 gesättigt ist.
  • Um die Ausgangsspannung des Sättigungswandlers 76 bei Absinken der am Widerstand 46 abgenommenen Spannung unter einem solchen Wert, welcher notwendig ist, um eine Sättigung des Wandlers 76 herbeizuführen, schnell zu vermindern, ist eine Sättigungsdrossel 84 in Reihe zur Primärwicklung 78 des Wandlers 76 geschaltet. Die Art, in der die Ausgangsspannung und damit auch die Spannung an der Sekundärwicklung 80 abnimmt, ist durch die Kurve 86 in Fig. 2 veranschaulicht. Durch das angegebene Einfügen der Sättigungsdrossel 84 zwischen den Ausgang des Meßstromkreises 34 und den Eingang des Wandlers 76 wird der kritische Bereich des Überwachungsrelais 50 verringert. Zur Gleichrichtung der Ausgangsspannung des Sättigungswandlers 76 und Zuführung von Gleichstrom an die Erregerspule 54 des Überwachungsrelais 50 ist zwischen der Sekundärwicklung 80 des Wandlers 76 und der Erregerspule 54 ein Mehrweg-Trockengleichrichter 90 eingefügt.
  • Wie vorerwähnt, bildet das Überwachungsrelais 40 bei den gegebenenBedingungen einen Speisestromkreis für die Überwachungsmittel 38, die aus einem Relais mit einer Erregerspule 92 und einem mechanisch mit dem Ventil 26 verbundenen Anker 94 bestehen.
  • Das Überwachungsrelais 40 besteht seinerseits aus einer Erregerspule 96, einem Anker 98, einem beweglichen Kontakt 100 und festen Kontakten 102. Entsprechend wie beim Überwachungsrelais 50 erhält das Überwachungsrelais 4Ö Energie von einem Sättigungswandler 104, der eine Primärwicklung 106 und. eine Sekundärwicklung 108 besitzt. Auf diese Weise kann die Größe des Überwachungsrelais 40 durch entsprechende Dimensionierung des Sättigungswandlers 104 und Einfügen zwischen den Ausgang des Meßstromkreises 34 und das Überwachungsrelais 40 gleichermaßen verringert werden.
  • Im dargestellten Fall ist die Primärwicklung 106 des Wandlers 104 in Reihe mit einem verstellbaren Strombegrenzungswiderstand 110 geschaltet, der den Stromfluß durch die Primärwicklung 106 begrenzt, sobald der Sättigungswandler 104 gesättigt ist. Durch Einstellen des Strömbegrenzungswiderstandes 110 kann der prozentuale Anteil der Generatorbelastung, bei der der Sättigungswandler 104 gesättigt wird, verändert werden. Für gewöhnlich soll der Wandler 104 bei einem niedrigeren prozentualen Anteil der Belastung des Generators 12 gesättigt sein als der Wandler 76. In bezug auf die Zeichnung ist vorausgesetzt, daß der Widerstand 110 so eingestellt ist, daß der Sättigungswandler 104 etwa bei 10%igem Laststrom im Generator gesättigt ist. Die Art und Weise, wie die Ausgangsspannung des Sättigungswandlers 104 mit der Größenordnung seiner Eingangsspannung variiert, ist durch die Kurve 112 in Fig. 2 dargestellt. Zwecks Erzeugung eines Gleichstromes für die Speisung der Erregerspule 96 des Überwachungsrelais 40 ist ein Mehrweg-Trockengleichrichter 114 zwischen die Erregerspule 96 und die Sekundärwicklung 108 des Sättigungswandlers 104 geschaltet.
  • Zur Bildung eines Speisestromkreises für die Erregerspule 92 des Relais 38 in Abhängigkeit vom Ansprechen des Überwachungsrelais 40 ist ein Relais 116 vorgesehen. Hierfür weist das Relais 116 eine Erregerspule 118, je 'einen beweglichen Kontakt 120 und 124 mit zugeordneten festen Kontakten 122 bzw. 126 auf.
  • Das Ansprechen des Zeitverzögerungsrelais 42 ist abhängig vom Ansprechen des Relais 116 und überbrückt nach Ansprechen die Kontakte 66 und 68 des Zeitverzögerungsrelais 60 Während einer vorbestimmten Zeitdauer, in der gleichzeitig die Überwachungsrelais 40 und 50 abgefallen sind und das Relais 116 angezogen ist. Dadurch wird die beschriebene Betätigung des Ventils 26 für diese Zeit erreicht.
  • Das Zeitverzögerungsrelais 42 besitzt eine Erregerspule 128, einen Anker 130, bewegliche Kontakte 132 und 136, dazugehörige feste Kontakte 134 bzw. 138, ein Betätigungsglied 140, dessen Arbeitsweise nachfolgend beschrieben wird, eine Druckfeder 142 -zum Andrücken des beweglichen Kontaktes 136 an die zugehörigen festen Kontakte 138 so lange, bis das Betätigungsglied 140 eine Trennung beider Kontakte 136 und 138 bewirkt, ferner einen als Luftbremse ausgebildeten Zeitverzögerungsmechanismus 144. Im Ausführungsbeispiel erhalten die Relais 38, 42, 60, 116 ihre Energie über die Leitungen 146 und 146', die Gleichspannung führen.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise der dargestellten Einrichtung nach Fig. 1 beschrieben.
  • Wenn der Generator 12 mit voller Belastung betrieben wird, -sind sämtliche Relais in der in Fig. 1 dargestellten Lage. Angenommen, daß die Belastung am Generator 12 bis auf 50°/o ihres Nennwertes abnimmt, dann ist die Spannung der Primärwicklung 78 des Wandlers 76 nicht ausreichend, um den Wandler 76 zu sättigen, so daß das Überwachungsrelais 50_abfällt und damit sein beweglicher Kontakt 56 die zugeordneten festen Kontakte schließt, so, daß ein Erregerstromkreis für die Erregerspule 64 des Zeitverzögerungsrela.is 60 geschlossen wird. Dieser Erregerstromkreis geht vom Leiter 146' über die Erregerspule 64 und den beweglichen Kontakt 56 des Überwachungsrelais 50 zum Leiter 146. Somit wird bei Herstellen des Erregerstromkreises die Zeittätigkeit des Zeitverzögerungsrelais 60 eingeleitet.
  • Nach Beginn der Zeittätigkeit des Zeitverzögerungsrelais 60 hält der bewegliche Kontakt 68 des Relais 60 seine zugehörigen festen Kontakte 66 so lange für eine bestimmte Zeit geschlossen, bis das Betätigungsglied 70 den beweglichen Kontakt 68 nach aufwärts bewegt und dabei die Kontakte 68 und 66 voneinander trennt.
  • Wenn die Belastung des Generators 12 auf einen Wert, z. B. unter 1011/o der Nennlast, absinkt, dann fällt das Überwachungsrelais 40 ab und stellt dabei einen Erregerstromkreis für die Erregerspule 118 des Relais 116 her, vorausgesetzt, daß die Zeittätigkeit des Relais 60 noch nicht beendigt ist.
  • Dieser Erregerstromkreis für die Erregerspule 118 geht von dem Leiter 146' über den beweglichen Kontakt 68 des Zeitverzögerungsrelais 60, die Erregerspule 118 des Relais 116, den beweglichen Kontakt 100 des Überwachungsrelais 40 sowie den 'beweglichen Kontakt 56 des Überwachungsrelais 50 zum Leiter 146. Es ist jedoch zu beachten, daß dieser Erregerstromkreis für die Erregerspule 118 des Relais 116 nur gebildet wird, wenn die Belastung des Generators 12 genügend schnell von 50 bis unter 10°/o der Nennlast abnimmt, so daß das Absinken innerhalb der Zeittätigkeit des Relais 60 erfolgt. Wenn dagegen die Zeittätigkeit des Zeitverzögerungsrelais 60 beendet ist, ehe das Überwachungsrelais 40 abgefallen ist, so ist es natürlich für das Überwachungsrelais 40 unmöglich, einen Erregerstromkreis für die Erregerspule 118 des Relais 116 herzustellen. Es ist deshalb die das Geschwindigkeitsmaß bestimmende Tätigkeit wichtig.
  • Angenommen, daß die Belastung des Generators 12 bis unter 10'% während der Zeittätigkeit des Relais 60 absinkt; dann werden die beweglichen Kontakte 120 und 124 j e«#eils mit ihren zugehörigen festen Kontakten 122 und 126 in leitende Verbindung gebracht. Auf diese Weise wird ein Erregerstromkreis für die Erregerspule 92 des Relais 38 hergestellt, der vom Leiter 146' über den beweglichen Kontakt 120 des Relais 116, die Erregerspule 92 des Relais 38 und den beweglichen Kontakt 124 des Relais 116 zum Leiter 146 geht. Wenn die Erregerspule 92 des Relais 38 stromdurchflossen wird, wird das Ventil 26 verstellt, dadurch die der Turbine 24 zugeführte Dampfmenge verringert und somit die Drehzahl der Turbine 24 und des Generators 12 gehemmt, so daß ein Durchgehen der Drehzahl des Generators nicht eintreten kann.
  • Durch das Anziehen des Relais 116 wird auch gleichzeitig ein Erregerstromkreis -für die Erregerspule 128 des Zeitverzögerungsrelais 42 hergestellt und dadurch eine Zeittätigkeit des Relais 42 eingeleitet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß, sobald die Erregerspule 92 des Relais 38 stromdurchflossen ist, ein Erregerstromkreis für die Erregerspule 11'8 des Relais 116 und damit auch für die Erregerspule 92 des Überwachungsrelais 38 während einer bestimmten Zeit bestehenbleibt, wobei vorausgesetzt ist, daß die Überwachungsrelais 40 und 50 in der abgefallenen-Stellung bleiben. Es stellt also das Zeitverzögerungsrelais 42 unter diesen Bedingungen einen Nebenschlußstromkreis für das Zeitverzögerungsrelais 160 über seine Kontakte 136 und 138 her. Natürlich würde, wenn das Zeitverzögerungsrelais 42 nicht vorgesehen wäre, der Erregerstromkreis für die Erregerspule 92 des Relais 38 unterbrochen werden, sobald die Zeittätigkeit des Zeitverzögerungsrelais 60 beendet ist.
  • Es ist zu bemerken, daß sich die Schutzeinrichtung 10 selbst in ihre Ausgangslage zurückstellt, wenn die Belastung des Generators 12 auf ihren vollen Wert erhöht wird. Es fällt nämlich das Relais 116 in die dargestellte Lage gemäß Fig. 1 ab, wenn das Überwachungsrelais 40 bei normaler Belastung wieder angezogen hat. Auf der anderen Seite fällt das Zeitverzögerungsrelais 60 in die in Fig. 1 gezeigte Lage ab, wenn das Überwachungsrelais 50 angezogen hat; auch das Zeitverzögerungs'relais 42 kehrt, sobald es seine Zeittätigkeit beendet hat, in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurück.
  • Selbstverständlich können an Stelle des Meßstromkreises 34 auch besondere Überwachungsmittel zur tatsächlichen Messung der Dreiphasenenergie verwendet werden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung besitzt verschiedene Anwendungsmöglichkeiten; beispielsweise kann sie schnell an die Arbeitsbedingungen verschiedenartiger Generatoren angepaßt werden. Hierzu kommt, daß die neue Einrichtung nur für die Belastungshöhen und die Zeit empfindlich ist, so. daß sie nicht durch verzerrte Stromwellen von Fehlerströmen oder von während Schalthandlungen auftretenden Wellen fehlerhaft beeinflußt wird.
  • Da gewisse Veränderungen in den oben beschriebenen Geräten und Stromkreisen sowie verschiedene Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen, soll das beschriebene Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung im erläuternden und nicht im beschränkten Sinne aufgefaßt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schutzeinrichtung zum Vermeiden des Durchgehens der Drehzahl eines Stromerzeuger- Aggregates bei Entlastung des Stromerzeugers mit vom Belastungsstrom abhängigen Steuermitteln zum Verstellen von Regelorganen für die Energiezufuhr zur Antriebsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Regelorgans zur Drosselung der Drehzahl auf einen von Null verschiedenen Wert bei Abnahme. der Belastung von denn höheren Wert der Teilbelastung auf bzw: unter den niedrigeren Wert der Teilbelastung innerhalb der Zeittätigkeit eines Zeitgliedes erfolgt.
  2. 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Schaltabhängigkeit von den Steuermitteln gebrachte Schaltmittel (Überwachungsrelais 50, 40), ein in - Schaltabhängigkeit von den beiden ersten Schalfmitteln .gebrachtes drittes Schaltmittel (Relais 116) zum Beeinflussen eines Überwachungsmittels (38) für das Regelorgan (26, 28, 30, 32) und ein in Schaltabhängigkeit von dem bei Unterschreiten der betreffenden höheren Teilbelastung ansprechenden ersten Schaltmittel (50) gebrachtes Zeitglied (Zeitverzögerungsrelais 60) vorgesehen sind.
  3. 3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Überwachungsrelais (40) über einen Sättigungswandler (104) an den Ausgang des Meßstromkreises (34) angeschlossen ist.
  4. 4. Schutzeinrichtung nach, Anspruch 1 bis 3, da-' durch gekennzeichnet, daß ein zweiter an den Meßstromkreis angeschlossener Sättigungswandler (76) zur Speisung des anderen Überwachungsrelais (50) vorgesehen ist.
  5. 5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer raschen Abnähme der Ausgangsspannung - des Sättigungswandlers bei Abnahme seiner Eingangsspannung auf einen bestimmten Wert in den Primärkreis des zweiten Sättigungswandlers (76) eine Sättigungsdrossel (84) geschaltet ist.
  6. 6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, da-` durch gekennzeichnet, daß ein weiteres - Zeit-. verzögerungsrelais (42) vorgesehen ist, das über ein in Abhängigkeit von beiden Überwachungsrelais (50, 40) gebrachtes Relais (116) eingeschaltet wird und nach Ablauf seiner Zeittätigkeit einen Überbrückungsstromkreis für das erste Zeitverzögerungsrelais (60) herstellt, solange der Erregerstromkreis für die Überwachungsmittel (38) geschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 350 742; französische Patentschrift Nr. 693 458.
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